„Diskussion:Johannes Heesters“ – Versionsunterschied

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Greenlight in Abschnitt Hitler ein "guter Kerl" und "netter Mensch"
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Greenlight (Diskussion | Beiträge)
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Ich sehe es so wie Korporativ, wenn Herr Heesters nicht mehr weis, was er sagt, dann sollte er sich vielleicht endlich mal aus der Öffentlichkeit verabschieden. Ein hohes Alter alleine rechtfertigen solche Aussagen nicht. Gruß [[Benutzer:RsVe|RsVe]] 13:51, 16. Dez. 2008 (CET)
Ich sehe es so wie Korporativ, wenn Herr Heesters nicht mehr weis, was er sagt, dann sollte er sich vielleicht endlich mal aus der Öffentlichkeit verabschieden. Ein hohes Alter alleine rechtfertigen solche Aussagen nicht. Gruß [[Benutzer:RsVe|RsVe]] 13:51, 16. Dez. 2008 (CET)


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Die Aussage von Heesters spiegelt meiner Meinung nach seinen persönlichen Bezug zu den Nazis wieder - zu denen die Hitler gemocht hat, war Hitler vielleicht auch nett, daher auch Heesters Aussage "mit dem guten Kerl". In Heesters Alter sollte man solche Aussagen nicht auf die Goldwaage legen, aber man muss auch erwarten, dass die Heesters-Familie solche Aussagen wieder gerade rückt - was größtenteils getan wurde. Das Nazi-Größen von befreundeten und neutralen Beobachtern, auch z.B. von den Wärtern der Alliierten teilweise als sympathisch (teilweise natürlich auch als sehr unsympathisch) beschrieben wurden ist kein Einzelfall. Hier stehen eben einzelne Persönlichkeitsmerkmale im täglichen Umgang im krassen Gegensatz zum gesamtpolitischen Wirken. Daher sollte man den Vorfall nicht so hochspielen. Wenn die KZ-Auftritte stattgefunden haben, kann man dazu nur sagen, dass Heesters natürlich mehr im Rampenlicht steht als Bauer Mayer der seine Felder neben Dachau hatte - beide haben angeblich nichts gewusst. Dies ist ein kollektives Phänomen innerhalb der Bevölkerung während der NS-Zeit gewesen - man hats gesehen aber nichts gesagt, teilweise aus Selbstschutz. Als alles vorbei war hat man von nichts gewusst. Das entschuldigt das Tun nicht, aber man sollte auch hier die gleichen Massstäbe anlegen wie bei allen anderen. Mitschuld ja, vielleicht auch größere Mitschuld als Bauer Mayer aber keine Verdammung. -- [[Benutzer:Greenlight|Greenlight]] 00:12, 2. Okt. 2009 (CEST)
-- [[Benutzer:Greenlight|Greenlight]] 00:12, 2. Okt. 2009 (CEST)
Ich nehme den Beitrag vom 2.10.09 zurück. Der alte Mann tat mir im damaligen Medien-Hype etwas leid. Ich denke, der Abschnitt zur Hitler-Äußerung des momentanen Artikels ist relativ objektiv. -- [[Benutzer:Greenlight|Greenlight]] 19:06, 29. Apr. 2010 (CEST)


:@Greenlight, über "Bauer Mayer" gibt es mangels Relevanz keinen WP Artikel, Heesters hingegen war und ist hochprominent. Selbstverständlich werden da "andere Maßstäbe" angelegt. Es ist ein biographischer Artikel. Warum sollte da zeitgeschichtliches verschwiegen werden? Sodann: Ich verstehe die >Intention Deines DS Beitrages nicht. Wo bitte findet im Artikeltext eine "Verdammung" oder "Verurteilung" statt? Die Vorgänge werden völlig neutral, sachlich und ohne jede Bewertung berichtet. Es geht ja nicht nur um die Äußerungen vom "netten Kerl" im späten TV Interview, sondern auch darum, dass Heesters lange vorher Auftritte vor der Wachmannschaft des KZ wider besseres Wissen geleugnet hat. Der ensprechende >Abschnitt im Artikel ist gut bequellt und neutral, die Vorgänge von kulturgeschichtlicher Bedeutung. Siehe auch hier: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,596722,00.html Immerhin hatte Heesters gegen Historiker geklagt (!) und hat den Prozess verloren. Warum sollte man das unter den Teppich kehren ? Gruß --[[Benutzer:Die Winterreise|Die Winterreise]] 06:31, 2. Okt. 2009 (CEST)
:@Greenlight, über "Bauer Mayer" gibt es mangels Relevanz keinen WP Artikel, Heesters hingegen war und ist hochprominent. Selbstverständlich werden da "andere Maßstäbe" angelegt. Es ist ein biographischer Artikel. Warum sollte da zeitgeschichtliches verschwiegen werden? Sodann: Ich verstehe die >Intention Deines DS Beitrages nicht. Wo bitte findet im Artikeltext eine "Verdammung" oder "Verurteilung" statt? Die Vorgänge werden völlig neutral, sachlich und ohne jede Bewertung berichtet. Es geht ja nicht nur um die Äußerungen vom "netten Kerl" im späten TV Interview, sondern auch darum, dass Heesters lange vorher Auftritte vor der Wachmannschaft des KZ wider besseres Wissen geleugnet hat. Der ensprechende >Abschnitt im Artikel ist gut bequellt und neutral, die Vorgänge von kulturgeschichtlicher Bedeutung. Siehe auch hier: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,596722,00.html Immerhin hatte Heesters gegen Historiker geklagt (!) und hat den Prozess verloren. Warum sollte man das unter den Teppich kehren ? Gruß --[[Benutzer:Die Winterreise|Die Winterreise]] 06:31, 2. Okt. 2009 (CEST)

Version vom 29. April 2010, 19:06 Uhr

"Nationalsozialistische Vergangenheit"

Ich halte den Nachsatz "mit nationalsozialistischer Vergangenheit" für völlig unangemessen. Auch der restliche Teil des Artikels zeugt teilweise von einer feindseligen Haltung gegenüber der Person, die hier besprochen wird. Würde man diese Maßstäbe anlegen, dann müßte man Hans Albers, Heinz Rühmann, Hans Moser ebenfalls "mit nationalsozialistischer Vergangenheit" anhängen. Heinrich George spielte sogar die Hauptrolle in Jud Süß und wird - zu recht - nicht mit "mit nationalsozialistischer Vergangenheit" bestraft. Im Gegensatz dazu hat Heesters in keinerlei Propaganda-Filmen mitgewirkt und war auch nicht Mitglied der NSDAP. Da also sein Werk nichts mit seinem Verhalten während der Nazi-Ära zu tun hat, und er sich in dieser Zeit auch nichts schwerwiegendes zu Schulde hat kommen lassen, sollte in diesem Beitrag - wie bei anderen auch - nicht darauf eingegangen werden. --Kassandro 23:02, 27. Nov 2005 (CET)

