Diskussion:Baader Bank

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Atomiccocktail in Abschnitt Heins & Seitz
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Zwei Rückfragen:[Quelltext bearbeiten]

Liebe Kollegen von der Bank,


könnt ihr in der Einleitung klarer formulieren, wo geografisch die Bank tätig ist? "Die Geschäftstätigkeiten erstrecken sich unter anderem über die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz)." Der zitierte Satz ist etwas verschwurbelt. Ist das Haupttätigkeitsgebiet die DACH-Region? Zweite Frage: Wo ist die Zahl 90,6 Mio. Euro her bei den Kundenkrediten? Ich habe das im Geschäftsbericht 2022 auf die Schnelle nicht gefunden und daher in der Infobox auskommentiert.
Atomiccocktail (Diskussion) 13:32, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

@Atomiccocktail: Vielen Dank für die Rückfragen. Es ist selbstverständlich wichtig, die Informationen des Artikels in solch einer Weise darzustellen, als dass keine weiteren Fragen aufkommen und alle Unklarheiten geklärt werden können. Mit der nachfolgenden Erläuterung werden diese Unklarheiten hoffentlich aus der Welt geschafft. Dementsprechend hier die Antworten und Umsetzungsvorschläge (bitte beachten: Es sind insgesamt 3 Antworten, je eine unter jeden Abschnitt):
1. Hinsichtlich des Geschäftsgebietes ist festzuhalten, dass das Hauptgeschäftsgebiet die DACH-Region ist. Daneben gibt es aber auch Aktivitäten außerhalb dieser Region. Diesen Umstand trägt der Satz in seiner jetzigen Form Rechnung, in passiver Form. Nichtsdestotrotz kann diese Beschreibung eventuell nicht von allen Lesern nachvollzogen werden. Dementsprechend wäre ein Vorschlag ihn wie folgt anzupassen: „Die Bank ist vor allem im Gebiet der DACH-Region geschäftlich tätig.“
2. Bezüglich der 90,6 Mio. Euro bei Kundenkrediten kann gerne auf die entsprechenden Stellen im Geschäftsbericht verwiesen werden. Die Angabe ist an verschiedener Stelle zu finden:
auf Seite 26, in der Tabelle 3: Indikatoren zur Finanz- und Vermögenslage des Baader-Bank-Konzerns,
auf Seite 28, im Abschnitt Kurzfristiges Vermögen,
auf Seite 50, in der Tabelle der Konzern-Bilanz unter Forderungen gegenüber Kunden,
auf Seite 63, im Abschnitt zu Forderungen an Kundenkrediten.
Die Summe beläuft sich auf 90,565 Mio. Euro, gerundet somit 90,6 Mio. Euro. Falls es adäquater wäre von 90,57 Mio. Euro zu sprechen, kann dies selbstverständlich angepasst werden.--Baader Bank AG (Diskussion) 15:38, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
 Ok Atomiccocktail (Diskussion) 16:39, 22. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Gründung der BANK[Quelltext bearbeiten]

Am 1. Juli 1983 erhielt Baader Senior die Zulassung als Börsenmarkler. Das ist in meinen Augen nicht gleichzusetzen mit dem Start der BANK. Wann hatte Baader Senior die Banklizenz in der Hand? 1996 (??, wieso 1996?), nach der Fusion mit der Ballmaier & Schultz Wertpapier AG? Früher? Wann genau? Atomiccocktail (Diskussion) 14:38, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Historisch ist es in meinen Augen etwas anders.

