Diskussion:Vermittlungsstelle

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von KWM49 in Abschnitt Manuelle Vermittlung
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Zentralvermittlungsstellen

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Ich habe die Anmerkung vorgefunden, die 9 als erste Ziffer der Vorwahl sei bis in die 80er Jahre für eine ZVSt auf dem Gebiet der DDR reserviert gewesen. Dies kann so nicht zutreffen. Zumindest 1976 existierte der ZVSt-Bereich in vollem Umfang. Es ist auch nicht plausibel, wie man auf diese ZVSt verzichtet haben könnte. Allenfalls können bis zu einem früheren Zeitpunkt zwei HVSt unter dieser ZVSt freigehalten gewesen sein, sofern es eine Umnummerierung der Gassen 069 und 089 gegeben hat (denn diese Vorwahlen wurden für Frankfurt und München erst nachträglich vergeben). Vermutlich bezieht sich die Anmerkung in Wirklichkeit auf die Ziffer 1. Die in den 80er Jahren dort angesiedelten Sonderdienste waren großteils entweder neu (z.B. Mobilfunk-C-Netz) oder hatten ursprünglich Nummern in der Gasse 11 (Umstellung auf 011). Älter sind lediglich die Handvermittlung (010) und die Küstenfunkstellen (012..). Diese hatten vermutlich vorher andere Rufnummern. Ich habe die Anmerkung deshalb dort eingefügt, nachdem ich sie bereits am ursprünglichen Platz entfernt hatte. --Reinhard16 21:09, 13. Okt 2006 (CEST)

Ich dachte, dass die 3 (Berlin) eben für die DDR freigehalten wurde. Und so ist es ja auch gekommen (alle Nummern in den neuen Ländern sind ja unter 03x). --Brubacker 23:12, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe auch die Info, dass die ZVSt 3 (Berlin) immer auch für das Gebiet der ehemaligen DDR vorgesehen war. Es war ja auch nur die Gasse 030 für das Ortsnetz Berlin benutzt, 031 bis 039 waren zu DDR-Zeiten immer frei. Ich denke, der Hinweis kann weg.--Sir Boris 01:32, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Dazu kann ich etwas sagen: Ich habe nachweisbare Informationen, dass die Gasse "(0)9" tatsächlich für Ostdeutschland reserviert war, namentlich für die geplante ZVSt Leipzig. Die "(0)9" für Nürnberg war in den technischen Dokumentationen der 1960er Jahre immer als vorläufig gekennzeichnet gewesen. Wäre die Wiedervereinigung schon zu "analogen Zeiten" gekommen, dann hätte Nürnberg diese räumen müssen der gesamte nordbayrische Raum hätte stattdessen "(0)19" bekommen. "03" hätte mit der damaligen Technik die gesamte DDR gar nicht abdecken können. Die ZVSt Berlin mit dieser Gasse war nur für Berlin, Brandenburg und das nördliche Sachsen-Anhalt vorgesehen und der Bereich hätte eine ähnlich große Fläche gehabt wie jeder andere ZVSt-Bereich in den westlichen Ländern auch. Mecklenburg(-Vorpommern) wäre von der ZVSt Rostock mit der Gasse "(0)12" versorgt worden. Insgesamt waren die Gassen 02 bis 09 und 012 bis 019 technisch verfügbar, d. h. außer den vorgesehenen zehn ZVSt-Bereichen gab es Reserven für sechs weitere (013 bis 018), die man z. B. zur Abdeckung weiterer Gebiete jenseits der Oder-Neiße-Linie hätte verwenden können (die Ostverträge gab es noch nicht). Diese Dinge möchte ich gerne in einen Artikel einfügen und dann auch mit Quellen belegen. Bitte um Vorschläge in welchen. Mein Vorschlag: Historische Vorwahlen (Deutschland) - in wem "wüte" ich sowieso gerade rum. --Helle66 01:35, 23. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Helle66,
das sind ja interessante Informationen, die du da hast. Davon hatte noch nichts gehört. Eine gute Idee, das einzubauen. An welcher Stelle ist natürlich ein gute Frage. Historische Vorwahlen (Deutschland) ist sicher eine Möglichkeit, ich würde sie aber als reine Liste belassen. Vielleicht nach Geschichte des Telefonnetzes. Dort gibt es schon einen kurzen Abschnitt Die deutsche Wiedervereinigung, der damit ergänzt werden könnte. Oder in Telefonvorwahl (Deutschland) zusammen eventuell mit Angaben, zu welchem Zeitpunkt diese Systematik der Vorwahlen eingeführt wurde (vermutlich erst nach dem Krieg). Darüber kann ich allerdings ebenfalls nichts näheres beitragen... Gruß --Sir Boris 11:50, 26. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ich hab die entsprechenden Informationen jetzt eingefügt; ich denke, in übersichtlicher Form. Die Quelle ist auch als Link angegeben.--Apothekenschlumpf (Diskussion) 01:25, 30. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Aufbau / Verteilerkasten

