Diskussion:Athabasca-Ölsande

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Gretarsson in Abschnitt Ölsand hydrophil?
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Wirtschaftlichkeit[Quelltext bearbeiten]

Die Informationen bzgl. der Wirtschaftlichkeit des Abbaus sind nicht mehr aktuell. Durch die angestiegenen Rohölpreise, ist der Abbau schon seit 2-3 Jahre rentabel. siehe auch: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,514862,00.html -- 91.46.92.36 11:52, 2. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ein Der Abschnitt zur Rentabilität ist mittlerweile im Artikel überarbeitet. --Gretarsson (Diskussion) 12:10, 28. Mai 2015 (CEST); nachträgl. geänd. --Gretarsson (Diskussion) 12:29, 28. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Auswirkungen auf Umwelt und Klima[Quelltext bearbeiten]

Warum werden hier die Umwelt- und Klimaauswirkungen mit keinem Wort erwähnt? Siehe z. B. http://en.wikipedia.org/wiki/Athabasca_Oil_Sands#Environmental_impacts und http://en.wikipedia.org/wiki/Tar_sands#Environment (nicht signierter Beitrag von 85.178.164.188 (Diskussion) 11:53, 15. April 2008)

Ganz einfach: Weil es keiner reingeschrieben hat. Also, wenn es Dich stört: Schreib es rein!--91.13.56.186 01:01, 8. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ein Abschnitt zur Umweltproblematik ist mittlerweile im Artikel. Um Redundanzen zu vermeiden sind die allgemeinen Auswirkungen des Abbaus im Tagebau nicht im Detail ausgeführt, sondern es wird dahingehend auf den Artikel Ölsand verwiesen. --Gretarsson (Diskussion) 12:10, 28. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Ölsand hydrophil?[Quelltext bearbeiten]

Siehe auch: Diskussion:Ölsand

Wie darf ich diese Angabe verstehen? Kann Sand überhaupt hydrophil sein? Der Zusammenhang in dem das Wort „hydrophil“ hier genutzt wird („Da Ölsand hydrophil ist, befindet sich das Wasser zwischen dem Sandkorn und dessen Bitumenummantelung als ein sehr feiner Wasserfilm.“) entspricht nicht dem Zusammenhang in dem es allgemein gebraucht wird, da dieses Eigenschaftswort primär nur auf bestimmte chemische Verbindungen, nicht aber auf Stoffgemische und schon garnicht auf Sedimentgesteine angewendet wird und weil sich die Eigenschaft als solche mit den Eigenschaften der Moleküle der entsprechenden Substanz erklären lassen. Beim Wasserfilm, der die Sandkörner umgibt, handelt es sich vermutlich einfach um Rückstände des Porenwassers, welches durch das Erdöl (nunmehr nur Bitumen) einst aus dem Sediment verdrängt wurde. Das ist kein Hinweis auf Hydrophilie von Irgendwas. Der Bitumen selbst ist, wie Erdöl auch, natürlich hydrophob. Quarz ist hydrophob. Edit: Bitumen bildet sogenannte Mizellen, die einen hydrophoben Kern und einen amphiphilen (d.h. sowohl lipo- als auch hydrophilen) Saum haben. Auch Oberflächen von Festkörpern können hydrophil sein (wusste ich so noch nicht). Quarz gilt in diesem Zusammenhang als hydrophil wenngleich nicht vollkommen (der sogenannte Kontaktwinkel ist >0, d.h., auf einer glatten Oberfläche bildet sich ein flacher Wassertropfen; bei einer vollkommen hydrophilen Oberfläche würde sich ein sehr dünner Wasserfilm bilden).--Gretarsson (Diskussion) 14:09, 31. Aug. 2013 (CEST) Eine Google-Suche zum Thema ergab auch nichts. Ich befürchte, hier hat jemand einen kapitalen Bock geschossen. Ich würde mich über Kommentare von fachkundigen Nutzern dazu freuen.Beantworten

