Diskussion:Ölsand

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Gunnar.Kaestle in Abschnitt Teersand
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Lizenzhinweis[Quelltext bearbeiten]

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Die Artikel Ölsand und Athabasca-Ölsande haben sich thematisch überschnitten. Daher wurden aus dem Artikel Athabasca-Ölsande einige Textpassagen übernommen und in Ölsand eingefügt.

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Normalo 14:27, 27. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Anmerkung zum Umweltaspekt der Ölsandverarbeitung[Quelltext bearbeiten]

In einer Reportage auf Arte wurde darauf hingewiesen das in den Absetzbecken erhebliche Mengen chemischer umweltaktiver (krebserregend--->Verzehr von Fischen aus der Region)Substanzen enthalten sind. Kann man das noch mit einbinden ? gordonbrie

Es ist doch klar erklärt, das Ölsand ölhaliger Sand ist, daher finde ich die Frage über, aber mehr Details werden nicht schaden

Minenindustrie[Quelltext bearbeiten]

Was ist denn mit Minenindustrie gemeint? Bombenbauer wahrscheinlich nicht, schon deswegen sollte man ein anderes Wort nehmen. Sind Bergbauunternehmen gemeint oder irgendeine Industrie drumrum (Bohrerhersteller oder so)? --134.169.10.65 22:11, 5. Apr 2006 (CEST) Minenindustrie meint in diesem Falle sozusagen Tagebau.Es gibt auch noch Untertageabbau,aber da diese nah an der Oberfläche liegen,kann man die Deckschicht einfach abtragen.Einfach rausholen,wegkarren und verarbeiten.

Vorschlag[Quelltext bearbeiten]

Atlanta hier kürzen und zum Spezialartikel verweisen. Mehr Details oder Verlinkung zu dem deutschen Explorationsunternehmen nötig.--Löschfix 14:13, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Vorkommen[Quelltext bearbeiten]

Diese Angaben ergeben keinen Sinn: 1. "Flächen": die Flächen sind weitaus größer. Die Angabe ist in km³ angegeben und kommt so auch dem Volumen von 1,7/1,8 Billionen Barrel nah.

Dann wird im Hauptartikel Athabasca-Ölsände von 340 GB Bitumen gesprochen. Bezieht sich die Angabe 1,8 Billionen Barrel auf das Volumen der Ölsände selbst, oder auf die enthaltene Menge Bitumen, oder Erdöläuqivalent oder was?

Dann gibt es keine Angaben zu den weltweiten Vorkommen. Die liegen ja angeblich bei >5 Billionen Barrel Ölsände. Was ist dafür überhaupt die Quelle?

Ich hatte mir alle Zahlen angesehen und obwohl ich mich nicht mehr an die entsprechende Seite erinnere, habe ich nach einer google-Suchabfrage die Seite [1] gefunden, bei der ich mich daran erinnere den Abschnitt "Where can it be found?" gelesen zu haben. Als Quelle gibt man dort auch die en-Wikipedia an, so dass das eventuell problematisch ist. Dort findet man für die Kanadischen Zahlen als Quelle dies: "1.6 trillion barrels", davon sollen "175 billion barrels" gesicherte Vorkommen sein. Diese Mengen sind nach meinem Verständnis Bitumen. Für eine Umrechnung von Bitumen in Erdöl fehlen mir die Zahlen. Ich stelle mir allerdings vor, dass die Umwandlung wie im Artikel Cracken beschrieben funktioniert, wobei das Volumen wahrscheinlich etwa gleich bleibt. Da eine en-Trillion gleich einer deutschen Billion ist, dürften die im de-Text angegebenen 1,8 Billionen Barrel den "1.6 trillion barrels" entsprechen. Der Unterschied zwischen 1.6 trillion und 175 billion (175 de-Milliarden.) beruht darauf, wie man "Reserve" definiert. Im Artikel Ölvorkommen findet sich im Artikel 4.1 näheres. Die "315 Milliarden" im Athabasca-Artikel stehen hier: "total ultimate potential crude bitumen", also auch wieder eine spezielle Definition von "Reserve". Das Wort "Fläche" stammt von mir und ist natürlich falsch - ich ändere das hast du schon korrigiert. Zur weltweiten Gesamtmenge kann ich nichts sagen. --Zahnstein 20:12, 14. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Bei der Verarbeitung geht einiges verloren,da man einen Teil des Bitumens verbrennt,um das Bitumen vom Sand zu trennen.Weiterhin muß durch Vakuumdestillation,beschaffen erheblicher Mengen an Wasserstoff und Destillation noch mehr Volumen verloren.Allerdings ist die Dichte von Bitumen ca 10% höher als von Erdöl und so kommt es letzendlich auf das selbe raus.