Seine Rolle in der NS-Zeit sollte durchaus in diesem Artikel zur Sprache kommen, aber die jetzigen Formulierungen sind nicht neutral und einer Enzyklopädie nicht angemessen. --Inza 02:04, 3. Dez 2005 (CET)
Es ist in diesem Artikel wie in vielen Artikeln absolut unerträglich, wie wikipedia für politische Propaganda genutzt wird. Jeder weiss, dass der Nationalsozialismus entsprechender Verurteilung bedarf, nur wird an diesem Artikel exemplarisch gezeigt, wie wikipedia in Teilbereichen ein verzerrtes Geschichtsbild erzeugt, indem bestimmte "rote Zirkel" ihr Medium "clean" halten, indem sie immer wieder ihre tendenziösen Artikel wiederherstellen. Natürlich gibt es wahrscheinlich rechte Eiferer, die dasselbe versuchen. Das ist aber einer Enzyklopädie völlig unangemessen! In seiner Biographie (kann man auch als Hörbuch anhören!) korrigiert Heesters die Anschuldigungen seiner UNTERSTELLTEN nationalsozialistischen Vergangenheit. Dies wirkt auch glaubwürdig. Nur weil man ihn auf einzelnen Bildern mit irgendwelchen Nazigrössen sieht, heisst das nicht, dass er Nazi war. Die Helden, die hier ständig "mit nationalsozialistischer Vergangenheit" hereinschreiben, sollten sich klarmachen, dass dies unbeweisbare Anschuldigungen sind. Im Grundsatz war Heesters ein unpolitischer Mensch. Das absurde Spektakel hier in Wikipedia-"war edits" kann man z.B. auch an der krankhaften historisch unkorrekten Glorifizierung des Che Guevara ablesen. Das deutsche Wikipedia glänzt immer wieder durch solche abwegigen Artikel. Die entsprechenden englischen Artikel sind meist neutraler gehalten. An solchen sollte man sich besser orientieren. Auch sind z.B. im englischen Teil Artikel zu finden, die es im deutschen Teil aus politischer Korrektheit nicht geben darf. Wenn, dann sind sie tendenziös verzerrt. Alles was politisch nicht korrekt ist, wird zensiert. Von objektiver Betrachtung keine Spur. Z.B. finden sich hier keinerlei militärhistorische Artikel, RAF-Terroristen werden verherrlicht etc. Man sollte doch gerecht sein und die Naziriege, Holocaustleugner etc. z.B. entsprechend abstrafen und deren Verbrechertum öffentlich geisseln, aber dabei nicht vergessen, dass RAF-Terroristen z.B. Terroristen sind und nicht Freiheitskämpfer. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.132.93.76 (DiskussionBeiträge) 12:17, 3. Dez. 2005)
Hallo, ich komme eigentlich wo ganz anders her und mache ich hier Philosophie-Artikel etc aber es hat mich eben so erfreut dass zu lesen was ich bisher nur für mich gedacht hatte dass ich das mal hersetze: vollste Zustimmung. Ein ausgewogenes Geschichtsbild scheint der Gesellschaft unmöglich, immer nur von einem Extrem ins andere. Ist sehr traurig. TS (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von TammoSeppelt (DiskussionBeiträge) 00:56, 7. Mai 2006)
Ich bin auch für eine ausgewogene Darstellung, aber: "Er selbst ist sehr traurig, dass seine Landsleute ihn als Kollaborateur quasi abgeschrieben haben, da er sich seinem Heimatland immer verbunden fühlte" darf man in einer Enzyklopädie nicht schreiben. Niemand kann wissen, ob die betreffende Person traurig ist etc., außer der Person selbst. Und Wikipedia ist kein Ort der Selbstdarstellung. Wenn die Person entsprechende Äußerungen gemacht hat, schreibe man bitte, dass sie entsprechende Äußerungen gemacht hat. Aber bitte nicht sowas. Danke! :) (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.132.164.116 (DiskussionBeiträge) 22:41, 19. Jul. 2006)
"Er selbst hat die Sache anders dargestellt: er wirbt um Verständnis, konnte er sich dem Wunsch des Führers doch kaum entziehen, ihn zu sehen und nach den "Danilo"-Vorstellungen die Hand zu schütteln. Wenn er mit ihm nicht freundlichen Smalltalk betrieben hätte, hätte er sich zweifellos in Gefahr gebracht. Er selbst ist sehr traurig, dass seine Landsleute ihn als Kollaborateur quasi abgeschrieben haben, da er sich seinem Heimatland immer verbunden fühlte." --Stimme völlig zu...geht's noch subjektiver?? ;) werde entsprechende Textstellen mal entfernen...Oh Mann.. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 139.30.17.92 (DiskussionBeiträge) 09:19, 29. Jul. 2006)

Hallo,

man kann obigem Kommentar nur zustimmen. Die Instrumentalisierung dieses Mediums wird immer unerträglicher. An unsere Universität durfte Wikipedia schon nicht mehr zitiert werden. Das Beispiel "Heesters" ist nur eins von vielen. So ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis die Verfassungskonformität von Wikipedia in Frage gestellt wird. MFG David (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 85.179.215.97 (DiskussionBeiträge) 14:41, 12. Aug. 2007)

Ich schließe mich den Vorrednern an. Es ist unerträglich, wie hier billige Propaganda gemacht wird; besser wäre eine tiefgreifende Aufarbeitung (in der WP und anderswo) der Ursachen des Totalitarismus, ohne leere Schlagworte: "Obgleich er sich mit Sympathiebekundungen für das Regime zurückhielt," - er hat also nichts nichts für die Nazis gesagt? Das reicht aber eben wohl nicht? Denn er "hat sich in dieser Zeit nicht explizit vom Nationalsozialismus und der deutschen Politik distanziert" Wer tat dies? Diejenigen, die das heute so schreiben? Oder hätten die das getan? Oder haben die noch vor 18 Jahren bravihre Pionierlieder gesungen??? Wenn wir alle verurteilen wollten, die sich nicht "distanziert" hatten, dann müssten wir zweibisdrei Generationen fast durchweg noch mal entnazifizieren, nicht wahr? "Adolf Hitler besuchte in den 1930er Jahren mehrmals Heesters' Aufführungen, als dieser die Hauptrolle in der Operette „Die lustige Witwe“ sang." Aber man wirft ja auch Karl May (gestorben 1912) weiter vor, dass der Fremdarbeiter aus Österreich seine Bücher las... Und wenn Hitler mal U-Bahn gefahren sein sollte, dann ist auch Werner Siemens zumindest indirekt am Nationalsozialismus schuld... Die Auftritte Von Heesters "hätten dem NS-Regime aber zur Ablenkung und Ruhigstellung der Bevölkerung gedient." Liebe Leute, das gilt leider auch für die Berufstätigkeit der meisten Bäcker, Straßenbahnfahrer, Krankenschwestern und Klempner damals... Bitte mehr Ausgewogenheit und auf allgemeine Vorwürfe ganz verzichten!!! BerlinerSchule 01:01, 28. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ihr beide, Benutzer:85.179.215.97 und Benutzer:BerlinerSchule, seid euch anscheinend nicht im klaren darüber, dass sich die darüberstehenden Kommentare auf eine viel ältere Version mit ganz anderen Formulierungen beziehen. Den Nachsatz "mit nationalsozialistischer Vergangenheit" gibt es zum Beispiel schon längst nicht mehr, siehe [1] --80.129.80.216 18:33, 28. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Liebe anonyme Nummer 80.129.80.216, bevor man etwas kritisiert, sollte man es lesen. Dies hast Du aus Gründen, die ich nicht kenne, offensichtlich nicht getan. Mein Kommentar bezieht sich mitnichten auf ältere Versionen, sondern auf die aktuelle Version in dem Moment, als ich ihn geschrieben habe, wie sich durch einfaches Lesen unschwer feststellen lässt. Den von Dir zitierten Nachsatz habe ich weder zitiert noch verwendet. Übrigens wird gerade heute hier in Italien (nicht in der WP, sondern in anderen gesellschaftlichen Kontexten) der unsägliche Titel der "La Stampa" von gestern (zu deutsch: "Hitlers Tenor wird 104") durch Zitate aus dem deutschen WP-Artikel gerechtfertigt. Da hieße es doch "umstritten", dann müsse doch wohl auch was dran sein (fasse ich mal zusammen). Das ist ein Ergebnis der merkwürdigen Mentalität, mit der (hier) leichtfertig alles und jedes nazifiziert wird, was vorher geboren und nicht bei drei(unddreißig) in Kalifornien war. Wenn ich in Berlin bin, fahre ich manchmal mit der S-Bahn auf Strecken, die auch umstritten sind (oder es doch sein sollten), da sie damals gebaut wurden. Bin ich dann auch umstritten? Und kann man das durch Schwarzfahren vermeiden (nicht wegen "schwarz = nicht braun", sondern weil ich ja dann mit der S-Bahn fahre, sie aber gleichzeitig nicht anerkenne..)? BerlinerSchule 15:23, 30. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Lieber anonymer Benutzer:BerlinerSchule, das Problem ist, bitte um Verzeihung, nicht meine, sondern deine Lesekompetenz. Ich habe dich nicht kritisiert, sondern darauf aufmerksam gemacht, dass du dich mit der Formulierung "Ich schließe mich den Vorrednern an" (man beachte den Plural: "den Vorrednern") auf mindestens einen Kommentar beziehst, der mehr als ein Jahr alt ist. Da es dir um Kritik an den Bezügen zum Nationalsozialismus geht, beziehst du dich, Lesekompetenz vorausgesetzt, sogar auf Kommentare von 2005. Diese hinwiederum beziehen sich auf eine Artikelversion, die sich stark von der jetzigen unterscheidet. Deine offensichtliche Annahme, du könntest dich der Meinung dieser Kommentatoren anschließen, obwohl sich deren Kommentare gar nicht auf die aktuelle Version beziehen, ist somit unbegründet. Das eine ist, dass du aufhörst, mir etwas zu unterstellen: Inhaltlich habe ich mich zu dem Artikel bisher schlicht und einfach gar nicht geäußert. Das andere ist, dass du klar benennst, was du aus dem Artikel entfernt oder im Artikel umformuliert haben möchtest. Auf die früheren Kommentare kannst du dich dabei, wie ich jetzt noch einmal erläutert habe, nicht beziehen. --80.129.80.217 16:13, 30. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Gelöschter Absatz zur Beurteilung Heesters durch die Niederlande

