Diskussion:Bahnhofsuhr

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Dieser Artikel wurde durch die Mithilfe der Antworten von Peter(TOO) und Achim Sondermann, auf http://www.wer-weiss-was.de erstellt. greetz vanGore 20:06, 2. Mär 2005 (CET)

Hallo Benutzer:JPB, Deine letzte Änderun ist ja gut gelungen (den separaten Absatz zur Geschichte der B. kann man ja wieder einfügen, wenn mehr Material vorliegt), aber müssen die Bildunterschriften der Galerie wirklich so komisch daherkommen? "Bahnhofsuhr in rund..." Daß es sich bei dem unterschriebenen Bild um eine B. handelt erschließt sich von selbst und da es nicht verschiedene Abbildungen, etwa solche von Uhren und solche von Zeigern gibt, erscheint die eigene Erwähnung "Bahnhofsuhr" unter jedem Bild doch reichtlich redundant. Grüßken --Rob 22:46, 3. Feb 2006 (CET)

Bahnhofsuhren werden von einer Mutteruhr gesteuert. Oft wird dabei aber nur der Minutentakt vorgegeben, darum rotiert der Sekundenzeiger etwas schneller und wartet bei der vollen Minute bis zu 5 Sekunden. Dieses Verfahren ist schon recht alt, und damals waren Sekunden nicht so wichtig.

Schon seit dem 1. Januar 1959 werden die Bahnhofsuhren mit dem Langwellenfunksignal DCF 77 gesteuert. Dieses wird von einem Sender in Mainflingen bei Aschaffenburg gegeben, der mit Atomuhr der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt gekoppelte ist. Dieser sorgt auch für die automatische Umstellung der Funkuhren in Haushalten.

Zum Abgleich der Zeit empfangen alle Bahnfunkuhren das Rufzeichen DCF 77 dreimal stündlich als Morsezeichen während der Minuten 19, 39 und 59. Nach Angaben der Bahn werden 6000 ihrer rund 17.000 Uhren per Funksignal gesteuert. Etwa 2500 Hauptuhren - sogenannte Mutteruhren - geben es über ein Netz an alle Nebenuhren weiter. Die Anpassung sämtlicher Uhren der Bahn dauert etwa eine Stunde.

Die Mutteruhren entstanden Ende des 19. Jahrhunderts. Auf Drängen der Eisenbahngesellschaften führte das Deutsche Reich 1893 die Mitteleuropäische Zeit ein. "Somit kann die Eisenbahn als Initiator der Zeitsynchronisation in Deutschland bezeichnet werden." Mit der MEZ wurde die mechanische Bahnuhr eingeführt, die nach einem bestimmten Ritual zweimal in der Woche aufgezogen werden musste, um die Ganggenauigkeit zu gewährleisten. Die Nebenuhren wurden mit Gleichstromimpulsen von den Hauptuhren gesteuert. Damals hingen die Uhren an einem Leitungsnetz wie Perlen an einer Schnur.

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Ich hatte heute folgende Gründe für Änderungen:

  • Technik: Die Erwähnungen elektrisch und Elektromotor genügen m.E. für die meisten Leser. Die weiteren Angaben halfen auch dem Elektrotechniker kaum, insbesondere der Trick mit dem Wechsel der Polarität.
  • Design: Die alte verstreute Darstellung der Leistung Hilfikers ist nun verträglich in den Artikeln Hans Hilfiker und Schweizer Bahnhofsuhr zusammengefasst, also hier nur noch reduziert darzustellen.
  • galery: An die diversen Kriterien (ohne/mit Sek.Z, Zeigerformen, Gehäuseformen, nat. B.Gesellschaften) -gepasst.

