Diskussion:Erfundene Tradition

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Amtiss in Abschnitt Beispiele
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Hallo! Ein schöner Artikel! Aber mir ist nicht klar, warum unter "siehe auch" auf den Eintrag zur Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen verwiesen wird. Wo ist da der Zusammenhang?

Verständlichkeit des beitrags

Der Beitrag wimmelt von Fachjargon und ist so kaum verständlich. (nicht signierter Beitrag von 212.184.186.2 (Diskussion) 09:14, 17. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Noch eine erfundene Tradition[Quelltext bearbeiten]

Übrigens entstand der Nachname von Eric Hobsbawm durch zweimalige Fehlschreibung (Obstbaum Hobsbaum Hobsbawm) seitens britischer Beamter.

Zudem gibt es wohl viele Traditionen, die von anderen erfunden wurden, als denen, die sie propagieren. -- Matthead 03:18, 21. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Was ist der Kern des Themas[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel eiert etwas zwischen den erfundenen Traditionen und der Bewertung ihrer Ursachen hin und her. Ich würde erstmal die Tatsache, dass es erfundene Traditionen gibt, an den Anfang stellen und mit Beispielen belegen. Die Leistung von Hobsbawm und Ranger lag vermutlich in der ersten wissenschaftlichen Aufarbeitung des Themas und der Einordnung der Ursachen. Die Kritik bezieht sich nach meinem Verständnis erst im zweiten Absatz auf die Erfindung von Traditionen und im ersten auf das so genannte Konzept. Das sollte man etwas entschwurbeln und OMA-zauglicher formulieren. --Siehe-auch-Löscher 08:16, 28. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Warum ist der Kilt eine erfundene Tradition?[Quelltext bearbeiten]

Unter Kilt steht nichts davon und 17. Jahrhundert scheint mir alt genug für den Begriff Tradition. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 20:06, 17. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Die Bezugnahme auf das Keltentum ist das erfundene daran. -- Amtiss, SNAFU ? 18:12, 6. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Volkstrachten als erfundene Tradition[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel spricht mir sehr aus dem Herzen! Ich werde beim Wahrnehmen von Volkstrachten bestimmter deutscher oder europäischer Gegenden auch häufig das Gefühl nicht los, daß es sich bei vielen Trachten um erfundene Traditionen handelt. Auch bekomme ich immer Kopfschmerzen bei der Verwendung der Formulierung "alte Traditionen" - ein typischer Pleonasmus eben! Andererseits: ab wann ist eine Gewohnheit schon Tradition? Irgendjemand muß ja mal mit dem Begründen einer Tradition anfangen. LeseBrille (nicht signierter Beitrag von 79.200.188.112 (Diskussion) 07:03, 5. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Das Dirndl ist jedenfalls höchstens halb so alt wie das Oktoberfest--Hagman (Diskussion) 00:26, 11. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich halte "alte Traditionen" nicht zwingend für einen Pleonasmus. Es gibt halt welche, die ein paar hundert Jahre alt sind, aus der Moderne stammen, und im Gegensatz zu diesen gibt es alte Traditionen, die schon Jahrtausende alt sind. Sonnwendfeuer zum Beispiel (auch wenn die konkrete regionale Ausgestaltung in diesem Beispiel sicher weit jünger ist). 217.229.69.152 12:43, 9. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Beispiele[Quelltext bearbeiten]

Für erfundene Traditionen gibt es viele bekannte Beispiele:

  • Der Kilt, ein schottisches Kleidungsstück, das nicht vor dem 17. Jahrhundert nachgewiesen ist.
  • Das Moleskine, ein schwarzes Notizbuch, welches erst 1997 auf den Markt gebracht wurde.[1]

Ich schiebe Kilt und Moleskine hierher, da es sich hier um Kritik handelt, die erstmal in die entsprechenden Artikel gehört und dort vermutlich verteidigt werden muss. Ansonsten ist es inkonsistent. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 09:09, 5. Dez. 2013 (CET)Beantworten