  • Man muss wohl zu Ballmaier & Schultz gehen. Deren Ersteintragung ins Handelsregister erfolgte am 19.12.1989, Name: Ballmaier & Schultz Börsenmakler GmbH.
  • Diese Firma wandelt sich 1994 in eine AG um: Ballmaier & Schultz Wertpapier Aktiengesellschaft.
  • Laut Jahresabschluss für 1996 der Ballmaier & Schultz Wertpapier AG hatte die Baader Wertpapier GmbH (gegründet Ende 1996) die Mehrheit übernommen an der Ballmaier & Schultz Wertpapier AG. (Fusioniert waren die zwei Häuser offenbar noch nicht.)
  • In den Gesellschaftsbekanntmachungen vom 15.05.1998 der Ballmaier & Schultz Wertpapier AG steht: Die Baader Wertpapier GmbH entstand durch Umwandlung des einzelkaufmännischen Unternehmens Udo Baader Börsenmakler.
  • Dann, 1998 (sic!), kam es zur Baader Wertpapierhandelsbank Aktiengesellschaft durch Verschmelzung von Ballmaier & Schultz Wertpapier Aktiengesellschaft und dem operativen Geschäftsbetrieb der Baader Wertpapier GmbH. Quelle: Bundesanzeiger - Gesellschaftsbekanntmachungen / G - gerichtliche und sonstige Bekanntmachungen / 07 Aktiengesellschaften / Abfindungsangebot. im Bundesanzeiger publiziert am 31. 5. 2001.

Die Geschichte der Bank (ist nicht gleichzusetzen mit den Anfangsjahren des Maklers Baader Senior) geht offenbar Ende 1989 los, als Gründung der Ballmaier & Schultz Börsenmakler GmbH. Baader Senior kommt erst später dazu. Sehe ich das falsch? Stimmen die Geschichte und die erzählte Geschichte überein? Atomiccocktail (Diskussion) 15:08, 26. Jul. 2023 (CEST) War die Bankgründung nun 1983? Kann der Einzelkaufmann Udo Baader damals eine Bank gewesen sein? Oder geschah das mit der Bank - wie ich vermute - später? Atomiccocktail (Diskussion) 15:33, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Sohn und jetziger Chef Nico Baader schreibt 2015 selbst Folgendes:

"Es war eine ganz einfache Idee, die vor gut 30 Jahren zur Gründung des Vorläufers der heutigen Baader Bank führte. Als Leiter des Auslandsaktienhandels der Bayerischen Landesbank ärgerte sich Uto Baader, dass praktisch alle Aktienkauf- und Verkaufsaufträge für Auslandswerte der Anleger jeweils einzeln an die jeweiligen US-Broker gingen und diese dafür hohe Gebühren kassierten. Es gab aber eine Alternative. Um diese Orders gesammelt und kostengünstig an einer deutschen Börse ausführen zu können, entstand die Idee, an der Bayerischen Börse in München als Freimakler den Handel von Auslandsaktien und deren Notierung in DM zu starten. (...) Zu Beginn der Tätigkeit des Freimaklers Uto Baader, wurden lediglich drei amerikanische Aktien – ATT, Comsat und Westinghouse – gehandelt. Die Idee kam bei den vermittelnden Banken und deren Kunden hervorragend an. In wenigen Jahren etablierte sich in München ein sehr aktiver Handelsplatz für ausländische Aktien." (Quelle: Nico Baader: Langfristorientierung und antizyklisches Handeln. In: Die Bank - Zeitschrift für Bankpolitik und Bankpraxis, Nummer 7 (1. Juli 2015)) 

