Cliff Bennett and the Rebel Rousers

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Cliff Bennett and The Rebel Rousers war eine britische Beatband der frühen 1960er-Jahre.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem die erste Single von Cliff Bennett & The Rebel Rousers im Jahr 1961 erschienen war, wurde die Band von einer Presseagentur bereits als die „Beatgruppe Nummer 1 in London“ bezeichnet. Allerdings brachte erst die Übernahme des Managements durch Brian Epstein den Durchbruch. Cliff Bennett wurde zu einem Teenager-Idol, nachdem One Way Love im Oktober 1964 bis auf Platz 12 der britischen Hitparade gelangt war.[1]

Die nächsten ihrer Aufnahmen waren erfolglos, bevor sie dann mit einer Coverversion aus dem Album der Band The Beatles Revolver (Got To Get You Into My Life) erstmals unter die Top 10 kamen.[2] Der von Paul McCartney produzierte Song sollte allerdings in der Interpretation durch die Beatles selbst wesentlich bekannter werden.

Im Juni 1966 trat die Gruppe im Rahmen dreier Konzerte in Deutschland mit den Beatles auf.[3]

Im Jahr 1970 löste Bennett die Rebel Rousers auf und formierte Toe Fat, eine progressive Gruppe, die zwei LPs einspielte. Als er mit Toe Fat jedoch nur geringen Erfolg hatte, verwendete Bennett erneut den alten Gruppennamen. Im Oktober 1972 produzierte er unter Toe Fat auf Chapter One noch eine weitere Single.

In ihrer Frühzeit spielten gelegentlich Frank Allen von den Searchers und der als Studiomusiker bekannt gewordene Nicky Hopkins bei ihnen mit.

Mitglieder Rebel Rousers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dave Wendells
  • Bobby Thompson
  • Maurice Grooves
  • Sid Phillips
  • Mick Burt
  • Roy Young

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cliff Bennett & The Rebel Rousers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • You Got What I Like, 1961
  • When I get Paid, 1961
  • Poor Joe, 1962
  • Everybody Loves A Lover, 1963
  • You Really Got A Hold On Me, 1963
  • Got My Mojo Working, 1964
  • One Way Love, 1964
  • I’ll Take You Home, 1965
  • Three Rooms With Running Water, 1965
  • I’ve Cried My Last Tear, 1965
  • You Can’t Love ’em All, 1966
  • Hold On I’m Coming, 1966
  • Got To get You Into My Life, 1966
  • Don’t Help Me Out, 1966
  • I’ll take Good Care of You, 1967
  • Use me, 1967

Cliff Bennett Band[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cliff Bennett & The Rebel Rousers, 1964
  • Drivin' You Wild, 1966
  • Got To get You Into my Life, 1967
  • Cliff Bennett Branches Out, 1967
  • Toe Fat, 1970
  • Toe Fat Two, 1970

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Frank Laufenberg, Ingrid Hake: Rock- und Poplexikon. Band 1: ABBA – Kay Kyser. Econ Verlag, Düsseldorf / Wien 1994, S. 123 f.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Günter Ehnert (Hrsg.): Hit Records. British Chart Singles 1950-1965. Taurus Press, Hamburg 1988, S. 17.
  2. Stephen Nugent, Anne Fowler, Pete Fowler: Chart Log of American/British Top 20 Hits, 1955-1974. In: Charlie Gillett, Simon Frith, Simon (Hrsg.): Rock File 4. Panther Books, Frogmore, St. Albans 1976, S. 85.
  3. Paul McCartney: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 243–244 und 275.