  1. Süddeutsche Zeitung http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/moleskine-kladde-fuer-kreative-1.537869
Schlecht gewählte Beispiele: 1. Das Moleskine-Notizbuch ist einfach die Wiederauflage einer typischen Notizbuchform des 19./frühen 20.Jhds. Dabei handelt es sich schon definitionsgemäß nicht um "Invention of Tradition", sondern schlicht und ergreifend um "Retrodesign".
2. Wenn der Kilt nachweislich seit dem 17.Jhd. in den schottischen Highlands verbreitet war, hat er jetzt mittlerweile eine Tradition von 400 Jahren. Vermutlich verwechselt der Nutzer aber den aus einem durchgehenden Stück Stoff gewebten Plaid, der eine Art Umhang war, mit dem tatsächlich völlig frei erfundenen "Clan-Tartan". 2003:7A:8E0E:9671:FD05:EE64:C93B:13F7 14:52, 21. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Der sog. "Indianische Sonnentanz" der amerikanischen Ureinwohner (vulgo: Indianer) scheint mir auch so eine erfundene Tradition zu sein. -LeseBrille-

Ich wäre dafür, die Beispielliste stark zu revidieren. Sirtaki und der Umzug zum Tag der Toten sind sicher "erfundene Traditionen" im Wortsinn, haben aber m. E. nichts mit dem ideologiekritischen Konzept Hobsbawms zu tun, das auf die gesellschaftsstabilisierende und legitimierende Funktion solcher Erfindungen abhebt. Vielleicht nur solche Erfindungen erwähnen, die auch in einschlägiger Literatur als Beispiel auftauchen? Oudeís (Diskussion) 00:17, 12. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Was wäre beispielhaft solche Literatur, in der nachgeschlagen werden könnte? An sich finde ich es gut, Kriterien für die Entscheidung zu haben, ob ein Beispiel aufgelistet wird oder nicht. Andererseits muss es nicht dem Konzept Hobsbawms entsprechen, denn vielleicht gibt es ja auch in der Wissenschaft Weiterentwicklungen der Definition oder Grenzfälle, die je nach verwendeter Kriterien eingeschlossen werden oder eben nicht. -- Amtiss, SNAFU ? 18:16, 6. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wissenschaftliche Literatur, die entweder handbuchartig Hobsbawms Theorie anhand dieser Phänomene erläutert oder zur Erfassung dieser Phänomene auf die Theorie zurückgreift. Kriterium wäre der explizite Verweis auf die Theorie in wissenschaftlichen Texten im Zusammenhang mit den Beispielen. Du hast recht, Weiterentwicklung kann es geben, es muss nicht alles 100% Hobsbawm entsprechen - nur sollten wir im Sinne von WP:TF diese Weiterentwicklung der Literatur überlassen und nicht selbst vornehmen. Für den Anfang denke ich, dass Hobsbawms eigene Beispiele ausreichen könnten - ich will sie ergänzen, sobald ich dazu komme.--Oudeís (Diskussion) 12:21, 9. Dez. 2019 (CET)Beantworten

@Oudeís: - schau mal, da hat sich ein Nutzer die Mühe gemacht und den Artikel ergänzt, so wie du es vorgeschlagen hast. -- Amtiss, SNAFU ? 01:03, 26. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Olympische Spiele[Quelltext bearbeiten]

Bei den olympischen Winterspielen und den Paralympics handelt es sich nicht um erfundene Traditionen. Bei ihrer Einführung wurde nicht versucht, eine wie auch immer geartete Verbindung zur Antike zu ziehen. Ich lösche daher die entsprechenden Stellen. 2003:7A:8E0E:9671:FD05:EE64:C93B:13F7 15:02, 21. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Olympische Spiele: Die Einführung der Olympischen Spiele der Neuzeit wurde 1894 als Wiederbegründung der antiken Festspiele in Olympia auf Anregung von Pierre de Coubertin beschlossen.. Allein der Name stellt eine Verbindung dar. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 12:02, 9. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Verbindung sicher. Aber haben die Olympischen Spiele etwas mit Tradition(en) zu tun? 217.229.69.152 12:44, 9. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Für die Aufnahme im Artikel sollte es eine Quelle geben, die die olympischen Spiele als erfundene Tradition beschreiben. Da das nicht belegt war, ist die Löschung schon in Ordnung. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 15:53, 9. Jun. 2017 (CEST)Beantworten