Die grössten Schweizer Talente

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. April 2012 um 11:22 Uhr durch Hkoeln (Diskussion | Beiträge) (→‎Zweite Staffel). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fernsehserie

Die grössten Schweizer Talente (Akronym: DGST) ist die Schweizer Version der britischen Castingshow Britain’s Got Talent. In der Show, welche auf SF 1 ausgestrahlt wird, wird ein besonderes Talent gesucht. Die Kandidaten präsentieren ihr jeweiliges Talent in einem Bühnenauftritt, bevor eine dreiköpfige Jury entscheidet, welche Bewerber ins Halbfinale kommen. In den Halbfinal- und Finalshows bestimmen die Fernsehzuschauer per Televoting über die Platzierungen der Kandidaten. Moderiert wird die Sendung von Sven Epiney und Anna Maier.[1] Maya Wirz wurde am 20. März 2011 zum ersten grössten Schweizer Talent gewählt. Die zweite Staffel wurde am 17. März 2012 von Eliane Müller gewonnen.

Erste Staffel

Die erste Folge der ersten Staffel wurde am 29. Januar 2011 auf SF 1 ausgestrahlt.[2] Die Jury bestand aus Sänger DJ BoBo, Ex-Miss Schweiz Christa Rigozzi und aus dem Fernsehmoderator Roman Kilchsperger.[3] Die Casting-Shows wurden bereits im Dezember 2010 im Theater 11 in Zürich produziert, nachdem sich die Kandidaten in sogenannten Pre-Castings beweisen mussten. Die vier Casting-Shows wurden ab dem 29. Januar 2011 jeweils samstags um 20:10 Uhr ausgestrahlt. Ab dem 27. Februar 2011 wurden jeweils sonntags drei Halbfinalshows aus der Bodensee-Arena in Kreuzlingen gesendet. Die zwei Kandidaten mit den meisten Telefonanrufen des Fernsehpublikums schafften jeweils den direkten Sprung ins Finale. Die Jury wählte anschliessend den dritten Finalteilnehmer, indem sie sich für einen der Kandidaten auf Platz drei und vier des Votings entschied. Die Finalshow fand am 20. März 2011 statt. Siegerin der ersten Staffel wurde die Sängerin Maya Wirz, welche den Titel Time To Say Goodbye sang. Wirz unterschrieb eine Woche nach dem Finale einen Plattenvertrag mit Sony Music. Ihr erstes Album wird voraussichtlich im September 2011 veröffentlicht. DRS 3 war Partnersender von DGST

Erste Halbfinalshow

Die erste Halbfinalshow fand am 27. Februar 2011 statt. Folgende Kandidaten hatten sich dafür qualifiziert:

Name Talent Ergebnis der Halbfinalshow
Anthea Beyeler (11) Flamenco ausgeschieden
Nina Burri (33) Kontorsion direkt weitergewählt
Inzane Hip-Hop/Streetdance ausgeschieden
Tiffany Limacher (17) Komposition/Gesang ausgeschieden
Garry Müller (44) Gesang ausgeschieden
New Jack Hip-Hop/R'n'B-Tanz ausgeschieden
Joseph Stenz (36) Feuerkunst von der Jury weitergewählt
Maya Wirz (49) Gesang direkt weitergewählt

Zweite Halbfinalshow

Die zweite Halbfinalshow fand am 6. März 2011 statt. Folgende Kandidaten hatten sich dafür qualifiziert:

Name Talent Ergebnis der Halbfinalshow
Alison Bucher (19) Gesang ausgeschieden
Jan Denli (13) & Yannyna Alvarez (11) Boogie-Woogie direkt weitergewählt
Nicolas Fischer (19) Seilspringen von der Jury weitergewählt
Dominic Hunziker (26) Gesang/Piano ausgeschieden
Natalia Macauley (27) Akrobatik ausgeschieden
Alessandro Veletta (31) Gesang/Luftgitarre ausgeschieden
Rauf Yasit (24) & Oliver Malicdem (23) Tanz/Bewegungskunst direkt weitergewählt
Flora Makaya Yavwa (32) Gesang ausgeschieden

Dritte Halbfinalshow

Die dritte Halbfinalshow fand am 13. März 2011 statt. Folgende Kandidaten hatten sich dafür qualifiziert:

Name Talent Ergebnis der Halbfinalshow
Toni Graber (53) Sprachimitation ausgeschieden
World's Parkour Family Parkour ausgeschieden
Fatlum Musliji (19) Robo-Dance direkt weitergewählt
Kurt Oberlaender (75) & Brigitte Fröhli (50) Gesang ausgeschieden
Phenomen Gesang direkt weitergewählt
Julia Maria Sakar (14) Gesang von der Jury weitergewählt
Markus Müller (44) Gesang ausgeschieden
Luca Spitz (11) Karate ausgeschieden

Finalshow

In der Finalshow vom 20. März 2011 wurde von den Zuschauern folgendermassen abgestimmt:

Name Talent Televoting-Ergebnis
im Finale
Maya Wirz Gesang 22,78 %
Nina Burri Kontorsion 20,02 %
Jan Denli & Yannyna Alvarez Boogie-Woogie 12,83 %
Julia Maria Sakar Gesang 8,36 %
Phenomen Gesang 7,87 %
Fatlum Musliji Robo-Dance 7,74 %
Joseph Stenz Feuerkunst 6,94 %
Nicolas Fischer Seilspringen 6,82 %
Rauf Yasit & Oliver Malicdem Tanz 6,64 %

Zweite Staffel

Im Mai 2011 wurde bekannt, dass eine zweite Staffel in Planung sei. Diese wird nun seit dem 28. Januar 2012 auf SF 1 ausgestrahlt.[4] Anstelle von Andrea Jansen moderiert in dieser Staffel Anna Maier an der Seite von Sven Epiney. Neu wurden die Castingshows auch mittwochs ausgestrahlt. Partnersender ist während dieser Staffel DRS 1. In der Jury gab es keinerlei Änderungen. Die Liveshows finden dieses Jahr jeweils samstags statt. Die Finalsendung wird voraussichtlich am 17. März 2012 live aus der Bodensee-Arena in Kreuzlingen gesendet. Am 17. März 2012 wählte das Fernsehpublikum die Sängerin Eliane Müller zum grössten Schweizer Talent. Diese konnte in der Finalshow mit der Eigeninterpretation des Metallica-Songs Nothing Else Matters überzeugen.