Da Benutzer:Morgenstar ja Belege fordert: siehe Jürgen Trimborn, Johannes Heesters: Der Herr im Frack, Aufbau Verlag, Berlin 2005. ISBN 3-35-102-555-6. Geht auch aus offiziellen Verlagsanzeige hervor: hier. Übrigens keineswegs ein Heesters-kritisches Buch, sondern im Gegenteil eine (zu?) wohlwollende Biografie. Deswegen steht der Absatz jetzt wieder drin. -- Paravent 19:55, 16. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Auftritt in den Niederlanden: Hier eine Quelle zur Beurteilung von Heesters in den Niederlanden (ORF-ON Artikel vom 17.02.2008)

Niederlande: Beifall und Proteste bei Heesters-Comeback
Der aus den Niederlanden stammende Sänger Johannes Heesters ist gestern Abend zum ersten Mal nach fast einem halben Jahrhundert des Boykotts wieder in seiner Heimat aufgetreten. Wegen seiner umstrittenen Karriere im nationalsozialistischen Deutschland wurde er dort lange Zeit boykottiert, auch der Auftritt des mittlerweile 104-Jährigen in seinem Geburtsort Amersfoort war erneut von Protesten begleitet.
Heesters war 1935 nach Deutschland gezogen und hatte unter den Nationalsozialisten eine steile Karriere gemacht. Deswegen war er 44 Jahre lang von niederländischen Bühnen boykottiert worden. Bei seinem letzten Auftritt in den Niederlanden 1964 in Amsterdam wurde er ausgebuht und von der Bühne gejagt.
Eine antifaschistische und eine kommunistische Gruppe hatten auch diesmal zum Protest gegen seinen Auftritt aufgerufen. An der Demonstration beteiligten sich weniger als 100 Menschen. Auf Plakaten bezeichneten sie Heesters als "singenden Nazi". Einige Neonazis marschierten unangekündigt für Heesters auf und bewarfen andere Demonstranten mit Eiern. Die Polizei nahm mehrere von ihnen zeitweise fest.
Im Theater selbst galten schärfste Sicherheitsmaßnahmen. Der Abend verlief dort aber ungestört. Mit kräftiger Stimme sang Heesters noch einmal Beispiele seiner Paraderollen wie "Der Bettelstudent". Auf den Streit um seine Vergangenheit ging er in seinen kurzen und launigen Bemerkungen in deutscher Sprache nicht ein.

Es ist schon interessant, dass Heesters in seiner Heimat noch immer polarisiert und vor allem, wieso spricht er zum Publikum nicht auf Niederländisch? Hat er das verlernt? --El bes 14:48, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Also Leute. Das gibt's doch nicht. Da wird dem Mann nach über sechzig Jahren vorgeworfen, unpolitisch gewesen zu sein. Ich bitte mal Folgendes zu bedenken: Wenn jemand seine Strafe abgesessen hat, soll er in die Gesellschaft wieder aufgenommen werden, oder? Albert Speer wurde in Nürnberg zu 20 Jahren verurteilt. Die hat er abgesessen, bis 1966. Damit war seine vom Gericht festgelegte Bestrafung zu Ende. Nun ist er ja 1981 gestorben. Aber stellen wir uns mal vor, er wäre genauso langlebig gewesen wie Heesters, der ja knapp anderthalb Jahre früher geboren ist. Dann lebten also beide noch heute in Deutschland (oder wo auch immer). Der eine nach Verbüßung der Strafe und damit, nachdem er gesühnt hat. Man müsste ihn deshalb nicht sympathisch finden, dürfte ihn aber auch nicht weiter bestrafen. Und Heesters, der einerseits den Nazis zum Trotz mit jüdischen Kollegen zusammengearbeitet hat, andererseits aber eben derart erfolgreich war, dass er im Rampenlicht stand, den soll man nach über 60 Jahren immer wieder für einen ekligen Händedruck und wenig mehr bestrafen? Also ich finde das irgendwie unlogisch. Und wo wir schon dabei sind: das subtile Wörtchen "umstritten" sieht in dem Artikel auch nicht gut aus. Umstritten ist ein Projekt, für oder gegen das man sein kann. Umstritten mag Heesters künstlerisch sein (mein Geschmack ist seine Musike z.B. nicht). Aber seine "Rolle" in der Zeit des Dritten Reiches kann nicht "umstritten" sein. Sie ist vielmehr wohlbekannt, mit allen Einzelheiten, sehr vielen unpolitischen, wenigen guten, wenigen schlechten. Wer ihn nun immer noch auf der Nazi-Seite sehen will, der sucht einfach nur einen Sündenbock. Auch die Sprache des zitierten Artikels oder Features ist verräterisch: "Heesters war 1935 nach Deutschland gezogen und hatte unter den Nationalsozialisten eine steile Karriere gemacht." "Unter" soll etwas Bestimmtes suggerieren, das einfach falsch ist. Sonst müssten wir auch damit anfangen, jeden Bäcker durch "Brötchenbacken unter den Nazis" und jeden Straßenfeger durch "Kehren unter den Nazis" zu qualifizieren. Ganz abgesehen von ganzen Generationen, die zum Teil noch leben, und "unter den Nazis" die Grundschule, die Oberschule oder vielleicht die Universität besucht haben.--BerlinerSchule 02:42, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ein Artikel bei Wikipedia soll so geschrieben sein, dass jemand der vom betreffenden Thema keine Ahnung hat, trotzdem versteht um was es geht. Bei Johannes Heesters sollte so ein Besucher also auch etwas über seinen Lebensweg erfahren und so verstehen warum es in den Niederlanden gewisse Leute gibt, die wegen ihm sogar eine Demonstration vor seinem Auftritt machen und holländische Neo-Nazis für ihn demonstrieren. So ein Mensch schaut vielleicht auf Wikipedia vorbei und liest sich den Artikel durch und möchte die Gründe dafür erfahren. Wollen wir also diesen Menschen die Information vorenthalten, warum in den Niederlanden so ein Auftritt eine solche Kontroverse auslöst? Die Antwort sollte "Nein" sein, oder? --El bes 03:16, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Das ist völlig richtig. Aber ich muss auch BerlinerSchule Recht geben. Allein das "Beurteilung Heesters durch die Niederlande" ist schon mal so nicht zutreffend, es sind nicht "Die" Niederlande, die gegen Heesters protestieren, es sind mal wieder die ewig Gestrigen, die sich da entweder stark machen oder die ignoranten Heutigen, die einen Anlass suchen Randale zu machen. Nach mehr als 50 Jahren hat der Mann ein Recht darauf, seinen Lebensabend in Ruhe zu verbringen. Seine Vergangenheit soll im Artikel aber nicht unterschlagen werden, aber auch nicht durch Subtilität in der Wortwahl zu etwas "heraufgewürdigt" werden, was nicht da war. --10:04, 18. Feb. 2008 (CET)
Dann schreib bitte was ausgewogenes, ohne subtile Untergriffe. --El bes 10:40, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Wobei man schon fragen darf, ob ein paar durchgeknallte Typen von ganz links oder ganz rechts relevant sind. Wir sagen ja auch nicht, dass es Bewegungen gegen John Lennon gab, nur weil die Bewegung (einer war es doch mindestens) ihn dann erschossen hat.

Und es fragt sich, was man überhaupt schreiben soll: "Gegen H. wird demonstriert von Leuten (gibt es da irgendeine Gruppe oder Partei oder sonst was Definierbares?), die ihm vorwerfen komma - ja, und was kommt nach dem Komma? ...eine alte Nazi-Sau zu sein?" Kann man denn Parolen von Krawallmachern in einen ernsthaft formulierten Vorwurf übersetzen? Welcher Vorwurf wäre das? Und nach welchem (niederländischen oder deutschem oder was auch immer) Gesetz kann man ihm einen Auftritt verwehren, weil er damals nicht so viel gegen die Nazis getan hat, wie ihm vielleicht (!) möglich gewesen wäre (im Gegensatz zu allen anderen damals schon volljährigen Europäern, die ja alle Tag und Nacht Widerstand geleistet haben...). --BerlinerSchule 12:58, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Heesters raucht wieder

Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=2911818

Heesters raucht wieder Der 103-Jährige hatte mit 90 aufgehört - Jetzt wieder fünf bis sechs Zigaretten Berlin - Johannes Heesters hat wieder mit dem Rauchen angefangen. Derzeit rauche er wieder fünf bis sechs Zigaretten am Tag, sagte der 103-jährige Schauspieler dem "Tagesspiegel am Sonntag" laut einer Vorabmeldung. Heesters hatte vor einem Vierteljahr in einem Interview erklärt, dass er mit dem Rauchen nach 90 Jahren aufgehört habe, nachdem er wegen einer Erkältung auf die Glimmstängel habe verzichten müssen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Alpszero (DiskussionBeiträge) 20:27, 8. Jun. 2007)

Comedian Harmonists

Hallo! Dr. Czada schreibt in seinem Buch "Comedian Harmonists. Ein Vokalensemble erobert die Welt", 1993, Hentrich, auf Seite 15: "Unter Ihnen war einer, der den Vorstellungen Fommermanns im höchsten Maße entsprach ... Als er jedoch hörte, dass für die nächsten Probenmonate keine Gage bezahlt werden konnte, lehnte er freundlich ab, da er für eine Familie zu sorgen hätte."

