Diskussion:Inflation (Kosmologie)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 46.127.119.222 in Abschnitt Die Mär vom unendlich grossen Universum
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Größenangabe

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Bei der Groessenangabe von 1m in der Beschreibung sollte man einen Kommentar zu dem entsprechenden Koordinatensystem verlieren, diese Aussage ist sehr unklar... (nicht signierter Beitrag von 130.92.9.58 (Diskussion) 10:20, 7. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

Hallo,
ich finde wenn magnetische Monopole als ein Beispiel topologischer Defekte erwähnt werden, dann sollten auch die übrigen höherdimensionalen Defekte erwähnt werden, namentlich kosmische Strings und Domain Walls.
Gruß, --Rene, 20.29, 12. Mär 2006 (CET)

Könnte man im Prinzip schon. In den Quellen, die ich für diesen Text verwendet hatte (Spektrum der Wissenschaft), wurden allerdings nur die magnetischen Monopole aufgeführt. Könnte das vielleicht daran liegen, dass kosmische Strings und Domain Walls evtl. deutlich exotischere Annahmen darstellen als magnetische Monopole, so dass ihre Abwesenheit ein vergleichbar schwächeres Argument darstellt? --Wolfgangbeyer 00:53, 14. Mär 2006 (CET)

Nein, das glaube ich nicht. Zunächst einmal sind Monopole, kosmische Strings und Domain Walls alle von demselben "exotischen Grad". In der Tat würde mal wohl ernsthafte Probleme haben wenn man argumentieren wollte dass es nur 0-dimensionale Defekte geben sollte. Dann müsste man sich nämlichen einen Mechanismus ausdenken (oder zumindest dessen Existenz postulieren), der die Entstehung höherdimensionaler Defekte unterdrückt. Ich denke der eigentliche Grund weswegen Monopole vorzugsweise erwähnt werden ist das sie historisch gesehen zur "Entdeckung" der Inflation geführt haben. Außerdem lassen sich Monopole, insbesondere ihre zeitliche Entwicklung, deutlich einfacher beschreiben als kosmische Strings oder Domain Walls. Vielleicht sollte nur eine kurze Bemerkung eingefügt werden, etwa: Neben den Monopolen beinhaltet die Theorie auch kosmischen Strings und Domain Walls. Dies sind drei Arten topologischer Defekte, die im Universum entstanden sein können. Sollte sich der Leser dann dafür interessieren, so kann er sich die Links anschauen (sofern sie geschrieben werden). Was meinst du dazu? --Gruß, Rene 15:52, 16. Mär 2006 (CET)

Expansionssprung des Universums

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Die Hypothese von einer inflationären Expansion ist Forschungsgebiet, auf dem noch zahlreiche Varianten diskutiert werden. Insbesondere ist die Natur der Teilchen bzw. Felder, die den erforderlichen Vakuumzustand verursacht haben könnten, noch völlig ungeklärt. Nach neueren Entfernungsmessungen anhand von entfernten Cepheiden in anderen Galaxien ist ein weiteres Problem hinzugekommen. Nach diesen Messungen müsste das Universum vor circa 5 Milliarden Jahren eine weitere Phase extremen Wachstums gemacht haben. Die Ursachen dafür sind noch völlig unklar.

Mich würde brennend die Quelle dieser Behauptung interessieren, da diese Theorie zum momentanen Zeitpunkt rein spekulativ ist bzw die Theorie über die Cepheidenentfernung falsch ist:

- Cepeiden können nur bis zu einer Entfernung von maximal 20 MPc beobachtet werden. - in 5 Mrd. LJ Entfernung ist nur eine Messung über Supernovae 1A oder die Rotverschiebung von Quasaren möglich - die zugrunde liegenden Daten sind nicht ausreichend um Rückschlüsse auf einen Expansionssprung zu machen

historisch gesehen zur "Entdeckung" der Inflation geführt haben. Außerdem lassen sich Monopole, insbesondere ihre zeitliche Entwicklung, deutlich einfacher beschreiben als kosmische Strings oder Domain Walls. Vielleicht sollte nur eine kurze Bemerkung eingefügt werden, etwa: Neben den Monopolen beinhaltet die Theorie auch kosmischen Strings und Domain Walls. Dies sind drei Arten topologischer Defekte, die im Universum entstanden sein können. Sollte sich der Leser dann dafür interessieren, so kann er sich die Links anschauen (sofern sie geschrieben werden). Was meinst du dazu? --Gruß, Rene 15:52, 16. Mär 2006 (CET)

Urknall

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Ist es sinnvoll, von dem Beginn des Urknalles bei 10^-43 s zu sprechen? Die Plankzeit beschreibt einen Zeitraum, innerhalb dessen keine physikalisch bedeutsamen Ereignisse vorkommen. Physikalisch relevante Ereignisse geschehen immer in Intervallen von 10^-43 s bzw. Vielfachen. Die Plank-Zeit hat mit dem Beginn des Urknalles jedoch eigentlich nichts zu tun. Formuliert man, mit der Zeit 10^-43 s hätte der Urknall begonnen, unterstellt man gerade, daß in dem Zeitintervall vorher etwas physikalisches bedeutsames geschehen ist, daß es ein physikalisch relevanten Zeitraum "vorher" gab. Kein t=10^-43 s ohne ein t=0.

Wenn sich das Universum während der Inflation um das bis zu 10^50 - fache ausgedehnt haben sollte, hätte seine Größe immerhin 10^12 km betragen.

Hier ist einiges durcheinander gekomment, ich hoffe ich habe richtig aufgeraeumt. Zur Frage: Ich glaube, es wird regelmaessig falsch verstanden, was wir eigentlich mit dem "Urknall" verstehen, welchen epistemologischen Stellenwert dieser Begriff hat. Tatsaechlich vollzieht sich unsere Modellierung des Universums rueckwaerts in der Zeit - ausgehend vom heutigen Zustand des Universums benutzen wir die Theorie (die Friedmann-Gleichungen) um zu berechnen, wie das Universum frueher aussah. Die Gleichungen sagen, dass das Universum frueher kleiner war (Expansion des Universums), es war dichter, und es war heisser. Verfolgt man die Loesungen der Gleichung bis zum Ende, dann kommt man an einen Punkt (rein formal), zu dem der Skalenfaktor verschwindet, das Universum also keinerlei Ausdehnung hatte. Das ist der Urknall, eine rein formale Extrapolation, die sich aus den Loesungen der Gleichungen der Theorie ergibt, mehr nicht. Dummerweise sind unsere Gleichungen aber gar nicht bis hin zu diesem "Urknall" gueltig, da vorher (bei endlichem Skalenfaktor) Quanteneffekte einsetzen, die von der allgemeinen Relativitaetstheorie, die den Friedmann-Gleichungen zugrunde liegt, nicht beruecksichtigt werden (jede Theorie hat einen begrenzten Gueltigkeitsbereich). Man nimmt diesen Zeitpunkt, zu dem der Skalenfaktor aus den Friedmann-Gleichungen zu Null extrapoliert wird, einfach als bequemen Referenzpunkt und nennt ihn t=0. Man muss sich aber immer bewusst sein, dass die GLeichungen an sich keine vernuenftige Aussage machen, was bei t=0 eignetlich passiert ist. Unser Verstaendnis von der Physik erlaubt es uns immerhin, Aussagen bis zu sehr kleinem t zu machen, aber spaetestens zur Planckzeit ist damit Schluss, weil es noch keine ueberzeugende Theorie der Quantengravitation gibt. --Wrongfilter 19:01, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Die Frage ist nicht mehr sinnvoll auf die aktuelle Version des Artikels anwendbar.---<)kmk(>- (Diskussion) 02:43, 11. Nov. 2015 (CET)

