Diskussion:Coming-out

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Sprachlich falscher Begriff und falsche Aussagen über den Stand der Wissenschaft[Quelltext bearbeiten]

Der LEO sagt mir das "Outing" in der englischen Sprache für einen Ausflug steht. So kann ich mich auch erinnern. Nach meiner Einschätzung sind die Begriffe "Outing" und "Comming Out" nur weitere Beispiele von künstlich geschaffenen Anglizismen. "Ich bin toll! ich verwende ein Wort das keiner kennt."

Im deutschen verwendet man z.B. das unspektakuläre Wort "Offenbaren", oder auch mitteilen, was aber den Nachteil hat das es jedermann versteht. Man ist nicht wichtig wenn man dieses "simple" Wort verwendet.

Zu was ich meine angeborene sexuelle Präferenz jedem hergelaufenen Idioten mitteilen sollte, verschließt sich mir. Das selbe gilt für meine angeborene Geschlechtlichkeit, welche sich nicht zwischen den Beinen, sondern im Kopf befindet.

Zitat von weiter oben: "Es ist durch verschiedene Studien zweifelsfrei erwiesen, dass die sexuelle Orientierung von genetischen Faktoren mindestens mitbestimmt wird und nach der Geburt nicht mehr veränderlich ist."

Genau so ist es. Das erste zertifizierte Sexualmedizinische Zentrum in Europa, das Universitätsklinikum der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg lehrt dies auch und belegt die Tatsache mit wissenschaftlichen Beweismitteln. Es ist wissenschaftlicher Konsens das sowohl die Homosexualität, als auch seltene Geschlechtervarianten zwischen der 7. und 9. Schwangerschaftswoche entstehen.

Ich schlage vor, die Seite "Comming-out" in den Artikel "Offenbarung" mit einzuarbeiten und Beiträge über Sexualmedizinische Themen von einem fachlich versierten Moderatorenteam der Uni Erlangen erstellen oder zumindest moderieren zu lassen. Wir wollen doch keine Lehre von NS Erben wie an der Uni Hamburg.

Liebe Grüße Martina Seekatz

--Seekatz (Diskussion) 00:57, 8. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Meiner Ansicht nach sind Coming Out und Outing deutsche Wörter, die nicht autochthon entstanden sind. Offenbarung hat eine primäre religiöse Denotation, ebenso Bekenntnis. Daher habe ich auch eben beide Wörter durch die neutrale Dudendefinition Öffentlichmachen ersetzt. Viele Grüße −Sargoth 12:44, 8. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Dem beschriebenen Gedankengang würde ich gern folgen (weil ich die Konnotations-Bedenken teile, auch wenn der Alltag oft noch Übleres bietet, wie „zugeben“ oder „gestehen“), wäre da nicht ein eigener Terminus für den Gang an die Öffentlichkeit.
Während Coming Out nämlich, gegebenen- bzw. nötigenfalls einschließlich Mitteilung an das engere oder auch weitere sozale Umfeld, dem Seelenheil (im rein gesundheitlichen Sinn) dient, braucht die Information der Öffentlichkeit im herkömmlichen Sinn nur, wer sie eben braucht (siehe Abschnitt „Was ist mit Going Public?“), und dieser Vorgang heißt eben wohldefinierter weise mindestens seit dem nicht unwichtigen Jahr 1969 Going Public.
--80.109.76.103 00:14, 6. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
@Seekatz Sprachlich falsch ist es nur, "Coming out" im Sinne von "Offenbarung" zu verstehen. Coming out heißt nichts anderes als Herauskommen. Frei werden. Es bedeutet nicht einen Zwang zur Preisgabe von Geheimnissen. Es ist natürlich auch nicht, um mit fremdsprachlichen Wörtern zu imponieren, sondern Englisch ist die Weltsprache, sie wird weltweit am meisten verstanden, das schafft Öffentlichkeit und Verbundenheit. --178.12.118.171 20:34, 14. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
@Seekatz Die Geschlechtsidentität eines Menschen lässt sich bei dessen Geburt jedoch nicht erkennen. Sie entwickelt sich erst im Laufe seines Lebens und hängt vor allem von psychischen Faktoren ab. Ob und welche somatischen Faktoren dabei eine Rolle spielen, ist umstritten.
Vgl. u.a. Heinz-Jürgen Voß, Making Sex Revisited: Dekonstruktion des Geschlechts aus biologisch-medizinischer Perspektive, Bielefeld 2010. --178.12.32.111 08:21, 15. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
@Seekatz Zitat aus "GEO kompakt: Sex", erschienen 2015:
"Bislang haben Wissenschaftler keine einzelne Erbinformation biochemisch ausfindig machen können, die allein die Neigung zur Homosexualität begründet. Ein solches "Schwulen-Gen" wird sich wohl auch in Zukunft nicht finden lassen – denn die meisten komplexen Eigenschaften, davon gehen Biologen heute aus, entstehen durch das Zusammenwirken mehrerer Gene." --178.12.32.111 09:16, 15. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Das von mir sehr geschätzte, den Großteil der Konkurrenz in den Schatten stellende und noch dazu kostenlose Online-Wörterbuch LEO hat zwei Schwächen. Die eine begründet auch seine Stärke: es lebt, ähnlich wie Wikipedia, seit Gründung von NutzerInnen-Einträgen (die dann redaktionell geprüft werden). Das ergibt die Chance auf Einträge, die woanders schwer(er) zu finden sind, lässt aber auch Lücken. Besonders fehlt es oft an hilfreichen Hinweisen für korrekten Vorwort-Gebrauch, und in den ersten Jahren war der Mangel an gefühlsbezogenen Bedeutungen besonders deutlich, es ist eben ein Projekt einer technischen Universität.

