Diskussion:Affekt
Ich habe noch keine Ahnung vom Ändern von eingestellten Wikiartikeln und will das Fähigeren überlassen.
Zum Abschnitt der Rechtswissenschaft wäre zu korrigieren, dass es sich bei der mit Notwehr in Bezug gebrachten "Ebene" nicht um Schuldausschluss, sondern Entschuldigung handelt.
Der intensive Notwehrexzess wurde richtig beschrieben. Die hier sog. Überschreitung "im Maß" stellt jedoch die Überschreitung der Erforderlichkeit dar, deren Zuordnung somit fälschlich zum extensiven Exzess erfolgt. Richtigerweise ist der extensive Exzess eine Überschreitung der Gegenwärtigkeit der Notwehr. Weil der abzuwehrende Angriff nicht mehr gegenwärtig ist und deshalb die Notwehrlage i.S.d. § 32 StGB nicht mehr besteht, kann keine Notwehr vorliegen.
P.S. Das genannte Beispiel ist insofern missverständlich, als der Flüchtende im allgemeinen den Angriff aufgegeben hat, mithin keine Notwehr mehr bestehen kann. Der Beleidiger im speziellen kann jedoch auch noch auf der Flucht beleidigen, weshalb der Beleidigungsangriff noch vorliegen und damit Notwehr möglich sein kann. Der flüchtende Einbrecher währe wohl ein eindeutigeres Beispiel.
affektiv
[Quelltext bearbeiten]Ich finde das das Wort "affektiv" selbst noch einer Definition bedarf. Zumindest wird "affektiv" auch im Artikel benutzt um etwas zu definieren - also rekursiv. Das sollte m.E. nicht sein. Jonathan -- Hallo Jonathan, der Mangel wurde teilweise behoben, indem der Begriff affektiv nicht mehr vorkommt, allerdings haben wir auch noch keine Definition dafür.--Reinhard Bolk 12:33, 20. Feb. 2008 (CET)
Warum ich Anaxos Bearbeitung gelöscht habe
[Quelltext bearbeiten]Hallo Anaxo, Dein Beitrag im Artikel Affekt unter Absatz Psychische Störungen passt da nicht hin, weil alle Begriffe, auf die es Dir ankommt, keine psychischen Störungen sind. Außerdem ist Affektivität unter Allgemeine Definitionen bereits definiert und zwar auf der Grundlage der Quelle M. Bleuler – wahrscheinlich der Sohn von Eugen, also etwas aktueller. Affekt wurde in dem Artikel keinesfalls mit Affekttat oder irgendeiner anderen Reaktion der Willkürmotorik gleichgesetzt, sondern allein mit der Bereitschaft dazu, also der motivationalen Dimension des Affektes. Außerdem kann man Affekt und Emotion nicht allein etymologisch definieren. Die Definitionen solcher Begriffe hängen doch vor allem auch von ihrem allgemeinen und wissenschaftlichen Gebrauch ab. Eugen Bleuler und C.G. Jung würden eher unter Zur Geschichte des Begriffs gehören, aber ob sie sich unter den dort bereits versammelten „Schwergewichten“ wohl fühlen würden, muß bezweifelt werden. Aus diesen Gründen habe ich Deine Bearbeitungen gelöscht. Es wäre vielleicht besser, wenn Du Deine Bereicherungen zunächst hier zur Diskussion stellen würdest. Außerdem habe ich den Absatz psychische Störungen ganz herausgenommen, weil da nur drin stand, dass "Erbensuppe Suppe aus Erbsen ist" Grüße--Reinhard Bolk 14:08, 23. Feb. 2008 (CET)
Affekt muß nicht immer heftig sein
[Quelltext bearbeiten]Hallo Meriko. Von Meyers Lexikon (1888) bis Wahrig (2000) muss der Affekt eine heftige Gemütsbewegung sein - auch wenn sie sich nur in einem Lächeln äußert, kann doch das Herz heftig klopfen. Wikipedia ist als Enzy nicht nur der psychologischen Forschung, sondernauch dem allgemeinen Sprachgebrauch verpflichtet. Deshalb mache ich Deine letzte Änderung wieder rückgängig, bzw. ändere sie in deutliche Gemütserregung.