Analemma 15:55, 29. Dez. 2008 (CET)[Beantworten]

Entfernter Absatz "Der eilige Sekundenzeiger"[Quelltext bearbeiten]

Dem üblichen Wikipedia-Löschwahn ist mein früherer Absatz zum Eiligen Sekundenzeiger zum Opfer geworden. "Zum Opfer?" wird manch einer fragen, "Der Aspekt ist doch in Schweizer Bahnhofsuhr aufgenommen worden". Ja, schon... Aber mein Gott, wer schaut schon ausgerechnet in einem speziellen Lemma (Schweizer Bahnhofsuhr) nach, wenn das Phänomen auch die (bundesdeutschen) Bahnhofsuhren betrifft. Selbst wenn die Schweizer das Prinzip der Eiligen Sekunde erfunden haben, erklärt das nicht, weshalb Analemma den Absatz in diesem Artikel herausgenommen hat, ohne an dessen Stelle auch nur einen Verweis auf dieses Thema im anderen Artikel zu hinterlassen.

Man könnte ja meinen, ja, das passiert halt mal, im Wikipedia-Alltag, daß da was übersehen wurde, etwas liegengeblieben ist... Richtig. Wenn so etwas wirklich nur "mal" passiert. Gegen derartige Praxis zu opponieren kommt einem Spießrutenlauf gleich, in dem man mit haarsträubend absurden Scheinargumenten abgespeist wird, ohne daß auf andere Sichtweisen eingegangen wird. Aus diesem Grunde haben sich so viele (auch gute) Autoren aus der de.Wikipedia zurückgezogen. Ich sags nochmal: Schade. --Robb 23:22, 1. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

P. S.: Mir fällt auch gerade auf, daß im Artikel Schweizer Bahnhofsuhr der Grund für den Stopp des Sekundenzeigers gar nicht mehr genannt wird (nämlich: daß der Aufwand, einen verspäteten Sekundenzeiger auf seinen korrekten Wert zu beschleunigen aufwendiger ist, als den eiligen Zeiger kurz anzuhalten).

P. P. S.: Der entfernte Absatz war:

Der eilige Sekundenzeiger (Stop-to-Go-Funktion)
Die Bahnhofsuhren (vieler Länder) sind für ihre eiligen Sekundenzeiger bekannt (Stop-to-Go-Funktion), die den Umlauf in etwa 58,5 Sekunden schaffen und bis zum nächsten Umlauf die restlichen Sekunden auf der Zwölf stehen bleiben. Der Grund hierfür liegt in der Synchronisation der Uhren, die zu Beginn jeder Minute den Minutenzeiger vorspringen lässt (Minutensprunguhr) und gleichzeitig den Sekundenzeiger für den nächsten Umlauf freigibt.
Dieses Prinzip wurde 1955 vom Schweizer Ingenieur und Designer Hans Hilfiker für die Bahnhofsuhren der SBB eingeführt. Der Sekundenzeiger wird beim Original über einen relativ ungenauen Elektromotor, der am lokalen Stromnetz hängt, angetrieben. Dieser würde ohne die minütliche Synchronisation grosse Fehler anhäufen. Mit dem Erhalt des Impulses springt der Minutenzeiger um eine Minute nach vorne und der Sekundenzeiger wird wieder freigegeben. Die Kombination des über einen Elektromotor absichtlich zu rasch gehenden und ungenauen Sekundenzeigers mit der minütlichen Synchronisation durch die Hauptuhr, erlaubt eine stabile Genauigkeit.
Würde der Sekundenzeiger nachgehen, müsste er bis zum Erreichen der korrekten Zeit beschleunigt werden oder vorspringen, was technisch viel aufwändiger wäre. Alternativ könnte man den Sekundenzeiger zwar auch die fast 60 Sekunden bis zur nächsten Minutenfreigabe stehenbleiben lassen, dann aber könnte man solange weder die Sekunde noch überhaupt die Funktionstüchtigkeit der Uhr ablesen. Daher ist es wichtig, dass die Sekundenzeiger der Uhren unter allen Umständen vorgehen.
Robb
  • Der eilige Sekundenzeiger: Poetische Beschreibungen passen nicht in WP.
  • Stop-to-Go-Funktion: Englische Benennungen braucht es nur in Prospekten für den Weltmarkt.
  • Der Grund hierfür liegt in der Synchronisation der Uhren, die zu Beginn jeder Minute den Minutenzeiger vorspringen lässt (Minutensprunguhr) und gleichzeitig den Sekundenzeiger für den nächsten Umlauf freigibt: Nach dem Komma steht eine Beschreibung, keine Begründung.
  • ... absichtlich zu rasch gehenden und ungenauen Sekundenzeigers mit der minütlichen Synchronisation durch die Hauptuhr, erlaubt eine stabile Genauigkeit: Zwei zueinander widersprüchliche Satzteile
  • ... müsste er bis zum Erreichen der korrekten Zeit beschleunigt werden: Unscharfe Umgangssprache ist zu vermeiden. Beschleunigung ist als physikalische Größe klar definiert und passt hier nicht.
  • ... könnte man den Sekundenzeiger zwar auch die fast 60 Sekunden ... stehenbleiben lassen: Der Phantasie des Lesers werden von WP keine Grenzen gesetzt. Wie wäre es, mit zwei Sekundenzeigern (abwechselnd im Betrieb) zu arbeiten? Aufwändig, aber wenigstens nicht nur 50% der Aufgabenerfüllung.

