Diskussion:Ext4

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Nachteil Kompatibilität?[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht sollte unter den Nachteilen die fehlende Unterstützung unter Windows etc. erwähnen.

--Nico Weio (Diskussion) 17:03, 11. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

Halte ich hier für unangebracht. Windows unterstützt (nativ) vergleichsweise wenige Dateisysteme. Das ist also eher der Regelfall. --Erschaffung (Diskussion) 13:33, 12. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

Abwärtskompatibilität[Quelltext bearbeiten]

Ich denke, irgendwo im Lemma sollte erwähnt werden, daß neuere Ext4-Versionen nicht mit älteren Ext4 kompatibel sind. Versucht man beispielsweise, auf einem älteren PC (auf dem Ext4 durchgehend als Standardformatierung der Festplatten verwendet ist) einen Ext4 formatierten Datenträger z.B. per USB anzustecken, scheitert der Mount-Befehl mit der Nachricht EXT4-fs : couldn't mount RDWR because of unsupported optional features (400). Es ist ersteinmal nicht möglich, von dem betroffenen PC aus auf den Ext4-Datenträger zuzugreifen, obwohl der PC selbst mit Ext4 läuft. Ursache ist in diesem Fall fehlende Abwärtskompatibilität innerhalb der Ext4-Versionen. So wurde metadata_csum 2012 eingeführt (siehe: https://ext4.wiki.kernel.org/index.php/Ext4_Metadata_Checksums#Overview und https://unix.stackexchange.com/questions/287159/linux-couldnt-mount-rdwr-because-of-unsupported-optional-features-400). Ich möchte nicht selbst in den umfangreichen Artikel eingreifen da ich nicht sicher bin, an welcher Stelle die Kompatibilitätsinformation am besten darin untergebacht ist. Grüße --92.73.190.180 18:38, 28. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Man sollte schon sehr sehr gute Gründe haben, einen alten Kernel einzusetzen. Da Linux frei ist, kann man auch auf älteren Distributionen einen neueren Kernel kompilieren. Dazu nimmt man die Konfiguration des Distributions-Kernels als Basis und erstellt sich so einen aktuellen Kernel, auf dem die alte Distribution dann wie gewohnt weiter laufen sollte – eventuell mit Hilfe eines Long-Term-Kernels, die es ja auch gibt.
Viele Distributionen bieten aber auch da aktualisierte Packete, die man, wenn sonst gar nichts mehr geht, z.B. von einer neueren Version der Distribution manuell einspielt.
ext4(5) KERNEL_SUPPORT
EXT4 err: couldn't mount because of unsupported optional features
Andreas 21:03, 28. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Hallo Andreas,
Klar, da hast Du natürlich Recht. Und genau beim Aktualisieren eines älteren Ubuntu-PCs (ich glaube es war noch die 12.04 LTS drauf) ohne Internetzugang stand ich da plötzlich vor dieser unerwarteten Inkompatibilität. Unerwartet, weil man bei gleichem Dateisystem (beides Version 4 des EXT-Dateisystems) erstmal nicht mit sowas rechnet. Wäre das Dateisystem auf dem USB-Stift z.B. mit Ext4.1 bezeichnet gewesen und auf dem PC läuft nur Ext4, wäre ja sofort klar gewesen, daß man den Stift erst anders formatieren muß, genau wie es ja im Fall daß der PC nur Ext2 versteht auch klar gewesen wäre. Ich meine, man sollte diese Eigenheit, daß mit Ext4 verschiedene miteinander inkompatible Versionen des Dateisystems bezeichnet werden wenigstens im Lemma erwähnen - das erspart sicher manche Fragezeichen in zumindest einigen Augen - wenn auch bestimmt nicht allzuviele Leser jemals auf das konkrete Problem stoßen werden. Aber wir sind hier schließlich eine Enzyklopädie, da sollte man so eine Besonderheit schon nachlesen können.
Grüße -92.73.190.180 03:21, 29. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Hast du die Festplatte noch mit dem beschriebenen ext4-Dateisystem? Bitte versuche, herauszufinden, welche Features das ext4 nutzt. Das sollte, wenn ich es jetzt richtig im Kopf hab, mit "dumpe2fs -h /dev/sdaX" funktionieren. Das Gerät findet man am einfachsten mit "mount | grep ext4", während die Festplatte auf dem modernen PC eingehängt ist. Wenn du die Features dann kennst, kannst du die zu modernen mit tune2fs abschalten, also z.B. "umount /dev/sdaX ; tune2fs -O ^quota /dev/sdaX".
Details in den man-pages (dumpe2fs.8 und tune2fs.8).
Damit hat das ext4-Dateisystem dann diese Features nicht mehr und man kann es auch auf einem älteren Ubuntu nutzen. Allerdings wäre ein modernerer Kernel eine bessere Idee, ich verstehe aber, dass der Aufwand wahrscheinlich in keinem Verhältnis steht. Da ist es vermultlich einfacher, das ext4 um ein paar moderne Funktionen zu stutzen...
Andreas 09:44, 29. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]
Danke! Dein Tip mit dumpe2fs und tune2fs ist gut. Aber der 4.9.212 -er Kernel kommt trotzdem drauf. Dein Link zu http://man7.org/linux/man-pages/man5/ext4.5.html#KERNEL_SUPPORT hat mir ersteinmal klar vor Augen geführt, daß ja quasi ständig (bis EOL sozusagen) an den Ext-Systemen weiterentwickelt wird und mit jedem neuen Kernel eine neue Version kommen kann, die mit den alten nicht mehr (ohne Abschalten der neuen Funktionen per tune2fs) gelesen werden kann. Das bedeutet insbesondere beim Gebrauch von (USB-)Wechseldatenträgern auf mehreren Systemen mit unterschiedlichem Kernel-Versionsstand: im ungünstigen Fall steht man davor wie ein Ochs' vorm Scheunentor - wenn vor Ort grade kein PC mit dem neueren Kernelstand steht, mit dem der Wechseldatenträger erzeugt wurde. Denn dann nützt es auch nichts, daß man die Funktionen theoretisch damit auf dem Datenträger ausschalten und ihn so für den älteren Kandidaten lesbar machen könnte. Die ständige Weiterentwicklung sehe ich übrigens durchaus positiv, man könnte den Leser unserers Lemmas aber darauf hinweisen, was das konkret im Hinblick auf den Gebrauch von Wechseldatenträgern mit Ext-Formatierung bedeuten kann. Ich schau' mal, ob mir was Gescheites dazu für das Lemma einfällt. Grüße --92.73.186.8 04:13, 1. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Gut gemacht, danke! Wenn du eine gcc-Toolchain installierst, kannst du den Vanilla-Kernel selbst kompilieren, denn aktuell ist die Long-Term-4.9er-Version 4.9.220, siehe kernel.org. Von dort kann man auch die Kernel-Quellen herunterladen. Für Ubuntu, Kernel (englisch) in der Community Help Wiki ist ein guter erster Anlaufpunkt. Im Wiki unter Kernel/Compile (englisch) siehst du dann, wie du die Toolchains installierts und welche du überhaupt brauchst.
Generell sind die offiziellen Kernel-Pakete einer Distribution aber natürlich die bessere Wahl, wenn es denn noch welche gibt. ‣Andreas 15:29, 1. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Extents ... extent.[14] Diese Option ist nicht in der Manpage gelistet ...

Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich die man tune2fs aufrufe (tune2fs 1.44.5 (15-Dec-2018)) erhalte ich

... -O [^]feature[,...] ... extent Enable the use of extent trees to store the location of data blocks in inodes. Tune2fs currently only supports setting this filesystem feature. ...

Da ich nicht sicher bin wie die Stelle am Sinnvollsten überarbeitet wird gebe ich es hier ein.

--HeinzBoettjer (Diskussion) 18:14, 11. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Hier scheint mir die manpage von mount gemeint zu sein.--Raumfahrtingenieur (Diskussion) 13:12, 13. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]
Was genau ist das Problem beim Verständnis?
  • extent.[14] Diese Option ist nicht in der Manpage gelistet
    Das drückt aus, dass man die mount-Option "extent" nicht anführen muss. ext4 ist immer mit Extents, ext3/ext2 nie. Anders ausgedrückt: wenn man ein ext4 mountet, ist es immer mit Extents.
  • Tune2fs currently only supports setting this filesystem feature.
    Das drückt aus, dass man ein bestehendes ext2- oder ext3-Dateisystem in ein ext4-Dateisystem konvertieren kann, indem man Extents als Feature setzt. Allerdings kann man das nur in eine Richtung machen, also Tune2fs currently only supports setting this filesystem feature, aber nicht umgekehrt, also ein Revertieren ist dann nicht möglich.
Sollte man die Formulierung verbessern? Wenn ja, würde es aber den aktuellen Rahmen sprengen. Es sollte dann eher ein neuer Abschnitt für "Konvertieren bestehender ext2/ext3-Dateisysteme" erstellt werden.
Andreas 09:16, 14. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Nachträgliche Verschlüsselung[Quelltext bearbeiten]

Der dritte Unterpunkt zu den Nachteilen im Abschnitt "Transparente Verschlüsselung" lautet: "Unverschlüsselte Dateien können nicht nachträglich verschlüsselt werden, dazu müssen sie in einen verschlüsselten Ordner kopiert werden." und ergibt so keinen Sinn. Entweder Dateien können nachträglich verschlüsselt werden oder sie können es nicht. Der Satz sagt zuerst, dass es nicht geht und danach, wie es geht. Was denn nun? Gruß --Emberwit (Diskussion) 12:59, 2. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Es gibt keine "in-place"-Verschlüsselung. So würde ich den Satz verstehen. ‣Andreas 13:46, 2. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]
Nachtrag: wie bei "Eigenschaften" zu lesen ist: "Verschlüsselung erfolgt Ordnerweise", woraus sich dann auch ableiten lässt, dass sich nicht eine einzelne Datei verschlüsseln lässt. Wie kann man das also lösen, wenn man die Datei dennoch verschlüsseln will? Man kopiert sie in einen verschlüsselten Ordner, denn in diesem sind alle beinhalteten Dateien verschlüsselt.
Ich finde, das ist nicht wirklich missverständlich.
Andreas 14:59, 2. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]