- Hi,
- Noch die Musiktheoretiker des 18. Jhs. haben mit "Affekt" einfach das bezeichnet, was wir heute "Gefühl" oder "Emotion" nennen. Der jetzige Artikel "Affektenlehre" ist jedenfalls noch sehr unbefriedigend; aber vielleicht könnte jemand, der philosophiegeschichtlich versiert ist, diese beiden Artikel miteinander abgleichen. Meines Wissens sind der historische und der heutige Affektbegriff ziemlich deutlich voneinander zu trennen. Falsch ist jedenfalls, daß noch im 16. Jh. Affekte immer "heftig" sind. Das sind sie erst im 20., vielleicht im 19. Jh.--Rarus 17:02, 28. Nov. 2010 (CET)
Theologie: Verweis auf Artikel in der TRE - warum vom Artikel zur Diskussion verschoben?
[Quelltext bearbeiten]Weil kein Text beigetragen wurde, auf den sich diese Literatur beziehen könnte.
Gunnar Hillerdal: Affekt - I. Einführung. In: Theologische Realenzyklopädie (TRE). Band 1, de Gruyter, Berlin / New York 1977, ISBN 3-11-006944-X, S. 596–599. Karl-Heinz zur Mühlen: Affekt - II. Theologiegeschichtliche Aspekte. In: Theologische Realenzyklopädie (TRE). Band 1, de Gruyter, Berlin / New York 1977, ISBN 3-11-006944-X, S. 599–612. Henning Günther: Affekt - III. Philosophische Aspekte. In: Theologische Realenzyklopädie (TRE). Band 1, de Gruyter, Berlin / New York 1977, ISBN 3-11-006944-X, S. 612–621. {{TRE| Grüße von--Reinhard Bolk 18:43, 28. Feb. 2008 (CET)
nicht allgemein verständlich
[Quelltext bearbeiten]Hallo, evtl. kann sich ein Wissender der Umbenennung oder Umformulierung von Worte wie "Hirnläsionen und Intoxikationen" widmen und den Artikel für die Allgemeinheit verständlicher machen. --NicRo 12:20, 2. Aug. 2008 (CEST)
- ich hab jetzt Intoxikation und Läsion mal verlinkt, allerdings wäre es einfacher wenn du generell mal schreiben würdest was unverständlich ist. Grße, meriko leave a message 22:04, 3. Aug. 2008 (CEST)
Abschnitt zum Recht (Deutschlands) in eigenen Artikel auslagern?
[Quelltext bearbeiten]Dann könnte ein Schweizer, Österreicher, Koreaner auch versuchen, die entsprechenden Aspekte in anderen Rechtssystemen zu bearbeiten - Menschen, die sich in Rechtsvergleichung austoben, könnten eventuell auch etwas Qualifiziertes im internationalen Überblick zu schreiben (im Artikel Affekt selbst?).-- pistazienfresser 20:42, 13. Nov. 2011 (CET)
Affekte sind normal
[Quelltext bearbeiten]Affekte sind normal. Menschen, die wie gefühllose Roboter ohne Affekte leben, sind eher so seltene Ausnahmen, daß man sie möglicherweise bereits als abnormal und als psychisch gestört einordnen müßte. Selbstbeherrschung, daß heißt, die Fähigkeit, ihr Handeln trotz ihrer Affekte (verantwortungs-)bewußt zu steuern, können Kinder allerdings schon in jungen Jahren erlernen. Problematisch werden Affekte erst, wenn Jemand die Fähigkeit oder der Willen zur Selbstberrschung fehlt. Nicht alle Kinder und Jugendlichen lernen es, sich selbst beherrschen zu können oder sich selbst beherrschen zu wollen. Erreichen sie dann später trotzdem eine Machtposition, so werden sie nicht selten zum Willkürherrscher oder Despoten. --91.52.164.28 22:22, 4. Mai 2012 (CEST)
