Diether Weik
Diether Weik (* 25. August 1934 in Stuttgart; † 24. Februar 2002 in Horb am Neckar-Betra) war ein deutscher Maler und Kunsterzieher.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abitur 1954 am Goldberg-Gymnasium in Böblingen studierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Das Studium beendete er 1962 mit der künstlerischen Prüfung für das Höhere Lehramt. Im Anschluss studierte er an der Eberhard Karls Universität Tübingen und an der Universität Wien Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte. 1965 legte er das Staatsexamen Geschichte ab.
Während der sich anschließenden Arbeit an seiner Dissertation war Weik Stipendiat der Stiftung Mitbestimmung, heute Hans-Böckler-Stiftung. 1967 trat Weik in den Referendariatsdienst für das höhere Lehramt ein und war nach dessen Abschluss an mehreren Schulen als Kunsterzieher tätig. 1971 erfolgte die Ernennung zum Studienrat und 1972 zum Oberstudienrat. 1981 promovierte er an der Fakultät für Kulturwissenschaften in Tübingen zum Dr. phil. mit der Dissertation „Die Verarbeitung von Fremdvorlagen im Werke Francisco de Goyas“.[1]
Weik erfand den noch heute vom Sulzer Handels- und Gewerbeverein genutzten Slogan „Sulz.Ja!“.[2]
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weik war verheiratet und hatte drei Kinder.
Ausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Galerie Wilhelm Kimmich, Kunstvereins Wilhelm Kimmich, Lauterbach 2009[3]
- Kultur- und Museumszentrum Schloss Glatt, Sulz am Neckar, 2010[4]
- Galerie der Volkshochschule Herrenberg, Herrenberg, 2019[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eipper, Hartmut, Werkstattgespräche. Kunstschaffen im Kreis Böblingen. Gäufelden-Öschelbronn, Druckerei Thielsch u. Seeger, 1985.
Spenden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2019 spendete seine Witwe der Stadt Herrenberg 36 seiner Zeichnungen aus dem Ratgeb-Zyklus zum Thema des menschlichen Leidens im Bauernkrieg. Die Zeichnungen wurden während des Jubiläums 500 Jahre Herrenberger Altar in der Galerie der Volkshochschule Herrenberg ausgestellt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aufsatz von Ludwig Dietz, 1992 In Landkreis Freudenstadt. - 1992/93. - S. 91–96, Landesbibliographie Baden-Württemberg online, Der Maler Diether Weik: er realisiert seine Vorstellung von Malerei in klassischen Motivgruppen
- Aufsatz von Ludwig Dietz, 2001 In Landkreis Freudenstadt. - 2001. - S. 145–151, Landesbibliographie Baden-Württemberg online, Diether Weik: Maler und Graphiker aus Horb-Betra
- Kurzbericht aus der Gemeinderatssitzung der Stadt Herrenberg vom 24. September 2019
- Herrenberger Amtsblatt, 17. November 2019, Ausgabe 42, Jahrgang 26
- Künstlerbiografie auf der Internetseite artland.com
- Künstlerprofil auf der Internetseite artprice.com
- Übersichte der Künstler der Sammlung Horn
- Chronik der Stadt Sulz a.N., Stand 2015
- Zeitungsausschnittsammlung zur Personengeschichte, Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, J 191 Weik, Diether, Dr.
- Bestand im Katalog der Universitätsbibliothek der Stanford University
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stanford Libraries Catalog. Stanford University, Stanford, California 94305, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
- ↑ KAZ, KUSS, Konsum, Kernstadt. In: Neckar-Chronik Südwest Presse. 6. Mai 2017, abgerufen am 10. Juni 2021.
- ↑ Ausstellungen des Kunstvereins Wilhelm Kimmich seit 1997. Abgerufen am 10. Juni 2021.
- ↑ Diether Weik - Malerei. ArtFacts.Net GmbH, abgerufen am 10. Juni 2021 (englisch).
- ↑ Diether Weik. Gäubote Die Herrenberger Zeitung, 18. Oktober 2019, abgerufen am 10. Juni 2021.
Personendaten | |
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NAME | Weik, Diether |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Kunsterzieher |
GEBURTSDATUM | 25. August 1934 |
GEBURTSORT | Stuttgart |
STERBEDATUM | 24. Februar 2002 |
STERBEORT | Horb am Neckar |