Diskussion:Anubis/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Hellebore3 in Abschnitt Eponym
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Namensschreibung

Zu der Schreibung mit dem Horus am Ende: ich habe sie bisher noch nie gesehen und bei ersten Nachforschungen auch nicht gefunden. Quellen? --Felis 16:09, 28. Mär 2006 (CEST)

Wenn ich Kajk richtig interpretiere, ist nicht der Horusfalke gemeint, sondern das w-Küken für w bzw. u jeweils am Ende von Inpou, Inpu, Yinepu, Anepou oder Anpu (inpw/u). Zur Quelle wird er einen Hinweis geben können. Gruß -- Muck 16:25, 28. Mär 2006 (CEST)
Die Infos über das Kücken hat Felis eingefügt, und ich denke sie weiss schon was sie da schreibt :-)
Ich nehme an du meinst die letzte Hieroglyphe der zweitletzten Schreibweise. Dieser Name wurde von Muck, mit der Quelle des Suomi-Wikipedia eingefügt ([1]). Auf dessen Wiki, wurden die Infos vom Benutzer Kopak jedoch ohne Quellenagaben eingefügt. Ich werde aber morgen, etwas im Netz recherchiere und versuchen dieser alternativen (unbekannten) Schreibweise auf den Grund zu gehen. gruss--Kajk 22:56, 28. Mär 2006 (CEST) (oder hab ich da was falsch verstanden?)
Sag ich doch, ihr kriegt das schon in den Griff! ;-) Gruß -- Muck 23:03, 28. Mär 2006 (CEST)
M17N35
Q3
G43E15G7

Umstrittene Schreibvariante (Quelle?)


Habe die Beinamen von hier und weiter Infos von hier und hier eingefügt. Zur Namensschreibung hab ich nichts gefunden, deswegen hab ich diese auch mal aus dem Artikel hierhin verschoben. gruss--Kajk 17:59, 29. Mär 2006 (CEST)

Die Namensschreibung Ano-Oobist sollte evtl. entfernt oder mit einer zusätzlichen Bemerkung versehen werden. Inpu bzw. Jnpw wäre die korrekte Widergabe der ägyptischen Schreibweise, Anpu wäre eine etwas veraltete Variante davon. Anubis ist die deutsche und Anoubis die französische Transkription der gräzisierten Namensform. Ano-Oobist gehört in keine dieser Kategorien und scheint ausschließlich in esoterischen Kreisen verwendet zu werden. Eine Google-Suche hat mich zum Hermetic Order of the Golden Dawn geführt, gut möglich, dass Ano-Oobist eine Namensvariante ist, die sich Aleister Crowley ausgedacht hat. Ob das wirklich stimmt, muss ich erst noch näher recherchieren, darum hab ich den Artikel auch vorläufig nicht selbst geändert, absolut sicher ist jedoch, dass Ano-Oobist weder eine traditionelle, noch eine wissenschaftliche Namensvariante ist, darauf sollte auf jeden Fall hingewiesen werden. --89.57.40.48 20:28, 4. Apr 2006 (CEST)

Hallo zusammen,zur Frage der Namen des Anubis kann ich folgende Infos liefern: Das "W" bzw. Wachtelküken ist auf jeden Fall Bestandteil des Namens INPU und gehört nicht in Klammern gesetzt. Sehr schöne Beispiele dazu geben Darstellungen des Anubis und den dazugehörigen Schriften u. a. in den Gräbern Ramses I.(KV 16), Haremhab (KV 57) und Tutanchamun ((KV 62 Südwand).
Die Variante mit dem Falken auf der Standarte am Ende ist in Kombination mit den zuvor stehenden Zeichen etwas sehr ungewöhnlich. Eine Quelle explizit hierfür kann ich nicht nennen. Allerdings hat Anubis auch die Bezeichnung "Jnpw-Hntj-jmntjw": Der Erste der Westlichen (Toten) und in diesem Zusammenhang kann auf den "Falken" nicht verzichtet werden. Hier gibt es z. B. verschiedene Schreibvarianten. Im Hannig-Lexikon steht diese Schreibung mit dem Falken auf der Standarte - allerdings mit anderen Schriftzeichen davor:
E15W18N35
X1
R13G1
Der "Tjw-Vogel" ist ähnlich G1. Auch folgende Schreibweise ist möglich:
E15W18N35
X1
R14G1
Kleiner Nachtrag zu "Jmjwt": Dies kann auch nur der "Umhüller" (also der Balsamierer) heißen.
Grüße --Sat Ra 19:52, 24. Okt. 2006 (CEST)

In der griechischen Mythologie

"Anubis wie auch der ägyptische Gott Thot wurde von den Griechen mit dem Seelengeleiter Hermes gleichgesetzt."