Bitte passen Sie den ersten Absatz an.

Danke und Gruß Florian Meyer (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Florian.meyer (DiskussionBeiträge) 02:00, 13. Okt. 2007)

en suite

Der Link sollte auf die schon existierende Seite "En-suite-Spielbetrieb" verweisen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 195.35.72.49 (DiskussionBeiträge) 13:23, 15. Nov. 2007)

Erledigt und Danke für den Hinweis :). --DaB. 04:01, 30. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Erstaunliche Manipulation durch öffentlich-rechtlichen Sender

Bei einer Recherche zu Herrn Heesters bin ich auf eine erstaunliche Manipulation durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) gestoßen, die mich verstehen lässt, warum diese Seite gesperrt ist. In der Abmoderation eines Beitrags des Magazins "Kontraste" mit dem Titel: "Davon geht die Welt nicht unter - die Stars der Nazi-Zeit sind immer noch populär" vom 4.12.2003, dem Vorabend des 100. Geburtstages Heesters´, heißt es: "Morgen hätte auch Arnold Sommerfeld Geburtstag. Er war einer der größten deutschen Physiker. Sie kennen ihn nicht? 1935 wurde der Professor in München aus seinem Amt gejagt. Seine Physikerkarriere ging im Ausland weiter. Wir wollten auch diesen Geburtstag nicht unerwähnt lassen." [2] - Auf WP vertrauend habe ich mich dann zu Arnold Sommerfeld informiert: [3] Geboren am 5. Dezember 1868 in Königsberg. (...) "1906 erhielt er (...) eine Professur für Theoretische Physik an der Universität in München, wo er ein bedeutendes Zentrum für theoretische Physik aufbaute. Hier verbrachte er, obwohl er Angebote auf andere renommierte Lehrstühle erhielt, den Rest seiner Laufbahn, unterbrochen durch eine Gastprofessur in den USA (...) und durch eine Reise als akademischer Lehrer, die ihn nach Asien (Indien, China, Japan) und die USA führte (1928/29). 1935 wurde er [Anm.: im Alter von 67 Jahren] emeritiert (Die englische Version bringt es noch lapidarer: "On 1 April 1935 Sommerfeld achieved emeritus status")[4], unterrichtete aber noch bis 1940 (!). Ursache dieses langen Übergangs war die Nachfolgefrage: Sommerfeld favorisierte Werner Heisenberg als seinen Nachfolger, stieß aber auf Widerstand von Vertretern der "Deutschen Physik", die letztlich ihren (...) Kandidaten durchsetzten. Nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur bemühte sich Sommerfeld nach 1945 erneut um einen Nachfolger, der die Tradition seiner Schule würde fortsetzen können, und schlug unter anderem Werner Heisenberg, Karl Bechert, Hans Bethe und Carl Friedrich von Weizsäcker vor, die aber ablehnten. Sommerfeld starb in München am 26. April 1951". - Die Manipulation durch "kontraste" verschlägt einem beinahe die Sprache. Um es deutlich zu sagen: Ich sehe mich nicht in der Rolle, Herrn Heesters zu verteidigen und hoffe vielmehr, er findet etwa beim geplanten Auftritt in seiner niederländischen Heimat am 16.2.2008 in Amersfoort [5] - so er ihn erlebt - angemessene Worte für seine Landsleute. Kritische Darstellung und Kommentierung ist absolut legitim. Es kann aber nicht sein, dass ein öffentlich-rechtlicher Sender durch Manipulation und Verfälschung von Fakten üble Stimmungsmache betreibt. Um wieviel mehr ist WP dem ausgesetzt. Schade - aber aufgrund der gemachten Erfahrung habe ich volles Verständnis für die Sperrung dieser Seite. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.186.45.52 (DiskussionBeiträge) 0:10, 13. undefined 2008) -- Björn Bornhöft Beschwerdestelle 00:12, 13. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Und mit Heesters hat das nichts zu tun. Der Vergleich mit einem berühmten theoretischen Physiker, den die Nazis nicht so schnell haben herausmobben können, ist in der Tat völlig daneben, wie auch schon die Einschätzung, Sommerfeld sei heute nicht mehr bekannt. Aber es ist ja nicht so, dass es nicht zahlreiche andere Beispiele gibt, die völlig zutreffen, etwa Löhner-Beda: damals berühmt, heute vergessen, ebenfalls Unterhaltungsbranche, erschlagen am 4. Dezember 1942 in Auschwitz. Verschleppt wurde er 1938 übrigens zunächst in das KZ Dachau, das Heesters 1941 "besichtigte". --80.129.106.174 01:53, 13. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Simone Rethel / Altersunterschied

Ich habe mir erlaubt, das unsägliche "heiratete er die 46 Jahre jüngere Simone Rethel" durch die Berufsangaben der Ehefrau zu ersetzen. Die kann man u.U. als relevant betrachten, da beide zum Teil denselben Beruf ausüb(t)en, in mindestens einem Fall (wenn ich recht erinnere) auch zusammen. Den Altersunterschied dort reinzuknallen, ist Illustriertenstil. Das Alter von Heesters ist nicht geheim, das von Rethel auch nicht (der Link führt zum Artikel und da steht's). Wenn der Altersunterschied irgendeine Relevanz hat, soll er ausdrücklich genannt werden. Eine derartige Relevanz geht weder aus anderen Sätzen des Artikels noch aus irgendwelchen bekannten Äußerungen der Beiden hervor. Und da wir ja bei vielen anderen Männern auch nicht schreiben "heiratete er die fast gleichaltrige xy", kann so eine Formulierung hier nur einem perversen Illustriertenleser(innen)interesse entsprechen... Ist wer anderer Meinung? --BerlinerSchule 02:08, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich stimme dir zu --GiordanoBruno 07:04, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Naja. Ist ja nicht gerade ein kleiner Altersunterschied. Ist so als wäre ein 64 Jahre alter Mann mit einer 18 Jahre alten Frau zusammen ;) --Vicente2782 20:56, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Auch das wäre das Problem von genau zwei Leuten, dem 64 Jahre alten Mann und der 18 Jahre alten Frau. Hier geht es nicht um Deinen Geschmack oder um meinen, sondern um einen Enzyklopädie-Artikel und um dessen Verbesserung. BerlinerSchule 23:36, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Urheberrechtsverletzung?

Der Satz Das Auftrittslied vom Grafen Danilo "Heut geh` ich ins Maxim" wird durch Heesters ein Evergreen, und hat bis heute nichts an seiner Popularität verloren. findet sich fast eins zu eins auf [6] im Bereich 'Biographie'. --Spades 02:54, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Wenn es nur dieser eine unoriginelle Satz ist: Bestimmt nicht, siehe WP:TP. Du kannst es, um es perfekt zu machen, einfach umformulieren ("ist auch heute noch beliebt" oder so). Wenn du es trotzdem noch die Experten beurteilen lassen möchtest: WP:URF. --80.129.70.188 10:35, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Auftritt 16. Februar 2008