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Verteilerkasten?
Verteilerkasten?

Ich weiß zwar was eine Vermittlungsstelle ist, aber ich habe noch keine wirkliche Vorstellung wie eine solche aussieht. Ist das ein großes Gebäude oder ein Kasten wie dieser (der überall am Straßenrand zu finden ist)? --Philip Seeger 14:02, 16. Jul 2005 (CEST)

Hallo Philip,
Was Du da am Straßenrand siehst, sind wahrscheinlich Verteilerkästen, in denen mehreren Kabelsträngen zu den Endteilnehmern zu einem zentralen Kabel zur Vermittlungsstelle zusammen gefasst werden.
Eine Vermittlungsstelle selber nimmt schon einen etwas größeren Raum ein, je nach Größe, Funktion und verwendeter Technik können es schon einige 100 qm Grundfläche sein.
Die Vermittlungsstelle besteht selber aus sogenannten "Racks", das sind im Prinzip Elektronikschränke: 19 Zoll breit und ca. 2 m hoch. In diesen Racks sind in mehreren Reihen übereinander elektronische Baugruppen gesteckt, die auf der Rückseite verkabelt sind.
Diese Racks sind in mehreren Reihen hintereinander aufgebaut, mit jeweils einem Gang zwischen den Racks, damit man zu Wartungs- Reparatur- oder Beschaltungsarbeiten an die Baugruppen heran kommen kann.
Zudem findet man dort auch noch den sogenannten Hauptverteiler, an dem sämtliche Verbindungen nach außen (z.B. alle Teilnehmeranschlüsse) angeschlossen sind und wo diese mit Kabeln zu den einzelnen Racks und Baugruppen verbunden werden. Auch dieser ist im Rack-Format aufgebaut und kann einige Meter lang sein.
Viele Grüße Skyhead 01:22, 18. Jul 2005 (CEST)
Hallo Skyhead,
erstmal vielen Dank für die Infos. Dabei fällt mir ein, dass ich irgendwo in der Wikipedia schon einen Artikel mit Fotos zu solchen Verteilerkästen gesehen habe, ich weiß aber nicht mehr wo. Und kann es sein, dass eine sog. Abgesetzte periphere Einheit nichts anderes als ein oben beschriebener Verteilerkasten ist?
Ich habe noch eine Frage bzgl. Vermittlungsstellen. Es ist ja bekannt, dass man wenn man z.B. bei 1und1 DSL bestellt, auch eine DSL-Leitung von 1und1 bestellen muss, also eine andere DSL-Leitung als die von der Telekom benutzt. Aber soweit ich weiß ist trotzdem vom Haushalt bis zum nächsten Verteilerkasten die Leitung von der Telekom. Ist es richtig, dass ab dort das Kabel in die Leitungen von 1und1 geht und damit in die DSL-Infrastruktur von 1und1 und mit der Telekom nichts mehr zu tun hat?
Und falls das so ist, stimmt es, dass damit auch der Telefonverkehr in die 1und1-Leitungen geht, oder wird der niederfrequente Telefonverkehr vom hochfrequenten DSL getrennt, sodass Telefon ab dem Verteilerkasten in die normalen Telekom-Leitungen geht und DSL in die 1und1-Leitungen?
--Philip Seeger 16:20, 25. Jul 2005 (CEST)