An diesem Satz wurden in letzter Zeit inhaltliche Änderungen ohne Quellenbeleg vorgenommen. Wer kennt sich diesbezüglich fundiert aus und kann dazu möglicht mit Belegen etwas sagen? Gruß -- Muck 22:49, 20. Aug 2006 (CEST)

andere Darstellungsformen des Anubis

Liebe IP 68.204.189.171, bitte nicht immer wieder diesen Satz löschen: "Seltene Abbildungen zeigen ihn aber auch mit Widderkopf." Das hat schon seine Richtigkeit. Nicht alles, was einem auf den ersten Blick seltsam erscheint oder man es nicht kennt, muss auch falsch sein. Und in diesem Fall ist es definitiv richtig. Vom Aussehen einer einzigen Gottheit zu schließen, diese sei nur für sie allein gültig ist falsch. Im Grab Sethos I., KV 17 im Tal der Könige, befindet sich eine solche Darstellung des Anubis. Zur Identifikation der dargestellten Gottheiten sind nicht die Abbildungen selbst ausschlaggebend, sondern der dazu gehörende Text, der den Gott/die Göttin benennt. Auch andere Götter wurden mit Widderkopf dargestellt, die nicht Chnum sind. Es gibt sehr charakteristische Götterdarstellungen, aber auch solche, die erst durch Lesen des Textes die Gottheit identifizieren. Es ist mitnichten so, dass man sagen kann, wenn man eine Darstellungsform einer Gottheit kennt, diese auch immer zutrifft. Bei Unklarheiten bitte erst auf der Diskussionsseite nachfragen, wenn einem etwas spanisch vorkommt, und nicht gleich löschen. --Sat Ra 16:00, 9. Sep. 2007 (CEST)

Erscheinung in den Medien

Wäre es nicht interessant auch evtl. erscheinungen in Medien wie Filme bzw. Video/Audio allgemein zu erwähnen? --91.45.201.213 12:44, 14. Mai 2008 (CEST)

Dieser Task wäre schwierig zu bewältigen, denn Anubis ist eine im Allgemeinen weit bekannte Figur aus der alten ägyptischen Mythologie und wird dadurch in Filmen, Büchern etc. oft als Figur eingeflochten: Somit wäre ein vollständige Auflistung aller Medien nicht möglich und würde dem Artikel auch nur wenig bis nichts nutzen... Und wenn man eine Teilliste einfügen möchte, muss man damit rechnen, dass viele (anonyme) Benutzer ihr lieblings Werk einfügen möchten. Dies generiert weitere unnötige Arbeit. Ich wäre aus diesen Gründen gegen eine solche Liste in diesem Artikel. gruss--kajk 15:16, 14. Mai 2008 (CEST)
War letztlich auch nur ein Frage, ob es nützlich wäre :) Kann deiner Argumentation gut folgen, danke --91.45.201.213 17:44, 14. Mai 2008 (CEST)

Schon komisch, welche Macht diese Götter heute noch haben bzw ihr Einfluss. Sie faszinieren bis heute noch viele Menschen. (nicht signierter Beitrag von 87.164.83.122 (Diskussion | Beiträge) 13:48, 15. Jan. 2010 (CET))

Kinder des Horus

Hallo! Ich habe jetzt schon in mehreren Büchern und noch mehr Seiten (u.a. hier, also Wikipedia) gelesen, dass Anubis ursprünglich der dritte oder vierte (variiert nach Quelle) Sohn (hier in Wikipedia ganz allgemein "Kind") des Ra gewesen sein soll. Aber nirgendwo wurde bei einem anderen Gott erwähnt, ob er der *wasweißichwievielte* Sohn Ras war! Und wenn, dann niemals in einer genauen Zahl, sondern eher vage und vermutend Aber Anubis immer, wenn schon überhaupt, dann immer nur GANZ spezifisch als dritter oder vierter! Dann muss es doch mindestens einen ersten und zweiten Sohn gegeben haben! Ich vermute ja, dass die ersten beiden Horus und Seth sein müssten. Wer weiß mehr? (nicht signierter Beitrag von 91.62.42.17 14:32, 24. Juli 2008 (Diskussion | Beiträge) )

Wolf und Schakal als Seelenbegleiter?