Der Sohn spricht für diese Anfänge, mit denen er unschwer erkennbar 1983 meint, nicht von einer Bankgründung. Atomiccocktail (Diskussion) 16:24, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Zur Gründungsgeschichte der Baader Bank muss differenziert auf die Unternehmung in ihrer Gesamtheit und der Tätigkeit als lizenzierte Bank geschaut werden. Wie in der jetzigen Fassung und in der vorgeschlagenen Fassung betont wird, ist der Ausgangspunkt sämtlicher folgender Handlungen die Zulassung Uto Baaders. Der Satz in der Einleitung könnte folgendermaßen angepasst werden: „Ausgangspunkt der Entwicklung war die Zulassung Uto Baaders, dem Gründer der späteren Baader Bank, am 1. Juli 1983 an der Börse als Börsenmakler.“ Es ist unklar, woher die Annahme kommt, dass die Bank ihre Lizenz 1996 erhielt. Dies wird in der vorgeschlagenen Fassung an keiner Stelle erwähnt. Wie treffend aufgegriffen wurde, beschreiben die Geschehnisse Mitte der 1990er Jahre und die entsprechenden Quellen Baader als Wertpapierhändler und Börsenmakler. Der neue Name Baader Wertpapierhandelsbank AG ist nicht gleichbedeutend mit der Erteilung einer Banklizenz. Die Baader Bank erhielt ihre Banklizenz 2008. Dies heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass die Entwicklungen vor 2008 nicht von Relevanz sind, im Gegenteil. Wenn jetzt als Start 2008 übernommen werden soll, ist dies gleichbedeutend mit der Löschung von 25 Jahren Geschäftstätigkeit der Unternehmung. Sie ist nicht als Vollbank gestartet, sondern hat sich zu solch einer über die Jahre entwickelt. Der Geschichtsabschnitt zeichnet genau diese Entwicklung nach. Der jetzige Status darf die vergangene Tätigkeit aus dem Geschichtsteil nicht verdrängen. Soweit die Umstände auf Wikipedia berücksichtigt werden, gilt für Wikipedia bei dem Gründungsjahr das Jahr des ältesten Rechtsvorgängers. Die hier präsentierten Änderungen der Rechtsform in den 1990er Jahren unterstreichen die Kontinuität der Unternehmung. Insoweit sollte das allgemeine Jahr 1983 berücksichtigt werden. Eventuell könnte dem Problem entgegengetreten werden, wenn die Geschehnisse vor 2008 unter der Unterüberschrift Vorgeschichte als Börsenhandelsunternehmen zusammengefasst werden. Die anderen Unterüberschriften Umwandlung zur Vollbank und Umstrukturierung und weitere Entwicklung würden weiterhin bestehen bleiben. Sind damit die Unklarheiten ausgeräumt worden oder gibt es weitere Schwierigkeiten zu diesem Punkt?--Baader Bank AG (Diskussion) 15:38, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
 Ok Atomiccocktail (Diskussion) 16:39, 22. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Heins & Seitz[Quelltext bearbeiten]

Seit 2002 gab es eine Beteiligung von 50 Prozent an der Heins & Seitz Capital Management GmbH. Was war genau in 2008? Die Aussage "Zusätzlich beteiligte sich Baader in dem Jahr an der Heins & Seitz Capital Management GmbH, München ist merkwürdig. Zudem ist er falsch belegt (Belegfiktion). Im Beitrag von Volker Deibert (Baader-Bank sammelt Skontren - Auf Wachstumskurs in trüben Tagen. In: Going Public. Nr. 05, 1. Mai 2003, S. 33.) steht kein einziges Wort zu Heins & Seitz. Atomiccocktail (Diskussion) 17:00, 26. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Tatsächlich ist bei dem Punkt Heins & Seitz ein Fehler bei der Platzierung unterlaufen, wobei auch die Quelle abhandenkam. Dieser Satz sollte dem ersten Satz im vorigen Absatz folgen. Richtig lautet es: „Anfang der 2000er Jahre steigerte die Baader Bank ihre Zukaufsfrequenz bei Orderbüchern, wodurch die Skontroführung in deutschen Aktien weiter ausgebaut wurde. So integrierte sie im Jahr 2000 die Stuttgarter Maklerfirma KST, 2001 Eckes Effektenhandel AG (Frankfurt) sowie 2002 German Brokers (Frankfurt). Zusätzlich beteiligte sich Baader in dem Jahr an der Heins & Seitz Capital Management GmbH, München.“ Darauf folgt die Quelle „Volker Deibert: Baader-Bank sammelt Skontren - Auf Wachstumskurs in trüben Tagen. Hrsg.: Going Public. Nr. 05, 1. Mai 2003, S. 33.“ zusammen mit der fehlenden Quelle „Süddeutsche Zeitung (Hrsg.): Bank Baader beteiligt sich an Heins & Seitz. 27. Dezember 2002, S. 24.“
Hoffentlich konnten mit diesen Erläuterungen die offenen Fragen geklärt werden. Das Ziel sollte ja sein, die Geschehnisse entsprechend ihrer tatsächlichen und relevanten Entwicklung darzustellen.--Baader Bank AG (Diskussion) 15:38, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
 Ok Atomiccocktail (Diskussion) 16:39, 22. Nov. 2023 (CET)Beantworten