Urheberschaft der Theorie

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Hallo,

meines Wissens nach ist die Theorie von Alan Guth erdacht und von dem Russen Andrej Linde mathematisch so verbessert worden, das sie eine akzeptable Form hat. Aus meiner Studienzeit weiß ich noch, das die beiden als Urheber genannt wurden und nicht Guth alleine. --Niimrod 09:34, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten


--- Das ist meines Wissens nach korrekt. Alan Guth hat das klassische Inflations-Szenario eingeführt und Andrei Linde hat das sogenannte "Neue Inflationsmodell" eingeführt. Man sollte nach den Original-Papers suchen und sie zitieren. -- 141.2.247.40 17:06, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Andrei Linde --91.34.201.116 03:23, 25. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Hat sich schon jemand auf die Suche gemacht?---<)kmk(>- (Diskussion) 02:41, 11. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Masse entsteht aus Masse?

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"Durch die gigantische Ausdehnung könnte das gesamte Universum theoretisch aus einer verschwindend geringen Masse (< 10 kg) mit sehr geringer Ausdehnung entstanden sein; allerdings bedarf es aufgrund des falschen Vakuumzustands einer extrem hohen Dichte." Die Dichte wäre doch zu vernachlässigen, wenn das gesamte Material selber nur 10 kg wiegt. Soll hier Masse aus Masse entstehen oder ist am Artikel etwas faul?--80.141.244.53 00:44, 2. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Hi IP,
das sind 2 Themen:
  1. habe ich mal gelesen, dass die "postitive" Energie (Licht, Masse etc.) sich mit der "potentiellen" (wird ja frei, wenn die ganzen Massen zusammenfallen) exakt zu 0 summieren, unser Universum hat also gar keine Energie hat (klingt erstmal komisch, wenn man morgens seinen Fön anwirft)
  2. auch wenn die Masse gering ist, die Ausdehnung betrug Bruchteile eines Atomkerns, Zehn-Hoch-Minus-Irgendwas
Das Ganze ist nur als Denkanstoß gedacht. Die Inflation und v.a. deren Ursachen sind Vermutungen, und m.E. auch hinreichend als solche dargetellt. Zoelomat 02:55, 2. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Exponentielle Ausdehnung

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Hallo,
im Artikel stand, dass Inflation eine Phase exponentieller Expansion wäre. Das ist so leider nicht ganz korrekt, denn es gibt verschiedene Inflationsmodelle, von denen einige auch zu polynomieller Expansion führen können. Ich habe das Wort "exponentiell" daher an der entsprechenden Stelle entfernt.
Gruß, Rene 20:56, 01. Okt 2007

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Die Geschwindigkeit der Expansion Wird in der aktuellen Fassung im Abschnitt Felddynamik angesprochen.---<)kmk(>- (Diskussion) 02:37, 11. Nov. 2015 (CET)

Beschleunigte Ausdehnung Rot-Verschiebung

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Wenn wir in den Nachthimmel schauen betrachten wir doch stets die Vergangenheit. Je weiter weg wir schauen, desto 'vergangener' ist das Ges(ch)ehene. Nun höre ich immer wieder, dass die momentan beschleunigte Expansion durch die verstärkte Rotverschiebung weit entfernter 'Kosmologischer Fackeln' 'bewiesen' werden kann. Ist es denn nicht grad umgekehrt?! Die verstärkte Rot-Verschiebung der weit entfernten (also der weiter in der Zeit zurückliegenden) 'Fackeln' BEWEIST, dass die Beschleunigung bis zum Präsens ABNIMMT, weil die Rot-Verschiebung der näheren Fackeln ja eben nicht mehr so stark ist. Bsp: Vor 10Mrd Jahren 'inflatierte' das Universum stärker (ergo bewegten sich die Fackeln schneller (weg) in Bezug auf unseren heutigen Beobachtungspunkt) (= grosse Rotverschiebung), als vor 150Mio Jahren (= kleinere Rotverschiebung). ?Also nichts mit Ziehender Dunkler Energie? --Reto.koenig 10:50, 24. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Das hast du falsch verstanden. Die Rotverschiebung misst direkt nicht die „Beschleunigung“, sondern das Verhaeltnis von Laengenskalen zwischen damals (Emissionszeitpunkt des Lichts) und heute (Zeitpunkt der Detektion).Sie sagt nichts ueber die zeitliche Entwicklung der Expansion, weil man aus der Rotverschiebung allein nicht weiss, wann, oder in welcher Entfernung, das Licht emittiert wurde. Um letztere (insbesondere ihre Beschleunigung) zu erhalten, muss man die Rotverschiebungen daher mit ihren Entfernungen in Beziehung setzen. Bei Supernovae erhaelt man die Entfernungen durch Vergleich der beobachteten scheinbaren Helligkeit mit der theoretisch bekannten absoluten Helligkeit. Daraus ergibt sich eine kinematische Messung der Beschleunigung. Dunkle Energie wird dann im naechsten Schritt herangezogen, um die Beschleunigung dynamisch zu erklaeren.--Wrongfilter ... 11:31, 24. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Danke! Jetzt hat sich für mich ein grosser Irrtum aufgeklärt. Mein Fehler war, dass ich geglaubt hatte, die Rotverschiebung würde zum Emissionszeitpunkt festgelegt. --Reto.koenig 21:51, 24. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. keine Änderung am Artikel erforderlich.---<)kmk(>- (Diskussion) 02:38, 11. Nov. 2015 (CET)

Horizontproblem

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Ich habe den Link jetzt mal wieder gesetzt, Relevanz scheint mir eindeutig. Außerdem ist er jetzt ein Artikelwunsch --Tobias1983 Mail Me 22:37, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Link ist inhaltlich sinnvoll und auch jetzt nach mehr als sieben Jahren noch im Artikel.---<)kmk(>- (Diskussion) 02:39, 11. Nov. 2015 (CET)