Der Artikel gibt für die Behauptung das Hunde, Wölfe und Schakale als Seelenbegleiter dienen keine Quelle an. Bei Hunden ist mir das bekannt aber welche Quellen behaupten das bei den anderen beiden und mit welcher Begründung? Ich meine gibt es irgendetwas außer wenn Anubis als Schakal gesehen wird? Der Status ist schon umstritten und wenn man es genau betrachtet ist es schon eigenartig derartig positive Rollen wie die von Anubis mit einem Schakal zu besetzen. Wie auch immer, gibt es Quellen die Wölfe und Schakale als Seelenbegleiter nennen?--Inugami-bargho 10:42, 27. Jan. 2012 (CET)

Anubis war nicht die einzige ägyptische Schakalgottheit. Weitere bekannte Gottheiten sind Duamutef, Chontamenti, Upuaut und Sed. Zwischen Schakalen und Wölfen machten die Ägypter übrigens keine großen Unterschiede (Lexikon der Ägyptologie V, ->Schakal, S. 526-528) --Sinuhe20 11:08, 27. Jan. 2012 (CET)
Nun ja, wenn neueste genetische Untersuchungen stimmen, dann ist der Ägyptische Schakal Canis aureus lupaster auch eigentlich ein Wolf Canis lupus lupaster. Aber leider beantwortet das meine Frage nicht, denn andere sagen auch das Chontamenti und Upuaut eigentlich Wölfe sind und keine Schakale. Und wenn man bedenkt das Anubis und Upuaut durch unterschiedlich Stellungen ihrer Kaniden dargestellt werden ist es aus meiner schon möglich, dass zwei unterschiedliche Kaniden gemeint sind. Und während es mehrere Beispiele von Hunden als Seelenbegleitern von praktisch jedem bewohnten Kontinent gibt, so kommt eine von Schakalen scheinbar immer nur aus Ägypten und das ist eigenartig. Ägypten war nicht isoliert (wie die Übernahme von Anubis in die Meroe-Kultur beweist) also warum sollte ein derartiger Glaube nur dort vorhanden sein? Dann ist da auch noch, dass zumindst zeitweise Anubis schwarz und golden dargestellt wurde und beides sind keine typischen Schakalfarben, aber sehr verbreitet unter Haushunden. Weiterhin muss man auch sagen, dass der Anubis-"Schakal" eher wie ein schwarzer Windhund aussieht (vor allem wie der schwarze auf der Zweiwindhundplatte, welche Hunde auf Gazellenjagd zeigt) bis auf den Schwanz, aber das Paar Menzel fand Pariahunde in Ägypten die dieses Charakteristikum haben. Zudem hatten Anubistempel Hundezwinger, warum also sollte Anubis ein Schakalgott gewesen sein? Zumindest zu Herodots Zeiten waren Hunde höher angesehen als Katzen, und wenn du dir das ägyptische Pantheon ansiehst so sind alle großen Haustiere die zur Zeit der "Formung" der Götter anwesend waren vertreten und ausgerechnet der Hund soll fehlen? Ich habe auch den Abschnitt gelesen den du erwähnt hast und zum einen ist es eigenartig, dass der Autor ständig vom Schakal redet, wenn er selber sagt, dass die Grenze zwischen Wolf, Schakal und Hund nicht festgelegt war und außerdem würde das erwähnte Verhalten genauso gut zu Wölfen und Hunden passen. Daher scheint mir die Zuordnung zum Schakal eher willkürlich zu sein. Josef Müller ("Auf der Spur des Gefährten") hatte ein gutes Argument für die Zuordnung des Anubis zum Haushund und nicht zum Schakal. Zudem passen die kriegerischen Attribute die der Autor in dem von dir vorgestellten Buch nennt nicht zu einem Schakal und solche Attribute wurden eher mit Wölfen und Hunden in Verbindung gebracht und zwar an mehreren Stellen Eurasiens und Afrikas. Das gleiche gilt für die seine Eigenschaften als Schutz und Begleiter. Leider kann ich im Moment nicht mehr sagen, weil sich google-books bei mir im Moment ständig aufhängt. Ich werde es später nochmal versuchen.--Inugami-bargho 08:21, 28. Jan. 2012 (CET)
