Diskussion:Every Nation

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 105.9.254.174 in Abschnitt Missionarisch/Evangelistisch?
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Ist hier von einer "Sekte" auszugehen? (nicht signierter Beitrag von 195.93.60.42 (Diskussion) )

Ich selbst habe diese Gemeinde in Nürnberg für einige Zeit besucht und mir sind folgende Dinge aufgefallen (zunächst Web-Recherche):
  • In den Statuten der österreichischen Organisation heißt es: „His People Christliches Zentrum ... befindet sich mit dieser (His People Christian Ministries-Südafrika) in Verbundenheit und steht unter ihrem geistlichen Schutz. Dies kommt insbesondere dadurch zum Ausdruck, dass ‘His People Christian Ministries-Südafrika’ einerseits Materialien (Lehrskripten, Lehrkassetten, Broschüren, Drucksorten), ihren Namen (‘His People’) und das Logo (...) zur Verfügung stellt, und andererseits in bestimmten wichtigen Fragen als Schiedsgericht fungiert.“ - „Wir glauben, dass andere Religionen und Ideologien keine alternativen Wege zu Gott sind, und dass menschliche Spiritualität, wenn sie nicht durch Christus erlöst ist, nicht zu Gott, sondern zum Gericht führt, da Christus der einzige Weg ist." (Manifest, Artikel 3).“ (Zitat auf: Website der Diözese Linz)
  • Die österreichischen Sektenbeauftragten schreiben: „Der Blick aufs Irdische dominiert. Was ins Auge fällt ist, dass auf Stärke, Wachstum und Beweglichkeit gepocht wird. Es ist zu hoffen, dass eine kritische Auseinandersetzung über eine US-geprägte Turbo-Mission in der Gemeinde selbst erfolgen wird.“
  • Dieselbe Website weist darauf hin, dass die Gründer der Kirche in Südafrika (Fam. Morris?) inzwischen von ihren eigenen Leuten wegen Ehebruch aus der Kirche ausgeschlossen wurden.
  • Es scheint als legitim zu gelten, persönlichen Wohlstand öffentlich zu zeigen und im Sinne eines „Wohlstandsevangeliums“ als Segen Gottes zu propagieren.
  • Ich habe den Eindruck, dass der Nürnberger Gemeindeleiter Konschewitz bestimmte Ziele hat, wie er seine Kirche formen will, aber nicht mit dem arbeitet, was „Gott ihm anvertraut“ hat. Er betont sogar im Rahmen seiner Predigten die internationale Bedeutung bzw. die Privilegierung, die "ein deutscher Pass" hat. Amerikaner, Studenten, Geschäftsleute oder Politiker scheinen diesem Pastor besonders am Herz zu liegen. Ob dieser Führungsstil repräsentativ für die ganze Organisation ist, weiß ich allerdings nicht.
  • In einer Frauenstunde wurde das Ziel formuliert, Glaubensgrundlagen zu vermitteln. Diese scheinen sich aber ausschließlich auf die Lehre und das Wort zu richten. Es ist in diesem Zusammenhang nicht von persönlicher Veränderung und Entwicklung (v.a. auch durch Reflektion) die Rede. Auch nicht im praktischen Leben (musikalische Entwicklung im Lobpreis wird mit dem Hinweis geblockt "wir wollen keine Show").
  • Prediger wie z.B. Joshua Jacob (Missionar aus Australien) sprechen vorwiegend über Finanzen (Spenden), Mission (und seine finanzielle Unterstützung) etc. Auch in jedem Gottesdienst gehört lt. internationalem Statut eine kurze „Opferpredigt“ zur obligatorischen Liturgie.
Keiner dieser Gründe rechtfertigt für sich das Prädikat „Sekte“, aber die Gemeinsamkeit dieser Merkmale wurde von den christlichen Kirchen in der Vergangenheit unter dem Sektenbegriff zusammengefasst (heute: religiöse Sondergemeinschaften) -- Qhx 00:40, 11. Aug. 2007 (CEST) (und 6.2.2008)Beantworten
PS: Eine IP-Adresse hat meinen Text geändert (hiermit revertiert). Der Kommentar von IP 138.232.1.229 am 5. Nov. 2007 betraf Fam. Morris. Die Ergänzung lautete: auch wenn missverständlich formuliert, so handelt es sich nicht um Fam. Morris, die die Gemeinde in Innsbruck gegründet haben, sondern um Pastor Paul Daniel, Gründer von His People in Südafrika. --Qhx 21:23, 7. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Definitiv keine Sekte[Quelltext bearbeiten]

Man kann bei Every Nation davon ausgehen, dass es definitiv keine Sekte ist. Beispielsweise erhalten die Pastoren der Gemeinden in Nürnberg und Augsburg nicht mal ein minimales Gehalt, sondern sind nebenher voll berufstätig. Die Spenden werden derzeit hauptsächlich für Mietkosten, etc, verwendet. Die meiste Arbeit findet also ehrenamtlich statt. Auch müssen Gottesdienstbesucher keinen Mitgliedsbeitrag oder dergleichen bezahlen, es basiert alles auf rein freiwilliger Basis.

In Nürnberg veranstaltet die Gemeinde einen monatlichen Gottesdienst für junge Erwachsene namens "U-NITE" [1], durch den der Glaube auf eine moderne Art und Weise Menschen nahe gebracht werden soll, die sich bisher nicht als Christen bezeichnet haben. Außerdem findet der Gottesdienst bei vielen anderen christlichen Jugendgruppen regen Anklang, sodass die meisten Besucher der Veranstaltung aus den unterschiedlichsten Denominationen und Konfessionen kommen. Diese Tendenz zur "Einheit" unter Christen lässt ebenfalls nicht auf einen sektiererischen Charakter der Every Nation Gemeinden schließen - im Gegenteil: es scheint ihnen ein Anliegen zu sein, die gemeinsame Glaubensgrundlage (Bibel, Apostolisches Glaubensbekenntnis) christlicher Konfessionen zu betonen.