Unklarheit des Begriffs "Beginn des Urknalls" bei 10 hoch minus 43 Sekunden in Bezug zur "kosmologischen Inflation"

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Im Abschnitt "Beschreibung" heißt es: "In dieser Zeit soll sich das Universum um einen Faktor zwischen 10 hoch 30 und 10 hoch 50 ausgedehnt haben". Das bedeutet, dass von einem Anfangswert der Ausdehnung vor der Planck-Zeit ausgegangen wird, der größer Null sein muss. Denn: Null mal 10 hoch 50 ist immer noch Null. Diese Überlegung wird angestellt, weil ja vor dem Urknall kein Raum (mathematisch: ein Raum mit der Ausdehnung Null) bestand. Im Wikipedia-Artikel zum Urknall heißt es: "Der Urknall bezeichnet keine Explosion in einem bestehenden Raum, sondern die gemeinsame Entstehung von Materie, Raum und Zeit ...". Also nochmal: arbeitet man mit einem Faktor, muss man von einem Grundwert größer Null ausgehen. Ansonsten sollte man einen Faktor vermeiden und nur mit absoluten Zahlen arbeiten.

Lutz-Claudius (nicht signierter Beitrag von 94.216.166.157 (Diskussion) 20:44, 8. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

In Ermangelung einer besseren Theorie nimmt man an, dass auch zur Planckzeit die Quantenmechanik in Form der QED im wesentlichen gilt. Das bedeutet unter anderem, dass für alle Strecken und Zeiten die Heisenbergsche Unschärferelation gilt. Zur Planckzeit hatte das Universum damit (mindestens) den Durchmesser einer Plancklänge. Die Plancklänge ist zwar sehr klein, aber doch größer als Null.---<)kmk(>- (Diskussion) 03:06, 11. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Der Durchmesser des Universums wird nicht wirklich als mathematisch Null angenommen.---<)kmk(>- (Diskussion) 03:09, 11. Nov. 2015 (CET)

urknall

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warum solte der urknall nicht durch die explosion eines gigantischen schwarzen loches entstanden sein ? oder der eines größeren objektes ? wobei die hintergrundstrahlung - schlicht das weitere universum ist, wo sich ähnliche prozesse abspielen und das ganze eben nur entsprechend weit entfernt ist (nicht signierter Beitrag von 77.9.124.204 (Diskussion) 22:12, 17. Aug. 2013 (CEST))Beantworten

Gottesfurz! LOL--91.34.201.116 03:26, 25. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. kein Beitrag zur Verbesserung des Artikels.---<)kmk(>- (Diskussion) 03:07, 11. Nov. 2015 (CET)

10 hoch 10 hoch 12

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Wieso steht da, das Universum hätte sich während der Zeit der Inflation um den Faktor 10 hoch 10 hoch 12 vergrössert? Das ist doch hanebüchener Unsinn. Diese Zahl entspräche einer Eins mit einer Billion Nullen. Und um diesen Faktor hat sich das Universum natürlich nicht vergrössert; ungeachtet ob man von 10 hoch minus 43 oder 10 hoch minus 35 oder von sonst wo zu rechnen beginnt. Was also soll das? (nicht signierter Beitrag von 84.72.23.211 (Diskussion) 22:57, 29. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Das ist offenbar ein Fehler. Ist mir auch aufgefallen. Typische Skalenfaktoren für die Inflation sind eher 10^30 oder so etwas. Ich weiss nicht, was der Bereich ist der in den verschiedenen Inflations-Modellen so betrachtet wird, aber eben, 10 hoch etwas Zweistelliges (oft auch in "e-foldings" ausgedrückt, statt Zehnerpotenzen). Von Modellen mit 10^(10^...) wüsste ich jedenfalls Nichts. (nicht signierter Beitrag von 81.62.15.113 (Diskussion) 23:41, 19. Mär. 2014 (CET))Beantworten
Da es offenbar niemand Kompetenteres in der Zwischenzeit gemacht hat, habe ich mal diesen extremen Inflationsfaktor von 10^(10^12) am Anfang des Artikels ersetzt. Ich bin zwar theoretischer Physiker, aber nicht Kosmologe, und leider habe ich auch gerade keine gute Quelle dazu. Die Sache ist die, dass ein Ausdehnungsfaktor von mindestens etwa 10^26 (= 60 "e-foldings") gebraucht wird um das heutige Universum zwangslos zu erklären (räumliche Flachheit etc.). Gegen oben gibt es eigentlich keine Grenze. Die in der Einleitung angegebenen Zeiten gehen aber schon von einer nicht zu grossen Inflation aus (zusammen mit einer realistischen Inflaton-Masse, d.h. der Geschwindigkeit der Ausdehnung). Also mit 10^(10^...) ist das nicht vereinbar. Eine sehr lange Zeit für die Inflation würde ja auch ein super-slow roll des Inflatonfeldes bedeuten (eher unnatürlich...). Weiss nicht ob irgend jemand so was ernsthaft betrachtet. Gruss, 81.62.31.42 20:21, 22. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Ah das ist gut. Danke. Je nach Variante der Theorie soll sich die Bandbreite des Möglichen ja zwischen 10 hoch 25 und 10 hoch 100 erstrecken. In der (zugegeben populärwissenschaftlichen) Literatur trifft man auf die Werte 10 hoch 25, 10 hoch 26, 10 hoch 30, 10 hoch 50, 10 hoch 90 und 10 hoch 100. Der mit 10 hoch 100 ist Michio Kaku. Aber der schiesst ja immer mal gerne über das Ziel hinaus. (nicht signierter Beitrag von 84.72.23.211 (Diskussion) 00:42, 24. Mär. 2014 (CET))Beantworten

inflationäre Expansion mit Überlichtgeschwindigkeit?

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Im Artikel steht: "Das heute sichtbare Universum ... besteht ... aus Gebieten, die ... sich unmittelbar nach dem Urknall zunächst mit Überlichtgeschwindigkeit voneinander entfernt haben."

Ist mit dieser Behauptung der Vorschlag von João Magueijo und Andreas Albrecht (siehe: Kosmologische_Theorien_mit_variabler_Lichtgeschwindigkeit ) gemeint?