Woher die Zuordnung vom Schakal zu Anubis kommt weiß ich leider auch nicht genau. In der Literatur wird Anubis manchmal vorsichtshalber nur als Canide bezeichnet. Wichtig ist wohl, dass man auf Tierfriedhöfen unter anderem Schakalsmumien fand (Canis lupaster, vielleicht auch Canis mesomelas oder andere?) Eine Zuordnung zum Windhund halte ich eher für unwahrscheinlich, dafür gab es schon einen anderen Begriff: Tjesem. Warum sollten die Ägypter eine Unterscheidung zwischen Ṯsm und S3b (so die Bezeichnung für Schakal) gemacht haben, wenn sie noch nicht einmal Wölfe und Schakale auseinander halten konnten? Die schwarze Färbung ist wohl eher symbolischer Natur und soll die Besonderheit des Gottes Anubis darstellen (Lexikon der Ägyptologie I, ->Anubis, S. 327). Schwarze Rinder und Hunde kamen in Ägypten wohl nur sehr selten vor (Hermann Kees: Der Götterglaube im Alten Ägypten, S. 27).--Sinuhe20 09:28, 28. Jan. 2012 (CET)
Aber gelbe Hunde wohl kaum und schwarze kamen vor, wie Abbildungen beweisen. Außerdem hatten die alten Ägypter auch verschiedene Hundeschläge und der Tjesm war nur eine Form. Weiterhin, wenn Josef Müller recht hat, dann wurde die Zuordnung zum Schakal einfach nur vervielfach durch unkritisches Kopieren. Weiterhin, selbst wenn eine Zuordnung zum Windhund nicht zutreffen sollte so gäbe es andere Hundeformen und ich denke es ist naiv zu glauben, dass die Ägypter damals nur gezüchtete Rassehunde hatten. Sie hatten sicher auch diesen leichtgebauten Typus wie er heute noch vorkommt, der welcher dem Dingo ähnelt. Und seien wir ehrlich was sieht dem Anubis-"Schakal" ähnlicher? Ein schwarzer Dingo oder ein schwarzer Goldschakal? Und wie schon gesagt, laut neuesten Untersuchungen ist "Canis lupaster" eigentlich Canis lupus lupaster und so oder so kein Schakal. Josef Müller ging ausführlich darauf ein und laut ihm kann Anubis nur ein Hundegott sein. Die Grundstützen seiner Argumentation sind die hohe Stellung des Hundes in der ägyptischen Gesellschaft, die Unbrauchbarkeit von Schakalen und Schakalmischlingen für den Tempelalltag, die Existenz von Hundezwingern und der Mehrzahl der Canidenleichen in Kynopolis (warum hätten Griechen sie so nennen sollen, wenn dort Schakale gehalten wurden oder Anubis ein Schakalgott war) waren Hundemumien, den Himmel und Erde zugewandten Aspekten des Anubis und die Assoziation Plutarchs von Anubis mit Hekate sowie der Identifizierung der griechischen Autoren der Anubismasken als Hunde-(bzw. Kerberos)-masken.--Inugami-bargho 19:17, 28. Jan. 2012 (CET)
Du hast schon Recht, Anubis als reinen Schakalgott zu identifizieren wäre sicherlich falsch. Ich habe nochmal recherchiert: in den Gräbern der Spätzeit fand man neben dem canis (lupus) lupaster noch Mumien des canis sacer, canis Doederleini (Nubischer Schakal) und canis familiaris (Hans Bonnet: Reallexikon der ägyptischen Religionsgeschichte, 1952, S. 40-45, -> Anubis). Man muss sich wohl damit abfinden, dass die Ägypter unter dem Begriff S3b bestimmte Rassen von Hunde, Schakale (Schakale sind auch Wildhunde) und Wölfe zusammenfassten (vielleicht auch Windhunde).--Sinuhe20 21:08, 28. Jan. 2012 (CET)
Oder das Schriftzeichen und Mumien falsch ausgelegt wurden. Wenn du willst kann ich dir ein paar Ausszüge aus Müllers Buch zu dem Thema schicken, ich werde wegen meiner Arbeit am Dingo-Artikel eh nicht dazu kommen hier in nächster Zeit etwas einzupflegen.--Inugami-bargho 11:53, 29. Jan. 2012 (CET)
Selbst wenn Müller Recht behalten sollte, finde ich es merkwürdig von spätzeitlichen Funden und der Bedeutung in griechischer Zeit auf die ursprüngliche Gestalt des Anubis zurückzuschließen, die ja bis in die ägyptische Frühzeit reicht. Wie du selbst sagst, waren Schakale und Schakalmischlinge für den Tempelalltag unbrauchbar, was die Vielzahl anderer Hunde- und Mischlingsleichen erklären könnte. Bleibt abzuwarten, wie die Ansichten des Autors in der ägyptologischen Fachwelt aufgenommen werden und ob sie sich durchsetzen können. --Sinuhe20 12:28, 29. Jan. 2012 (CET)