Vorkommen II[Quelltext bearbeiten]

Orinoco-Ölsand: Etwa ein Drittel des weltweiten Ölsands von 1,8 Billionen Barrel (≈ 286 km³) Öläquivalent lagert am Orinoco in Venezuela.

Athabasca-Ölsand: Etwa ein Drittel des weltweiten Ölsands von 1,7 Billionen Barrel (≈ 270 km³) lagert in Kanada. Das entspricht etwa einer Fördermenge von 180 Milliarden Barrel Erdöl.

Welche Mengen lagern denn nun wo? Wenn Orinonco mit 1,8 Billionen Barrel Ölequivalent ein Drittel ist, dann kann Athabasca mit 180 Milliarden Barrel Erdöl nicht auch ein Drittel sein!--Vitos 13:42, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

So! Nun ist es Juli 2010 und die Ungenauigkeit ist immer noch vorhanden. Sofern ich die Definition von Öläquivalent richtig verstanden habe, sind allein schon die Aussagen zu Athabasca-Ölsand widersprüchlich. --Vitos 13:07, 7. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo. Diese Ungereimtheit ist mir auch aufgefallen und ich habe mal ein wenig recherchiert. Da ich mich mit Wikipedia nicht gut auskenne, lege ich hier mal dar was ich gefunden habe und überlasse anderen die Entscheidung, ob und wie das eingepflegt wird:
Das "Government of Alberta" gibt hier: http://www.energy.alberta.ca/OilSands/791.asp an, dass in Alberta 2008 171.8 Milliarden Barrel Öl lagen. Das erscheint mir die förderbare Menge zu sein.
Die Rice University schreibt hier: http://cohesion.rice.edu/naturalsciences/earthscience/research.cfm?doc_id=2819 bezüglich des Orinoco Ölgürtels davon, dass dort etwa 1.3 (deutsche) Billionen Barrel Öl 'in place' lägen, was ca. 270 Milliarden förderbarem Öl entspräche. Dies entspricht auch etwa der Angabe von 237 Milliarden Barrel hier: http://venezuelanalysis.com/news/1735
Die Verwirrung mit dem 'Öläquivalent' entsteht also wohl aus dem 'in place' (siehe dazu: http://en.wikipedia.org/wiki/Oil_in_place ).
Zum Thema 'Öläquivalent' oder 'Tonne of oil equivalent' habe ich nichts gefunden, was sich mit Ölsand beschäftigt, man sollte das also wohl entfernen.
Ich hoffe, nach über einem Jahr etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben. :-) -- 188.102.230.248 22:30, 20. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Mittlerweile haben noch einige andere im Artikel rumgewurschtelt. Für Verwirung sorgte offenbar das englische System zur Bezeichnung großer Zahlen (teilweise wurde nach Änderung der Barrel-Werte vergessen, die km³-Werte anzupassem usw.). Ich hab jetzt mal für jedermann im Netz abrufbare Einzelnachweise an die Zahlen drangehangen, sodass jeder, der die Zahlen nicht glaubt, direkt nachschauen kann. Es sind tatsächlich Gesamtvorkommen im Billionen(i.e. >1000-Milliarden)-Barrel-Bereich (englisch trillion barrels bzw. >1000 billion barrels), entspricht jeweils mehr als 200 km³. Und ja, es ist vermutlich jeweils Bitumen/Schweröl gemeint, nicht daraus gewinnbares synthetisches Rohöl. --Gretarsson (Diskussion) 04:35, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Kosten und Wirtschaftlichkeit Abschnitt ueberarbeiten[Quelltext bearbeiten]