--WalterGroeh (Diskussion) 17:48, 23. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Nein, es bezieht sich auf was im Abschnitt gerade vorher (im Link) erklärt wird: "Überlichtgeschwindigkeit bei der Expansion der Raumzeit". Hier in Bezug auf die gegenwärtige Ausdehnung des Universums, aber das Gleiche gilt für die Inflationsphase. Gruss, 81.62.45.120 01:02, 25. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Erste Resultate

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Die neuen Beobachtungen muß man sehr vorsichtig interprätieren. Nicht nur was deren objektiven Befund und Genauigkeit angeht; auch, da Abschätzungen, qualitativ wann sie zu erwarten wären oder gar quantitativer Art, von sehr vielen unsicheren Annahmen abhängen; schließlich aber auch was sie bedeuten. Soweit man sie wirklich als Andeutung befinden kann, daß das Verhältnis von B zu E -Moden primordialer Gravitationswellen erheblich gewesen wäre, ist das beispielsweise bei allen Modellen zu erwarten bei denen die Welt 'anfangs' eine sehr geringe Anzahl an unterscheidbaren Eigenschaften, meinetwegen 'Objekten', Ereignissen hatte, also jedes einzelne neue hinzukommende dazu 'erheblich' war, sozusagen die primordiale Welt erschüttert hat (anders als etwa, wenn die gesamte heutige Energie, Masse und alle Eigenschaften und Zukunft schon vorherbestimmt sehr kompakt vorhanden waren, also einzelne Ereignisse vergleichbar so irrelevant wie heute waren)94.198.176.23 06:16, 31. Mär. 2014 (CEST)Beantworten

BICEP2 hat nur Bullshit gemessen, damit ist der Abschnitt "Erste Ergebnisse" = kosmischer Staubmist:"Die Analyse der Planck-Daten extrapolierte Beobachtungsergebnisse des Planck-Satelliten bei 353 GHz, einem Frequenzbereich, in dem der Beitrag des Staubs dominiert, hinunter auf die Frequenz von 150 GHz und den Himmelsausschnitt, in dem Bicep2 operierte. Sie zeigte, dass der ausgesuchte Himmelsabschnitt keineswegs zu den am wenigsten von kosmischem Staub beeinflussten Regionen gehörte und dort möglicherweise sogar alle beobachteten B-Moden-Signale durch kosmischen Staub verursacht sein könnten" --91.34.209.100 06:59, 4. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Da die BICEP Meldungen sich als obsolet erwiesen haben habe ich das auf eine Bemerkung reduziert, ausführliches steht im Artikel zu BICEP. Bleibt künftigen Experimenten vorbehalten.--Claude J (Diskussion) 19:54, 11. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Diverses, Inflatonfeld

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1. unübersichtlich: Auf dieser Diskussionsseite stehen einige Beiträge noch vor dem Imhaltsverzeichnis.

2. Im Bild fehlen leider Längenangaben und -maßstäbe.

3. da steht: "Die Inflationshypothese bietet einen physikalischen Mechanismus, aus dem sich einige grundlegende Eigenschaften des Universums zwanglos ergeben." war da nicht zwingend gemeint, oder doch nur "locker vom Hocker" ?

4. da steht 5x "heute sichtbares Universum". Auch Dunkle Energie und dunkle Materie sind über Interaktionen "beobachtbar". Ein Tag wie "heute" ist kosmologisch sinnfrei, stünde da vorgestern oder übermorgen gälte das ebenso - gemeint ist vermutlich "gegenwärtig" ;)

5. zum Inflatonfeld Brian Greene"SPIEGEL: Gibt es denn Ideen, was den Bang ausgelöst haben könnte?

Greene: Das Problem dabei ist wiederum die Schwerkraft. Sie ist eine anziehende Kraft. Sie zieht die Dinge zusammen. Im Urknall jedoch bewegt sich alles voneinander weg. Welche Kraft also könnte es sein, die die Dinge auseinander trieb?

SPIEGEL: Und, haben Sie eine Antwort?

Greene: Es gibt eine Lösung: die so genannte inflationäre Kosmologie. Sie geht davon aus, dass die Schwerkraft nicht immer eine anziehende Kraft gewesen sein muss. Sie kann vielmehr auch abstoßend sein, sie kann die Dinge auseinander treiben - allerdings nur unter extrem exotischen Umständen, wenn nämlich das Universum anfangs mit einem so genannten Inflatonfeld ausgefüllt war. Dann nämlich tritt in Einsteins Gleichungen eine Anti-Gravitation auf. Und diese wiederum könnte den Urknall angestoßen haben. Das fügt der Big-Bang-Theorie also den Bang hinzu, eine Kraft, die Raum und Zeit auseinander treibt und so das sich ausdehnende Universum gebar, das wir heute beobachten.

SPIEGEL: Mit anderen Worten: Sie zaubern dieses Inflatonfeld her, und schon zündet der Urknall?

Greene: Korrekt." http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-32205256.html--91.34.201.116 04:23, 25. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Vor dem Inhaltsverzeichnis steht nur eine recht kurze Einleitung. Die Abbildung ist nicht maßstabsgetreu, ein Maßstab ergibt also keinen Sinn. "zwanglos" ist so gemeint, sie ergeben sich ohne zusätzliche Annahmen oder extra eingefügte Mechanismen. "heute" ist richtig, "gestern" wäre auch richtig aber sinnfrei. Was soll der Punkt bei 5. sagen? --mfb (Diskussion) 01:47, 26. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
@mfb Seit wann haben Diskussionsseiten solch eine Einleizung wie diese hier? Das kommt doch nur davon, daß der erste Beitragsersteller zu faul war, einen Titel einzutragen! Ich erlaub mir das mal im Sinne von "sei mutig!"--91.34.209.100 07:06, 4. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Hmm, ich hatte damals wohl an den Artikel gedacht, nicht an die Diskussionsseite. --mfb (Diskussion) 14:59, 4. Jan. 2015 (CET)Beantworten

VOR dem Urknall??

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Da steht: "Die Theorie des inflationären Universums ist eine Theorie, die auch Ereignisse vor dem Urknall berücksichtigt." Nach allen gängigen Auffassungen sind beim Urknall Raum und Zeit enstanden. Vor dem Urknall ist also eine sinnlose Formulierung, oder? --Cami de Son Duc (Diskussion) 15:10, 31. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Der Begriff "Urknall" wird teilweise auch etwas weiter aufgefasst. In einigen Modellen mit Inflation gäbe es keinen absoluten Anfang mehr, nur einen Anfang dessen was wir heute als Universum bezeichnen (und entsprechend könnte etwas vor diesem Anfang geschehen sein). --mfb (Diskussion) 17:05, 31. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Räumliches Ausmaß?