Die "Verteilerkästen" findest Du unter Kabelverzweiger. Da steht auch, dass ein Kabelverzweiger passiv ist, es ist also keine Abgesetzte periphere Einheit drin und meist auch sonst keine Elektronik. Wär sonst ja auch schön teuer, wenn Du mal versehentlich mit dem Auto dagegen fährst. Es gibt zwar KVZs am Straßenrand, wo aktive Verteiler für das Breitband-Kabelnetz drin sind, aber die sind relativ klein. Der hochfrequente DSL-Kanal wird nicht im Kabelverzweiger vom Telefonkanal getrennt. Dann brauchte man ja zusätzliche Leitungen vom DSLAM zum Kabelverzweiger, um den DSL-Kanal drüber zu führen. Wie das Trennen der Kanäle gemacht wird (erst hinter dem Hauptverteiler), findest Du unter Line-Sharing. Fink 16:43, 25. Jul 2005 (CEST)
OK, dann wird einiges klar. Aber zum Line-Sharing habe ich noch eine Frage: In dem Artikel steht Bisher ist in Deutschland üblich, dass der Kunde den T-DSL-Anschluss bei der DTAG mieten muss, wenn er den breitbandigen Internetzugang bei einem anderen Anbieter mietet, aber den Sprachdienst weiter von der DTAG bezieht. Das interpretiere ich jetzt so, dass der Kunde DSL bei einem Telekom-Reseller (z.B. Congster) hat, d.h. er benutzt die DSL-Leitung (den Anschluss) der T-Com und den Tarif von Congster (bspw.). Wenn der Kunde jetzt aber zu einem Anbieter geht, der DSL unabhängig von der Telekom anbietet (z.B. 1&1), hat er nicht nur den Tarif, sondern auch noch die Leitung (den Anschluss) bei 1und1. Wie funktioniert die Verteilung in der Vermittlungsstelle dann? --Philip Seeger 18:16, 25. Jul 2005 (CEST)
Auch bei 1&1 musst Du den DSL-Anschluss der Telekom bezahlen. Nur das DSL-Modem, das bei Dir zu Hause steht, kommt von 1&1. Fink 19:50, 25. Jul 2005 (CEST)
Noch zur Ergänzung: Das teuerste am gesamten Telefonnetz ist die so genannte "letzte Meile", das heißt, die Verbindung vom Teilnehmeranschluss zur Vermittlungsstelle. Aus diesem Grund wird in den meisten Fällen auch von anderen Anbietern die bestehende Infrastruktur der Telekom mit benutzt. Die Auskopplung in das Netz der Ortsnetz- oder DSL-Anbieter erfolgt meist erst in der Vermittlungsstelle am Hauptverteiler oder an den DSL-Baugruppen der Vermittlungsstelle. Viele Grüße Skyhead 00:08, 27. Jul 2005 (CEST)

Wo könnte man etwas über die eher mathematischen Grundlagen beim Schalten von Verbindungen erzählen? Z.B. über Clos Systeme? Bei vielen Endstellen spare ich ja mit einem solchen 3 stufigen System, bzw. mehrfach rekursiv eingesetzt, deutlich viele Schaltknoten. --Marc van Woerkom 10:46, 27. Sep 2004 (CEST)


Geplante Artikel

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Für mich (oder andere) schon mal eine Liste. Ich habe dieses Thema blöderweise in einer englischsprachigen Vorlesung gelernt, daher hoffe ich, dass folgende deutsche Begriffe allgemein gebräuchlich sind:


Hallo,
neben dem eigentlichen Schaltvorgang gibt es ja noch eine große Anzahl von zusätzlichen Aufgaben, die eine Vermittlungsanlage erfüllt. Fragen aus diesem Bereich wären z.B.
Wie kommt es, dass 2 Leute, egal wo in der Welt, miteinander telefonieren können?
Wie wird überhaupt der Weg zum Zielteilnehmer gefunden ?
Wie kommt es zum Klingeln, und wie kommt es dazu, dass der Rufton aufhört, wenn abgenommen wird ?
Wie funktioniert die Gebührenabrechnung ?
Warum findet die 110 immer die nächste Polizei ?
Begriffe wären hier:

Viele Grüße, Skyhead 01:20, 9. Dez 2004 (CET)


Hierarchie der Vermittlungstellen

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Ich habe gerade den Artikel Telefonnetz gesehen. Ich denke, dass dieser Teil inhaltlich besser dort unter Struktur (historisch) passt, da es die historisch geprägte Struktur des Deutschen Telefonnetz zeigt. By the Way, schon in den 80'er Jahren fing man mit Umwertern und Querleitungen an, diese Struktur zu verletzen, um den Verkehr bewältigen zu können. Das jetzige Netz hat nur noch die historische Nummernordnung übernommen, aber hat die Hierarchie im Vermittlungssinn aufgehoben. Eure Meinung ? --Heidas 22:15, 4. Okt 2004 (CEST)


Hallo Heidas,
Das Netz der Deutschen Telekom wurde in den 1990er Jahren umstrukturiert: Es wurden alle Hierarchieebenen der Fernebene beseitigt zugunsten eines vermaschten Fernnetzes. Dies wurde möglich, da die Vermittlungsanlagen immer leistungsfähiger wurden. Dies hat natürlich den Vorteil, dass die Vermittlung nun wesentlich schneller möglich ist, da für ein nationales Gespräch nun nur noch 4 Vermittlungsvorgänge nötig sind, statt bis zu 8 vor der Umstrukturierung. Ich habe den Absatz entsprechend umformuliert.
Viele Grüße, Skyhead 01:20, 9. Dez 2004 (CET)


Hallo Heidas,
mal provokant gefragt, in den 80er Jahren welches Jahrhunderts? Nein im Ernst, Umwerter und Querleitungen sind nicht erst seit den 1980er verbreitet. Querleitungen gab es bereits im ersten Selbstwahlfernnetz der Welt Netzgruppe Weilheim 1923, wo mit Hilfe von Umsteuerwählern mehrere Alternativwege angefangen werden konnten und dann alle bis auf einen noch vor Gesprächsbeginn wieder abgebaut wurden. Spätestens mit Einführung des analogen Fernwahlsystems T62 (1962) wurde im großen Stil auf belegungsabhängige (also situationsbedingte, nicht nur kennzahlabhängige) Nutzung von Querwegen gesetzt. U. a. deshalb wurden schon von Anfang an riesige Mengen an Registerspeichern vor allem in die Knotenämter (KVSt) eingebaut. Martin Hebel hat bereits 1962 in seiner "Bibel" (Handbuch für den Selbstwählfernverkehr) dargestellt, dass die Sternstruktur nur den Letztweg bildet, wenn nichts anderes mehr geht. Ein Gespräch zwischen Saerbeck (02574) nördlich von Münster und dem benachbarten Ladbergen (05485) lief auch damals schon nicht über Düsseldorf und Hannover. Mit welchen technischen Kunststücken damals schon (und sogar noch früher) eine automatisierte und zugleich rationelle Ausnutzung von Vermittlungseinrichtungen und v. a. Leitungen erreicht wurde, bewundere ich immer wieder. Wir heutigen Ingenieure können ja mit Digitalrechner alles, sind ohne aber völlig hilflos. --Helle66 02:15, 9. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Manuelle Vermittlung

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In dem Artikel steht kein Wort, dass es auch manuelle Vermittlungsstellen gibt. Also bitte entsprechenden Text mit Link zu Abfrageplatz einfügen, denn wer sucht schon dort. Oder ich füge meinen jetzt gelöschten Text wieder ein.--KaHe 00:50, 20. Okt 2005 (CEST)