Eine ganz einfache Frage
[Quelltext bearbeiten]Was ist ein Affekt? Das kann ich aus dem Artikel nicht erkennen. Wie unterscheidet er sich GENAU von einer Emotion? Die Beschreibungen sind sehr wolkig. Bevor ich den Artikel gelesen habe, war ich schlauer! Wie unterscheidet sich die englische Bedeutung von der deutschen? Wie die englische Bedeutung von emotion von der deutschen? Es sollte doch möglich sein, dass mit Begriffen aus unserer Umgangssprache zu beschreiben. (nicht signierter Beitrag von Amadi (Diskussion | Beiträge) 00:49, 15. Feb. 2013 (CET))
Begriffsumgang
[Quelltext bearbeiten]interessanter Artikel! Da hat es aber wohl einen Rechtschreibfehler: Begriffsumgang statt Begriffsumfang. --mabora (Diskussion) 19:01, 29. Apr. 2013 (CEST)
Stoa und Triebsteuerung
[Quelltext bearbeiten]" Affekt ist ein übersteuerter Trieb" - das ist nicht gerade die Sprache der Stoa. Überhaupt wird hier manches nur halbverdautes Wissen präsentiert. Das ist von Übel, zumal andere Artikel wie der zu Seneca auf diesen hier verlinken, was an sich schon ein Fehler ist, aber so... --12:55, 2. Jan. 2014 (CET)
David Hume
[Quelltext bearbeiten]Sollte nicht ebenfalls auf die Bedeutung des "Affektes" für David Hume eingegangen werden? Denn wenn jemand nach lesen seiner Texte hier umschaut, würde das vielleicht helfen: Hume grenzt den Begriff klar von Sinneswahrnehmungen ab. Oder ist das irrelevant? --Divof (Diskussion) 23:20, 25. Feb. 2016 (CET)
Letzte Änderungen
[Quelltext bearbeiten]Lieber Schattenblitz! Es tut mir leid, sollte Dich mein Revert geärgert haben. Doch Du hattest Fehler eingebaut (siehe hier) und z.B. aus Grundstimmung das Wort Grund gemacht und Einiges mehr. Wenn Dir denn das Wort Gefühlswallung so wichtig ist, will ich da nichts weiter einwenden. Und wenn Du in der ZQ sagst, Du hättest eine „seriöse Quelle“ angegeben, so stimmt das zwar, aber es bleibt ein Wörterbuch! Da gibt es Besseres! Ich habe mal eine kleine Literaturliste eingefügt. Und da tauchen große Affektforscher auf, wie Rainer Krause, der von Insidern wegen seines umfangreichen Wissens und seiner hochinteressanten Forschung scherzhaft Affekt-Krause genannt wird, oder Léon Wurmser, der allein über den Schamaffekt 30 Jahre lang geforscht hat. Solche habe ich gelesen und bin deshalb ein wenig betrübt, wenn Wörterbücher zitiert werden. Und wenn Du mal ein Urteil über eine Tötung im Affekt gelesen hast, weißt Du, dass ein Affekt ziemlich erschreckend lange anhalten kann. Der Schamaffekt übrigens auch. Freundlichen Gruß --Andrea (Diskussion) 12:34, 28. Feb. 2018 (CET)
- Ach ja, und falls ich Dir die Freude an der Überarbeitung des Artikels nicht genommen haben sollte, findet sich hier ein wenig in Tilmann Mosers Rezension des Lehrbuchs von Krause und hier (liegt bereits im Abschnitt Literatur) ein wenig mehr Original von ihm. Und wenn Du ihn im Original mit seinem so trockenen Humor hören magst, gibt es hier ein Video von einem Vortrag über das Lachen. --Andrea (Diskussion) 13:30, 28. Feb. 2018 (CET)