Unwahrscheinlich, das es irgendwo ankommt, die Kommunikation was das angeht scheint unglaublich schlecht zu sein. Wie auch immer, er hat es hauptsächlich auf die Rollen des Anubis gestützt und die passen beim besten Willen nicht zu einem Schakal, nicht wenn man die angeblich genaue Naturbeobachtung der Ägypter vorraussetzt. Ich meine, welche Argumente sprechen wirklich dafür, dass Anubis ein Schakalgott war? Um auf das ursprüngliche Thema zurück zukommen: Wo gibt es noch Beispiele solch einer Funktion beim Schakal? Kennst du auch nur eine andere?--Inugami-bargho 10:12, 1. Feb. 2012 (CET)
Die angebliche Funktion, die man dem Schakal zuschreibt (was ihn zum Totengott gemacht hat), ist dass er nachts Nekropolen aufgesucht und schlecht geschützte Gräber durchwühlt haben soll. (Lexikon der Ägyptologie V, ->Schakal) --Sinuhe20 13:16, 1. Feb. 2012 (CET)
Das klingt aber nicht wie eine echte Begründung, eher wie ein Verteidigungsversuch wenn man von vornherein von einem Schakal ausgeht, denn weder passt das zur generellen Funktion als Seelengeleiter (nicht wenn man die Begräbnisriten der Ägypter vorraussetzt) noch zur Darstellung von Anubis. Das passt eher zu Set, Anubis Erzeuger. Weiterhin wenn man bedenkt, dass den Ägyptern das Konzept von Zähmung und wohl auch Domestikation (ebenso wie möglicherweise die Verwilderung denn von verwilderten Hunden kennt man ähnliches Verhalten) bekannt war und Anubis von einem "wilden Caniden" gezeugt wurde aber von der "menschlichen" Isis großgezogen wurde, so haben wir es wohl um eine Kodifizierung der Entstehung des Haushundes zu tun; was weiterhin zur Stellung des Anubis als Hundegott schließen würde. So sieht es für mich so aus als zeigt der Hauptanteil der Beweise und Argumente auf einen Status als Hund und nicht als Schakal.--Inugami-bargho 21:14, 2. Feb. 2012 (CET)
Vielleicht handelt es sich ja um einen „gezähmten Schakal“? Nein im Ernst, ich glaube es geht gar nicht so sehr darum, ob Schakal oder (Wild-)hund (so groß sind die Unterschiede doch eigentlich nicht, der Schakal ist ein Wildhund), sondern eher ob es sich um einen wilden oder einen gezähmten Caniden gehandelt hat. Wenn es sich um einen Windhund handeln soll, muss man aber auch erklären können, warum die Ägypter daneben noch den Begriff Tjesem bzw. Tesem verwendet haben (der nicht für Anubis benutzt wurde). Ein Dingo wäre vielleicht auch möglich, allerdings weiß ich nicht, ob man je einen ägyptischen Dingo nachgewiesen hat. Die Identifizierung des Seth-Tieres ist wiederum ein ganz anderes Thema (aber sicher nicht weniger interessant).--Sinuhe20 22:36, 2. Feb. 2012 (CET)
Nun, Ägypter hatten mehr als eine Form des Haushundes gekannt und womöglich gab es den Tjesm noch nicht als sich die Grundzüge des Anubis etabliert hatten. Nun ob es dort Dingos gegeben hat, hängt davon ab wie du Dingo definierst, z.B. Laurie Corbett war der Meinung, dass der Dingo die erste Form des Haushundes war, natürlich ist dann die Frage welche Hunde Dingos sind und welche nicht, denn laut ihm selber reicht pures Aussehen nicht. Aber wenn du mal schnell nen Blick in den Dingoartikel wirfst, siehst du schon weit oben beim Namen, dass auch dieser nicht einheitlich gebraucht wird. Ich hatte gestern erst wieder einen wissenschaftlichen Artikel gelesen, welcher als "Dingos" Dingos und deren Mischlinge bezeichnet hat. In anderen Fällen ist "Dingo" ein Begriff für alle wildlebenden Haushunde Australiens. Aber genug davon. Es gab und gibt Ägyptische Haushunde die Dingos sehr ähnlich sehen und daher wäre es schon möglich, dass ein derartiger Hund Pate für den "Anubis-Schakal" gestanden hat. Was das Seth-Tier angeht... Erdferkel könnte ich verstehen aber wenn das mal ein Esel gewesen sein soll muss sich die Figur sehr stark gewandelt haben.--Inugami-bargho 14:31, 5. Feb. 2012 (CET)