Die Wahrnehmung von Johannes Heesters in seinem Heimatland hat durchaus Relevanz. An der Formulierung kann man noch arbeiten, aber es darf durchaus auch ein etwas ganzheitlicheres Bild von dieser Persönlichkeit hier gezeichnet werden und da gibt es eben gewisse Kritikpunkte. Ich finde es ziemlich seltsam, dass er bei diesem Auftritt mit dem Publikum etwas launisch gesprochen hat und noch dazu nur auf Deutsch. Hat er seine Muttersprache verlernt? Für den niederländischen Artikel hat es auf jeden Fall Relevanz, warum nicht auch für den deutschen. Dort gibt es auch einen ausführlicheren Punkt über Jopis Karriere im 2. Weltkrieg, die beim deutschen Artikel etwas zu kurz geraten ist. Ein bisschen mehr Ausgewogenheit schadet also nicht. --El bes 01:49, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe eine Dokumentation über den jüdischen Kabarettisten Louis Davids (1939 gestorben) vom holl. Fernsehn, und auch hier spricht Heesters deutsch. Ob die Sprache "verlernt" oder "boykott" kann man ja nur rätseln. Wahrscheinlich sah sich Heesters als Künstler und Kunst und Politik gehöre nicht zusammen (ob richtig oder falsch, kann man streiten) Bei Heesters gibt es für mich zwei Fragen.... Er soll ja zu Goebells zitiert worden sein. Ein Film wurde verzogert und es gab etwas Freizeit. Da eine Einladung nach Holland zu einem Tourne (mit zum Teil jüdischen Darstellern) kam, wurde dies von der UFA genehmigt. Goebells soll wütend gewesen sein.. ein UFA Star fährt ins Ausland und tritt mit Juden auf???!!!! Der verzögerte Film wurde gedreht, aber Heesters wurde für den Film weiter gesperrt und Heesters ging nach München (Lustige Witwe) (Warum nicht zuück nach Holland?)... Und wurde oder wurde Heesters nach dem 10 mai 1940 nicht verhaftet und etwa eine Woche später durch Intervention von UFA (?) wieder frei und auf Sondergenehmigung wieder zur Arbei zugelassen? Er war ja /und ist wohl/ immer niederländischer Staatsbüger?--Spectacles 23:57, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Foto

Ich habe ein Foto von Herrn Heesters vom März 2006 online gestellt, habe es selbst gemacht. Könnte es jemand einfügen? Falls es gut genug ist! WEP 01:16, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Diskografie?

Sollte dieser Artikel nicht auch eine Diskografie enthalten? Michael Bednarek 09:44, 28. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ja :-) --GiordanoBruno 18:13, 2. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Sixt

Wird auf dieser gesperrten Seite auch mal seine Werbekampagne aus diesem Jahr erwähnt? --88.76.56.183 14:47, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Hallo IP. Welchen enzyklopädischen Wert hätte eine solche Erwähnung? Gruß --Die silberlocke 14:51, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Gescheiterte KEA-Wahl

Kandidatur läuft vom 10. November bis zum 30. November.

Weil Johannes Heesters bald seinen 105. Geburtstag feiert wollte ich seinen durchaus gelungenen Artikel hier vorschlagen.
(nicht signierter Beitrag von Katweb (Diskussion | Beiträge) 12:07, 10. Nov. 2008 (CEST)) [7]--Thomas W. 12:33, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten

  • Pro Muss man unbedingt kennen. Solange er noch lebt sollte man hier für ihn voten. -- Blubbers

Kontra Bisschen arg kurz für knapp 105 Jahre Leben. Wo zum Beispiel ist die Rezeption? Sorry, aber IMO nicht mal wirklich für eine Lesenswert-Kandidatur geeignet. Der Artikel hat viel zu viele Lücken und das bei dieser Menge an Sekundärliteratur. -- Cecil 14:12, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Kontra ein paar zusammengepappte Fakten und Anekdötchen ergeben noch keinen guten Artikel, geschweige denn einen lesenswerten oder gar exzellenten. --DieAlraune 14:25, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Kontra Das ist jetzt nicht Dein Ernst. Oder?--"John" 16:40, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Aktualisierung

Wollte nur kurz anmerken, dass Herr Heesters am 27.11.08 seinen siebten Bambi gewonnen hat. MfG Ricardo 28.11.08 (14:25)(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 90.153.124.189 (DiskussionBeiträge) 14:24, 28. Nov. 2008 (CET)) Beantworten

Österreichischer Staatsbürger?

Laut diesem Haaretz Artikel ist Heesters österreichischer Staatsbürger. Kann das jemand bestätigen? Wenn ja, sollte es eventuell in den Artikel eingebaut werden.--Hagenk 14:05, 29. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hab kurz gegooglet und das Ergebnis nun eingebaut.--Hagenk 16:39, 29. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Wäre interessant zu wissen, wie er dazu kam. Und ob er zusätzlich immer noch Niederländer ist? 84.146.174.216 23:57, 13. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Hitler ein "guter Kerl" und "netter Mensch"

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Heesters-Hitler;art1117,2676656

Wegen dem hohen Alter (Demenz?) unter den Tisch fallen lassen oder in den Artikel einarbeiten ? Die Winterreise 13:15, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich schlage vor, es unter Weblinks zu bringen. Das würde auch einige Ungereimtheiten im Artikel erklären. Grüße von --Gudrun Meyer 14:13, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich halte es für irrelevant. Dem Artikel fehlen zu viele Informationen, als dass man eine kurze Aussage einarbeiten sollte. Da wurde von den bekannten Medien wieder viel Wind gemacht… --Lipstar 14:24, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten


Der von mir verlinkte Artikel ist nur ein beliebiges Beispiel. Das Interview ist genau dokumentiert. In zalreichen Medien. Heesters war ein perönlicher Bekannter von Hitler und ist vor diesem aufgetreten. Seine Äußerung "netter Kerl" und "netter Mann" kann imho mit hohem Alter entschuldigt werden. Aber ob man den Vorgang im Artikel außer acht lassen sollte ist eine andere Frage. Es gibt einen eigenen Abschnitt im Artikel: Heesters im nationalsozialismus. Die Winterreise 14:55, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten

@Gudrun Meyer und @Lipstar, hier noch ein link, der das Thema noch differenzierter betrachtet als der "Tagesspiegel" und auch den Wortlaut und die Kommentare von Heesters Gattin wieder gibt. Außerdem beleuchtet der Text die historischen Hintergründe, Heesters Auftritte in dieser Zeit. Ich schlage vor das kurz in den Artikel einzuarbeiten und diesen link als Quelle aufzunehmen. http://www.europolitan.de/Kommentar_der_Woche/2008/48/Johannes-Jopi-Heesters-hat-Adolf-Hitler-doch-nicht-lieb/304,338,48,2008.html Man beachte die letzten Zeilen des verlinkten Artikels, es geht darum, ob Heesters 1941 (!) im KZ Dachau für die Wachmannschaft gesungen habe. Das ist gerichtsanhängig.Die Winterreise 19:13, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Es können in der Artikelarbeit keine begünstigenden Unterschiede gemacht werden, ob jemand alt ist oder nicht. Es gab eine große Presseresonanz, also ist es relevant. --Korporativ 01:06, 6. Dez. 2008 (CET)Beantworten

für seine aussagen hat er sich heute bei wetten dass entschuldigt

Ich sehe es so wie Korporativ, wenn Herr Heesters nicht mehr weis, was er sagt, dann sollte er sich vielleicht endlich mal aus der Öffentlichkeit verabschieden. Ein hohes Alter alleine rechtfertigen solche Aussagen nicht. Gruß RsVe 13:51, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten

xxxx Beitrag gelöscht xxxx

-- Greenlight 00:12, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Ich nehme den Beitrag vom 2.10.09 zurück. Der alte Mann tat mir im damaligen Medien-Hype etwas leid. Ich denke, der Abschnitt zur Hitler-Äußerung des momentanen Artikels ist relativ objektiv. -- Greenlight 19:06, 29. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

@Greenlight, über "Bauer Mayer" gibt es mangels Relevanz keinen WP Artikel, Heesters hingegen war und ist hochprominent. Selbstverständlich werden da "andere Maßstäbe" angelegt. Es ist ein biographischer Artikel. Warum sollte da zeitgeschichtliches verschwiegen werden? Sodann: Ich verstehe die >Intention Deines DS Beitrages nicht. Wo bitte findet im Artikeltext eine "Verdammung" oder "Verurteilung" statt? Die Vorgänge werden völlig neutral, sachlich und ohne jede Bewertung berichtet. Es geht ja nicht nur um die Äußerungen vom "netten Kerl" im späten TV Interview, sondern auch darum, dass Heesters lange vorher Auftritte vor der Wachmannschaft des KZ wider besseres Wissen geleugnet hat. Der ensprechende >Abschnitt im Artikel ist gut bequellt und neutral, die Vorgänge von kulturgeschichtlicher Bedeutung. Siehe auch hier: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,596722,00.html Immerhin hatte Heesters gegen Historiker geklagt (!) und hat den Prozess verloren. Warum sollte man das unter den Teppich kehren ? Gruß --Die Winterreise 06:31, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Do it yourself

