Diskussion:Andreas Schlüter (Architekt)

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Geburtsdatum[Quelltext bearbeiten]

Die Quellen für das geänderte Geburtsdatum + Ort findet man hier und hier. --Nordelch 16:09, 11. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

Selbst in dem noch nicht lieferbaren Katalog des Hirmer Verlags zu der großen Ausstellung in Berlin im April 2014 wird laut Verlagsankündigung 1659/60 als Geburtsjahr angegeben.
Schlüters Geburtsdatum ist mithin nach wie vor unbekannt.
Ich bitte, den Text vorerst nicht zu bearbeiten, sondern das Erscheinen des Katalogs abzuwarten, um dann belegte Änderungen zu machen.--Gloser (Diskussion) 13:30, 1. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

aus Meyers Lexikon[Quelltext bearbeiten]

meyers lexikon sagt zu AS:

Schlüter, Andreas, Bildhauer und Architekt, geb. 20. Mai 1664 zu Hamburg, kam mit seinem Vater, einem Bildhauer, früh nach Danzig und ging von da nach Warschau, wo er als Bildhauer tätig war, bis er 1694 in gleicher Eigenschaft nach Berlin berufen wurde. Hier entwickelte sich auch unter dem Einfluß des niederländischen Barockstils seineBegabungfürdie Architektur, und schon 1696 begann er seine Entwürfe für den Umbau des königlichen Schlosses. Bevor er an die Ausführung ging, machte er eine Reise nach Italien, auf welcher er auch die Schöpfungen des italienischen Barockstils kennen lernte. 1695 führte er den Mittelbau des Schlofses zu Charlottenburg aus, und 1697 begann er den Neubau des Königsschlosses zu Berlin, welchen er, seit 1699 als Hofbaudirektor, bis 1706 leitete, wo er wegen mangelhafter Fundamentierung des so genannten Münzturms in Ungnade fiel. Er war auch später noch an dem Bau des Schlosses tätig, welches durch ihn zu der glänzendsten Schöpfung des Barockstils in Deutschland wurde, ging dann 1713 nach Petersburg, wo er für Peter d. Gr. als Architekt tätig war, und starb 1714. Von seinen in Berlin ausgeführten Bildhauerarbeiten sind das Denkmal des Großen Kurfürsten (1700 von Jakobi gegossen) und die 21 Masken sterbender Krieger im Hof des Zeughauses, welches ihm auch den äußern Trophäenschmuck verdankt, seine Meisterwerke. Außerdem sind zu nennen die Bronzestatue des Kurfürsten Friedrich III. zu Königsberg, die Marmorkanzel in der Marienkirche zu Berlin und das Männlichsche Grabmal in der Nikolaikirche daselbst. Er hat auch zahlreiche Entwürfe für die prächtige Innendekoration des Berliner Stadtschlosses, für Goldschmiede etc. ausgeführt.

Literatur (Antiquariat)[Quelltext bearbeiten]

v. Klöden, Andr. S. (Berl. 1855)
Adler, Schlüters Leben und Werke (das. 1862)
Dohme in "Kunst und Künstler" (Leipz. 1876)
Derselbe, Das königliche Schloß in Berlin (das. 1876)
Hierher verschoben von Diskussionsseite Andreas Schlüter
17:00, 19. Jan. 2003 141.53.194.251 (Diskussion) (aus meyers lexikon)

Eigentlich bin ich nur hier gelandet, um ein neues Bild einzufügen. Dann hab ich gelesen und angefangen, im Abschnitt "Berlin .." notdürftig aufzuräumen: Schachtelsätze entwirrt, Vermutungen und Bewertungen entfernt oder neutralisiert, Unrichtiges korrigiert - und dann abgebrochen, weil ich nicht Zeit finde für eine gründliche Überarbeitung. Vielleicht interessiert sich jemand dafür. Beste Grüße! --Eisenacher 00:26, 14. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Schlüter wird heute als Architekt bezeichnet - war aber eher wohl ein Baumeister. (nicht signierter Beitrag von 84.190.190.77 (Diskussion) 10:33, 18. Sep. 2013 (CEST))[Beantworten]