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Von welcher Anfangsausdehnung bis zu welcher Endausdehnung ist das Universum denn nun in dieser überlichtschnellen Ausdehnungsphase expandiert? Ich finde im Artikel nur die Zeitangabe, aber keine Angabe über Strecken oder Volumina. Wenn es irgendwo versteckt ist und ich es übersehen habe, bitte ich um Nachsicht. Es sollte wie die Zeitangabe früh im Artikel erscheinen. Oder lässt sich das nicht angeben, auch nicht grob schätzungsweise? --91.34.143.112 21:22, 22. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Die Größe des gesamten Universums ist unbekannt. Wir können nur eine Untergrenze angeben. Auch die relative Ausdehnung während der Inflation ist unbekannt - wieder nur mit Untergrenzen, die noch dazu vom Modell abhängen. Die Expansion des Universums ist keine Geschwindigkeit ("Strecke pro Zeit"), "überlichtschnell" ergibt ohne genauere Angabe z. B. Expansion zwischen zwei bestimmten Punkten) keinen Sinn. --mfb (Diskussion) 00:09, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Danke schonmal. Gut, die Expansion des Raums selbst bewirkt keine Geschwindigkeit im physikalischen Sinn, aber es ist ja nun so, dass der Raum hinterher ausgedehnter ist als vorher, und irgendwelche (zur Not theoretisch gedachten, falls es sie noch nicht gab) "Probekörper" im Raum sind hinterher entsprechend weiter voneinander entfernt. Wenn man nun die Zeitspanne der Expansion kennt und die räumliche Ausdehnung vorher und nachher kennen würde(!), ließe sich doch eine Art Pseudo-Überlichtgeschwindigkeit errechnen, nicht? - Die Probekörper sind weiter voneinander entfernt, als es in der Zeitspanne ohne Expansion mit maximal (annähernd) Lichtgeschwindigkeit möglich gewesen wäre.
Was mich auf die Frage brachte: Die Astronomen haben das Problem, dass die am weitesten entfernten Objekte 46 Milliarden Lichtjahre voneinander entfernt sind, obwohl das Universum nur 13,8 Milliarden Jahre alt sei, und das wird eben auf die "pseudo-überlichtschnelle" Inflationsphase zurückgeführt. Kann man da nicht in ganz grober Annäherung schon mal sagen, dass von den 46 Milliarden Lichtjahren jedenfalls mindestens 46 - 13,8 x 2 = 18,4 Milliarden Lichtjahre auf das Konto der Inflation gehen müssen? (Tatsächlich natürlich mehr, weil die reale Geschwindigkeit der Objekte ja kleiner als c gewesen sein muss, und der Raum sich während der Inflation weiter ausgedehnt haben kann, als bis zu dem Bereich, in dem die Astronomen heute die weitestentfernten Objekte finden.) Wenn ich schlimme laienhafte Denkfehler mache, bitte ich um Nachsicht und Geduld. --91.34.147.143 10:51, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Nachtrag: Einen Denkfehler habe ich selbst gerade erkannt: Es wäre ja auch noch die "normale" Expansion des Raums (im Unterschid zur Inflation) herauszurechnen; gibt es zu der irgendwelche Schätzungen? --91.34.144.111 12:20, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Nein, das alles funktioniert nicht, und es zeigt, zu welchen Missverständnissen es kommt, wenn man die Expansion als Geschwindigkeit darstellen will.
Man kann zu jedem Zeitpunkt einen Abstand zwischen A und B angeben - da gibt es zwar auch mehrere Möglichkeiten, aber "hätten wir hier lauter Metermaßstäbe rumliegen" funktioniert ganz gut. Wie schnell sich dieser Abstand vergrößert, hängt vom Abstand zwischen A und B ab. Ausgedrückt wird das durch die Hubblekonstante, derzeit etwa 1/(13 Milliarden Jahre). Heißt: Der Abstand von A und B vergrößert sich innerhalb eines Jahres um 1/(13 Milliarden) des aktuellem Abstands. Wenn der aktuelle Abstand 1 Million Lichtjahre ist, sind das nur 1/13000 Lichtjahre. Wenn der aktuelle Abstand 46 Milliarden Lichtjahre ist, sind es etwa 3,5 Lichtjahre. Der Abstand mancher Objekte nimmt auch heute schneller zu als die Lichtgeschwindigkeit. Das ist kein Problem, denn diese ist nur eine Grenze für die relative Bewegung zweier Objekte am gleichen Punkt (wo die Relativgeschwindigkeit eine klare Definition hat).
Das heute beobachtbare Universum hatte zum Zeitpunkt der Emission des kosmischen Mikrowellenhintergrunds (damals noch als sichtbares Licht) einen Radius von 42 Millionen Lichtjahren. Die Ausdehnung auf 46 Milliarden Lichtjahre hat mit der Inflation nichts zu tun, die geschah lange danach.
Die Hubblekonstante zum Zeitpunkt der Inflation war wesentlich größer, am Prinzip der Ausdehnung hat sich aber nichts geändert. --mfb (Diskussion) 14:23, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Es tut mir leid, aber davon kann ich nichts zu meinen Überlegungen in Relation setzen. Was mir weiterhelfen würde, wären Hinweise, an welcher Stelle ich konkret Denkfehler eingebaut habe.
"Die Ausdehnung auf 46 Milliarden Lichtjahre hat mit der Inflation nichts zu tun, die geschah lange danach." - Also irgendeinen Anteil muss die Inflation doch gehabt haben, darum geht es doch gerade. Oder waren das eher Zentimeter als Lichtjahre? Also mir ist nicht mal die grobe Größenordnung klar, weil dazu wie gesagt nichts im Artikel steht. --91.34.134.187 16:37, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Bin kein Kosmologe und kenne das Thema nur aus Kollo-Vorträgen und einführender Vorlesung. Was dabei hängen geblieben ist: Die Größe des [[Beobachtbares Universum]|beobachtbaren Universums]] steht in keinem Zusammenhang mit der Dauer und der Heftigkeit der Inflation. Anders gesagt, ohne Inflation ist das beobachtbare Universum nicht kleiner als mit. Ohne Inflation müsste es allerdings weniger gleichmäßig und "flach" sein.---<)kmk(>- (Diskussion) 21:57, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Zum Ende der Inflation war das, was wir heute beobachtbares Universum nennen, Millimeter groß (+- 3 Größenordnungen). --mfb (Diskussion) 23:06, 23. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Für ein paar Millimeter mussten die Kosmologen eine überlichtschnelle Expansion ersinnen? Seltsam. Aber an Seltsamkeiten ist die moderne Physik ja nicht arm. Jedenfalls wäre die grafische Darstellung am Anfang des Artikels dann grob falsch, denn nach der bewirkte die Inflation ungefähr die Hälfte der heutigen Ausdehnung des sichtbaren Universums. Und dann fand ich gerade im Artikel noch den Satz: "Für den Fall einer inflationären Expansion dagegen wäre die beobachtete Flachheit des Raumes lediglich eine Folge seiner ungeheuren Ausdehnung, da das heute sichtbare Universum nur einen winzigen Ausschnitt repräsentieren würde." Den verstehe ich nun so, dass die heute feststellbaren 46 Milliarden Lichtjahre nur ein winziger Ausschnitt der Raumausdehnung seien, welche die Inflation bewirkt habe. --91.34.142.165 10:48, 24. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Es geht nicht um die Millimeter, und "überlichtschnelle Expansion" ergibt weiterhin keinen Sinn. Es geht um die Frage, wie weit sich Licht (bzw. Information allgemein) relativ zum heute beobachtbaren Universum ausbreiten konnte. Ohne Inflation ist diese Strecke zu kurz, sodass wir keine Korrelationen zwischen weit entfernten Gebieten erwarten würden - diese sehen wir aber. Die Darstellung im Artikel ist nicht maßstabsgetreu (in keiner der beiden Achsen) und will es auch gar nicht sein.