Die wenigsten haben heute noch einen echten Nazi zu Hause 'rumstehen. Aber was macht das schon? Wenn du keinen hast, bastelst du dir einfach einen! Der oben stehende Beitrag ist nur der jüngste, aber vermutlich noch lange nicht der letzte in einer langen Reihe. Hier geht es um Heesters. Der Mann ist Unterhaltungskünstler und nicht besonders gebildet, kein Politiker, kein Historiker. Er hat bisher 88 Jahre lang Theater gespielt und gesungen. Ist das ein Verdienst? Kann man drüber streiten. Sind seine Werke künstlerisch wertvoll? Kann man auch drüber streiten (mir gefallen sie nicht besonders). Aber warum man ihn nun - sei es aus linksdogmatischer Verbohrtheit, sei es aus schlagzeilenorientierter Illustriertengeilheit - immer wieder zum Nazi aufbauen muss, bleibt unklar. Vor allem aber ist das nicht Aufgabe einer Enzyklopädie. Man wirft ihm vor, er habe sich damals nicht genug von den Nazis abgegrenzt. Wäre das seine Pflicht gewesen? Vom heutigen Standpunkt aus ja. Natürlich. Aber wieviele haben das getan? Jeder Bäcker, jeder Straßenbahnschaffner, jeder Verkehrspolizist, jede Hausfrau hat zum Erfolg des Regimes beigetragen (wie übrigens dann auch in der zweiten deutschen Diktatur). Jeder ein Nazi? Aber wir feiern ja - und das finde ich sehr richtig - diejenigen, die, auch im Kleinen, Widerstand geleistet haben. Wilhelm Krützfeld zum Beispiel. Es war also nicht selbstverständlich. Übrigens hat Heesters ja gezeigt, dass er mit den Nazis nichts zu tun hatte; dass er weiter mit jüdischen (also vom Naziregime als jüdisch klassifizierten) Künstlern zusammenarbeitete, ist bekannt.

Wollen wir ihm weiterhin vorwerfen, dass er in der Wirkung natürlich das Regime begünstigte, weil die Leute sich amüsierten und weniger an den Krieg dachten? Das gilt aber auch für den Arbeiter in der Hustenbonbonfabrik. Und - mal abgesehen von Shoah und Weltkrieg - auch für Leute, die später einem anderen Diktator die Flosse schüttelten, wie Strauß und Lafontaine und Kohl. Die Artikel zum Thema Nationalsozialismus können und sollten weiter verbessert werden; es ist wichtig, sehr wichtig, das auch kommende Generationen erfahren und verstehen (was die Schule nicht immer leistet). Aber bitte keine selbstgebastelten Nazis. Keine Artikel, die verzweifelt (Betty sucht nach Infizien) jeden noch so kleinen Hinweis zusammentragen, damit einer dann Nazi gewesen (oder nicht nur gewesen) sei.

Und zur Sache mit dem netten Menschen - der Autor des äußerst wichtigen Buches LTI schrieb über die charismatische Wirkung Hitlers, der er selbst sich nicht zu entziehen vermochte (bitte nachlesen). Wollen wir uns den jetzt auch zum alten Nazi umbasteln?

Übrigens: „wegen dem Alter“ - mehr muss man eigentlich gar nicht sagen... BerlinerSchule 14:22, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten


Darum geht es doch nicht, "zum alten Nazi umbasteln", @Berliner Schule. Es geht um Darstellung von historischen Fakten. Natürlich war er kein "Nazi", das bedeutet aber nicht, daß man wesentliche Fakten bemäntelt oder ganz verschweigt. Du schreibst oben, Berliner Schule: Jeder Bäcker, jeder Straßenbahnschaffner, jeder Verkehrspolizist, jede Hausfrau hat zum Erfolg des Regimes beigetragen. Dazu drei Anmerkungen: Diese Bäcker und Straßenbahnschaffner stehen aber nicht in Enzyklopädien und Lexika. Bedeutende Künstler hingegen schon. Zweitens: Nicht jeder Bäcker und Straßenbahnschaffner. Es gab auch etwas, das man Widerstand nennt. Oder vergleichbare Künstler die aus Protest bereits 1930 emigriert sind, z.Bsp. Marlene Dietrich. Drittens: Niemand erwartet von Johannes Heesters im Rückblick, daß er Widerstandskämpfer oder Emigrant hätte sein sollen. Er war eben ein opportunistischer Mitläufer. Wie viele andere auch. Und das darf bei prominenten Künstlern, die jahrzehntelang im Rampenlicht standen und sich in Ruhm sonnten, in einer Enzyklopädie wie Wikipeda durchaus angemessenen Niederschlag finden. Die Winterreise 18:15, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Anmerkung: Wollen wir mal nicht gerade Marlene Dietrich auf den hohen Sockel stellen. Aus welchen Gründen sie in die USA ging, sei dahingestellt. Ob sie eine gelebte Pazifistin war, bezweifle ich. In späteren Interviews sagte sie sehr häufig nicht die Wahrheit aus, z.B. um ihre Mutter, die Mitglied der NSDAP war oder über ihre Schwester, die Kantinenwirtin von Bergen Belsen war. (Quelle: Film "Marlene", mit Maximilian Schell: Aussage Dietrich: "ich bin ein Einzelkind")--Kapitaen-plv 10:52, 6. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Stauffenberg war auch ein "persönlicher Bekannter" von Hitler. Hier wird in unerträglicher Weise was zusammengeschrieben. Im Artikel steht "Noch 1938 hat er mit einer aus Deutschland geflüchteten jüdischen Theatergruppe in den Niederlanden gastiert." Ich weiß nicht, ob das war ist, nehme es aber einfach mal an. Wenn das war ist, wie kommst Du dann darauf, zu schreiben "Er war eben ein opportunistischer Mitläufer."? Der opportunistische Mitläufer hat ab 1933 oder spätestens 1938 den jüdischen Nachbarn im Treppenhaus nicht mehr gegrüßt. Heesters hat mit der genannten Gruppe zusammengearbeitet. Aber bastelt euch ruhig einen, das sagte ich ja schon. Der Qualität der WP dient es nicht. BerlinerSchule 20:33, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten


@Berliner Schule, was soll der wirklich unsinnige Vergleich mit http://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Schenk_Graf_von_Stauffenberg ? Dein These, hier würde etwas "zusammengebastelt" ist imho eine Unterstellung. Oder eine Verdrängung von unliebsamer Realität. Heeststers ist vor Hitler aufgetreten, auf wiederholten Wunsch desselben. Es war Hitlers Lieblingssänger. Wie deutest Du denn ein ein Interview, wie dieses, im Lichte der Vergangenheit, nicht einer möglichen geistigen Schwäche, altersbedingt: Laut dpa war es in der Sendung zur folgenden Unterhaltung gekommen:

Reporter: „War Hitler ein netter Bursche?"

Heesters: „Adolf Hitler, ja Gott, ich kenne den Mann wenig, aber ein Kerl, weißt du, das war er, ein guter Kerl."

Rethel-Heesters: „Ja Jopie, was redest du?"

Heesters: „Was?"

Rethel-Heesters: „Das war doch kein guter Kerl, der Hitler."

Heesters: „Nun ja, das war er nicht, aber für mich war er nett."

Rethel-Heesters: „Jopie, Hitler war der größte Verbrecher auf der ganzen Welt! Da kannst du nicht sagen, er war ein feiner Kerl! Was redest du für dumme Sachen!"

Heesters: „Naja, ich darf nicht mehr sagen, dann ist sie böse mit mir."