Erste Halbfinalshow

Die erste Halbfinalshow fand am 25. Februar 2012 statt. Folgende Kandidaten haben sich dafür qualifiziert:

Name Talent Ergebnis der Halbfinalshow
Mattia Da Dalt (28) Gesang ausgeschieden
Urs Rudin (49) Sandmalerei direkt weitergewählt
Nico Minnig & Arbanite Avdija Gesang ausgeschieden
Melissa Sanchez Lehmann (20) Gesang direkt weitergewählt
Special Elements Hip-Hop/Streetdance von der Jury weitergewählt
The Velvet Cats Comedy/Gesang ausgeschieden
WintiAkro Akrobatik ausgeschieden
Aaron Zäch (14) Gesang ausgeschieden

Zweite Halbfinalshow

Das zweite Halbfinale fand am 3. März 2012 mit folgenden Kandidaten statt:

Name Talent Ergebnis der Halbfinalshow
Deha Cokyasa (17) Tanz ausgeschieden
Die 3 Tenöre Comedy/Gesang ausgeschieden
Markus Durrer (46) Gesang ausgeschieden
Duo Yingling Akrobatik/Kontorsion direkt weitergewählt
Lia Seddio (21) Gesang ausgeschieden
Ronald Schmid und Ronaldo Bauchreden ausgeschieden
Andrea Sutter (18) Gesang direkt weitergewählt
Luca Tarqua (13) Gesang von der Jury weitergewählt

Dritte Halbfinalshow

Die dritte Halbfinalshow findet am 10. März 2012 statt. Folgende Kandidaten haben sich dafür qualifiziert:

Name Talent Ergebnis der Halbfinalshow
Danceloft Ballett ausgeschieden
Drums2Streets Perkussion direkt weitergewählt
Ilir Hajvazi (17) Tanz ausgeschieden
Gjon Muharremaj (13) Gesang ausgeschieden
Eliane Müller (21) Gesang direkt weitergewählt
Lukas Pfaff (48) Schattenkunst ausgeschieden
Fabrizio Sassi (29) Gesang von der Jury weitergewählt
Swisstricks Akrobatik/Tanz/Kampfsport/Comedy ausgeschieden

Finalshow

In der Finalshow vom 17. März 2012 wurde von den Zuschauern folgendermassen abgestimmt:

Name Talent Televoting-Ergebnis
im Finale
Eliane Müller Gesang 32,85 %
Drums2Streets Perkussion 20,87 %
Melissa Sanchez Lehmann Gesang 9,65 %
Special Elements Hip-Hop/Streetdance 8,20 %
Urs Rudin Sandmalerei 7,99 %
Duo Yingling Akrobatik/Kontorsion 7,18 %
Fabrizio Sassi Gesang 6,67 %
Andrea Sutter Gesang 4,68 %
Luca Tarqua Gesang 1,91 %

Besonderheiten

  • Die 14-jährige Julia Maria Sakar, Finalistin der ersten Staffel, nahm 2009 bereits beim deutschen Format Das Supertalent teil. Dort wurde sie aus ungeklärten Gründen vom Wettbewerb ausgeschlossen. In Tschechien und der Slowakei durfte sie am Finale nicht teilnehmen, da der Hauptpreis für Kinder ungeeignet war. Sakar hatte bereits einen Auftritt in der Unterhaltungsshow Benissimo auf SF 1. Zudem sendete das Schweizer Fernsehen im Februar 2010 im Rahmen der Sendung Reporter einen halbstündigen Beitrag über die bisherige Karriere von Julia Maria Sakar.
  • DGST wurde während der ersten Staffel vom Kinderprogrammfenster Zambo begleitet. Darin wurde intensiv über die Castingshow berichtet. So waren wiederholt die teilnehmenden Kinder in der Sendung myZambo zu Gast.

Kritik

  • Während den Aufzeichnungen der Casting-Shows wurde kritisiert, dass die Zuschauer vor dem Eintritt in das Theater 11 ihr Einverständnis für die Weiterleitung ihrer persönlichen Daten für Werbezwecke an Dritte geben mussten. Zudem durfte der Sitzplatz während der vierstündigen Aufzeichnung nicht verlassen werden.[5]
  • Kritisiert wurde, dass vor dem Castingauftritt der Sängerin und späteren Gewinnerin Maya Wirz absichtlich verschwiegen wurde, dass die Kandidatin eine Gesangsausbildung abgeschlossen sowie an grösseren Produktionen bereits mitgewirkt hat. Das Schweizer Fernsehen rechtfertigte sich mit der Begründung, es sei noch kein Supertalent vom Himmel gefallen und jedermann sei als Kandidat zugelassen.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Ein illustres Moderatorenduo
  2. Die grössten Schweizer Talente - Übersicht
  3. Die grössten Schweizer Talente - Übersicht
  4. Startschuss zur zweiten Staffel von «Die grössten Schweizer Talente»
  5. Zuschauerfrust bei Schweizer Talente