Diskussion:Bundesgymnasium Dornbirn
Der Artikel „Bundesgymnasium Dornbirn“ wurde im August 2020 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?“ vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 10.09.2020; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels. |
Zitat
[Quelltext bearbeiten]Das Zitat „Die Dornbirner Realschule kann keineswegs bloß als hilfloses Opfer widriger Zeitumstände gelten, …“ braucht eine erläuternde Einleitung. So wie es jetzt da steht, ist es aus dem Zusammenhang gerissen, und als Leser frage ich mich, inwiefern diese Schule dazu beigetragen hat, dass der Krieg geführt wurde. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 23:34, 11. Aug. 2020 (CEST)
- Da muss ich dir tatsächlich recht geben, ergibt hier nicht so viel Sinn. Ich werde schauen, wie ich das ergänzen und deutlicher formulieren kann. Danke für den Tipp! --Günther03 (Diskussion) 23:33, 16. Aug. 2020 (CEST)
- Hoffentlich ist jetzt nach der Erweiterung klarer. LG --Günther03 (Diskussion) 23:06, 17. Aug. 2020 (CEST)
Zwang zum Besuch der Sonntagsmesse?
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel heißt es: „Auch rückte die religiöse Erziehung in den Vordergrund, so wurden die katholischen Schüler gezwungen, an allen Sonn- und hohen Feiertagen an der Messe teilzunehmen.“ Was war am Besuch der Sonntagsmesse Besonderes oder gar Schlimmes und inwiefern wurden sie „gezwungen“? In den 1920er-Jahren mussten zumindest in Deutschland die Katholiken und insbesondere die katholischen Kinder nicht gezwungen werden, den Sonntagsgottesdienst zu besuchen. Das war eine Selbstverständlichkeit. War das in Österreich anders? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 23:47, 11. Aug. 2020 (CEST)
- Um aus der Quelle zu zitieren (die wiederum die Schulordnung zitiert; Quellen sind hinten im Buch angegeben): "Alle in Dornbirn wohnenden Studierenden sind während der Schulzeit ganzjährig zum Besuch des Gottesdienstes in der Hauskapelle an allen Sonntagen und gebotenen Feiertagen verpflichtet. Diese Schüler und alle auswärtigen, die mit Benützung öffentlicher Verkehrsmittel so rechtzeitig eintreffen, daß sie die Schulmesse besuchen können, sind von Anfang des Schuljahres bis 1. November und vom 1. April bis Ende des Schuljahres an drei Werktagen zum Besuche der Schulmesse wöchentlich verpflichtet. Die gleiche Schülerschaft ist verpflichtet, einmal wöchentlich auch in den Wintermonaten an Werktagen die Schulmesse zu besuchen. Katholische Studierende, die auswärts wohnen, sind verpflichtet, an Sonn- und gebotenen Feiertagen im allgemeinen den Hauptgottesdienst zu besuchen und sich hinsichtlich des Platzes an die Weisung des Kirchenvorstandes zu halten. Alle katholischen Studierenden sind überdies verpflichtet zum Besuche des Heiliggeistamtes am Anfang und des Dankgottesdienstes am Schlusse des Jahres. Der jährliche fünfmalige Empfang der hl. Sakramente der Buße und des Altars kann von allen gefordert werden." Steht so auf Seite 204. Ich interpretiere das schon sehr als Zwang. --Günther03 (Diskussion) 23:29, 16. Aug. 2020 (CEST)
- Das klingt anders als im Artikel. Die Schüler waren zwar „verpflichtet“, die Gottesdienste zu besuchen, was meines Erachtens nicht bedeutet, dass sie dazu „gezwungen“ wurden. Mich „zwingt“ zum Beispiel niemand, im Straßenverkehr rechts zu fahren; allerdings bin ich dazu verpflichtet. Ich würde „verpflichtet“ wörtlich aus der Schulordnung übernehmen oder – wenn es nicht wörtlich sein soll – „waren gehalten“ schreiben. Wenn aber da steht: „… wurden die katholischen Schüler gezwungen“, stelle ich mir zum Beispiel den Büttel vor, der sie am frühen Sonntagmorgen aus den Betten holte und unter Androhung von Gewalt in die Kirche trieb. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 10:45, 17. Aug. 2020 (CEST)
- Ja, eventuell unglücklich formuliert. Ich hab's ausgebessert. LG --Günther03 (Diskussion) 22:50, 17. Aug. 2020 (CEST)