... war ein preußischer Architekt ...[Quelltext bearbeiten]

Für die Information „Schlüter ... war ein preußischer Architekt ...“ hätte ich gerne einen Beleg aus der wissenschaftlichen Literatur. Wo wird er von wem als solcher bezeichnet?--Gloser (Diskussion) 11:29, 12. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

An vielen Stellen in der Wikipedia findet man z.B. "war ein englischer Architekt", ohne wissenschaftliche Quellenangabe. Warum sollte das bei "preußischer Architekt" anders sein? Hanno Wupper (Diskussion) 15:05, 26. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn seine preußische Herkunft nicht (mehr) strittig ist, gilt das zunächst und alles andere müßte – etwa durch Literatur – belegt werden. Eine Relativierung dessen würde aber etwa durch eine charakterisierende Zugehörigkeit zu einer bestimmten Strömung rechtfertigbar werden. In dieser Hinsicht ist er aber in jedem Falle "preußisch". Daher die Frage, gibt es in der Literatur etwas Abweichendes oder in Konkurrenz zu preußisch stehendem? Insbesondere wegen seiner nicht ganz gesicherten Geburtsstätte, mag sich Mancher (auch Wissenschaftler) möglicherweise mit deutschem Architekten (gewissermassen aus Faulheit) beholfen haben, jedoch bedürfte es schon einer solchen "Quelle höherer Kompetenz", um ihn nicht als preußisch zu titulieren. Deutsch wäre dabei von ähnlicher Qualität wie heute etwa europäisch, aber ausgeschlossen ist nichts, wenn es begründbar / belegbar ist. Gruß! GS63 (Diskussion) 17:00, 26. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bernsteinzimmer[Quelltext bearbeiten]

Die Urheberschaft Schlüters als "Architekt" des Bernsteinzimmers ist nicht unumstritten. B. Göres sieht in Dokumenten, die er in Berlin und St. Petersburg fand, deutliche Hinweise, dass nicht Schlüter den Entwurf geliefert hat, sondern Eosander von Göthe, der auch für seine Realisierung gesorgt und die Arbeiten überwacht haben soll. Quelle u.a.: B. Göres: How the Amber Room emerged in Brandenburg - Prussia. Legends and reality. Yantarnaya komnata. Ausstellungskatalog, St. Petersburg 2003 (S. 9-28). Kure Zusammenfassung auch hier [1] Nähere Information zu dem genauen Inhalt dieser Dokumente liegen mir allerdings auch nicht vor. --Hl1948 (Diskussion) 12:52, 23. Jul. 2014 (CEST)[Beantworten]

Richtig, der Urheber war Johann Friedrich Eosander (siehe Bernsteinzimmer). Ich habe die falschen Angaben soeben entfernt.--Berolina1871 (Diskussion) 19:33, 21. Feb. 2021 (CET)[Beantworten]

Die Herkunft von Andreas Schlüter ist bis heute nicht eindeutig festgelegt. Die ältere deutsche Forschung nahm ein Geburtsjahr 1659 in Danzig bis in die 1930er Jahre an, danach gab es keine weiteren Forschungsergebnisse.

Die polnische Kulturhistorikerin Maria Babnis hat um 2012 nachgewiesen, das Andreas Schlüter tatsächlich bereits am 5. März 1634 in Danzig geboren wurde. Die Nachweise dafür befinden sich im Text. Das Datum war der deutschen Forschung bereits seit etwa 1900 bekannt, es wurde aber nicht für möglich gehalten, dass er ein so langes schöpferisches Leben führen konnte. Maria Babnis verweist auf einen Eintrag im Danziger Stadtarchiv, in dem die Zusammengehörigkeit der Daten von 1634 in Danzig bis um 1713 in St. Petersburg beschrieben wird. Außerdem seien die ersten Meisterwerke um 1675 nicht von einem 16jährigen zu fertigen möglich gewesen. Dazu bedurfte es einer langen Ausbildung und eines langsamen Emporsteigens in der Hierarchie der Steinmetze .

Diese Ergebnisse waren bereits im Text angegeben. Ich bitte, sie in dieser Form stehen zu lassen.

--AnPa28 (Diskussion) 14:49, 6. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]