Die 46 Mrd Lichtjahre sind in dem Fall ein winziger Teil des gesamten heutigen Universums. Nach der Inflation war das Universum winzig im Vergleich zu heute, aber riesig im Vergleich zu vorher. Der erste Faktor ist gut bekannt, der zweite Faktor ist hier interessant. --mfb (Diskussion) 15:12, 24. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Dass die Grafik nicht maßstabsgetreu ist - und der Maßstab wäre dann ja mit dem halben sichtbaren Universum statt Millimetern grotesk verzerrt -, geht weder aus ihr selbst noch aus der Bildunterschrift hervor, und ohne diese Zusatzinformation (die stillschweigend dem durchschnittlichen studierten Physiker klar sein mag, aber sicher nicht dem durchschnittlichen Wikipedia-Leser) ist sie schlicht grob falsch. Dies wiegt um so schwerer, als das räumliche Ausmaß der Inflation im Artikel nicht behandelt wird, so dass jeder an dieser Information interessierte Leser (und sich für diesem Aspekt der Inflation zu interessieren, ist sehr naheliegend) wahrscheinlich anahnd der Grafik Schätzungen anstellen wird.
"Nach der Inflation war das Universum winzig im Vergleich zu heute" - Diese Aussage (die ich nicht anzweifeln will) scheint diametral dem, nun zum zweiten Mal zitierten, folgenden Satz aus dem Artikel zu widersprechen (diesmal mit kursiver Hervorhebung): "Für den Fall einer inflationären Expansion dagegen wäre die beobachtete Flachheit des Raumes lediglich eine Folge seiner ungeheuren Ausdehnung, da das heute sichtbare Universum nur einen winzigen Ausschnitt repräsentieren würde." - Das kann ein unbefangener Leser nur so verstehen, dass das räumliche Ausmaß der Inflation nicht im Millimeterbereich lag, sondern im Bereich einer "ungeheure Ausdehnung", im Vergleich zu der 46 Milliarden Lichtjahre "nur ein winziger Ausschnitt" sind. Also wenn die Wahrheit im Millimeterbereich liegt, ist der Satz im Artikel mindestens missverständlich und sollte geändert werden. - Ist gemeint, dass ohne die frühe Inflation im Milimeterbereich die nachfolgende Expansion eine dramatisch geringere Ausdehnung des Universums bewirkt hätte?
Zu deiner Abkanzelung meiner beiläufigen Erwähnung der Überlichtgeschwindigkeit der Expansion habe ich argumentativ Stellung genommen, worauf du bisher mit keiner Silbe eingagangen bist, stattdessen repetierst du in jedem Beitrag die Abkanzelung. Die Bereiche sind durch die Expansion weiter voneinander entfernt, als es in gleicher Zeit mit maximal Lichtgeschwindigkeit möglich gewesen wäre - sich da gegen den Begriff "Überlichtgeschwindigkeit" zu sträuben, ist Haarspalterei, zumal ich dir bereits mit "Pseudo-Überlichtgeschwindigkeit" entgegen gekommen bin. Wenn ich mit einem Laserpointer über den Mond streiche, dan bewegt sich der Laserpunkt auch mit (Pseudo-)Überlichtgeschwindigeit über die Mondoberfläche, wobei das ebenfalls keine Geschwindigkeit im physikalischen Sinn ist (somit auch keine Informationsübertragung ermöglicht). Trotzdem ergibt es auch da mehr Sinn, die (Pseudo-)Bewegung des Laserpunkts (pseudo-)überlichtschnell zu nennen, als sich dagegen zu sträuben, denn dann müsste man zur Bennenung ein Fantasiewort erfinden, das man dann nur so erläutern könnte, dass eben (pseudo-)überlichtschnell gemeint ist. Im Übrigen steht auch im Artikel: "Das heute sichtbare Universum (...) besteht (...) aus Gebieten, die (...) sich unmittelbar nach dem Urknall zunächst mit Überlichtgeschwindigkeit voneinander entfernt haben." - Wie sollte man es auch sonst ausdrücken. Aber das ist hier ein Nebenkriegsschauplatz, die Frage der räumlichen Ausdehnung hätte sich auch unter völliger Vermeidung des Begriffs Geschwindigkeit behandeln lassen.--91.34.149.15 12:40, 25. Nov. 2015 (CET)Beantworten
Es steht auch nirgendwo, dass es maßstabsgetreu sei (und es ist kein Maßstab da), wieso sollte man das annehmen? Bei der Zeitskala sieht man sogar, dass es keinen festen Maßstab gibt.
'Das kann ein unbefangener Leser nur so verstehen, dass das räumliche Ausmaß der Inflation nicht im Millimeterbereich lag, sondern im Bereich einer "ungeheure Ausdehnung", im Vergleich zu der 46 Milliarden Lichtjahre "nur ein winziger Ausschnitt" sind.' - das ist für das heutige Universum auch korrekt. Die heutigen 46 Mrd Lichtjahren des heutigen beobachtbaren Universums mit einer damaligen Ausdehnung des gesamten Universums zu vergleichen ist nicht sinnvoll, und wird im Artikel auch nirgendwo gemacht oder auch nur nahegelegt.
"Ist gemeint, dass ohne die frühe Inflation im Milimeterbereich die nachfolgende Expansion eine dramatisch geringere Ausdehnung des Universums bewirkt hätte?" - nein, aber wir wüssten nicht, ob das gesamte Universum wesentlich größer ist als der beobachtbare Teil.
"Die Bereiche sind durch die Expansion weiter voneinander entfernt, als es in gleicher Zeit mit maximal Lichtgeschwindigkeit möglich gewesen wäre" - "mit maximal Lichtgeschwindigkeit" ergibt hier schon keinen Sinn, die Expansion ist keine Geschwindigkeit wie mehrfach gesagt. Falls du einen kausalen Zusammehang meinst: Das wäre auch ohne Inflation der Fall. Sollte das Universum unendlich groß sein, gilt das sogar für jede noch so winzige Ausdehnungs"geschwindigkeit" (mit der Einheit 1/Zeit, nicht Strecke/Zeit). Den Unfug mit der Überlichtgeschwindigkeit im Artikel habe ich entfernt. --mfb (Diskussion) 15:02, 25. Nov. 2015 (CET)Beantworten