Der Artikel heißt "Vermittlungsstelle", abgekürzt VSt. Das ist eine Bezeichnung, die sich in der Öffentlichen Technik eingebürgert hat, ehemals ein "amtlicher" Fachausdruck der DBP ist, aber im privaten Bereich nicht geläufig ist. Die Telefonanlage eines privaten Betriebes ist keine Vermittlungsstelle. Vermittungsstelle ist im Sprachgebrauch der DBP (heute DTAG) nicht nur die vermittelnde Technik, sondern auch die Dienststelle und das Gebäude, in der die Vermittlungstechnik untergebracht ist. Nebenstellenanlagen werden nicht als Vermittlungsstelle bezeichnet, sie werden manchmal TK-Anlage oder auch Vermittlungsanlage genannt. Vermittlungsstellen haben aber keinen Abfrageplatz, den haben nur NSTAs. Deswegen ist der Hinweis auf einen Abfrageplatz hier eigentlich falsch und auch irreführend. Vermittlungsstellen haben durchaus andere Bedienungsplätze und -konzepte als NSTAs. Nun zum Klappenschrank und der manuellen Vermittlung: auch hier war der Arbeitsplatz am Klappenschrank kein "Abfrageplatz". Es gab zwar am Klappenschrank damals "Abfragestöpsel" und "Abfrageschnur", aber das war kein "Abfrageplatz". Fink 13:39, 20. Okt 2005 (CEST)

Schon klar, habe auch gezögert und den Text nur eingestellt, weil im Einleitungssatz Eine Vermittlungsstelle ist ein Knoten innerhalb eines Nachrichtennetzes, der die wahlweise Herstellung von Nachrichtenverbindungen ermöglicht. der "Knoten" eben auch ein Klappenschrank sein kann. Wär' mir auch lieber, wir definieren gleich am Anfang, dass es hier um Automaten geht, dann kann das manuelle Zeux wieder raus.--Heliozentrik 13:52, 20. Okt 2005 (CEST)
ja, hab gesehen, dass Du den Text erst gelöscht hattest, und erst nach Protest neu formuliert wieder eingefügt hast. Was ich für abwegig halte, ist der Link zum Abfrageplatz, den KaHe gerne hätte. Für die manuelle Vermittlung und den Klappenschrank reicht doch auch ein Link unter "siehe auch". Den ersten Satz würde ich nicht verändern wollen, der ist sehr gut. Einen Hinweis auf eine automatische Arbeitsweise braucht es dazu nicht, mein ich. Fink 14:27, 20. Okt 2005 (CEST)

Was meinst du, wenn wir das Manuelle so fassen:

  • "Vor Einführung der automatischen Vermittlungsstellen wurden Fernsprechverbindungen durch Fernsprechämter, z.B. unter Benutzung von Klappenschränken, hergestellt. Die manuelle Vermittlung hat in den Industrieländern nur noch untergeordnete Bedeutung und ist vor allem im Bereich der Nebenstellenanlagen anzutreffen, diese werden allerdings nicht als Vermitlungsstellen bezeichnet."

Damit ist die Abrenzung klar und "..dass es auch manuelle Vermittlungsstellen gibt.." wird auch erwähnt (obwohl dafür eher der Begriff 'Fernsprechämter' gebräuchlich war).--Heliozentrik 14:41, 20. Okt 2005 (CEST)

Dein Text ist schon richtig. Ich halte aber eigentlich einen kurzen Verweis am Ende des Artikels für völlig ausreichend. Fink 18:49, 20. Okt 2005 (CEST)
Meinetwegen lösch es, mir wär's recht.--Heliozentrik 19:17, 20. Okt 2005 (CEST)
Schon klar, für euch Fachleute. Nur, das einfache Volk, für das Wikipedia gemacht ist, ist nunmal dumm. Ich bin über "Telefonzentrale" zum Abfrageplatz gekommen, was ich mir eigentlich nicht vorgestellt hatte (wer weiß schon was von Abfrageplatz). Habe deshalb den Redirect auf Vermittlungsstelle gelegt und dort den Satz über die manuelle Vermittlung eingefügt. Wenn ihr ihn aus telekommunikativer Ästhetik nicht erträgt, dann macht bitte aus dem Redirect Telefonzentrale eine BKL nach den fachlichen Regeln, die auch den normalen Sterblichen zu allen solchen Einrichtungen führt.--KaHe 14:47, 20. Okt 2005 (CEST)
Oha, hab den letzten Text verpasst, das ginge natürlich. Trotzdem meine ich, ihr solltet alle diese Dinge in BKL Telefonzentrale einpacken.--KaHe 14:51, 20. Okt 2005 (CEST)