--Newapref 00:28, 15. Apr. 2009 (CEST) --Newapref 00:31, 15. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Von der Berliner Senatsverwaltung als jugendgefährdet eingestuft.[Quelltext bearbeiten]

Hiermit stelle ich die alte Version der Diskussionsseite von 00:31, 15. Apr. 2009 wieder her,
revertiere die zeitgleich stattgefundene Löschung und füge den nachträglichen Text nachfolgend
wieder ein. Bitte beachten: bestehende Diskussionsbeiträge werden nicht von anderen Personen
gelöscht oder verändert sondern durch eigene Beiträge ergänzt! Gruß --77.7.99.105 17:41,
28. Mai 2011 (CEST) (früher: Qhx)

Nachfolgend der Beitrag vom 12. bis 15. Mai 2011 von IP 91.66.231.3:

Der Berliner Pastor lebt nur von Spenden und erhält Unterstützung aus Südafrika. Zudem bekommen noch 3 weitere Personen des Leitungsteam (alle aus Südafrika) die Gemeindegelder. Wieviel das ist wird nicht verraten. Alle gehen keiner Arbeit nach, weil sie in Deutschland keine Arbeitserlaubnis sonder nur eine Missionarerlaubnis haben.

Die Senaltsverwaltung für Bildung und Kultur hat zahlreiche Anrufe besorgter Eltern erhalten.

Hier ist von einer "Sekte" auszugehen! (nicht signierter Beitrag von 91.66.231.3 (Diskussion) 11:06, 12. Mai 2011 bis 18:39, 15. Mai 2011)

Danke für Deinen Beitrag, auch im Artikel. Ob die Punkte "Kein Sex vor der Ehe" und "Homosexualität ist eine Todsünde" erwähnenswert sind, darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein, weil das ja in fast allen Freikirchen so gelehrt wird. Wichtiger wäre ggf. noch eine Quelle für die Einordnung des bln. Senats als "jugendgefährdend". Gibt es dafür eine Quelle? Im von mir zitierten TAZ-Zeitungsartikel steht das nicht. Selbst bei irrglaube.parlaris.com steht nichts davon, obwohl die ja sonst gegen fast Alles sind. Wenn die Einstufung vom Berliner Senat so stattgefunden hat, wäre es auch wichtig, das im Artikel selbst zu erwähnen. --77.7.99.105 18:01, 28. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 15:54, 26. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Missionarisch/Evangelistisch?[Quelltext bearbeiten]

Mir ist "His People" aus Suedafrika bekannt. Sie waren auf einem Kampus an einer Fachhochschule und haben dort Gottesdienste und Kurse abgehalten. Das war noch als diese Strukturen in Suedafrika gut funktionierten. Die Gottesdienste/Kurse wurden von Studenten der Fachhochschule besucht. Alter in der Regel zwischen 18-25. Die Studenten waren daheim wohl meist bei anderen Kirchen. Das sind in Suedafrika vor allem Reformierte, Pfingstler, Anglikaner usw. Die Kirchenlandschaft ist in Suedafrika besonders vielfaeltig aus historischen Gruenden. Die Darbietung war evangelikal, aber eben nicht evangelistisch. Das Evangelium wurde nicht verkuendet, Bekehrungen habe ich keine beobachtet. Man hat wohl unterstellt, dass man es bereist mit Christen zu tun hat. Da 80% der Bevoelkerung und 99% der Weissen Christen (Kirchenmitglieder) waren/sind. An sich war das also eher ein abwerben hin zur eigenen Vereinigung und kein missionieren. Das Personal der Organisation war gut durchorganisiert. Die Lehre durchaus evangelikal, da aber mit amerikanismen durchsetzt. Sexualmoral wurde durchaus betont, aber auch Sachen die an Dominion erinnern. "Rassismus" wurde auch angesprochen (Die Gottesdienstbesucher gehoerten verschiedenen Rassen an). Das Thema war zu diesem Zeitpunkt durchaus schon abgelutscht, wobei es in Suedafrika aben noch nicht diesen Rassismuswahn gab. Es gab auf dem Kampus durchaus Spannungen. Es war vorher eine Institution fuer Weisse gewesen, die aber gezwungen wurde immer mehr Schwarze aufzunehmen. Groessere Probleme gab es aber nur mit Schwarzen Aktivisten, die den Unterrichtsablauf stoeren wollten. Bei "His People" war das aber kein Problem. Auffallend war da nur, dass man eben "Schafe stahl" und versuchte diese auf Linie mit den eigenen Lehren zu bringen. Das war noch vor der Abhandlung von dem Paul Daniels-Skandal der wohl sexuelle Beziehungen mit jungen Frauen aus der Gemeinde hatte. "Every Nation" war dann das Rebranding davon. Ein regelrechtes Indoktrinieren ueber das was in anderen Kirchen oder z.B. Schulen hinausgeht, habe ich allerdings nicht erlebt. Wie es intern ist, weiss ich allerdings nicht. Aber das ist ja wohl auch ein Problem bei anderen Kirchen. Mir ist in Erinnerung geblieben, dass es keine Evangelisierung im eigentlichem Sinne gab und auch keine Ausbildung in der Richtung. --105.9.254.174 23:45, 22. Jan. 2023 (CET)Beantworten