"Es steht auch nirgendwo, dass es maßstabsgetreu sei" - Ganz genau, eben das ist gerade das Problem. "wieso sollte man das annehmen?" - Weil man sich ohne ausdrücklichen Hinweis selbstverständlich an den Zahlen in der Grafik orientiert, und danach ist das hier keine kleine Maßstabsuntreue, sondern was nach deinen Angaben im Millimeterbereich liegen müsste, hat ein Ausmaß von 23 Milliarden Lichtjahren. Grotesker kann man die Leser nicht in die Irre führen. Selbst ein allgemeiner Warnhinweis auf Maßstabsuntreue wäre nur minimale Schadensbegrenzung, denn auch gewarnt wird der Leser nicht eine derart grotesk verzerrende Darstellung erwarten. Es sollte also die Millimeter-Größenordnung in den Beschreibungstext zur Grafik, noch besser wäre eine andere Grafik. Gar keine Grafik wäre immer noch sehr viel besser (weil sehr viel weniger irreführend) als der jetzige Zustand.

Die jetzigen Ausführungen im Text des Artikels muss man so verstehen, dass die Inflation kein räumliches Ausmaß von Millimetern hatte, sondern von aberwitzig mehr als 46 Milliarden Lichtjahren - diese seien nämlich im Vergleich nur ein "winziger Ausschnitt".

"Die heutigen 46 Mrd Lichtjahren des heutigen beobachtbaren Universums mit einer damaligen Ausdehnung des gesamten Universums zu vergleichen ist nicht sinnvoll" - Sich für das räumliche Ausmaß der Inflation zu interessieren, ist absolut naheliegend. Wenn man am Anfang des Artikels klarstellt, dass die inflationsbedingte Ausdehnung im Millimeterbereich lag, wird niemand mehr Gefahr laufen, die inflationsbedingte Ausdehnung für einen nennenswerten Anteil der heutigen Ausdehnung des Universums zu halten, so dass sich weitere Vergleiche erübrigen.

"wird im Artikel auch nirgendwo gemacht oder auch nur nahegelegt." - Eben doch, ich habe es im letzten Beitrag und in diesem nochmals dargelegt (betone doch bitte mal in meinem letzten Beitrag bei der geistigen Lektüre des Zitats die kursiv hervorgehobenen Stellen). Noch ein weiteres Mal: Der Artikel legt nahe, die Inflation habe ein räumliches Ausmaß im Bereich weit jenseits von 46 Milliarden Lichtjahren gehabt ("winziger Ausschnitt").

Beim nochmaligen Durchlesen älterer Diskussionsbeiträge fiel mir auf, dass du von dem Millimeterbereich nur in Bezug auf den Ausschnitt des Universums sprachst, der heute beobachtbar ist. Das sei aber nur ein kleiner Teil des heutigen (nicht beobachtbaren) Universums. Damit ist für mich die Größenordnung des gesamten räumlichen Ausmaßes der Inflation nun doch wieder unklar. Könnte diese nun insgesamt doch jenseits von 46 Mrd. Lichtjahren gelegen haben, etwa bei einer Billion Lichtjahren, wobei das gesamte Universum heute vielleicht Trilliarden Lichtjahre durchmisst? (Eine unendliche Größe würde doch wohl dem Urknall-Ansatz widersprechen, denn wie hätte das Universum es in der begrenzten Zeit von 13,8 Mrd. Jahren von der Anfangsausdehnung bis auf eine unendliche Ausdehnung schaffen sollen?)

'"mit maximal Lichtgeschwindigkeit" ergibt hier schon keinen Sinn, die Expansion ist keine Geschwindigkeit wie mehrfach gesagt"' - Ich habe selbst mehrfach gesagt, dass ich nicht Bewegung im physikalischen Sinne meine, deshalb könntest du deine Sinnlosigkeits-Abkanzelei mal einstellen. So können wir den Nebenkriegsschauplatz leider noch nicht verlassen:

Selbstverständlich meinte ich: "Die Bereiche sind durch die Expansion weiter voneinander entfernt, als es in gleicher Zeit infolge einer physikalischen Bewegung mit maximal Lichtgeschwindigkeit möglich gewesen wäre."

"Falls du einen kausalen Zusammenhang meinst" - Nein, ich meine noch immer ausschließlich das räumliche Ausmaß der Inflation, um die es in diesem Diskussionsabschnitt geht (siehe Überschrift).

Geschwindigkeit ist Strecke pro Zeit. In dieser Definition steckt nicht drin, auf welche Weise die Strecke zustande kam. Physikalische Bewegung im Raum führt zur Verlängerung einer Strecke pro Zeit, die Inflation des Raums selbst führt auch zur Verlängerung einer Strecke (zwischen zwei Probekörpern) pro Zeit. Deshalb kann man auch von einer Geschwindigkeit sprechen - und wenn die schneller ist als die maximal mögliche Geschwindigkeit der Bewegung im Raum, dann kann man auch von überlichtschneller Raumexpansion sprechen.

Sicher ist die "Raumausdehnungs-Dynamik" eine auch bisweilen von Physikern betrachtete Größe; wenn sie da nicht das Wort Raumausdehnungs-Geschwindigkeit benutzen sollen dürfen, was sollen sie dann benutzen dürfen? Raumausdehnungs-Töfftöff?