Telefonzentrale ist in der Nachrichtentechnik kein Synonym für Vermittlungsstelle. Habe die BKL deshalb wieder aufgelöst.--Heliozentrik 17:04, 20. Okt 2005 (CEST)

gut so. "Telefonzentrale" ist für meine Ohren ein ziemlich undefinierter umgangssprachlicher Begriff. Fink 18:49, 20. Okt 2005 (CEST)

Hierarchie/Ehemaliges analoges Vermittlungsstellennetz und Hierarchie/Digitales Vermittlungsstellennetz

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Es wird im Absatz "Hierarchie/Ehemaliges analoges Vermittlungsstellennetz" behauptet, dass als erste Ziffer die 1 für Notrufe und Sonderdienste reserviert war. Das möchte ich anzweifeln. Soweit ich weiß, begannen Telefonnummern in Dortmund-Dorstfeld immer mit der 17, einige Gegenden der Innenstadt hatten die 14. Mir ist aus den 80ern keine einzige Telefonnummer bekannt, die von diesem Schema abwich. Sofern es also nicht irgendwann vorher eine großangelegte Umnummerierungsaktion gegeben hat, war die 1 nicht für besondere Zwecke reserviert (die 11 am Anfang einer Telefonnummer aber wahrscheinlich schon).

Im Absatz "Hierarchie/Digitales Vermittlungsstellennetz" steht richtig: "Eine Zuordnung bestimmter Rufnummernbereiche zu einer Vermittlungsstelle ist heute nicht mehr in allen Fällen eindeutig möglich." Darauf folgt aber: "Zwar wird bei der Neuvergabe einer Rufnummer dieser Ortsbezug noch weiterhin beibehalten [...]". Auch hier kann ich am Beispiel Dortmund nur sagen, dass bei neu vergebenen Nummern kein geographischer Bezug mehr herzustellen ist.

Ich gehe mal davon aus, dass Dortmund telefoniemäßig keine Ausnahme darstellt, und ändere den Artikel dementsprechend. --Florian

Korrekt, Kassels Innenstadt hat meist Rufnummern, die mit 1 beginnen. Und zwar bereits seit Jahrzehnten; in einem alten Buch aus dem Jahren 1956 sind in Annoncen von Firmen aus der Kasseler Innenstadt auch schon überwiegend Rufnummern mit beginnender 1 genannt. --Apothekenschlumpf (Diskussion) 18:27, 29. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur (beendet, vorzeitig gescheitert)

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Ich finde den Artikel sehr verständlich und lesenswert. Der Beitrag ist sehr informativ gestaltet. Ich finde solche Technik-Artikel sehr förderlich in unserer Wikipedia. --AbtriX 20:27, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

  • contra - keinerlei Angabe von Literatur -- Achim Raschka 21:52, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
  • Ich muss Achim beipflichten. Ohne Quellen wird das hier nix, in den Mindestanforderungen zu den Lesenswerten Artikeln heisst es unmissverständlich (Zitat): "Die Informationen im Artikel müssen mit Quellen belegt sein." Das können Literaturangaben und/oder Einzelnachweise sein, im Optimum beides. Weiter fehlt im Artikel selbst der Baustein, dass der Artikel hier kandidiert. Woher soll ein Benutzer, der sich über das Thema informieren will, wissen, dass er hier abstimmen soll? Nee, tut mir leid. In der jetztigen Form klar Kontra. --TrinityfoliumDisk.Bew. 10:43, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
  • Contra: Nicht nur die fehlende Literatur ist problematisch, sondern auch die nicht sehr glückliche Struktur (Aufzählungsliste gleich zu Beginn!) und erst recht Definitionen wie diese:
Digitale Vermittlungsstellen wandeln die analoge Sprache in digitale Datenpakete um und schalten ein digitales Signal über elektronische Baugruppen.
Hier zeigt sich, dass zumindest einige der Autoren keine Ahnung von der Materie haben, da es nicht notwendigerweise zu den Aufgaben einer digitalen Vermittlungsstelle gehört, Analog-zu-Digital-Wandlungen durchzuführen und es sich um analoge Signale handelt, nicht um analoge Sprache. Hier ist dringend die Verwendung von Fachliteratur zu empfehlen, die dann bei der Gelegenheit auch sogleich zitiert werden kann. Die einzigen Meriten des Artikels liegen aus meiner Sicht in der Darstellung der alten Analog-Technik in Deutschland. Es fehlt eine vertiefte Darstellung der aktuellen Technik und insbesondere fehlt eine internationale Sicht. So ist das außerordentlich deutschlandlastig. --AFBorchert 16:14, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ausgewertet am 28.06. von Benutzer:Marcus Cyron, nachgetragen von --TrinityfoliumDisk.Bew. 09:43, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

