Diskussion:Deutsches Volkslied

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Zu Renaissance und Barock[Quelltext bearbeiten]

Woher stammt die Information, daß das Interesse an Volksmusik während des 17.Jh. zurückging? Ich stelle gerade bei meiner Beschäftigung mit dem Dreißigjährigen Krieg fest, daß es gerade aus dieser Zeit eine Fülle von Volksliedern gibt. Tobi h.

Hier sollte wenigstens ansatzweise auf die unterschiedliche Entwicklung in beiden deutschen Staaten eingegangen werden: In der DDR gab es Anfang der fünfziger Jahre in vielen Gruppen der Freien Deutschen Jugend (FDJ, damals noch nicht Kampfreserve der Partei) "Klampfenchöre", die Liederbücher enthielten Lieder neben neuen auch Volkslieder. Die aus der Sowjetunion kommende Lyrikwelle (öffentliche Gedichtlesungen) schloß auch neue Lieder mit ein ("Singebewegung", ab 1966). Auch Volkslieder wurden wieder gesungen, Anfang der siebziger bildeten sich auch in der DDR reine Folkloregruppen (Folkländer, Wacholder).

Ich hatte in letzter Zeit einige Diskussionen in diese Richtung. Es wurde immer wieder geäussert, dass die Kirche seit damals ihren Einfluss geltend machte und das volksverwurzelte Liedgut unterdrückte. So fehlt bei uns heutzutage eine Folkore ähnlich dem z.B. russischen oder schottischen Pendant.--93.207.172.91 21:40, 19. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Überschneidung mit Artikel "Volkslied"[Quelltext bearbeiten]

Habe den 'Redundanz'-Baustein wieder entfernt und den Artikel "Volkslied" verlinkt. Eine Fusionierung der beiden Artikel war mir redaktionell zu aufwendig.--Kaata 17:15, 29. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

So lassen sich die Überschneidungen aber doch nicht lösen. Daher -> Rev. Grüße -- Nolispanmo Disk. Hilfe? 16:31, 1. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Habe zu diesem Artikel einen Link im Artikel "Volkslied" gesetzt und dort den entsprechenden Abschnitt (von mir verfasst) gelöscht. Redundanz behoben. Baustein entfernt. Hoffe, ist so okay. Wäre bereit, am Artikel Deutsches Volkslied noch mitzuarbeiten; d.h., evtl. Sachen aus meinem Abschnitt dort mit einzuarbeiten. Somit hätten wir dann wirklich eine inhaltliche Fusion aus beiden Artikeln.--Kaata 16:01, 12. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ist schon ein bisschen amüsant, die beiden Artikel verschmelzen zu wollen. Deutschland, Deutschland über alles? Volksmusik gibt es überall auf der Welt, jede Kultur, jede Gruppierung hat ihre Lieder. Die deutschen Volkslieder sind nur ein Bruchteil des weltweiten Volksliedgutes--93.207.178.78 22:06, 5. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Überarbeitung des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Habe einige Hinzufügungen zum Artikel aus meinem ehemaligen Abschnitt zum deutschen Volkslied im Artikel "Volkslied" gemacht. Somit dürfte eine Fusion und die Ausschaltung der vorherigen Redundanz erreicht sein. Abgesehen von einigen 'Eingriffen' im Bereich Ausdruck/ Sprache und fließender Verbindungen mit den neuen Textteilen, habe ich am vorherigen Text des Artikels "Deutsches Volkslied" nichts inhaltliches geändert.--Kaata 14:09, 13. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt 'Vorgeschichte'->Überarbeiten![Quelltext bearbeiten]

Wieso sollen die Anfänge des Deutschen Volksliedes im 12. Jh. liegen? Warum nicht früher, warum nicht später? Ich denke, von solchen Datierungen sollte man Abstand nehmen. So etwas wie 'Volksmusiken' hat es bestimmt schon so lange gegeben, wie es so etwas wie Musik gibt. Zumindest theoretisch ist das bereits schon aus der griechischen Antike belegt. Warum soll nicht auch schon der Germane beim Baumfällen, Hüttenbau oder zu Festen gesungen haben; gar bestimmtet Gattungen geprägt haben?

Minne- u. Meistersinger als Paten zu nehmen ist repertoire-technisch gesehen sicherlich nicht falsch. Unter soziologischen Gesichtspunkten aber nicht ungefährlich. Immerhin waren Minnesänger Angehörige des (niederen) Adels; sie waren Ritter. Ebenso die Meistersinger, welche zudem eine regional beschränkte Erscheinung waren; als sozusagen 'Musikerstand' ja nicht wirklich existierten. Fakt ist aber, und das ist ja implizit im Abschnitt auch zu lesen, dass die wandernden Sänger einen wesentlichen Einfluß ausgeübt haben. Auch das "einfache Volk" wird deren Lieder nachgesungen, bzw. umgesungen haben.