(Das war Heesters finale Begründung, so etwas nicht zu sagen. "dann ist sie böse mit mir".) Niemand behauptet, daß Heestsres ein Nazi war. Aber es macht keinen Sinn, ihn einem biographischen WP Artikel über einen Künstler der Weltruhm hat, derartige Zusammenhänge aus falsch verstandener Pietät zu verschweigen. Die Winterreise 00:24, 6. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ich würde mich hüten, Heesters mit Stauffenberg zu vergleichen. Es geht nur um Dein seltsames Argument (siehe oben, wörtlich: "Heesters war ein perönlicher Bekannter von Hitler"). Das allein hat keinerlei Relevanz. Zum Zusammenbasteln: Das ist ein Artikel über einen - sehr bekannten und sehr erfolgreichen - Unterhaltungskünstler. Der Artikel ist sehr karg, sehr unvollständig. Sogar der rein biographische Aspekt. Was die Tätigkeit angeht, fehlt so gut wie alles, Ausbildung, Stil, Zusammenarbeit mit anderen Künstlern, Auftritte, Erfolg, Rezensionen et c. Stattdessen rennt man dem Newsticker hinterher, um eine dämliche Äußerung (die Frau Rethel übrigens aus einem deutsch-holländischen Sprachproblem, also einer Interferenz, erklärt hat, was nachzuprüfen wäre), eine kleine dämliche Äußerung mit einigen anderen an sich unbedeutenden Tatsachen zusammenzustellen, damit man den alten Nazi hat. Und auf Argumente geht man nicht ein. Das wird keine Enzyklopädie mehr, das wird ein wirrer Haufen von Lieblingsansichten, Gemeinplätzen, Schusslinien. Schade. Und den wirren Beitrag unten sollte man, da nicht unterzeichnet, entfernen. Das fehlte noch, dass bei einem umstrittenen Thema anonyme Beiträge stehen bleiben. BerlinerSchule 02:03, 6. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich kann im Grundsatz BerlinerSchule nur Recht geben. Egal was an der Sache dran ist, der jetzige Aufbau und Inhalt zum Leben ist komplett Theoriefindung. Richtig gesagt: Do it yourself. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 09:46, 6. Dez. 2008 (CET)Beantworten


@7Pinguine/Berliner Schule: Lest bitte dieses Gespräch: http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_1173564.html Ich stiime aber zu, der Artikel ist verebesserungswürdig.Gruß Die Winterreise 10:26, 6. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Das ist mal ein interessanter Beitrag. Erstens ist das nun keine historische Untersuchung, sondern eine knappe Zusammenfassung einiger Zitate ohne großen Kontext; zweitens steht da außer zahlreichen Rechtschreib- oder Tippfehlern (die ihrerseits aufrecht wie gute Schirmständer für den Ernst der Sache stehen) nichts wirklich Neues drin. BerlinerSchule 10:57, 6. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Zum anderen darf man in so einer Sache nicht einfach ein paar Bericht und Zitate nehmen und daraus einen Nazi/-Symphatisanten basteln. Die Diskussion rund um das Thema muss dann schon auch über die dritten Äußerungen dargestellt werden, die dabei nicht zur Tatsache erhoben werden dürfen, sondern einzelne Meinungen bleiben müssen. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 07:07, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten


zustimmung an berliner schule und 7pinguine. dieganze öffentliche debatte geht doch seit jahrzehnten nicht um heesters wunderbare gesangskunst sondern seine rolle im nationalsozialismus. jetzt muss er sogar klagen, dass er nicht im kz dachau gesungen hat. das sollte man im artikel nicht so erwähnen. wichtiger ist doch, dass er auch in dunklen zeiten unserer geschichte den menschen viel freude geschenkt hat. überdie alten nazi geschichten, vor allem bei seinem hohen alter: schwamm darüber, das gehört sich nicht. gerhard

Wenn auch selbst geschrieben nicht "do it yourself!

keine Ahnung, wie man hier anworten kann, nur greifen hier einige zu kurz. Wer den Beitrag gesehen hat sieht schon wessen Geistes Kind er ist und versteht die Niederländer. Leider wurde er von der Gattin gebremst und bitte nicht die Ausrede der Demenz, es gibt auch andere frühere Äüßerungen von ihm. Auch wenn vor Gericht und auf hoher See... zumindest das Urteil sollte man abwarten und bei entsprechendem Urteil seine Vorlieben auch deutlich machen. Mag jedenfalls "komm auf die Schaukel Luise" immer noch lieber, als das Geeier mit Klagen seitens der Heesters, die wohl eher die Gattin in Auftrag gibt. Auch die peinlichen Auftritte in Serien gehören IHMO erwähnt, sei es Lindenstrasse, oder Wege zum Glück. Gespannt, wie das Winterhuder Fährhaus nun reagiert, oder das ZDF. Für letztere dürfte es nach Herrmann und Heidenreich schwer werden, da noch eine Rolle zu vergeben, wenn sie ernst genommen werden wollen. Selbst wenn alles ein Fake wäre (wofür ich derzeit keine schlüssige Begründung finde.), ist es untragbar ihn noch überall "hinzutragen", selbst ssein Gesang hat bestenfalls noch die Qualität von DSD Kühlbock, oder wie der hiess. Schon aus Achtung vor dem Alter, sollte hier auf Vorführungen im doppelten Sinn verzichtet werden! Kann nicht beurteilen, ob er besonders gebildet ist, da es keine Frage der Schullaufbahn, manchmal clever war er schon und fast blind wohl schon länger. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 85.177.96.47 (DiskussionBeiträge) 23:44, 5. Dez. 2008)

1930 heiratete Heesters die flämische Schauspielerin Louise H. Ghijs,

Unzulässige Verharmlosung eines Verbrechers

Einen verbrecherischen Politiker wie Hitler so verniedlichend darzustellen wie in besagtem Interview kurz vor dem 105. Geburtstag des Operettensängers und Schauspielers, das ist eine Infamie ohnegleichen und auch durch sein zugegebenermaßen sehr hohes Alter nicht mehr zu entschuldigen. Auch die Argumentation seiner Frau Simone Rethel-Heesters, diese Aussage sei "ihm in den Mund gelegt worden", ist doch völlig absurd. Hier ein Bericht des österreichischen "Standard": Negative Schlagzeilen zu Heesters' 105. Geburtstag. "...und ich habe keine Fragen mehr..." - HansenFlensburg 15:53, 6. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Interview mit Leon de Winter: "Heesters verkörpert unser Trauma" - 10 Fragen an Leon de Winter

Ich würde hier von einem unzulässigen, bewußten Mißverständnis sprechen. Hier hat sich offenbar ein Antijournalist bei ihm eingeschlichen, dem es nur darum ging, ihm irgendwie ein Äußerung zu entlocken, die eine positive Einstellung zum Nationalsozialismus aufzeigen soll. Man sieht es ja am Grinsen des Interviewers, als er sein Ziel erreicht hatte. Er hat wörtlich "Für mich war er nett" gesagt und er wollte damit offensichtlich zum Ausdruck bringen, daß Hitler zu ihm nett war. Er wollte damit keineswegs sagen, daß Hitler ein netter Mensch gewesen sei. Und dann die Rechtfertigung für diese üble Sektiererei: Ein alter Mensch würde wie ein Betrunkener sein wahres Denken offenbaren. --Kassandro 22:50, 6. Dez. 2008 (CET)Beantworten


Zustimmung an Kassandro ! Was ist ein "Anti-journalist"? Neues Wort? Das Gegenteil von "Pro-journalist"? Jemand der was enthüllen will? Investigativ? Journalist der gegen Nazis ist? Nur weil Hitler zu im nett war, muß man Heesters nicht im Artikel kritisieren. Immerhin war Heesters Ausländer. Hitler war also nicht zu allen Ausländern grausam, wenn die ihm gefällig vorgesungen haben, konnte er also auch ein netter Kerl sein, wie Heesters sagt. Die nette Beziehung zwischen Johannes Heesters und Adolf Hitler ist doch reine Privatsache in Heesters Leben und gehört nicht in den Artikel. Auch dass er für die SS Leute im KZ Dachau musiziert haben soll , war doch seine Entscheidung. Was geht das die Nachwelt an? Was man im Artikel bringen könnte wäre, dass Heesters über Hitler sagt "netter Kerl" und seine Frau Simone Rethel im selben Interview sagt "größter Verbrecher". Einfach um den Wikipedia Lesern ohne POV wertfrei aufzzuzeigen, dass auch Eheleute nicht immer einer Meinung sind. Danke auch an Hansen für den Link mit dem Interview mit Leon de Winter, der steht auch in Wipedia u d ist wichtig.Auch ein Ausländer. Und sagt als Holländer "Heesters verkörpert unser Trauma". Schon auch wichtig. Gerhard.

für seine aussage hat er sich heute bei wetten dass entschuldigt

Do it yourself versus Meister Propper

@Berliner Schule/ @7 Pinguine

Bei Wiki gibt es einen Jargon. Mit vielen Insiderausdrücken. Die werden gerne verwendet, um Meinungsgegner zu diskreditiern. Einer davon lautet "TF Theoriefindung". Wenn man das behauptet, 7Pinguine, sollte man es begründen, wenn es kein Totschlagargument sein soll. "Do it yourself", Berliner Schule hat diese Überschrift gewählt, meint: es werde eine Legende gestrickt, ein "Nazi" oder "Mitläufer" gebastelt. Imho eine absolute Verkennung der Realität. Die Stellung von Heesters in der Epoche des Nationalsozialismus beherrscht seit Jahrzehnten den öffentlichen Diskurs und ist signifikant bedeutender als der allgemeine Diskurs über seine künstlerische Lebensleistung.