  • Vorlage:Bemerkung meinerseits: Ich wurde ja bei Auswertungen der KLA in letzter Zeit auch schon häufig kritisiert. Aber helft mir mal: Ich zähle erstens nur 4 Contra, die Regel für ein vorzeitiges Scheitern sagt aber aus, es müssten min. 5 Contras mehr in 24 Stunden als Pros zusammen kommen. Zweitens könnte man den Vorschlag selbst auch als Pro-Stimme werten ... Klar, der Artikel hätte wohl eh keine Chance gehabt, aber ist dies die feine englische Art? --TrinityfoliumDisk.Bew. 22:54, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe an der Hand drei Beispiele, die belegen, dass die Auswertung hier manchmal zur Farce verkommt. --Wladyslaw [Disk.] 11:47, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Digitalisierung

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Ich habe folgende Behauptung aus dem Artikel entfernt: Die zuletzt digitalisierte Vermittlungsstelle in Deutschland war Stolberg-Gressenich im Kreis Aachen, die im November 1998 von EMD-System auf EWSD umgeschaltet wurde. Eine Anfrage bei der Pressestelle der Deutschen Telekom AG ergab, daß weder Monat noch Jahr stimmen, sondern die letzte Vermittlungsstelle im Dezember 1997 digitalisiert wurde. Ob es diese Vermittlungsstelle oder eine andere war, konnte man mir leider nicht mitteilen, weswegen ich die Ortsangabe in der neuen Version des Textes nun weggelassen habe. -- Kju 22:06, 7. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Personal

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Was mich brennend interessiert: waren alle analogen Vermittlungsstellen ständig mit Post-Personal besetzt - also auch unsere kleine für ein 5000-Mann-Ortsnetz? Beim Lesen des Analog-Themenkomplexes drängt sich mir das auf - Zitat "blaue Lampe und Rasselwecker". Gruß vom Volker --VMH Disku 22:04, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

analog ist nicht gleich analog, entscheidend war ob die Anlagen fernwartbar war, also ob die Alarmierung (heute neudeutsch: alarm management) nach aussen in eine Zentrale geführt werden konnte. Dies war in der Regel damals noch nicht überall möglich, speziell bei den alten analogen EInrichtungen der DDR, die zum Teil sogar noch bis zur Wende analoge Vermittlungsstellen aus Nachkriegstagen (erster Weltkrieg!!) hatten. Ein Bild hier: [1]. Schön sieht man darin die blauen,roten, grünen und gelben Lampen an jedem Rack. Diese Anlage war noch bis zur Wende in Betrieb, mit einem Dienstalter von 60Jahren heute ein Museumsstück. Gruß --Andys |  08:37, 29. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Querleitungen zwischen Ortsnetzen

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Zitat: "Bei häufigem Telefonverkehr zwischen zwei Ortsnetzen gab es auch Querverbindungswege zwischen den OVStn, so dass kein hierarchischer Verbindungsaufbau mehr notwendig war."

Ich habe jahrelang analoge Vermittlungsstellen geplant: Es gab keine direkten analogen Querverbindungen zwischen Ortsnetzen. Der Verbindungsaufbau erfolgte immer über die die übergeordnete Netzebene (KVST). Ausnahme: Der "vereinfachte SWFD". Dieser wurde aber vor Einführung des "Nahdienstes" abgeschafft. -- Gjg 15:00, 20. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Artikel aktualisieren!