Einen weiteren Bock enthält folgender Satz: „Die Auffaltung der Rocky Mountains drängte das Öl aus den vermutlich karbonatischen Muttergesteinen in unzementierte kretazische Sandablagerungen.“ Es handelt sich bei dem Karbonatgestein selbstverständlich nicht um das Muttergestein (diese sind stets meist Tonsteine) sondern das Speichergestein der primären Lagerstätte. Der Ölsand stellt die sekundäre Lagerstätte dar. -> Geändert --Gretarsson (Diskussion) 17:42, 30. Aug. 2013 (CEST), editetd by Gretarsson (Diskussion) 20:35, 30. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

OK, sieht aus, als hätte ich hier zumindest einen kleinen Bock selbst geschossen. Die Charakterisierung hydrophil für ein Sedimentgestein ist aber mal extrem ungewöhnlich. Zudem hab ich bei der Google-Suche nach „hydrophilous“ gesucht, das Adjektiv heißt aber im Englischen korrekt „hydrophilic“. Darunter findet man dann auch relativ schnell entsprechende Quellen. Die Frage ist jetzt: ist der Umstand, dass sich zwischen Sandkorn und Bitumen ein Wasserfilm befindet, eine speziele Eigenschaft von Ölsanden oder trifft das auch auf normale Erdölspeichergesteine im tiefern Untergrund zu? --Gretarsson (Diskussion) 14:09, 31. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Hat sich erledigt, siehe Ölsand#„Hydrophilie“ von Ölsanden (auch umseitig mittlerweile verlinkt) --Gretarsson (Diskussion) 12:10, 28. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Überarbeitung 27. Mai 2015[Quelltext bearbeiten]

Wie ein anderer Benutzer bereits richtigerweise feststellte, waren Teile des Artikels nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand. Allerdings war der Artikel generell im Schnitt nur von höchstens mittelmäßiger Qualität. Deshalb habe ich ihn überarbeitet. Im folgenden eine Übersicht über die Unzulänglichkeiten, neben der fehlenden Aktualität, die zu beseitigen waren, mit entsprechender Begründung (kein Anspruch auf Vollständigkeit):