Die englische Sprache ist mir die zweitliebste, nach der deutschen (insbesondere einschließlich deren Basis, also aller Dialekte). Genau deshalb bin auch ich allergisch gegen unnötige Anglismen, noch mehr gegen Pseudo-Anglismen (resigniert habe ich inzwischen bei Handy). Für mich sind das übrigens nicht AnglIZismen, es gibt ja auch keine GermanIZismen. Jedoch zum im englischsprachigen Teil der Welt im genau selben Sinn wie im Artikel hierwebs gebrauchten Terminus coming out empfiehlt sich doch gerade auf Wikipedia ein Blick in die entsprechende Subdomain. Na, und was steht da?

Coming out of the closet, often shortened to coming out, is a metaphor for LGBT people's self-disclosure ... Ui, das deckt sich ja geradezu.

--80.109.76.103 22:46, 5. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Seit wann wird der Begriff verwendet?[Quelltext bearbeiten]

Seit "DDR"?--Wikiseidank (Diskussion) 17:21, 21. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]

Nicht früher als 1920er/1930er, siehe en:Coming_out#Sociolinguistic_origin, in den 1950ern in der akademischen Welt. Könnte ich auch mal übersetzen beizeiten, den dortigen Abschnitt. −Sargoth 18:20, 21. Okt. 2018 (CEST)[Beantworten]

Was ist mit Going Public?[Quelltext bearbeiten]

Ich habe als LGB- (später: LGBTI-)Aktivist aus in diesem Punkt weithin übereinstimmenden populärwissenschaftlichen Werken in den späten 1970ern gelernt: Coming Out bezeichnet znächst die eigene Bewusstwerdung über eine sich von der gesellschaftlich als dominierend geltenden Variante unterscheidende sexuelle Orientierung. Der Verlauf kann naturgemäß höchst unterschiedlich sein – manchmal kann von zwei Abschnitten gesprochen werden, die sich aber zeitlich überlagern können (sich selbst akzeptieren, sich einer Person anvertrauen oder dem engeren sozialen Umfeld mitteilen, u. U. auch sich dem erweiterten Umfeld einschließlich Arbeitsplatz, Wohnumgebung o. ä. erklären). Grob lässt sich sagen: Coming Out ist für ein seelisch ausgeglichenes, unter anderem angstfreies Leben unverzichtbar.

