Diskussion:Augarten

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Mozart-Konzerte[Quelltext bearbeiten]

Laut Eduard Hanslick, Wiener Virtuosenconcerte im vorigen Jahrhundert, in: Verein für Landeskunde von Niederösterreich: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich, 1867, S. 266 wurden diese Konzerte ab Mai 1782 von Mozart und Martin veranstaltet. Gibt es Belege, daß die Konzerte bereits 1772 stattfanden? --Rosenkohl 16:37, 4. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

"(...) Nicht zuletzt fand auch Franz Schubert im Augarten einen angemessenen Ort für die Aufführung seiner Werke. Bereits im späten 18. Jahrhundert soll er dort Konzerte gegeben haben, und bei den Feiern anlässlich des Wiener Kongresses diente seine Musik zur Belustigung des Volkes, das sich im Augarten einfand. (...)" Diese Passage ist offensichtlich falsch. Schubert wurde 1797 geboren. Ich glaube auch nicht, dass zum Wiener Kongress 1814 Werke des 17-jährigen Schubert dort aufgeführt wurden. Schubert hatte zu diesem Zeitpunkt zwar schon einige Werke in großer Besetzung geschrieben(u.a. für sein Schulorchester und seine Pfarrkirche); er war aber noch keine repräsentative Größe in Wien. Möglicherweise bezieht sich die Passage auf Beethoven, dessen Werke aus Anlass des Kongresses bekanntlich vor großem Publikum präsentiert wurden. (nicht signierter Beitrag von 91.12.69.9 (Diskussion) 01:50, 23. Aug. 2011 (CEST)) [Beantworten]

offen stehen/offenstehen österreichbezogen[Quelltext bearbeiten]

Das ÖWB weicht in dieser Frage keineswegs vom Duden ab, siehe S. 900, 1.5 Adjektiv + Verb, 1.5.1: „Wenn eine übertragene (idiomatisierte) Gesamtbedeutung vorliegt, schreibt man zusammen.“ Als Beispiele für übertragene Bedeutungen werden auf S. 509 genannt: offenbleiben: unentschieden, unerledigt bleiben; offenhalten, sich: sich alle Möglichkeiten o.; offenlassen: unentschieden, unerledigt lassen; aber: das Fenster offen lassen; offenlegen: nicht verheimlichen; offenstehen: unentschieden, unerledigt bleiben; aber: die Tür ist offen gestanden. offenstehen im Sinne von zur Verfügung stehen ist zweifellos eine übertragene Bedeutung, auch wenn sie hier nicht genannt wird. Eine Volksschule kann nicht wie eine Türe *offen stehen. -- Lektorat Cogito (Diskussion) 22:18, 22. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

"Das trautsonsche Gartenpalais ließ Leopold I. um 1677 zu einem kleinen Schloss umbauen, welchem er den Namen Kaiserliche Favorita verlieh. Später hat sich der Name Alte Favorita für das kaiserliche Lustschloss etabliert."

Doch auf auf https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Favorita klingt es anders: Hier aber steht, dass das Schloss im Augarten "Alte Favorita" heißt. "Favorita, Bezeichnung für Sommersitze des Hofs auf der Wieden (Theresianum) und im Augarten. In der Literatur werden die beiden Objekte unterschiedlich, das heißt wechselweise mit dem Zusatz „alte" beziehungsweise „neue", bezeichnet. Die Favorita auf der Wieden ist baulich die ältere (auf der Hinweistafel am Objekt wird sie daher auch als „alte Favorita" bezeichnet)." Ich meine wien.gv.at hat recht. Das ist nach der Baugeschichte auch logischer, das Schloss im Augarten uist ja bald zerstört worden.

Der Autor / die Autorin möge nach recherchieren und verbessern. Es genügt wohl die Erwähnung, dss die Namen "wechselweise" verwendet worden sind, damit man sich auskennt. --Alteshuhn (Diskussion) 09:56, 17. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]

Ja und nein. Der Dehio bezeichnet auch beide Gebäude als "Alte Favorita" Das mit "wechselseitig" könnte man vielleicht erwähnen, die Frage ist aber, ob das im Rahmen dieses Lemmas wichtig genug ist und ob das nicht eher zur Verwirrung als zur Klärung beiträgt. -- Clemens 12:20, 17. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]

Der Hinweis von Gugerell auf eine "urbane Legende" trifft hier auf den elektronisch leicht zugänglichen Bericht im "Neuen Österreich" über Explosionen im Flakturm. Da wir anscheinend über keine abschließende Klärung verfügen. trete ich dafür ein, beide Vorgänge zu erwähnen: die überraschenden Explosionen ebenso wie den späteren Demolierungsversuch. --Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 15:38, 3. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Finde ich auch. Das mit den "spielenden Kindern" steht zwar nicht im Artikel (und das ist wahrscheinlich wirklich eine urbane Legende), dass es die Explosion gab, kann man ja kurz erwähnen. -- Clemens 16:19, 3. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]
Die Geschichte ist die: 1946 verursachten spielende Kinder einen Brand, durch den ein paar Flak-Granaten explodierten. Es gab aber keine Verletzten, und der Sachschaden war gering: Es gingen in der Umgebung ein paar Fenster zu Bruch. So steht es auch in einem Zeitungsbericht aus dem Jahr 1946. Die Vorstellung, dass ein paar Granaten ein derart massives Gebäude beschädigen konnten, ist absurd. Das war nicht der Fall.
In den 1960er-Jahren (ca. 1968) versuchte die Stadt Wien, den Bunker zu sprengen, wobei tonnenweise Sprengstoff zu Einsatz kam. Das Areal wurde abgesperrt und die Polizei forderte mit Lautsprecherwagen stundenlang die Bevölkerung auf, die Fenster zu öffnen. Dann erfolgte ein dumpfer, lauter Knall (ich war Ohrenzeuge). Die Sprengung war kein Erfolg, der Turm hatte bloß etliche Risse bekommen. Der Misserfolg wurde diskret totgeschwiegen und findet sich heute in keinen Aufzeichnungen. Weiters hat man in Wien nie wieder versucht, WWII-Bunker zu sprengen, sie stehen alle noch. --Peter Gugerell 16:53, 3. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]