Diskussion:EU-Finalitätsdebatte

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Deine Änderungen haben mit dem Thema so gut wie nichts zu tun[Quelltext bearbeiten]

Hallo Barnos. Die von Dir durchgeführten Änderungen haben mit dem Lemma, der Finalitätsdebatte, zum Großteil keinen Zusammenhang. Ob die von Dir zitierte Literatur sich damit befasst, kann ich ncoh nicht sagen, es sieht mir aber nicht danach aus. SG, Asurnipal (Diskussion) 19:06, 15. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]

Überraschende Mitteilung, die sich mir nicht ohne Weiteres erschließt. -- Barnos (Post) 07:20, 16. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Der erste Absatz in dem von Dir geänderten Artikel beschreibt noch die Finalitätsdebatte - also die Debatte um das Ziel der Europäischen Union. Alles weitere beschreibt die Europäische Integration und Integrationsbestrebungen, die Finanzkrise ab 2007 und Eurokrise, die Flüchtlingskrise in Europa ab 2015 und EU-Skepsis etc. Es geht hier in diesen Änderungen nicht mehr um die Finalitätsdebatte an sich, sondern um die verschiedenen Wege, die aktuelle beschritten werden bzw. die beschritten wurden. Diese Ausführungen, die mE rund 90% ausmachen, sind hier fehl am Platz, wiederholen nur die in den entsprechenden Artikeln bereits ausgeführten Argumente oder können dort richtigerweise eingebaut werden, weil es sich eben nicht um Ausführungen zur Finalitätsdebatte handelt. Die Finalitätsdebatte, die seit der "Nie wieder Krieg"-Bewegung seit etwa 1946 geführt wird und unterschiedliche Zielsetzungen hat, wird kaum erwähnt, ebensowenig wie die Aktivitäten der Union Europäischer Föderalisten und anderer, die sich eben für eine bestimmte Form der Finalität der Europäischen Union einsetzen oder sich dem widersetzen. Ich hoffe, ich konnte nun mit wenigen Sätzen erklären, was die Finalitäts-Debatte ist, nämlich nicht der Weg der Integration, sondern die Debatte davor, bevor überhaupt Integrationschritte gesetzt werden. Die Finalitätsdebatte ist die Ursache, nicht der Weg. SG, Asurnipal (Diskussion) 13:58, 16. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Mir scheint, bei Dir liegt ein recht enges und ziemlich statisches Verständnis dieses Lemmas vor, so als gäbe es gar keine fortlaufende Debatte um die Zielrichtung, in die sich die Union bewegen sollte. Das aber ist erkennbar nicht der Fall. Hinzu kommt – und auch darin scheinen sich unsere Auffassungen zu unterscheiden –, dass die gemeinten Zielbestimmungen nicht losgelöst von allen tatsächlichen Geschehnissen auf EU-Ebene bestehen, sondern dass sie davon erkennbar beeinflusst werden und teils darauf gründen. Die umseitig zitierte Literatur, von der Du selbst sagst, dass Du sie nicht kennst, ist genau darauf angelegt, vor dem Hintergrund der jüngeren Entwicklungstendenzen die Zukunftsperspektiven bzw. die Finalität der Europäischen Union zu debattieren. Es spricht m. E. übrigens nichts dagegen, die Positionierung der Union Europäischer Föderalisten in dieser Debatte angemessen zu berücksichtigen. -- Barnos (Post) 18:34, 16. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Hallo Barnos. Wenn Du Dich mit dieser Finalitätsdebatte im Artikel auseinandergesetzt hättest, wäre dies auch kein Problem. Nur hast Du genau dies nicht getan. Beispiel der Absatz: Erweiterung und Vertiefung der Union als doppelte Herausforderung. Der gesamte Absatz befasst sich nicht mit der Finalitätsdebatte, sondern mit der Erweiterung, den Kriterien der Erweiterung, wirtschaftstheoretischen Überlegungen usw. Ebenso Modelle zur Differenzierung von Integrationsfortschritten. "Supranationale Integrationsschritte", "Kerneuropa" usw. hat in dieser Form mit der dahinterstehenden Finalitätsdebatte gar nichts zu tun. Wenn Du dies beschreiben willst, musst Du die Debatte dazu beschreiben, nicht den Weg. Sonst bist Du einfach im falschen Lemma gelandet mit Deinen Ausführungen. Die sind ja grundsätzlich inhaltlich richtig, jedoch hier zum Thema "Finalitätsdebatte" nicht richtig eingebracht bzw. beschreibst Du die Auswirkungen, nicht aber die Debatte, die zu diesen Auswirkungen geführt hat. In einer Uni-Arbeit hätte man Dir hier ganz richtigerweise eine negative Note gegeben, weil Thema verfehlt ist. Es tut mir leid, ich muss es so direkt aussprechen. Das Lemma Finalitätsdebatte beschreibt hauptsaächlich die Debatte, nicht den daraus folgenden Weg. Dazu haben wir bereits einige spezialisierte Artikel, zu denen Du auch ganz richtig verweist. SG, Asurnipal (Diskussion) 19:06, 16. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Noch einmal: Die EU-Finalitätsdebatte steht in einem Wechselwirkungsverhältnis mit dem tatsächlichen Geschehen auf der Unionsebene, in den Mitgliedsstaaten und im globalen Kontext. Ohne die von den die Debatte Führenden selbst hergestellten Bezüge darauf ist die EU-Finalitätsdebatte gar nicht sinnvoll zu erfassen, zu beschreiben und zu vermitteln – zumal diese Bezüge explizit Gegenstand der Debatte sind. Es ist also ganz selbstverständlich, dass Teilaspekte diverser anderer Wikipedia-Lemmata in diesem Zusammenhang aufgegriffen und in die Darstellung von Beiträgen zur EU-Finalitätsdebatte einbezogen werden. -- Barnos (Post) 08:43, 17. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]
Hallo Barnos, das mit dem Wechselwirkungsverhältnis ist grundsätzlich in einem engen Rahmen richtig, jedoch hat sich der Inhalt am Lemma zu orientieren und Du beschreibst hier die Auswirkungen sehr umfangreich, die Finalitätsdebatte selbst aber nur am Rande. So lautet eben das Lemma und nicht anders - Finalitätsdebatte. Beispiel: wenn Du in einem Artikel über den Ford Granada schreiben würdest, kannst Du auch über andere Autos anderer Hersteller schreiben, auch über Autos allgemein und auch über die Modelle von Ford, die davor und danach kamen. Aber der Hauptteil des Lemmas muss sich auf den Ford Granada beziehen. So ist es auch hier. Das Lemma lautet Finalitätsdebatte und muss sich zum Hauptteil auch damit befassen und nicht mit den Auswirkungen, sonst ist das Thema verfehlt. Und so ist es derzeit auch. Durch Deine Änderungen wurde eine Menge Inhalt hereingetragen, der zum einen schon in anderen Artikeln steht oder dort hingehört (da reicht ein Wikilink). Aber nicht in dieses Lemma, dass sich mit der Finalitätsdebatte befasst. Es ist ohne weiteres möglich Deine Änderungen im Hinblick auf dieses Lemma um schätze ich um 80% zu reduzieren, ohne etwas an Inhalt zu verlieren, weil sich Deine Änderungen einfach nicht mit dem Thema befassen. Anderes Beispiel: wenn Du vor einem Richter Deine Ausführungen als Rechtsanwalt machen würdest und anstelle auf den gegebenen Sachverhalt (zB Diebstahl) immer auf irgendwelche anderen Auswirkungen eingehen würdest (zB soziale Auswirkungen der Armut auf Vermögensdelikte), verlierst Du den Fall nur deswegen, weil Du zur Sache nichts konkretes und zielgerichtetes beiträgts. Präzision und die richtige Auswahl der Vorbringen (Themen) ist das A und O des Juristenhandwerks. SG, Asurnipal (Diskussion) 10:46, 17. Dez. 2017 (CET)[Beantworten]