Diskussion:Eisenhower-Doktrin

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Georg Hügler in Abschnitt "Ermächtigung"
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Habe nachstehende Frage aus dem Text mal hierhin verschoben. Ursprünglicher Autor war Larimar am 13.09.06. --Sippel2707 13:40, 19. Sep 2006 (CEST)

(ist hier wirklich der Nahe Osten (s. Definition 'Naher Osten') gemeint?!)


Soviel ich weiss, entspricht die Eisenhower-Doktrin der Rollback-Politik, die beiden Begriffen können also synonym verwendet werden. Kann mir diese These vielleicht jemand bestätigen und ggf. den Artikel entsprechend ändern? --212.98.39.214 21:43, 25. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Ich habe mal die Beschreibung der Suezkrise herausgenommen, da sie an anderer Stelle besser und konsistenter erklärt wird und zu der Erklärung des eigentlichen Stichwortes nicht notwendig ist. Martin Kämpf (nicht signierter Beitrag von 213.138.56.147 (Diskussion | Beiträge) 17:33, 29. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Neutralität

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Die Formulierung über den Libanonkonflikt 1958 ist sehr einseitig: hier der böse Chamoun, da die guten libanesischen Patrioten, die dem libanesischen Volk mit dem Anschluss an Nassers Imperium Frieden und Selbstbestimmung bringen wollten. Das geht wohl ziemlich an der Realität vorbei.

Im übrigen ist Chamoun nicht von den Amerikanern "gerettet" worden. Er wurde nach der Invasion von Fouad Chehab , einem von allen Gruppen im Libanon anerkannten und respektierten Veteran des Zweiten Weltkrieges abgelöst. Er war als maronitischer Christ Nachkomme der berühmten Drusenemire des Libanon im 17. und 18. Jahrhundert, hatte sich als Oberbefehlshaber der libanesischen Armee im Konflikt neutral verhalten, und war zudem im Zweiten Weltkrieg Kommandeur von 20000 Freiwilligen gewesen, die unter dem Oberkommando von Charles de Gaulle in Nordafrika und Italien auf allierter Seite gekämpft hatten. --Ischtiraki (Diskussion) 18:57, 5. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Entschuldige, aber ich kann deiner Argumentation nach dem Artikelinhalt nicht im geringsten folgen, erkläre mal, wo du das alles her hast. --Bomzibar (Diskussion) 19:16, 5. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Der von mir indizierte Satz ist: " In der Libanonkrise 1958 retteten US-Truppen den christlichen Staatspräsidenten Camille Chamoun, der dem arabischen Nationalismus als Einigungsbemühung der Araber gegen die westliche Welt feindlich gegenüberstand." Das entspricht dem üblichen DDR-Bild, Chamoun sei Handlanger der US-Imperialismus gewesen, der dem "anti-imperialistischen Befreiungskampf" der arabischen Völker im Wege stand. In Wirklichkeit war der Libanon die einzige pluralistische Demokratie im Nahen Osten (all die linken Intellektuellen, die damals in Beirut unbehelligt schalten und walten konnten, beweisen dies ...), und war durch die totalitäre Ideologie eines Gamal Abdel Nasser gefährdet. Nach der dämlichen Politik der Amerikaner in der Türkei und dem Iran, wo sie freiheitliche Regierungen durch Diktatoren ersetzten, und der dummen Politik gegenüber den jungen Offizieren in Ägypten, bei denen US-Wirtschaftsinteressen die moralische Mission der Amerikaner, für Demokratie und Rechte religiöser Minderheiten im Orient einzutreten, verdrängten, war der Libanonfeldzug 1958 vielleicht die einzige "moralisch vertretbare" Aktion der USA im Nahen Osten in der damaligen Zeit gewesen. Quellen kann ich viele anführen, die vielleicht umfassenste historische Darstellung ist Theodor Hanfs Buch "Koexistenz im Krieg", das 1990 erschienen ist. --Ischtiraki (Diskussion) 20:31, 5. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Du scheinst dich ja ein wenig mit Chamoun auszukennen: Wie war sein Verhältnis zum Nasserismus? Sah er ihn kritisch und als gegen die Westintegration der arabischen Staaten gerichtet? --Bomzibar (Diskussion) 20:35, 5. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Chamoun hat wie die meisten libanesischen Politiker des maronitisch-christlichen Lagers die Ideologie des Libanismus vertreten: vor allem die Maroniten, aber auch Angehörige der feudalen Schichten anderer Religionsgruppen und auch einige drusische Führer sahen den Libanon nicht als Produkt des französischen Imperialimus an wie die arabischen Nationalisten um Nasser oder um die syrisch-nationalistische Partei im Libanon, deren Anführer Antoun Saadeh in den 1940er Jahren, für den demokratischen Staat völlig ungewöhntlich, in einem Schnellverfahren in Beirut zum Tode verurteilt und sofort füsiliert wurde, sondern als Nation mit einer ganz eigenen jahrtausende alten Geschichte, die von den alten Phöniziern bis zu den Phasen der Autonomie im 17. Jahrhundert (Emire der Maan und Chehab Familien) und der Zeit von 1860-1919 (autonomer Libanon unter einem christlich-armenischen Gouverneur aus Konstantinopel) reicht. Die "Libanisten" sprachen zwar arabisch, häufig wesentlich besser als die frankophonen arabischen Nationalisten im Maghreb, aber sahen sich nicht als Araber, sondern als Libanesen mit einer eigenen Identität. Deswegen lehnten sie Nassers Bestrebungen, den Libanon in die arabische Nation einzuverleiben, kategorisch ab. --Ischtiraki (Diskussion) 20:45, 5. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Also wäre wenn überhaupt nur der letzte Teil des von dir bemängelten Satzes Überarbeitungsbedürftig oder? Das könnte ja behoben werden, indem man "...der dem arabischen Nationalismus, der von den USA als ihr System ablehnend empfunden wurde, feindlich gegenüberstand." schreibt. Das würde feste Behauptungen entfernen und dem jeweiligen empfinder zuordnen. Ansonsten kannst du den Artikel natürlich gerne auch ausbauen, dich mit der Materie auskennen scheinst du dich ja sehr gut. --Bomzibar (Diskussion) 20:55, 5. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Danke, ich werde den Artikel entsprechend ändern. --Ischtiraki (Diskussion) 23:14, 5. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Vielen Dank dafür! Das direkte Einfügen von Einzelnachweisen an die Änderungen wäre darüber hinaus sehr schön. --Bomzibar (Diskussion) 23:26, 5. Aug. 2012 (CEST)Beantworten


