Diskussion:Der Totenwald

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Hedwig Storch in Abschnitt Probleme des Artikels
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Der Artikel „Der Totenwald“ wurde im Dezember 2013 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 27.12.2013; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Ausgaben und Rezeption[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich habe in den zwei Abschnitten Ausgaben und Rezeption ein paar Sachen geändert. Ich hoffe das ist o.k. so, ansonsten bitte wieder ändern. Gruß, --C.Koltzenburg (Diskussion) 07:50, 3. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Hast Du gut gemacht. --Hedwig Storch (Diskussion) 22:22, 3. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Probleme des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Dem Artikel mangelt es an einer Auseinandersetzung mit der religiösen Form des Textes, wie sie von der Sekundärliteratur charakterisiert wird. Eine Auseinandersetzung mit den Problemen der Stilisierung und der Authentizität ist wichtiger als Fragen, die man einem imaginären Leser aus dem 21. Jahrhundert zuschreibt. Selektive Zitate aus dem Text gehören nicht zur Form, sofern sie nicht Formprinzipien verdeutlichen. Seltsam verquer fällt die Formulierung auf: Gewiss fehlt es dem Text nicht an Fakten; mögen sie nun stichhaltig sein oder nicht. Die Bedeutung des Totenwaldes für die deutsche Nachkriegsliteratur wird nicht behandelt. Eine Bewertung wie die, dass das Buch selbst dem distanziertesten Leser „Respekt vor dem Leiden der Leidenden“ abnötigen könne, gehört in der Form als POV nicht in die Einleitung. Die Inhaltsangabe ist undistanziert. Ist Gesinnungserforschern, die Andersdenken nicht tolerieren wollen ein Wiechert-Zitat? Wichtige Motive des Romans wie die Ernüchterung des konservativen Bildungsbürgers werden nicht behandelt. Die Rezeption des Buches wird ebenfalls selektiv dargestellt. Um eine prägnante Formulierung von Andreas Dorschel aus seiner Rezension von 2008 aufzugreifen: Wiecherts Der Totenwald ist das dumme Buch eines guten Menschen.--Assayer (Diskussion) 19:07, 7. Dez. 2013 (CET)Beantworten

@Assayer, danke für Deinen Beitrag. Natürlich könnte man den Artikel ellenlang machen. Das war nicht beabsichtigt. Meine knappen Artikel sollen zum intensiveren Lesen des besprochenen Buches anregen.
  • @Dem Artikel mangelt es an einer Auseinandersetzung mit der religiösen Form des Textes: Freilich hat Wiecherts Werk erhebliche Schwächen. Mit dem Artikel gedenke ich Wiechert. Da muß ich nicht auf seinem Bibelton herumreiten. Überdies ist unter Rezeption, dritter Anstrich, auf den manchmal peinlich salbungsvollen Ton hingewiesen.
  • @mögen sie nun stichhaltig sein oder nicht. <-- deleted
  • @Eine Bewertung wie die, dass das Buch selbst dem distanziertesten Leser „Respekt vor dem Leiden der Leidenden“ abnötigen könne, gehört in der Form als POV nicht in die Einleitung. Der POV-Vorwurf ist völlig aus der Luft gegriffen, weil in der Stelle jedes Wort mit zwei Zitaten untermauert ist.
  • @Gesinnungserforschern, die Andersdenken nicht tolerieren wollen <-- modified: genauer.
  • @Wichtige Motive des Romans wie die Ernüchterung des konservativen Bildungsbürgers werden nicht behandelt.: Wenn ich den Kram behandelte, böte ich Dir wieder Angriffsfläche. Es geht um das, was dem Autor angetan wurde und nicht um seine Moralpredigten.
  • @Die Rezeption des Buches wird ebenfalls selektiv dargestellt. O.K. Mehr Stellen hatte ich nicht. Füge bitte einen Sack voll relevante hinzu.
  • @prägnante Formulierung von Andreas Dorschel: Die Diskreditierungen der Familie Mann aus der ziemlich sicheren Ferne wurden aufgeführt. Das muß reichen. Unnachgiebig-übelwollende Stimmen der Nachgeborenen, in den Fußstapfen der Familie Mann schreitend, zählen nicht. Insbesondere die nach 1945 geborenen sollten künftig Leute mehr achten, die im Machtkreis einer Diktatur ausgeharrt haben. --Hedwig Storch (Diskussion) 12:45, 8. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Man sollte mit einem WP-Artikel nicht jemandem gedenken wollen, sondern ausgewogen über den Artikelgegenstand informieren. Das Zitat Eike Middels ist dessen POV und dementsprechend zu kennzeichnen. In eine Einleitung gehört das aber nicht, sondern unter Rezeption. In die Einleitung gehört nur eine Zusammenfassung des Artikelinhalts. Wie fändest Du's, wenn ich das Middel-Zitat durch das Dorschel-Zitat ersetzte? Ließe sich ja durch ein Zitat untermauern... Motive eines Romans und die Intention eines Autor sind kein Kram, sondern wesentliche Bestandteile und zudem literaturwissenschaftlich belegbar. Deine Darstellung ist hingegen bewußt selektiv. Wie soll ich denn Deine Ausführungen zur Rezeption verstehen? Kritische Rezensionen sind demgemäß wohl unerwünscht. Die Ernst-Wiechert-Gesellschaft hat in ihrem Ernst-Wiechert-Brief anläßlich der Neuausgabe 2008 einige Pressestimmen gesammelt. PDF Sinnvoll zu verwendende Sekundärliteratur wäre z. B. Helmut Peitsch: Deutschlands Gedächtnis an seine dunkelste Zeit. Zur Funktion der Autobiographik in den Westzonen Deutschlands und den Westsektoren von Berlin 1945 bis 1949. Edition Sigma, Berlin 1990.--Assayer (Diskussion) 13:58, 8. Dez. 2013 (CET)Beantworten
O.K. Wir bleiben also völlig unterschiedlicher Meinung. Kein Wunder bei dem Gegenstand. Ich will nicht stur sein. Also, mach es bitte und ich bin, sobald Du grünes Licht gibst, Dein Kritiker. --Hedwig Storch (Diskussion) 14:08, 8. Dez. 2013 (CET)Beantworten