"Die Kostenfrage ist mittlerweile unternehmensseitig die größte Herausforderung bei der Exploration der kanadischen Athabasca-Vorkommen. Die noch nicht aktiv an der Ölsandförderung beteiligte Firma Western Oil Sands äußerte deutliche Sorge, dass ihre geplanten Aufwendungen für die Ölsandförderung aus dem Ruder laufen könnten. Einem Bericht des Rohstoff-Infodienstes platts.com vom 6. Juli 2006 zufolge habe Western Oil Sands seine anfängliche Budgetfestlegung von 13,5 Milliarden Kanadische Dollar (zirka 12,2 Milliarden US-Dollar) bereits um 50 % überschritten. Auch die bereits voll produktiven Firmen wie Suncor Energy sind besorgt hinsichtlich der Kosten geplanter Expansionen.

Die Berechnung der Kosten und Wirtschaftlichkeit einer Förderung von Ölsanden ist schwierig, da unklar ist, in welcher Höhe ökologische Kosten einberechnet werden müssen.

Viele Investoren bevorzugen Ölsand-Unternehmen, weil diese kein Explorationsrisiko beinhalten, das heißt nie ohne Rohstoffe dastehen werden, wie es konventionellen Ölförderern und anderen Bergbaugesellschaften blühen kann, wenn sie keine neuen Vorkommen mehr finden.[3]"

fuer mich ist dieses Abschnitt vollkommen fraglich. Es fehlen auch stichhaltige belege. -der abschnitt wieder spricht sich selbst. oben wird gesagt das die Exploation zu teuer ist und weiter unteren wird gesagt das es kein Explorationsrisiko gibt. hae? Entweder ich exploriere, also suche nach etwas von dem ich nicht weiss ob es existiert und laufe gefahr das es nicht existiert (Risiko) oder ich exploriere nicht und hab kein risiko. (das wuerde dann aber auch heissen ich hab keine rohstoffe) Das heisst im klartext: jedes rohstoffunternehmen muss explorieren egal um was es geht, das ist bei den olsanden nicht anders.

Jedes rohstoff unternehmen kann ploetzlich "ohne Rohstoff" dastehen. Fachlich richtiger wenn sich soziale, technologische, geografische Faktoren aendern koennen aus Reserven (abbauwuerdigen Vorkommen) ganz schnell Ressourcen werden (nicht abbauwuerdig) und damit steht die firma "ohne Rohstoff" da. Beispiel bezogen auf die oelsande: Preisverfall an den Markten, Gesetzesaenderungen, Indianeraufstand ;-) Damit stehn die Investoren auch da und haben nix mehr.

"Die Berechnung der Kosten und Wirtschaftlichkeit einer Förderung von Ölsanden ist schwierig, da unklar ist, in welcher Höhe ökologische Kosten einberechnet werden müssen."

Dies Satz ist auch falsch. Es gibt klare Richtlinien fuer die Unternehmen in allen westlichen Laender. Diese Richtlinien legen fest wie viel Geld in einen Fond eingezahlt wird aus diesem wird dann die Rekultivierung bezahlt (das es beispiele gibt wo das nicht geklappt hat ist eine andere sache). Fuer die Finanzierung des Projektes ist das die kleinste unbekannte. Viel wichtiger ist die Technologische und preisliche Entwicklung (diese entwicklung killt unternehmen, aber nicht weil sie 4-5 Baeumchen pflanzen muessen).

Bitte nicht ueber die Kritik sauer sein. Bitte Belegen mit Zitaten aus Fachbuechern und Papern. Ansonsten bitte Abschnitt verbessern oder loeschen (weitere Teile des abschnitts sind auch sehr fraglich). --68.145.99.188 22:37, 22. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Wie wird die Wirtschaftlichkeit überhaupt definiert? Ich hab mehrfach gelesen, daß der Abbau von der Energiebilanz her eigentlich unwirtschaftlich ist, weil -alles zusammengerechnet- dafür genauso viel Energie aufgewendet werden muß, wie im Endprodukt letzten Endes dann steckt. Ich vermute, daß es ehr um die ökonomische Wirtschaftlichkeit geht, die es rechtfertigt, so viel Energie aufzuwenden, weil die Nachfrage nach dem Endprodukt für die chemische Verarbeitung so hoch ist, daß sie den Preis über den des bloßen Brennwertes hebt.