Bedeutung im Christentum

s. Diskussion:Christophorus. Anubis hat im Christentum keine Bedeutung, noch auch wäre klar, worin die „Übertragung in die christliche Religion bestehen“ soll. Zum Rest siehe dort.--Turris Davidica (Diskussion) 20:30, 1. Aug. 2013 (CEST)

Anubis hat keine Bedeutung, dafür aber St. Christopherus, dessen Legende eine Kopie oder eben Übertragung von Gottheiten oder Figuren aus früheren Kulturen hier im Speziellen Ägypten und Griechenland ist.
Zum Inhalt von Saintyves, P. Saint Christophe: Successeur d'Anubis, d'Hermes et d'Heracles (Paris, 1936) siehe

[2].

Die gesamten 58 Seiten handeln davon wie und was genau in welcher Weise übertragen wurde.

--Basti Schneider (Diskussion) 22:52, 1. Aug. 2013 (CEST)

Der Benutzer offenbart schlicht, daß er sich nicht recht auskennt und aus halb- oder gar nicht verstandenen Versatzstücken etwas zurechtbastelt, das er als apodiktische Aussage im Artikel haben will. Einmal kurz zusammengefaßt: Es gibt eine reiche Legendenbildung um den frühchristlichen Märtyrer Christophorus (und nein Christoph*e*rus ist nicht korrekt). Ein Strang dieser Legendenbildung, der vor allem in der Ostkirche überliefert ist, besagt, es habe sich bei ihm einen Angehörigen eines Stammes von Kynokephalen gehandelt, dem bei seiner Begegegnung mit Christus dieser die Sprache verliehen habe. Ein anderer, er sei ein Riese gewesen. Die wohl bekannteste Legende berichtet davon, er habe das immer schwerer werdende Christuskind über einen Fluß getragen. Bei diesem Christuskind, und deshalb ist der Verweis auf Jesu Lebenszeit unsinnig, hat es sich nicht um den historischen Jesus Christus gehandelt. Ebensowenig wie man in den Artikel bei Marienerscheinungen in Lourdes schreibt, bemerkenswerterweise sei Maria 1858 ja schon ziemlich lange tot gewesen. Es wird also von einer Erscheinung berichtet.
Wegen der Sache mit den Kynocephalen finden wir auch ostkirchliche Ikonen, die Christophorus mit einem Hundekopf darstellen. Unabhängig davon hat man sich Gedanken darüber gemacht, wie wohl der Mythos eines kynokephalen Volkes , von dem auch außerhalb der Christophoruslegende verschiedentlich die Rede war, zustandegekommen sein mag. Dazu haben wiederum einzelne bemerkt, daß der Mythos eines solch hundeköpfigen Volkes oder Stammes von der schakalköpfigen Gottheit Anubis inspiriert gewesen sein mag. Daraus bastelt der Benutzer Basti Schneider die apodiktische Formulierung, der Gott Anubis sei in die christliche Religion als Figur des heiligen Christophorus übertragen worden – und theoriefindet.
Woods, auf den ich den Benutzer schon verwiesen hatte, bemerkt:

„The identification of St. Christopher as a member of the tribe of the Marmaritae is vital to the correct understanding of a passage which has caused more problems than most, the description of his nativeland present in all the earliest surviving accounts of his martyrdom, both Greek and Latin, according to which he came from a land of cannibals and dog-headed peoples. The Greek tradition came to interpret this passage absolutely literally, and this is why Byzantine icons often depicted St. Christopher with a dog's head. In time, of course, this led to a reaction against St. Christopher. The Latin tradition developed along different lines, however, since early Latin translations did not always render a literal translation of the original Greek term "dog-headed" (kunokephalos), and some seem to have translated it as "dog-like" (canineus). This was amended to read "Canaanite".“

Ich entferne den Einschub über die Bedeutung im Christentum erneut, bitte KTF.
Direkte Einflüsse des Anubis-Kultes auf die Christophorus-Legende sind von P. Saintyves(St-Christophe,Successeur d’ Anubis,d’Hermès et d’Héraclès Christophorus, Rev. anthropologique 1935), Z. Ameisenowa(op. cit.,S. 43)und erneut von D. Williams,Deformed Discourse, The Function of the Monster in Mediaval Thought and Literatures, S. 285-297, vertreten worden, die Christophorus in se

iner Funktionals Psychopompos und Lebensspender auch Herakles und Hermes annähern III. Die Unterwerfung der Wundervölker I. Die Christophorus-Legende: eine beispielhafte Bekehrung, S. 55 --Benutzer:Tous4821 Reply 11:55, 2. Aug. 2013 (CEST)

Dabei geht es m. E. ebenfalls um die Sache mit dem Hundekopf, deren Mythos sich im übrigen nicht nur auf Christophorus bezieht, sondern auf Hundeköpfige im allgemeinen, und daraus kann nicht die Aussage abgeleitet werden, die in den Artikel soll: „ In die christliche Religion wurde Anubis in der Figur des Heiligen Christopherus übertragen.“ (Davon, daß die Sache mit dem Hundekopf ein Strang aus einer Vielzahl von Legenden ist, die nicht zur Glaubenslehre gehören, noch ganz zu schweigen.)

Bei Woods heißt es in The origin of the cult of St. Christopher dazu noch

„It is important at this point to emphasize that the description of Christopher as from the land of the dog-headed has absolutely nothing to do with the Egyptian cult of the jackal-headed god Anubis. The real explanation is rather more prosaic. In brief, the civilised inhabitants of the Greco-Roman world had long been accustomed to describe those who lived on the edge of their world and beyond as the strange inhabitants of stranger lands, cannibals, dog-headed peoples and worse. So when the author of the original account of the martyrdom of St. Christopher described his origin from the land of cannibals and dog-headed peoples he was merely signifying that he came from the edge of the civilised world as the inhabitants of the Roman empire saw it, and the Marmaritae did indeed inhabit such a peripheral region. He was not to realize that later generations would misinterpret this common cultural metaphor in an entirely literal fashion.“

.

Anubis und Osiris

Was genau bedeutet "Insofern ist Anubis in Gleichsetzung auch die Erscheinungsform des Horus und des Osiris"? Handelt es sich nun um unterschiedliche Gottheiten oder nicht bzw. gibt es unterschiedliche Überlieferungen? Das wird mMn auch im restl. Artikel nicht wirklich klar. Danke. --ph0nq (Diskussion) 14:43, 1. Apr. 2015 (CEST)

Vorlage {{koptisch|}}

... scheint nicht mehr zu funktionieren. Ggf. entfernen oder ändern. Vg --DieSachsen (Diskussion) 23:35, 6. Mai 2015 (CEST)

"Darstellung" - bitte ein betitelter lesen & bedenken!