Es mutet lächerlich an, wenn im Artikel gekämpft wird, ob er nun 6, 7 oder 8 "Bambis" errungen hat, die Bambiverleigung ist eine rein kommerzielle, private Veranstaltung von Hubert Burda und des Burda Verlages, auch wenn sie im öffentlich-rechtlichen TV gesendet wird. Soll sein. Soll drin stehen. Aber das Kapitel Heesters und Hitler zu tabuisieren wäre absurd. Das meine ich mit "Meister Propper" versus "Do it your self". Meister Propper als "Reinwaschmaschine"!, um belastete Prominente zu "entlasten", und das nicht nur bei diesem Artikel. Ich habe mich vehement dafür eingesetzt, daß auch Stasi Affären in Wiki dolumentiert werden, so sie dokumentierbar sind. Z. Bsp. Lutz Heilmann. Das nur, um den Vorwurf der Einseitigkeit zu8 entkräften.

Argumente wie die von Heestes Fans, wie oben, das sei "unwichtig" sind POV pur und unenzyklopädisch.

Heesters wurde von Goebbels auf die "Gottbegnadetenliste" gesetzt, als "unverzichtbarer Künstler". http://de.wikipedia.org/wiki/Gottbegnadeten-Liste . Er hat persönliche Eingaben/Anträge an Goebbels mit "Heil Hitler, Ihr sehr ergebener..." unterzeichnet.

Er ist mehrfach vor Hitler persönlich aufgetreten, in der Rolle des Grafen Danilo in einer Lehar Operette. Die lustige Witwe. Zur "KZ Dachau-Affäre": Es gibt einen Zeitzeugen, ehemaliger Wiener Kulturstadtrat , der KZ Häftling war und (bisher) bezeugt, für Heesters den Vorhang gezogen zu haben, bei einer Aufführung im Jahre 1941 für die SS Mannschaft von Dachau. Es gibt keinen bekannten Fall, daß Künstler zu reinen "Besichtigungen" von Lagern eingeladen wurden, ohne Auftritt. http://www.focus.de/panorama/boulevard/johannes-heesters-entertainer-streitet-auftritt-in-kz-dachau-ab_aid_342343.html

(Ich füge einen Beitrag von Gudrun Meyer auf meiner Diskussionsseite ein: Laut Klees Kulturlexikon gibt es die Kopie eines Albums, aus der eindeutig hervorgeht, dass Heesters in Dachau gesungen hat. „Den lieben Künstlern, /die uns am 21.5.1941 / durch einen frohen und heiteren / Nachmittag im K.L. Dachau erfreuten, / gewidmet. Dachau, 20.6.1941 / Piorkowski / SS-Sturmbannführer.“ (Klee, Kulturlexikon, S. 227). Darfst den Text gerne als Argumentaltionshilfe benutzen. Grüße von --Benutzer:Gudrun Meyer|Gudrun Meyer)

Das wird gerichtlich geklärt, die Kritik an Heesters steht aber seit Jahren im Raum. Zum aktuellen "Hitler-Interview": Einem Mann, der überzeugter Gegner von Hitler ist, wären solche Äußerungen wie "Netter Kerl" über Hitler auch im Alter von über 100 im Traum nicht über die Lippen gekommen. Solche Äußerungen kann man auch niemanden "in den Mund legen", wie hier argumentiert wurde. Der Text des Interviews liegt in holländisch und deutsch in zahlreichen Quellen verlässlich vor. Solche Äußerungen "rutschen" nicht "einfach so raus", wenn sie nicht "drin" sind. Es sei denn, man unterstellt völlige geistige Umnachtung oder Halluzinationen, was bei fortlaufender Bühnenpräsenz, Teilnahme an Talk Shows und dem Gewähren von strukturierten Interviews nicht anzunehmen ist.

Es mag sein, daß Heesters in diesem Punkt infifferent, unsensibel, vergesslich ist. Unpolitisch. Er relativiert seine Beziehung zu und sein künstlerisches Mitwirken in der Epoche des Nationalsozialismus seit Jahrzehnten, er "eiert herum". Das aktuelle "Hitler Interview" hat keinen direkten Bezug zur "KZ-Dachau Affäre". Es wirft aber als Indiz auf die Haltung ein sehr ungünstiges Licht auf die Glaubwürdigkeit, bezüglich seiner eigenen Erinnerungen/eigener Wahrnehmung bezüglich dieser Zeit.

Zum Begriff "Meister Propper", @Berliner Schuler: Mir ist Dein Argument "Do it your self" unverständlich. Dieses künstliche "sauber-halten" von Personen in dedr Enzyklopädie. Es soll nur dokumnetiert werden was Fakt ist. Und der Diskurs über diese Zusammenhänge IST seit Jahrzehnten Fakt. Das ist KEIN "Do it yourself". Es sind Tatsachen.

Vorschlag zur Einarbeitung des "Hitler-Interviews": Das Urteil des Landgerichtes Berlin Mitte September zur "Dachau-Affäre" abwarten. Soll Mitte Dezember erfolgen. Dann dieses Urteil und das "Hitler- Interview" in den Abschnitt "Heesters im Nationalsozialismus" einarbeiten.--Die Winterreise 21:10, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten


Danke an Gudrun Meyer für den Hinweis auf die Quelle, ein Standardwerk von Ernst Klee. Eine Bewertung der Quelle hier:http://www.literaturmarkt.info/cms/front_content.php?idcat=95&idart=477 Grüße --Die Winterreise 22:38, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Kleine Anmerkung zu der positiven Rezension. Die Gottbegnadeten-Liste wird bei Klee richtig, aber in der Rezension falsch dargestellt. Die Gottbegnadeten-Liste entstand tatsächlich erst im August 1944, vor der Schließung der Theater zum 1. September 1944. --Gudrun Meyer 00:29, 8. Dez. 2008 (CET) Beantworten


Was bedeutet, daß Heesters, besser seine Kunst, noch 1944 vom Reichspropagandaminister Joseph Goebbels als "gottbegnadet", sprich "kriegswichtig" und "unverzichtbar" angesehen wurde. --Die Winterreise 00:36, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

für seine aussage hat er sich heute bei wetten dass entschuldigt


@ Anonymer Kommentator, Heesters Medienberater und seine Managerin wären auch völlig untauglich, wenn sie ihm nicht dazu geraten hätten. Peinlich war nur, daß das Studiopublikum aus schierer Sentimenalität/ Rührseligkeit für die schiere Selbstverständlichkeit, sich für diesen Unfug im eigenen Interesse öffentlich zu entschuldigen, stehenden Applaus gespendet hat. Für den Artikel ist das wenig entscheidend, wichtig für den Artikel ist das bevorstehende Urteil des Landgerichtees Berlin über die Zulässigkeit einer Berichterstattung über den in historischen Dokumenten verzeichneten Auftritt vor der SS Wachmannschaft des KZ Dachau . Die Winterreise 03:08, 15. Dez. 2008 (CET)Beantworten


Urteil des Landgerichtes Berlin vom 16.Dezember 2008

Die Unterlassungsklage von Johannes Heesters wurde heute vom Landgericht Berlin abgewiesen. Über den mit Fotografien und Zeugenaussagen dokumentierten Auftritt vor der SS-Wachmannschaft des KZ Dachau, zu deren "Ertüchtigung und Stärkung" darf berichtet werden. Ich habe das Urteil in den entsprechenden Artikelabschnitt eingearbeitet. Die Winterreise 14:50, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Quelle: (neben anderen Quellen und dem Urteil selber) http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,596722,00.html Die Winterreise 14:53, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten

ältester Österreicher

Laut http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84ltester_Mensch#.C3.84lteste_.C3.96sterreicher ist er der älteste Mann mit österreichischen Staatsbürgerschaft. Sollte man vielleicht auch erwähnen. --193.26.47.68 12:22, 4. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Von der Bühne verjagt oder ausgebuht?

"In den 1960ern war er von der Bühne in Amsterdam verjagt worden.[11]" Wenn man sich die Quelle 11 aber mal durchliest, ist dort nur die Rede von "He was booed off the stage in Amsterdam", was ich für mich als "ausgebuht" übersetze, und anscheinend so stark, dass er die Bühne verlassen hat. "Verjagt" hört sich aber irgendwie recht gewalttätig und radikal an. Ändern? Oder liege ich falsch mit meinen Übersetzungskünsten? Wenn nicht, warum nicht den Originalwortlaut übersetzen? -- 91.46.187.190 15:56, 3. Apr. 2009 (CEST)Beantworten