Das gleiche Problem tritt ja bei den sogenannten Bio-Treibstoffen auf, wo in den Anbau, Transport und Verarbeitung der Pflanzen so viel Energie auch in Form der Kraft- und Betriebsstoffe für die Maschinen gesteckt wird, daß Netto zum Schluß auch kaum ein Plus an produziertem Treibstoff übrig bleibt. Der einzige Effekt ist, daß dadurch die Kosten für Nahrungsmittel steigen, weil dafür wegen des Bio-Sprit-Mais-Anbaus weniger landwirtschaftl. Fläche zum Anbau zur Verfügung steht.

Wie sieht also die Energiebilanz des Ölsand-Abbaus aus (wenn man auch die Renaturierung mit einbezieht)?

Außerdem habe ich aus der Berichterstattung zur Umweltverträglichkeit dieses Abbaus einen anderen Eindruck, als im Artikel dargestellt. Danach sollen die Umweltschäden erheblich sein, großflächig zerstörte Biotope in sensiblen Regionen, wo die Natur sich nicht alleine regenerieren kann, erhebliche Umweltverschmutzung , etc. --92.225.89.209 21:32, 6. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Es ist wie du sagst: Erdöl ist ein wichtiger Rohstoff, wohl der wichtigste Rohstoff unserer Zeit, und wird nicht nur zum Heizen und als Treibstoff verwendet. Nur deshalb lohnt der energetisch ungünstige Abbau von Ölsand, denn mit dem Propan, das man in eine Lagerstätte presst, um das Bitumen zu mobilisieren, könnte man genausogut Heizen oder ein KfZ antreiben. Nichtsdestoweniger lohnt der Abbau von Ölsand nur in Zeiten hoher Rohölpreise. Die Ölsandindustrie in Kanada wird an den aktuell recht niedrigen Preisen daher ziemlich zu knabbern haben. Das ist ein generelles Problem bei der Ausbeutung unkonventioneller KW-Lagerstätten, also auch z.B. beim Fracking.
Zur Umweltverträglichkeit: Was ist an „drastische Auswirkungen auf die lokalen Ökosysteme“, „zerstört der Abbau des Ölsandes im Tagebau vollständig den borealen Wald, die Moore, die Flüsse und andere Elemente der natürlichen Landschaft im Abbaugebiet“, oder an dem Hinweis, dass Kanada seinen CO2-Ausstoß um fast 20% erhöht hat als ihn, wie in Kyoto vereinbart, um 6% zu reduzieren, nicht in Ordnung? Das hier ist nicht Greenpeace.de, wo möglichst heftig auf die Alarmismustube gedrückt werden muss, damit die Spendengelder fließen. Deshalb darf auch zwischendurch mal subtil darauf hingewiesen werden, dass es weißgott schlimmer sein könnte – ohne irgendwas entschuldigen zu wollen. Und in der kanadischen Taiga ist die Artenvielflalt von Natur aus deutlich geringer als in niedrigeren Breiten und die Individuendichte ist größer. Daher ist die Regenerationsfähigkeit dieser Ökosysteme deutlich besser als die der äquatorialen Regenwälder... --Gretarsson (Diskussion) 02:23, 7. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Ölsand hydrophil?[Quelltext bearbeiten]

Siehe: Diskussion:Athabasca-Ölsande unsignierter Beitrag von Gretarsson (Diskussion) 16:43, 30. Aug. 2013‎

Das Thema ist jetzt halbwegs ausführlich im Artikel behandelt. Entsprechende Überarbeitung im Artikel Athabasca-Ölsande steht noch aus. --Gretarsson (Diskussion) 04:14, 7. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Ist jetzt auch dort, mit Verweis auf hier, eingearbeitet. --Gretarsson (Diskussion) 17:02, 22. Mai 2015 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt

