Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1937/38

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Die Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1937/38 war die 18. deutsche Feldhandball-Meisterschaft. Erneut qualifizierten sich die Sieger der bestehenden 16 Handball-Gauligen für die Endrunde. Die Vorrunde wurde wie bereits in den Vorjahren im Rundenturnier in vier Gruppen mit je vier Teilnehmern mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Die vier Gruppensieger spielten dann im K.-o.-System den Feldhandballmeister aus, die Halbfinalpartien fanden erneut im Best-of-Three-Modus statt. Vorjahressieger MTSA Leipzig konnte seinen Meistertitel dank eines 6:5-Erfolges über den MSV Weißenfels erfolgreich verteidigen.

Teilnehmer an der Endrunde

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Verein Qualifiziert als
VfL Königsberg Meister der Gauliga I Ostpreußen
LSV Flak Stettin Meister der Gauliga II Pommern
Polizei SV Berlin Meister der Gauliga III Berlin-Brandenburg
Borussia Carlowitz Meister der Gauliga IV Schlesien
MTSA Leipzig Meister der Gauliga V Sachsen
MSV Weißenfels Meister der Gauliga VI Mitte
Oberalster VfW Meister der Gauliga VII Nordmark
Post SV Hannover Meister der Gauliga VIII Niedersachsen
MSV Hindenburg Minden Meister der Gauliga IX Westfalen
Lintforter SpV Meister der Gauliga X Niederrhein
VfB 08 Aachen Meister der Gauliga XI Mittelrhein
TV Wetzlar Meister der Gauliga XII Hessen
VfL 1880 Haßloch Meister der Gauliga XIII Südwest
SV Waldhof Mannheim Meister der Gauliga XIV Baden
SV Urach Meister der Gauliga XV Württemberg
Post SV München Meister der Gauliga XVI Bayern
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. MTSA Leipzig 6 6 0 0 0089:3000 +59 0012:0000
2. Oberalster VfW 6 4 0 2 0060:5900  +1 0008:4000
3. LSV Flak Stettin 6 2 0 4 0047:6500 −18 0004:8000
4. VfL Königsberg 6 0 0 6 0038:8000 −42 0000:1200
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. MSV Weißenfels 6 5 0 1 0081:3400 +47 0010:2000
2. Polizei SV Berlin 6 4 0 2 0062:4400 +18 0008:4000
3. Borussia Carlowitz 6 3 0 3 0068:5800 +10 0006:6000
4. TV Wetzlar 6 0 0 6 0015:9000 −75 0000:1200
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. MSV Hindenburg Minden 6 5 0 1 0039:2300 +16 0010:2000
2. Lintforter SpV 6 3 1 2 0035:3400  +1 0007:5000
3. Post SV Hannover 6 2 1 3 0033:4000  −7 0005:7000
4. VfB 08 Aachen 6 0 2 4 0031:4100 −10 0002:1000
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. SV Waldhof Mannheim 6 5 0 1 0054:2200 +32 0010:2000
2. Post SV München 6 3 0 3 0037:3500  +2 0006:6000
3. VfL 1880 Haßloch 6 2 0 4 0038:4700  −9 0004:8000
4. SV Urach 6 2 0 4 0029:5400 −25 0004:8000

Die Halbfinalpartien fanden im Best-of-Three-Modus statt. Das erste Spiel fand am 12. Juni 1938, das zweite Spiel am 19. Juni 1938 statt. Das mögliche dritte Spiel war für den 26. Juni 1938 terminiert.

Gesamt Hinspiel Rückspiel 3. Spiel
MTSA Leipzig 19:13 MSV Hindenburg Minden 5:8 7:3 7:2
MSV Weißenfels 18:7 SV Waldhof Mannheim 10:2 8:5  
MTSA Leipzig MSV Weißenfels
Flagge nicht bekannt 17. Juli 1938[1] in Halle (Saale) (Mitteldeutsche Kampfbahn)

Ergebnis: 6:5 (3:0)
Zuschauer: 40.000
Schiedsrichter: Schwienietzki (Potsdam)

Flagge nicht bekannt
Wendt – Lange, Schünzel, Schumann, Kurt Dossin, Steudte, Göllner, Fritz Prosser, Edgar Reinhardt, Höfer, Badstübner Kuhwald – Ruck, Geißler, Helbing, Hammericht, Schäfer, Stahr, Sieler, Hübner, Alfred Klingler, Laqua
1:0 Göllner (?.)
2:0 Badstübner (20.)
3:0 Prosser (24.)
4:0 Göllner (31.)


5:2 Reinhardt (?.)


6:4 Göllner (?.; 13M)




4:1 Klingler (31.)
4:2 Klingler (34.; 13M)

5:3 Klingler (45.)
5:4 Hübner (?.; 13M)

6:5 Laqua (52.)

Einzelnachweise

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  1. Endspiel um die deutsche Handballmeisterschaft. MTSA. Leipzig –MSV. Weißenfels. Bericht von den letzten 15 Minuten. Sprecher: Heinz Mägerlein. In: Das Kleine Blatt, 14. Juli 1938, S. 36 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/dkb Sonntag, 17. Juli 1938 19.30 Uhr Hamburg