Zu deiner Änderung: Da hast du nun "mit Überlichtgeschwindigkeit" ersetzt durch: "zu schnell". Ist das dein Ernst? "Schnell" ist auch eine Geschwindigkeitsangabe (womit du nun selbst eigenhändig tippend der Raumausdehnung eine Geschwindigkeit zugeordnet hast - und das meintest du doch wohl mit "populärwissenschaftlichem Unsinn"?), nur ist es nun eine Geschwindigkeitsangabe, die sich um das Aussprechen des doch vielleicht einigermaßen markanten und mitteilenswerten Aspekts der hier in Frage stehenden Geschwindigkeit drückt, dass sie überlichtschnell ist. --91.34.145.75 21:40, 29. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Da ist keine Zahl in der Grafik, die irgendeine Größe angibt. Egal, ich habe "nicht maßstabsgetreu" hinzugefügt.
"Die jetzigen Ausführungen im Text des Artikels muss man so verstehen, dass die Inflation kein räumliches Ausmaß von Millimetern hatte, sondern von aberwitzig mehr als 46 Milliarden Lichtjahren" - nein, und ich sehe auch keinen realistischen Weg, die Aussagen im Artikel so falsch zu verstehen.
"Beim nochmaligen Durchlesen älterer Diskussionsbeiträge fiel mir auf, dass du von dem Millimeterbereich nur in Bezug auf den Ausschnitt des Universums sprachst, der heute beobachtbar ist. Das sei aber nur ein kleiner Teil des heutigen (nicht beobachtbaren) Universums." - korrekt. Die Größe des gesamten Universums ist unbekannt, es ist nichtmal bekannt, ob es eine endliche Größe hat oder unendlich groß ist, das steht aber auch schon weiter oben.
"(Eine unendliche Größe würde doch wohl dem Urknall-Ansatz widersprechen, denn wie hätte das Universum es in der begrenzten Zeit von 13,8 Mrd. Jahren von der Anfangsausdehnung bis auf eine unendliche Ausdehnung schaffen sollen?)" - nein, die Lichtgeschwindigkeit als Grenze ist eine Grenze für Geschwindigkeiten (von Objekten, die am gleichen Ort aneinander vorbeifliegen), und wie unzählige Male erwähnt, ist die Ausdehnung des Raums keine Geschwindigkeit. Du siehst wie wichtig es ist, darauf hinzuweisen, denn der größte Teil deiner Missverständnisse kommen von genau diesem Punkt. Solange du über den nicht hinweg kommst, dreht sich die Diskussion im Kreis. --mfb (Diskussion) 00:42, 30. Nov. 2015 (CET)Beantworten
'ich habe "nicht maßstabsgetreu" hinzugefügt.' - Das löst das Problem nicht: Auch so gewarnt wird der Leser nicht eine derart grotesk verzerrende Darstellung erwarten. Es sollte also die Millimeter-Größenordnung in den Beschreibungstext zur Grafik, noch besser wäre eine andere Grafik. Gar keine Grafik wäre immer noch sehr viel besser (weil sehr viel weniger irreführend) als der jetzige Zustand.
"Da ist keine Zahl in der Grafik, die irgendeine Größe angibt." - Nein, aber die Inflation produzierte gemäß der Grafik unmissverständlich etwa die halbe Ausdehnung des "visible universe", also 46 Mrd Lichtjahre / 2 = 23 Mrd. Lichtjahre. Bei einem Hinweis auf Maßstabsuntreue erwartet der Leser Ungenauigkeiten, aber nicht das Aufblasen von Millimetern auf das halbe sichtbare Universum.
"nein, und ich sehe auch keinen realistischen Weg, die Aussagen im Artikel so falsch zu verstehen." - Es geht nach wie vor um folgenden Satz: "Für den Fall einer inflationären Expansion dagegen wäre die beobachtete Flachheit des Raumes lediglich eine Folge seiner ungeheuren Ausdehnung, da das heute sichtbare Universum nur einen winzigen Ausschnitt repräsentieren würde." Für mich steht da: Ohne Inflation wäre das Universum nicht so ungeheuer ausgedehnt, dass das heute sichtbare Universum im Vergleich ein winziger Ausschnitt wäre, und auch nicht aufgrund seiner inflationsbedingten ungeheuren Ausdehnung so flach. Deiner Meinung nach kann man den Satz anders verstehen?
Es ging nicht um die Lichtgeschwindigkeit, sondern darum, dass das Universum mit 13,8 Milliarden Jahren ein begrenztes Lebensalter hat. Wenn es unendlich wäre, müsste sich der Raum also bei einer winzigen Ausdehnung beginnend in endlicher Zeit unendlich ausgedehnt haben - wird das wirklich ernsthaft vertreten? --91.34.128.185 00:59, 4. Dez. 2015 (CET)Beantworten

2016 Inflation ist nur das kleine Zipfelchen

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Quelle: Wetterich/Uni Mainz 19.01.16: Minute 9 bis Minute 10

https://www.youtube.com/watch?v=reDkIsBH2MQ

Das tausendfach reproduzierte NASA-Bild ist nicht richtig, bei denen geht die Inflation bis zur Aussendung der Hintergrundstrahlung. Die Inflation ist nur das kleine Zipfelchen, das Bild zeigt das strahlungsdominierte Universum danach--2003:CC:93C1:7801:D89:B14C:9C63:C3D9 06:51, 11. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Die Ereignisse sind beim dort gezeigten Bild nur ungünstig nahe beisammen. Beim Bild im Artikel hier besteht das Problem nicht. --mfb (Diskussion) 15:31, 11. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Gründe für Entfernen des letzten Abschnitts

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Ich habe den letzten Abschnitt "Entstehung aus dem Nichts ?" entfernt. Dies hat folgende Gründe:

1) Der Abschnitt war höchstspekulativ.

2) Sehr populärwissenschaftlich und nicht wirklich haltbar. Es gab nur Sätze, die genauso in einem PW-Buch hätten stehen können. Die meisten Formulierungen waren einfach nur "schwammig".

Ich gehe davon aus, dass niemand diesen Abschnitt vermissen wird. --Horv2000 (Diskussion) (18:01, 2. Nov. 2016 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Natürliche Erklärung in Schleifenquantengravitation ?

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Dafür sollten Belege zitiert werden.--Claude J (Diskussion) 11:41, 13. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Die Mär vom unendlich grossen Universum

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Die vermeintliche Flachheit, also das Nichtbeobachten einer Krümmung des Universums verleitet manchen Kosmologen zur Annahme, das Universum müsse unendlich gross sein. Dagegen spricht jedoch allein schon die Tatsache, dass ein Universum, das zu einem bestimmten Zeitpunkt endlich war, nicht plötzlich unendlich sein kann, egal wie hoch auch immer die Expansionsrate während der Inflation war. Das wäre allein schon mathematisch inkonsistent. Tatsache ist vielmehr, wie einige Experten postulieren, dass das beobachtbare Universum nur deshalb flach erscheint, weil die Ausdehnung des gesamten physikalischen Raumes zu gross ist, um in *unserem* Universum eine Krümmung festzustellen. In Tat und Wahrheit dürfte das gesamte Universum jedoch tatsächlich (positiv) gekrümmt und somit räumlich endlich sein.

Man beachte dazu ein gefülltes Wasserglas. Dessen Wasserstand scheint flach zu sein, doch er ist es nicht, wie wir aufgrund der Krümmung der Erdoberfläche wissen. Hier ist lediglich die Fläche zu klein, um die Krümmung festzustellen. Auf das Universum bezogen dürfte das Verhältnis jedoch noch ungleich grösser sein, nämlich, dass das Grössenverhältnis des beobachtbaren Universums zum gesamten physikalischen Raum grösser ist als jenes zwischen einem Proton und dem beobachtbaren Universum. Diese These vertritt zumindest der koreanische Astrophysiker Michio Kaku, womit er richtig liegen dürfte.

Aufgrund dieser aberwitzigen Dimensionen ist es ganz selbstverständlich, dass uns unser Universum aufgrund unserer bisherigen Messungen fälschlicherweise flach erscheint. (nicht signierter Beitrag von 46.127.119.222 (Diskussion) 00:56, 4. Mai 2021 (CEST))Beantworten