Renaturierung[Quelltext bearbeiten]

ist zumindest in Alberta Pflicht und momentan im Gang, bzw. teilweise abgeschlossen. Zwei Sätze und Quelle dementsprechend hinzugefügt.99.248.104.53 07:07, 7. Okt. 2014 (CEST)Beantworten

10 % der Weltförderung[Quelltext bearbeiten]

@Andol: Ich bezweifele das. Liggio et al. zitiert hier eine Studie von 2002. Da mag das - aufgrund des wesentlich höheren Ölpreises - gestimmt haben, doch seit der Ölpreis unter $50 liegt (bzw. seit dem der Preiskampf tobt, also seit etwa 2 Jahren) fehlen die Voraussetzungen, eine solche hohe Ölsand-Förderrate zu halten. Die Saudis fördern wie wild, der Iran ist zurück am Markt - ich würde diese Aussage wieder rausnehmen. -- Glückauf! Markscheider Disk 08:12, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Nicht ganz. Die ca. 10 % stammen aus BP 2011, nur der steigende Trend bezieht sich auf die 2002er Quelle. Könnte man wohl relativ leicht umgehen, in dem man den Satz umformuliert in "2011 betrug der Marktanteil gut 10 %". Wär das ok? Dass jetzt mit den gefallenen Ölpreisen die teure Ölsandförderung vermutlich Marktanteile verloren hat, ist natürlich plausibel, soweit habe ich gestern leider nicht gedacht. Andol (Diskussion) 13:50, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Wäre ok. Auf der anderen Seite - im Ölmarkt ist derzeit so viel Bewegung drin. Vielleicht lieber ein kleines Diagramm mit den Anteilen von konventionellem Öl, gefracktem Öl und Ölsand? Das kann man dann in vielen Artikeln verwenden. -- Glückauf! Markscheider Disk 15:47, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
FYI: [2]. -- Glückauf! Markscheider Disk 18:23, 28. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hier sind die EIA-Graphiken zum crude oil (incl Schweröl, ohne NGL):
  • Venezuela Das Investitionsklima ist schwierig, drum sind auch die Anlagen wohl nicht ganz so gut in Schuss und die Förderung sackt seit 5 Jahren zusammen.
  • Kanada Mit den Ölsanden wurden in den späten 60ern angefangen, und seit der Jahrtausendwende expandiert das Gewerbe.
--Gunnar (Diskussion) 23:03, 22. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Teersand[Quelltext bearbeiten]

Zum Revert von: "Teersand ist ein Begriff, der in der Fachsprache nicht mehr verwendet wird, da Teer zwar auch eine zähflüssige Masse ist, aber ein Pyrolyserest und kein Rohölbestandteil." - Kommentar: Davon abgesehen, dass Teersand eine Bezeichnung und kein Begriff ist, stimmt „nicht mehr verwendet“ ziemlich sicher nicht: „tar“ ist in der englischen Erdölgeologie-Terminologie AFAIK sogar ein Fachausdruck für eine bestimmte Form von degradiertem „(verwittertem“) Rohöl.

