Diethylcadmium
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Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Diethylcadmium | ||||||||||||||||||
Summenformel | C4H10Cd | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloses Öl mit sehr unangenehmen Geruch[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 170,53 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,6531 (21,7 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt | |||||||||||||||||||
Brechungsindex |
1,56798[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Diethylcadmium ist eine metallorganische Cadmiumverbindung.
Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diethylcadmium kann mittels Grignard-Reaktion aus Ethylmagnesiumbromid und Cadmiumbromid hergestellt werden.[5]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diethylcadmium kann zur Darstellung weiterer cadmiumorganischer Verbindungen verwendet werden.
Mit Dirhodan entsteht Ethylcadmiumthiocyanat.[5]
Durch Reaktion mit Trifluoriodmethan bei −40 °C entsteht Bis(trifluormethyl)cadmium.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Erich Krause: Einfache Cadmiumdialkyle. (I. Mitteilung über organische Cadmium‐Verbindungen.). In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 50, Nr. 2, Juli 1917, S. 1813–1822, doi:10.1002/cber.19170500292.
- ↑ A. F. Holleman, N. Wiberg: Anorganische Chemie. 103. Auflage. 2. Band: Nebengruppenelemente, Lanthanoide, Actinoide, Transactinoide. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2016, ISBN 978-3-11-049590-4, S. 1762–1764 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Eintrag zu Cadmiumverbindungen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 14. November 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag Cadmiumverbindungen, mit Ausnahme von Cadmiumselenosulfid (xCdS.yCdSe) und Reaction mass von Cadmiumsulfid und Zinksulfid (xCdS.yZnS), Reaction mass von Cadmiumsulfid und Quecksilbersulfid (xCdS.yHgS) sowie der Cadmiumverbindungen, die in diesem Anhang gesondert aufgeführt sind im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 14. November 2022. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ a b Category 1, Organometallics: Compounds of Groups 12 and 11 (Zn, Cd, Hg, Cu, Ag, Au). 1. Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 978-3-13-112161-5, doi:10.1055/sos-sd-003-00138.
- ↑ R. Eujen, B. Hoge: Donor-free bis(trifluoromethyl) cadmium, (CF3)2Cd: a readily available low-temperature difluorocarbene source. In: Journal of Organometallic Chemistry. Band 503, Nr. 2, November 1995, S. C51–C54, doi:10.1016/0022-328X(95)05848-J.
Kategorien:
- Gesundheitsschädlicher Stoff bei Verschlucken
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- Metallalkyl
- Beschränkter Stoff nach REACH-Anhang XVII, Eintrag 23
- Beschränkter Stoff nach REACH-Anhang XVII, Eintrag 72