NEU: Unter dem Stichpunkt Neutralität würde ich vorschlagen, auch die Fomulierung "nationalistische und totalitäre Vereinigte Arabische Republik" zu diskutieren. Ganz grundsätzlich, da der Zusammenschluss zweier Nationalstaaten und der verfolgte Panarabismus vermutlich weniger nationalistisches Gedankengut erkennen lässt, als vielmehr das Veroflgen alternativer Ordnungsvorstellungen. Und noch etwas: Da die gewählten Beispiele des Artikels die Handlungsmöglichkeiten arabischer und nordafrikanischer Regierungen eher vernachlässigen, kritisiere ich auch die Formulierung "die der Sowjetunion nahestehende". Dies, da sie suggeriert, dass die VAR ein kommunistisches Land gewesen sei. Eine Differenzierung würde das rot/blau-Schema vermutlich entschärfen und andere Akteursebenen zulassen. (nicht signierter Beitrag von 194.94.133.9 (Diskussion) 13:05, 11. Feb. 2014 (CET))Beantworten

einmal ? zweimal ? // Putsch ?

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Im Artikel steht

Zweimal wandte die USA die Eisenhower-Doktrin an: Im April 1957 unterstützte eine US-Flotte den jordanischen König Hussein I, als dieser gegen die eigene Regierung putschte, um eine Annäherung Jordaniens an die Sowjetunion zu verhindern. In der Libanonkrise 1958 kamen ... zu Hilfe, ..."

In en:Eisenhower Doctrine steht

The doctrine's military action provisions were only applied in the Lebanon Crisis  ;


in fr:Doctrine Eisenhower steht selbiges auf Französisch.

Was stimmt ?

@Asdrubal : du hast vor fast 11 Jahren 'zweimal' geschrieben (wie damals üblich ohne Quelle / EN / Fußnote) .

Putschte Hussein I. gegen die eigene Regierung ? Im Artikel Sulaimān an-Nābulusī (1956–1957 für sechs Monate Premierminister des Königreichs Jordanien) liest man dazu einiges (u.a. die These, Hussein habe die Regierung Sulaimān an-Nābulusī zum Rücktritt gezwungen
In en:Suleiman Nabulsi steht, Nabulsi habe 'angefangen' und Hussein habe reagiert: On 8 April, an army brigade commanded by Nader Rashid, an Arab nationalist officer, departed from its garrison in Zarqa — under orders from the nationalist chief of staff, Ali Abu Nuwar, and without authorization from Hussein — and positioned itself to control the access road to the capital Amman. Upon hearing of the brigade's movements, Hussein ordered they retreat back to their base, to which they complied. Hussein viewed Nuwar and Rashid's actions as part of a conspiracy to topple him and enter a union with the United Arab Republic. Two days later, Nabulsi was pressured to hand in his resignation by senior royalist officials, which he did. (Fußnote: Dann, Uriel (1989), King Hussein and the Challenge of Arab Radicalism, S. 55 (online)

btw: Es gibt einen umfangreichen Artikel en:1957 alleged Jordanian military coup attempt (alleged = angeblich). Hat sich unter Historikern inzwischen eine herrschende Meinung durchgesetzt ? --Neun-x (Diskussion) 19:58, 30. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

"Ermächtigung"

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Die Verlinkung auf einen juristischen Akt im deutschen Privat- und Verwaltungsrecht scheint mir hier unpassend. Eigentlich ist schon der Begriff falsch, vermutlich eine schlechte Übersetzung aus dem Englischen. Asdrubal (Diskussion) 11:27, 12. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Anführungzeichen, @Georg Hügler. Vielelicht sollten wir einfach "politische Leitlinie" hinschreiben? Asdrubal (Diskussion) 13:01, 12. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Ja, es war ja wohl eine Doktrin. --Georg Hügler (Diskussion) 13:08, 12. Aug. 2022 (CEST)Beantworten