Curry 36

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Imbissstand Curry 36 in Berlin-Kreuzberg

Curry 36 ist ein über die Grenzen Berlins hinaus bekannter[1] Imbiss mit seinem Stammhaus im Berliner Ortsteil Kreuzberg. Der Name setzt sich aus der Hausnummer des Gebäudes am Mehringdamm 36, in dem der erste Imbissbetrieb des Unternehmens in einem Ladengeschäft untergebracht ist, und dem Hauptangebot – der Currywurst – zusammen.

Curry 36 zählt zu den bekanntesten[1] Currywurstbuden Berlins.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Imbissstand bestand anfangs aus einem Holzwagen, aus dem Kesselware verkauft wurde, und hieß Wurstmaxe. Er stand im Eingang des Hauses Mehringdamm 36.[2] Im Jahr 1981 wurde der Imbissstand vom Ehepaar Vera und Lutz Stenschke übernommen; letzterer ist auch Konzessionsinhaber.[3] Mittlerweile verfügt der 200 m² große Imbissbetrieb über zahlreiche Fritteusen, Bräter und Pfannen und ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Die Würste werden von einer Fleischerei in Berlin-Lichtenrade bezogen. Da die Imbissstände in mehreren Reiseführern genannt werden, finden sich zahlreiche Touristen dort ein.[4]

Filialen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Curry 36 am Bahnhof Zoo

Seit Juli 2012 hat Curry 36 einen zweiten Standort auf dem Hardenbergplatz am Bahnhof Zoo[5] im Ortsteil Charlottenburg sowie seit Oktober 2018 einen dritten Standort im Hauptbahnhof Berlin. Die jüngste (vierte) Filiale wurde am S-Bahnhof Warschauer Straße eröffnet.[6]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den prominenten Kunden gehörten unter anderem die Mitglieder der Punkband Die Ärzte, der österreichische Politiker Norbert Hofer und der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder.[7] Schauspieler Tom Hanks äußerte sich in einem Interview: „Ich hätte gerne, dass mir jemand ein Appartement in Berlin schenkt […] Am besten fußläufig zu Curry 36.“[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Curry 36. In: sueddeutsche.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 22. März 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/www.sueddeutsche.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Berliner Zeitung: Glänzendes Rotbraun in Erdnussöl (Memento vom 27. Februar 2016 im Internet Archive)
  3. Impressum. In: curry36.de. Abgerufen am 7. April 2024.
  4. Fünf neue „Curry 36“-Filialen geplant. In: Welt Online, 12. Juli 2012, abgerufen am 26. Juli 2017.
  5. Kirsten Stamer: Curry 36 am Bahnhof Zoo: Konkurrenz für Konnopke‘s Imbiß. In: Berliner Zeitung. 12. Juli 2012, abgerufen am 10. Mai 2013.
  6. Curry 36 – S-Bahnhof Warschauer Straße. Abgerufen am 23. Juli 2021.
  7. Nicholas Brautlecht: Mit oder ohne? In: Berliner Zeitung, 20. September 2007, abgerufen am 26. Juli 2017.
  8. Tom Hanks hätte gern ein Apartment nahe „Curry 36“. In: Berliner Morgenpost, 10. Oktober 2016, abgerufen am 5. Februar 2024

Koordinaten: 52° 29′ 36,58″ N, 13° 23′ 15,79″ O