  • generell war die Trennung zwischen „Alberta oil sands“ und „Athabasca oils sands“ relativ unscharf → versucht, schärfer zu trennen durch konsequente Anwendung der entsprechenden Begrifflichkeiten im entsprechenden Kontext
  • eine weitere Unschärfe bestand in der Trennung zwischen dem Rohstoff Ölsand, dem Zwischenprodukt Rohbitumen und dem wohl wichtigsten Endprodukt synthetisches Rohöl → schärfere Trennung durch konsequente Anwendung der entsprechenden Begrifflichkeiten im entsprechenden Kontext
  • Abschnitt/Überschrift „Abbau und Gewinnung“:
    • Abbau und Gewinnung sind das gleiche. OK, Gewinnung bezeiht sich wahrscheinlich auf das Bitumen bzw. Rohöl. 1) Wäre dieser Prozess aber mit Veredlung oder Aufbereitung zu bezeichnen (analog zur Verhüttung von Erzen) und 2) stand dazu noch überhaupt nichts im Artikel, → Überschrift geänd + Aufbereitung kurz erwähnt und zum Artikel Ölsand verlinkt
    • In den Regionen, wo die Ölsande aufgeschlossen beziehungsweise von weniger als 75 m Sediment bedeckt sind, kann man sie ohne größere technische Probleme per Tagebau fördern. Dies betrifft immerhin 20 % der Athabasca-Lagerstätte, besonders um den Hauptort Fort McMurray herum.“ Halbwahrheit: Mag sein, dass 20 % der Athabasca-Lagerstätte weniger als 75 m Deckgebirge aufweisen, aber deshalb können noch lange nicht 20 % der Lagerstätte im Tagebau ausgebeutet werden. Aus verschiedenen Quellen geht hervor, dass die „surface mineable area“ nur 4800 km² beträgt. Das dürfte im einstelligen %-Bereich der Fläche der Athabasca-Lagerstätte liegen (≈3,5 % der Fläche aller Alberta-Ölsand-Lagerstätten). Ob sich das „surface mineable“ auf technische Möglichkeiten oder administrative Restriktionen bezieht, geht aus den Quellen allerdings leider nicht hervor. Trotzdem erstmal angepasst.
    • Der Abraum wird unter anderem im Syncrude Tailings-Damm abgelagert.“ Sehr merkwürdige Formulierung. Gemeint ist offenbar, dass der Dammkörper aus Abraummaterial besteht, zumindest ist dies die einzige sinnvolle Interpretation, weil der Teich nicht der Ablagerung (Deponierung) von Abraum, sondern der Deponierung der überwiegend mineralischen Rückstände der Ölsandaufbereitung dient. Aus dieser Quelle geht zwar hervor, dass in den Athabasca-Tagebauen auch Abraum verwendet wird („Downstream“-Aufschüttung), aber hier wird dargelegt, dass die sukzessive Aufschüttung auch allein mit der grobkörnigeren Tailings-Fraktion möglich ist („Upstream“-Aufschüttung). Welcher Art der „Syncrude Tailings Dam“ ist, ist unklar, → gelöscht.
    • Um die unterirdische Lagerstätte, die nach Südwesten hin abfällt, aufzuschließen, [...]“ Mag sein, dass die Lagerstätte nach Südwesten, in Richtung der Rockies, „abfällt”, aber die Mächtgkeit des Deckgebirges nimmt generell mit Abstand vom Athabasca River zu, nicht nur nach Südwesten. → geänd.
  • Überschrift/Abschnitt „Internationale Beteiligung“: War wohl so ne Art Platzhalter, für was auch immer sich da noch alles hätte unterbringen lassen. Bislang stand da nur etwas über ein gemeinsames Forschungsprojekt zwischen der U of A und der Helmholtz-Gemeinschaft. Unter „Beteiligung“ würde man aber wohl eher Firmenbeteiligungen erwarten und zwar Beteiligungen, die unmittelbar mit der kommerziellen Ausbeutung der Ölsande im Zusammenhang stehen. Daher wurde ein neuer Abschnitt „Beteiligte Unternehmen“ geschaffen und die Helmholtz-Geschichte unter einer präziseren Überschrift platziert und überarbeitet (u.a. wurde klargestellt, dass die Forschung sich da von Anfang ausschließlich auf die Verbesserung der Energieeffizienz bzw. der Ökobilanz von Ölsandabbau und -aufbereitung konzentrierte).
  • Überschrift/Abschnitt „Export, Verkauf“: Über „Verkauf“ stand dort faktisch nichts, stattdessen jede Menge über Pipelines, die dem Transport des Rohöls/Bitumens dienen → Überschrift präzisiert und Abschnitt überarbeitet und aktualisiert:
    • Infos zur Alberta-Clipper-Pipeline hinzugefügt, nicht zuletzt, weil die weiter unten noch mehrfach thematisiert wird
    • Mindestens 65 Prozent des hier gewonnenen Erdöls gehen aufgrund einer Klausel des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) in die Vereinigten Staaten.“ Hier wird ein direkter Zusammenhang zwischen den 65% und dem NAFTA suggeriert. Der existiert aber so nicht. Stattdessen darf Kanada lediglich den (hohen) Anteil in die USA exportierter fossiler KW nicht staatlich restringieren. Der hohe Anteil resultiert aber u.a. daraus, das in Kanada viele US-Ölfirmen KW fördern und diese KW in die USA liefern, nicht aus irgendwelchen Klauseln im NAFTA.