ich war soeben auf der artikelseite "Palmenflughund" und kam nicht umhin zu befinden, das dieses wesen allen anubis-abbildern weit mehr gleicht als schakale oder hunde. zumal seth der hundegott ist, was mich seit meiner kindheit wunderte. die ägypter hatten für jeden gott einen andersartigen tierkopf, warum sollten sie einem so wichtigen wie anubis ein tier zudenken das bereits vergeben war? man beachte insbesondere die nach oben abstehenden, großen ohren des palmenflughundes, sowie die deutliche gerade von nasenspitze bis inklusive kopfdeckel, wie man es beim anubis bestens kennt. die hoch sitzenden, praktisch wulstlosen augenbrauen passen auch weit besser zu darstellung des praktisch brauenlosen flughundes, wohingegen ein hund deutliche augenhöhlen & infolgedessen die knochenwülste über den augen hat. der palmenflughund ist in ganz afrika die bekannteste UND meistverbreitete fledermaus art. ich halte hiermit die gesamte welt der ägyptologie an, dies zu diskutieren! und eventuell seid ihr ja sogar so freundlich, diesen diskussionsbeitrag stehen zu lassen, da ich ggf über meine ip auffindbar wäre. --78.43.41.13 02:02, 20. Mai 2015 (CEST)

Ich glaube, die voll-tiergestaltige Darstellung als Hund erübrigt die Diskussion.--178.6.251.118 00:13, 2. Aug. 2015 (CEST)
Es gab noch mehr Hundegötter wie z.B. Chontamenti und Upuaut. Auch für andere Tiere gab es mehrere Gottheiten, siehe z.B. Kategorie:Falkengottheit (Horus, Month, Sopdu), Kategorie:Löwengottheit (Mehit, Pachet, Sachmet) oder Kategorie:Schlangengottheit (Meretseger, Wadjet). Außerdem ist von Anubis keine Darstellung als Fledermaus bekannt.--Sinuhe20 (Diskussion) 09:08, 2. Aug. 2015 (CEST)

Imiut

Hallo. Das mit dem Imiut habe ich nicht verstanden. Folgt man dem Link, erfährt man, dass es sich um die Darstellung der Haut des Anubis handelt. Aber wieso trägt Anubis das Wort "Imiut" als Beinahmen und ist "insofern" eine Gleichsetzung und/auch die Erscheinungsform des Horus und des Osiris?--217.232.167.23 14:31, 18. Jul. 2017 (CEST)

Anderer Aufbau

Hallo. Ich würde das Thema "was ist Anubis für ein Gott" anders aufbauen. Der Autor erklärt zwar, welche Funktionen Anubis im Alten Ägypten hatte (wobei er viell. Wörter wie "und" auch hätte nutzen können), aber in einer merkwürdigen Reihenfolgen. Beispielsweise erklärt er erst am Ende, dass Anubis ursprünglich der Gott der Toten war, bis er von Osiris abgelöst wurde.--217.232.167.157 12:32, 10. Jan. 2018 (CET)

Schakal oder afrikanischer Goldwolf?

In einem Film wurde der afrikanische Goldwolf und der Gott Anubis aufeinander bezogen. Das ist zwar auch nur Spekulation aber m.E. wahrscheinlicher als der Bezug zum Schakal.--2003:E6:7BC8:3D6C:5933:EE52:D21F:CF9B 16:22, 8. Feb. 2018 (CET)

"schakal" ist völlig falsch.

der gott anubis ist dem NILFLUGHUND nachempfunden. das ist ein verwandter der fledermaus. dass er etwas mit wüstenhunden oder schakalen zu tun hätte, ist hollywood-irrglaube, der sich nach europa eingeschifft hat. fragt doch einfach mal in ägypten nach, da weis das von prof bis bettler jeder. könnte der artikel bitte realitätsgetreu überarbeitet werden? --2A02:8070:A1AC:2900:34BC:9D35:A794:8F7F 23:41, 25. Jun. 2018 (CEST)

Hast du einen Beleg für diese These oder Tatsache?--Jonski (Diskussion) 23:43, 25. Jun. 2018 (CEST)

Eponym

Der Asteroid wird im Lemma auch nicht erwähnt. Benennungen nach einer Gottheit sind auch für deren Verständnis nicht wirklich wichtig. Aber kann es gerne nachtragen.--Hellebore3 (Diskussion) 15:14, 21. Apr. 2022 (CEST)