Gute Autoren schreiben nicht so. Ungenügende Texte korrigiere ich i.d.R. ohne mir die oft vergebliche Mühe zu machen, mit ihren Autoren darüber zu diskutieren.
Warum der Zeiger mit der sicheren kleinsten Frequenz angetrieben wird, ist bei Schweizer Bahnhofsuhrauch für kleinste technische Verständnisansprüche ausreichend nachvollziehbar beschrieben. Den Link dort hin habe ich heute weiter vorn im Artikel gemacht.
Analemma 12:47, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Salu Analemma, danke, daß Du Dich so eingehend damit auseinandergesetzt hast. Zu Deinen Punkten: Ich klammere mich an keine Formulierung; die "Stop-to-Go"-Bezeichnung stammt nicht von mir, und den "eiligen Sekundenzeiger" sehe ich zwar auch jenseits der Grenze streng sachlicher Formulierung, aber immer noch so nah dran, daß er lexikographisch durchgehen könnte. Aber das war auch nicht das Problem. Es ging mir darum, daß die Schilderung des Sekundenzeiger-Prinzips hier ersatzlos gestrichen wurde. Ich wiederhole: ersatzlos. Begleitet von der unrichtigen Behauptung, es wäre an anderer Stelle darauf eingegangen worden.
Daß Dir die Formulierungen nicht gefallen stört mich nicht, denn über Geschmacksfragen kann man sich sicher einigen. Aber die Darstellung im Schweizer Bahnhofsuhr-Artikel ist wirklich nicht hinreichend. Es geht schlicht und tatsächlich nicht daraus hervor, was der Ausgleich von Abweichungen mit einem minütlich angehaltenen Zeiger zu tun hat. Es wird erklärt, daß der Zeiger mit der kleinstmöglichen Frequenz sicher wieder bei der Zwölf ankommt. Aber warum?!??? Das steht dort nicht. Dein Zynismus (Wie wäre es, mit zwei Sekundenzeigern …) macht deutlich, daß Du wenig versöhnlich gestimmt bist und Dir eine für uns beide befriedigende Lösung nicht vorstellen kannst. Die Mühe (s. o.) mag oft vergeblich sein, aber nicht immer. Grüße --Robb 19:59, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]
P. S.: Und auch die aktuelle Version insinuiert, daß der stoppende Sekundenzeiger nur bei der Schweizer Bahnhofsuhr vorkäme. Was soll denn das nur? --Robb 20:01, 2. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Bahnhöfe / Stationen mit Digitalanzeige?[Quelltext bearbeiten]

Gibt es im Streckennetz der DB AG überhaupt eine Station bzw. einen Bahnhof, die nicht mehr die klassische Bahnhofsuhr verwenden, sondern eine große Digitalanzeige? ich habe vor einiger Zeit gehört, dass es offenbar einige wenige Stationen geben soll, mir selbst ist aber keine bekannt. Wenn jemand eine DB-Station oder einen Bahnhof kennt, der nur noch ne Digitalanzeige anstelle der klassischen Bahnhofsuhr verwendet, bitte hier Foto rein. Danke. --H.A. (Diskussion) 23:31, 15. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]