    • hinzugefügt, das die Keystone-Pipeline bis zum Golf von Mexiko verlängert wurde, dieser Teil des Keystone-XL-Projektes also verwirklicht wurde
  • Überschrift/Abschnitt „Weltwirtschaftskrise“:
    • Das Gesamtvolumen der Explorationsinvestitionen wurde von 125 Milliarden auf 40 Milliarden zurückgeschraubt.“ Verdrehung: Die Quelle spricht nicht von Reduktion auf 40 Milliarden, sondern um 40 Milliarden.
    • Bei den dort erwähnten, mittlerweile veralteten und teilweise redundanten Infos zu „einer“ Pipeline wurden tatsächlich zwei Pipeline-Projekte durcheinandergeschmissen: Alberta Clipper (Betreiber: Enbridge) und Keystone (Betreiber: TransCanada), → gelöscht und ein kurzer Hinweis auf die möglichen Auswirkungen der Keystone-XL-Pipeline auf die Rentabilität der Alberta-Ölsande hinzugefügt.
  • Überschrift/Abschnitt „Kritik“: hier waren diverse Richtigstellungen oder Präzisierungen nötig.
    • Klagen von Umweltschutzverbänden und Verbänden der Ureinwohner gegen das „schmutzigste Öl der Welt“ sind anhängig, wie etwa gegen den Bau der Pipeline in die USA. Der Bau soll durch den Chippewa National Forest erfolgen, und ohne Genehmigung des Stammes das Gebiet der Leech Lake Band durchqueren.“ In der angegebenen Quelle ist nicht von „anhängigen Klagen“ die Rede, sondern lediglich von der Absicht, gegen „die Pipeline“ (gemeint ist in diesem speziellen Fall die Alberta-Clipper-Pipeline) vor Gericht zu ziehen („[...] and vowed to challenge it in court.“ „We will go to court to make sure that all the impacts of this pipeline are considered.“) Im Endeffekt wurde die Pipeline gebaut. Die Klageabsicht zu erwähnen (zumal unklar ist, ob sie tatsächlich umgesetzt wurde), ist daher wohl unnötig. Auch ist die Aussage „ohne Genehmigung des Stammes“ schicht falsch, denn der Stamm selbst hat dahingehend überhaupt keine Genehmigungsvollmacht. Aus der Quelle geht lediglich hervor, dass das US-Innenministerium die Genehmigung für den Pipeline-Bau erteilt hat, ohne dass die Behörde für Indianische Angelegenheiten (Bureau of Indian Affairs, BIA), eine Bundesbehörde, die dem Innenministerium unterstellt ist, die Möglichkeit hatte, die Anträge der beteiligten Parteien (u.a. des Chippewa-Stammes) zu prüfen, dass also hier nur der Rechtsweg nicht vollständig eingehalten wurde, wobei unklar ist, wie weit die Kompetenzen der BIA überhaupt gehen, ob sie bspw. ein Vetorecht hat, das den positiven Bescheid des Innenministeriums hätte verhindern können.
    • Die „Avatar“-Zeitungsanzeige erschien laut der zitierten Quelle nur in einer einzigen Zeitschrift, dem Variety Magazine, → berichtigt und um Kommentar der CAPP-Sprecherin ergänzt
    • Das Verhältnis von Whole Foods und BB&B zum Ölsand-Öl war nicht klar dargestellt. Im Wesentlichen (oder sogar ausschließlich) ging es um Benzin/Diesel für die Fahrzeugflotte der beiden Unternehmen.
    • Die Motive und das Datum der Shell-„Aktionärsrevolte“ wurden nachgetragen.
    • Grafik mit der Entwicklung der Erdölförderung rausgeschmissen: Diese Grafik hat in dieser Form nichts im Artikel zu suchen, da sie nicht zwischen konventionellem Erdöl und synthetischem Rohöl aus Bitumen differenziert bzw. den Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Gesamtförderung und dem Anstieg der Ölsand-Förderung zeigt.
  • Abschnitt „Siehe auch“: Komplett gelöscht (nur ein Artikel war verlinkt). Was prädestiniert ausgerechnet den Artikel Geschichte Albertas dort aufgeführt zu werden? Weil die Ölsande in Alberta liegen? Dieser Artikel enthält nichts, das zum näheren Verständnis des umseitigen Artikels beiträgt, im Gegenteil, enthalten die paar Zeilen, in denen es um Ölsand geht, größtenteils Informationen, die bereits im umseitigen Artikel stehen. Stattdessen sollte im umseitigen Artikel ein Abschnitt zur Geschichte des Ölsandabbaus im Athabasca-Revier erstellt werden.
  • Abschnitt „Weblinks“: 3 Links rausgeschmissen weil sie entweder kaputt waren (Univ. of Sasakatchewan), der Inhalt der verlinkten Seite nicht mehr dem Inhalt zum Zeitpunkt der Verlinkung entsprach (oilsands.cc), und/oder die verlinkte Seite schlicht keine konkret weiterführenden Infos zum Thema enthält (Petroleum Communication Foundation).
  • Kats: Kategorien Lithostratigraphie und Gesteinseinheit der Kreide rausgeschmissen. Die Athabasca-Ölsande sind keine Gesteinseinheit, sondern eine Bitumenlagerstätte. Die entspr. Gesteinseinheit wäre die McMurray-Formation. --Gretarsson (Diskussion) 11:51, 28. Mai 2015 (CEST)Beantworten