Das Madrigal oder die Villanellen, als Gattungen der Kunstmusik, für die Verdrängung von Volksliedern verantwortlich zu machen, ist falsch! Man muss sehen, dass sich Kunstmusik und Volksmusik stets gegenseitig befruchteten! Mit der Renaissance nahm auch die Urbanisierung maßgeblich zu - warum soll die stetig wachsende Zahl der einfachen Stadtbevölkerung keine Lieder geprägt haben? Im Abschnitt 'Vorgeschichte' wird tendenziell unterstellt, dass es nur eine bestimmte Art Musik gibt, die als "Volksmusik" bezeichnet werden kann und für die zudem Anfang und Untergang fast genau zu datierenden sind.--Kaata 14:31, 13. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]

Es fehlt hier wie in allen anderen ähnlichen Artikeln, der harmonische Aspekt in den Volksliedern. Die Form der Kadenz, die meist extrem einfach, authentische Kadenz, ist kennzeichnet alle Volkslieder, und diese Einfacheit ist aber in der Musikeschichte nach 1600 in Europa der späteste Effekt. -- Room 608 16:51, 9. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Hallo Sängerkrieg[Quelltext bearbeiten]

Zuerst: Danke für deine vielen Bearbeitungen. Sie verbessern den Artikel wirklich. Nur eines stört mich: der erste Absatz. Deine Behauptung: "Heute zählen zu den deutschen Volksliedern vor allem neuere Formen der Populärmusik" ist die durchaus begründbare Meinung des Johannes Moser. Danke für diesen Link, der Aufsatz hat mich sehr interessiert, er trifft sich mit vielen meiner Gedanken. Aus dem Aufsatz geht aber deutlich hervor, dass dies keine in Fachkreisen allgemein anerkannte Tatsache ist, sondern ziemlich umstritten, sonst hätte er diese Streitschrift sicher anders formuliert. Du behauptest: "Mit dem Missbrauch durch den Nationalsozialismus wurden solche rückwärts gewandten Rekonstruktionen obsolet." Woher hast du das? Wer behauptet das in dieser verallgemeinerten Form? Bei Moser habe ich darüber nichts gefunden. Und auch weiter unten im Artikel wird diese Aussage relativiert. Zumindest in Bayern und Österreich stimmt es sicher nicht, sonst wäre auch Mosers Streitschrift sinnlos. Daher ersuche ich dich, den Eingangs-Absatz noch einmal zu überdenken. --Franz Fuchs 22:18, 31. Okt. 2010 (CET)[Beantworten]

Hallo Franz Fuchs, danke fürs Feedback! Ich habe mich jetzt an einer Definition versucht, bin aber noch nicht glücklich damit. Wenn Du Vorschläge hast, bau sie einfach ein! Vielleicht interessiert dich das verlinkte PDF vom SWR, das m. E. einen guten Überblick über die volkskundliche Forschung liefert. Daher stammt der Hinweis auf die "Neue Volksmusik". Dort gibt es auch einen Absatz über die Rezeption im Nationalsozialismus. Schönen Gruß vom --Sängerkrieg der Heidehasen 14:29, 5. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Grundsätzliche Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

Volksmusik, Volkslied und deutsches Liedgut wird ja häufig als originär angesehen. Man sollte bedenken, dass das Akkordeon und damit verwandte Instrumente erst um 1800 entstanden und die daraus resultierende süddeutsche/alpenländische Musik so relativ neu ist. Ebenso die sogenannten Schuhplattler etc., die eine bay. Erfindung zur Belustigung der preußischen Urlauber zu Zeiten Kaiser Wilhelms waren. Die Lieder der letzten 200 Jahre sind also nicht anders zu verstehen, als heute z.B. die "Kastelruther Spatzen" etc., aber auch internationaler z.B. ABBA. somit stellt sich also die Frage, wo sind die echten Volkslieder, die aus wirklich alten Zeiten kommen, die sich entwickelt haben ohne expliziten Komponisten, die Jahrtausende zurückreichen. Und vor allem wäre auch interessant, warum in Deutschland dieses Liedgut quasi nicht mehr existiert.--93.207.172.91 21:30, 19. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Was macht...[Quelltext bearbeiten]

...Simon Dach in dieser Auflistung: „Im Geiste Herders entstanden so in enger Zusammenarbeit von Dichtern wie Achim von Arnim, Clemens Brentano, Matthias Claudius, Simon Dach, Heinrich Heine, Wilhelm Müller und Ludwig Uhland...“?? --Rabanus Flavus (Diskussion) 22:35, 11. Jun. 2018 (CEST)[Beantworten]

Link nicht erreichbar[Quelltext bearbeiten]

Der neu eingefügte Link http://www.deutsche-lieder-online.de ist nicht erreichbar, nicht über Google, nicht direkt, nicht über den händisch eingegebenen Link, weder über den Laptop, Handy oder Tablet. Immer kommt eine Werbeseite für Magenta-T (http://192.168.8.1/html/home.html?randid=1656714600). Das hab ich auch schon bei anderen Seiten erlebt, alle mit http:, nie mit https:. Dabei wäre die Seite wirklich interessant - weiß ich von früher. --Franz Fuchs (Diskussion) 19:26, 19. Jul. 2022 (CEST)[Beantworten]

"Volkslieder gehen verloren"?[Quelltext bearbeiten]

Dieser kleine Abschnitt ist eine Pauschalaussage auf Grund einer lokalen Beobachtung - das sollte relativiert werden! --PatrickBrauns (Diskussion) 19:45, 5. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Ich finds auch irritierend, wie es dargestellt wird. Ist in der grundsätzlichen Wahrnehmung aber eine zutreffende Feststellung. --2A02:810A:E00:19A0:D0A8:F021:3974:97F9 22:45, 24. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]