Dachsberg (Niederbayern)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dachsberg
Koordinaten: 48° 59′ N, 12° 43′ OKoordinaten: 48° 59′ 18″ N, 12° 42′ 32″ O
Fläche: 5,66 km²
Einwohner: 232 (27. Mai 1970)[1]
Bevölkerungsdichte: 41 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1971
Eingemeindet nach: Haselbach

Dachsberg ist eine Gemarkung im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen. Bis 1970 bestand die Gemeinde Dachsberg im früheren Landkreis Bogen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemarkung Dachsberg mit einer Fläche von 565,99 Hektar[2] hat nur den Gemarkungsteil 0 und liegt vollständig auf dem Gebiet der Gemeinde Haselbach im Landkreis Straubing-Bogen. Auf ihr liegen die Haselbacher Gemeindeteile Bayerischbühl, Großaich, Haidbühl, Hofstetten, Höllberg, Höllgrub, Höllhaus, Leimbühl, Meisenthal, Oberwiesing, Reiben, Schwarzendachsberg, Schwarzenstein, Unterholzen, Unterwiesing, Uttendorf und Weißendachsberg. Ihre benachbarten Gemarkungen sind Haselbach, Landasberg, Neukirchen, Gaishausen und Mitterfels.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Dachsberg aufgelöst und zum 1. Januar 1971 vollständig in die Gemeinde Haselbach eingegliedert. Ihre Gemeindeteile waren Bayerischbühl, Großaich, Haidbühl, Hofstetten, Höllberg, Höllgrub, Höllhaus, Leimbühl, Meisenthal, Oberwiesing, Reiben, Schwarzendachsberg, Schwarzenstein, Unterholzen, Unterwiesing, Uttendorf und Weißendachsberg. Am 1. Oktober 1964 betrug die Gemeindefläche 564,90 Hektar.[3]

Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner
1840 0. 279 Einwohner[4]
1867 0. 251 Einwohner[5]
1900 0. 275 Einwohner[4]
1925 0. 315 Einwohner[4]
1939 0. 266 Einwohner[4]
1950 0. 295 Einwohner[4]
1961 0. 230 Einwohner[3]
1970 0. 232 Einwohner[1]

Bahnhaltepunkt Wiespoint[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bahnstrecke Straubing–Miltach hatte einen Haltepunkt Wiespoint, der nur aus einem Bahnsteig unter der Straßenbrücke nach Dachsberg bestand. Trotz des anderslautenden Namens lag der Haltepunkt auf Gemeindegebiet von Dachsberg. Durch die Eingemeindung lag er zum Zeitpunkt der Streckenstilllegung auf Gebiet der Gemeinde Haselbach.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 113 (Digitalisat).
  2. Gemarkung Dachsberg auf geolytics.de, abgerufen am 21. November 2021
  3. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 272 (Digitalisat).
  4. a b c d e Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 52, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  5. Kgl. statistisches Bureau (Hrsg.): Verzeichniß der Gemeinden des Königreichs Bayern nach dem Stande der Bevölkerung im Dezember 1867. XXI. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. Ackermann, München 1869, S. 52 (Digitalisat).