Von all dem getrennt (auch wenn hier ebenfalls Grenzen oft fließen und Überlagerungen nicht selten sind) ist der Schritt an die Öffentlichkeit (je nachdem: im Stadviertel oder Wohnort, in der Branche, via Medien usw.) – und der ist nicht so etwas wie Coming Out Plus, sondern heißt definitiv Going Public. Hier kann eindeutig gesagt werden: das braucht nur, wer entweder beruflich mit der Öffentlichkeit zu tun hat und späteren Versuchen von Rufschädigung plumpster Art vorbeugen will, oder sich gesellschaftlich ganz spezifisch im LGBTI-Bereich engagieren will.

Sollte dieser Ausdruck nicht mehr gebräuchlich sein, halte ich deshalb nicht ihn für überflüssig, sondern sein Verschwinden für eine Ähnliche Schlamperei, wie sie auch in Fachsprachen oft auftritt. Etwa im Bereich Ökonomie/Soziologie, wo Marketing schon lange notorisch als klug wirken sollender Ausdruck für nichts als nur Werbung oder PR missbraucht wird, während es eigentlich eine umfassende Kette von Vorgängen bezeichnet, die mit Bedarfserhebung, Auslotung von Bereichen möglicher Bedarfsweckung und Produkt- (d. h. Waren- oder Dienstleistungs-)Entwicklung beginnt, und unter denen PR und Werbung zwar auch wesentlich sind, aber erst am Ende stehen. Bei Marketing ist die Folge, dass für die Zusammenfassung trotz vorhandenen wohldefinierten, jedoch durch Schlamperei seiner eigentlichen Bedeutung beraubten Ausdrucks eine umständliche Umschreibung oder Aufzählung notwendig wird. Bei Coming Out und Going Public werden so halbe und ganze Sätze als Ersatz für höchstens zwei Termini nötig. Diese Missverständnisse begünstigenden Umwege aber sollten genau durch die, wenn sie zutreffen, tunlichst zu verwendenden spezifisch treffenden Begriffsbezeichnungen vermieden werden. Auch und gerade in einer Enzyklopädie.

--80.109.76.103 23:41, 5. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Exzessive Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Sind so viele Weblinks hier wirklich notwendig? –Morneo06 22:30, 29. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Nein, auch keine Ebene-3-Untergliederung; einfache Gruppentitel würden reichen.
Gut wären aktuelle Links. Gruß --Chiananda (Diskussion) 03:23, 30. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Coming out of the closet[Quelltext bearbeiten]

Mein Abschnitt "kurz zu coming out of the closet, englisch für 'aus dem Schrank herauskommen'" wurde neulich vom Benutzer Schotterebene mit der Begründung "verzichtbar" gelöscht. Ehrlich gesagt verstehe ich diese Löschung nicht; im entsprechenden englischen Artikel als Ausgangspunkt der "Redewendung" Coming Out klar aufgezählt, wird es im Deutschen als unnötig angesehen. Andere User, wie seht ihr die Relevanz meines Beitrags? Findet ihr eine Löschung gerechtfertigt? Gruß, die allererchte Ente (nicht signierter Beitrag von TheOriginalDuck (Diskussion | Beiträge) 19:08, 1. Aug. 2022 (CEST))[Beantworten]

Komisch, deine Literaturangabe taucht in en:Coming out nicht auf; hatte eh keine Seitenangabe zur Fundstelle. --Chiananda (Diskussion) 01:09, 2. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]
Hallo, die Literaturangabe ist in der englischen Wikipedia in der Tat nicht gegeben, "coming out of the closet" einfach ohne Beleg hingenommen. Aber ein Beleg mehr ist doch nicht schlimm, oder nicht? Die Quellenangabe, die ich hatte, hatte ich selbst in einem Buch gefunden; ich kann auch noch eine Seitenzahl nachreichen, wenn das helfen sollte.
"Coming out of the closet, often shortened to coming out, is a metaphor used to describe LGBT people's self-disclosure of their sexual orientation, romantic orientation or their gender identity." --TheOriginalDuck (Diskussion) 05:31, 5. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]