Auf die Bezeichnung lass ich mich gerne ein, aber beim Rest bleibe ich dabei:
Hier geht es um das deutsche Wort "Teer" bzw. "Teersand".
Auch in der Fachsprache (zumindest in Kanada), legt man Wert auf die Bezeichnung Oil Sands: "Oil sands are a mixture of sand, water and bitumen (oil that is too heavy or thick to flow on its own). Bitumen is so thick that at room temperature it acts much like cold molasses. For that reason, this resource is sometimes called “tar sands,” but that term is incorrect because bitumen and tar (asphalt) are different compounds. “Oil sands” correctly identifies the end product derived from bitumen: crude oil." [1]
Myth: The term ‘tar sands’ is accurate. - The resource is technically known as bituminous sands because bitumen, a heavy petroleum product, is mixed with the sand. The resource contains zero tar. Not one bit. It makes sense to describe the resource as oil sands because oil is what is finally derived from the bitumen.
Natural Resources Canada: keine tar sands, nur oil sands.
Teer ist chemisch gesehen etwas anderes als Schweröl oder Bitumen, die einen Teil des Erdöls darstellen: das was übrigbleibt, wenn die leichteren Bestandteile im Rahmen der Jahrmillionen verdampfen können, weil die Deckschicht fehlt, bzw wegoxidiert werden. Der Unterschied sollte im Rahmen der wissenschaftlichen Akuratesse transparent dargestellt werden. "Teersand" wurde anfangs zu dem schwarzen Matsch gesagt, aber mit der Zeit hat man sich sprachlich geschärft. --Gunnar (Diskussion) 23:37, 22. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Im Abschnitt Ölsand#Entstehung und Zusammensetzung ist eine Erörterung der aus chemischer Sicht fragwürdigen Bezeichnung „Teersand“ besser aufgehoben, da dies ja unmittelbar mit der (chemischen) Zusammensetzung der organischen Komponente zusammenhängt. Ich kann nicht nachvollziehen, was daran intransparent sein soll. In der Einleitung wirkt das, jedenfalls an der Stelle, an der es jetzt steht (am Ende des 2. Absatzes, im dem es um die typische Teufenlage von Ölsandlagerstätten geht, nachdem deutlich weiter oben im Einleitungssatz kommentarlos das Wort „Teersand“ prominent als Sekundärlemma angeführt ist), deplatziert.
Der von dir als Einzelnachweis eingefügte Artikel von der Webpräsenz der Canadian Association of Petroleum Producers belegt lediglich, dass diese Organisation die Bezeichnung „tar sand“ nicht mehr verwenden will. Er ist ganz sicher kein Beleg dafür, dass die Bezeichnung „umgangssprachlich“ oder „veraltet“ ist. Im Gegenteil, zeigt erdölgeologische Fach- und Lehrliteratur, auch relativ aktuelle, dass diese Bezeichnung im Englischen als Fachterminus genutzt wurde und es bis de facto heute wird [3](1978) [4](2009).
Was die Verwendung im Deutschen angeht, nützt eine kanadische Quelle ohnehin nichts. Um Umgangssprachlichkeit oder Obsoleszenz für den deutschen Ausdruck „Teersand“ nachzuweisen (die ich beide nicht mal vehement in Abrede stelle, ich bin nur mit deiner Umsetzung nicht so wirklich einverstanden), bedürfte es schon einer deutschsprachigen Quelle. --Gretarsson (Diskussion) 01:28, 23. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Wie lange sich alte Bezeichnungen halten, obwohl gute Gründe dagegen sprechen, kann man an der Diskussion um Aktinoide/Aktinide & Lanthanide/Lanthanoide sehen. Die Bezeichnung "Teersand" kommt nur einmal ganz prominent am Anfang des Artikels vor, weil halt zu recht eine Weiterleitung von Teersand auf Ölsand eingerichtet wurde. Der Artikel ist ansonsten Teersand-frei, und das ist auch gut so, eben weil Teer und Öl zwei unterschiedliche Dinge sind, auch wenn man beides als "schwarze, giftige Pampe" einsortieren kann. Um dann jedem Leser, dem (wie mir noch vor ein paar Jahren) der Unterschied nicht klar ist bzw. war, eine griffige Erläuterung zu geben, "Teersand" nicht mehr zu benutzten, habe ich den Satz ergänzt. Dabei ist mir die Verwendung von Teersand als Kampfbegriff bis vor kurzem nicht bewusst gewesen und eigentlich auch egal, da ich z.B. auch Kernkraft und nicht Atomkraft sage, weil Kerne und nicht Atome gespalten werden, und trotzdem gegen Kernenergie bin. Ich habe den Satz dort im zweiten Absatz ergänzt, weil dort schon die Terminologie zu rohölhöffigen Sandsteinen als Abgrenzung zu Ölsanden behandelt wird, und es semantisch passt. Wir können beides gerne in einen Unterabsatz "Terminologische Abgrenzungen" verschieben. Im Prinzip bin ich stets dafür, die Einleitung so kompakt wie möglich zu halten - aber in den meisten Fällen gehört die Etymologie / Terminologie dazu. --Gunnar (Diskussion) 15:44, 23. Jan. 2021 (CET)Beantworten