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Auch bei diesem Artikel fehlen die gar nicht mal so neuen Entwicklungen hinsichtlich des Breitbandnetz-Ausbaus und der Umstellung der klassischen Telefondienste auf IP-Technik! --217.224.25.232 10:10, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Im Zusammenhang mit VoIP sollte auch erwähnt werden, dass das Bestreben der Deutschen Telekom darin besteht alle Telefonkunden (sowohl analog als auch ISDN) ( u.a. aus Kostengründen) auf VoIP umzustellen und sämtliche Vermittlungsstellen abzuschalten! Mit gravierenden Nachteilen für die Kunden - so kann z.B. bei allgemeinem Stromausfall kein Notruf abgesetzt werden. Bisher erfolgt bei analogen Anschlüssen die Stromversorgung als Nutzsignal über die Kupferkabel und bei ISDN als dem digitalen Nutzsignal überlagerte Gleichspannung (sogenannte Notspeisung eines (vorher ausgewählten/bestimmten (Dioden anders gepolt)) Telefons). -- --2003:4B:EF49:F5A1:1129:9FB9:20FF:F3DC 19:02, 28. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Manuelle Vermittlung

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Im Abschnitt „Manuelle Vermittlung“ steht der Satz: „Am 16. Mai 1966 wurde in Uetze bei Hannover die letzte Handvermittlung im Netz der damaligen Deutschen Bundespost abgeschaltet.“ Dieser Satz wurde offensichtlich aus dem Artikel Uetze (ohne Quellenangabe) übernommen. Diese Aussage findet man zwar hier, allerdings nur mit der Jahresangabe ohne Datum. Auf dieser Internetseite steht auch diese Aussage, allerdings ist der Termin der 29. April 1966. Auf dem dargestellten Poststempel steht: „13.5.1966, Aufhebung der letzten Orts-Handvermittlung“.

Auf dieser Internetseite steht dagegen folgendes: Ab dem Jahr 1972 waren alle Ortsnetze in Deutschland durch den Selbstwählferndienst (SWFD) erreichbar. Die letzte KVSt Donauwörth ging in den Betrieb.

Nun habe ich einen Zeitungsartikel gelesen, in dem ein Zeitzeuge berichtet, dass am 20. November 1970 mit Inbetriebnahme der KVSt Herford das letzte Ferngespräch in diesem Bereich handvermittelt wurde. Die Aussage ist im drittletzten Abschnitt dieses Zeitungsartikels zu finden. Ich kann mich auch noch gut daran erinnern, wie nach und nach immer mehr Orte in der Umgebung ohne Handvermittlung erreicht werden konnten. Dafür gab es dann zwei- oder dreistellige Vorwahlnummern mit einer 8 oder 9 an erster Stelle. Auch dieser Termin im November 1970 liegt nach dem Termin von 1966.

Offensichtlich ist die „Orts-Handvermittlung“ etwas anderes als die Inbetriebnahme des „Selbstwählferndienstes“ mit dem Ende der Handvermittlung von Ferngesprächen. Bei Uetze handelt es sich wohl um eine Ortsvermittlungsstelle, während bei Knotenvermittlungsstellen auch später noch handvermittelt wurde.

Wie gehen wir jetzt mit den drei Terminen für die letzte „Handvermittlung“ um. Vielleicht gibt es noch weitere Termine, aber solange es keine verbindliche Aussage der Telekom gibt, müssen wir die Aussagen nehmen, die es aus anderen Quellen gibt.

Ich habe folgenden Vorschlag für die Formulierung: Die letzten Handvermittlungen im Netz der damaligen Deutschen Bundespost wurden mit Aufhebung der letzten Orts-Handvermittlung in Uetze bei Hannover am 16. Mai 1966 sowie der Inbetriebnahme der Knotenvermittlungsstellen (KVSt) in Herford am 20. November 1970 und in Donauwörth im Jahr 1972 durchgeführt.

Dabei können die von mir hier aufgeführten Einzelnachweise aufgeführt werden.

Vielleicht gibt es noch andere Vorschläge. Gruß --KWM49 (Diskussion) 13:41, 28. Jun. 2018 (CEST)Beantworten