Diskussion:Feststickstoff

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Letzter Kommentar: vor 3 Stunden von Elrond in Abschnitt geglühtes Stickstoffeis
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Der Artikel „Feststickstoff“ wurde im Mai 2024 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 25.06.2024; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

geglühtes Stickstoffeis

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Im Artikel findet sich die Formulierung „und einer transparenten Schicht aus geglühtem Stickstoffeis “ Was bitte ist geglühtes Stickstoffeis? Ggf. ein Übersetzungsunfall? --Elrond (Diskussion) 00:21, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Ist damit vielleicht gemeint, dass es geschmolzen/angetaut und dann wieder gefroren ist? Im englischen Artikel ist von „annealed nitrogen ice“ die Rede. --Brettchenweber (Diskussion) 00:35, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Also doch ein Übersetzungsunfall. Dann sollte m.E. verhärtet oder gehärtet oder zusammengetempert oder... dort stehen. Geglüht ist entweder eine Maschinenübersetzung oder zeugt von weitestgehendem Unverständnis. --Elrond (Diskussion) 08:11, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe den Artikel manuell übersetzt und meinen Englischkenntnissen nach, bedeutet annealed "geglüht". Meines Erachtens war bei "geglühtem Stickstoffeis" von Stickstoffeis die Rede, welches schon angetaut ist. Ich habe die Formulierung jetzt angepasst. --🌙 Mondtaler (Diskussion) 09:40, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Glühen bei bummelig 40 - 50 Kelvin ist eher eine Lachnummer. In diesem Zusammenhang ist wohl eher eine Sinterung oder Verglasung gemeint. Da mögen aber Menschen, die mehr Ahunung von der Sache haben ihre Meinung dazu abgeben. --Elrond (Diskussion) 10:02, 22. Mai 2024 (CEST)Beantworten
In Glühen heißt es
Unter Glühen versteht man in der Werkstoffkunde das Anwärmen, Durchwärmen und Abkühlen von meist metallischen Halbzeugen und Werkstücken zur Erzielung definierter Werkstoffeigenschaften.
Stickstoff ist zwar kein Eisen, aber ansonsten ist doch Erwärmen und Abkühlung mit Veränderung der mechanischen Eigenschaften das was passiert.
Hfst (Diskussion) 06:47, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Hfst, nichts hält Dich ab, unter Glühen#Unterteilung_nach_Werkstoffeigenschaft einen weiteren Unterpunkt "Stickstoffglühen" einzufügen. Nur musst Du dann damit leben, dass Metallurgen das (schnell?) wieder entfernen. Eine entsprechende Ergänzung der DIN 8580:2022-12 "Fertigungsverfahren - Begriffe, Einteilung" könntest Du dann auch anregen. --Elrond (Diskussion) 08:25, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich bin nicht vom Fach, aber das Wort Glühen impliziert m.E., dass der Werkstoff bei dem Vorgang idR sichtbares Licht ausstrahlt. Das ist wohl unter 50K kaum anzunehmen. Auch Schnee auf der Erde schmilzt tagsüber oberflächlich an und gefriert bzw. rekristallisiert nachts wieder, niemand würde auf die Idee kommen, das auch nur in die Nähe von Glühen zu rücken. --Kuhni74 (Diskussion) 08:32, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nun, vielleicht denke ich abstrakter als Du. Um den Sachverhalt zu verstehen habe mir Glühen angeschaut und festgestellt, so groß ist der Unterschied nicht. Da auch Stoffe bei 50K strahlen, nur halt nicht im sichtbaren Bereich habe ich mich zu der Bemerkung hinreißen lassen.
Weiterhin ist es denkbar, auch wenn ich nicht weiß, ob das hier zutrifft, dass ein Begriff in einer Norm anders bzw. enger verwendet wird als in eine physikalischen Fachliteratur.
Zu schreiben "niemand würde auf die Idee kommen, das (also erwärmen von Schnee) in die Nähe von Glühen zu rücken" halte ich für falsch.
PS: Ich behaupte übrigens nicht, dass in der deutschsprachigen Literatur "glühen" tatsächlich für diesen Prozess verwendet wird. Das wäre noch zu prüfen.
--Hfst (Diskussion) 09:29, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Gut, bitte prüf das dann mal. Bis dahin halte ich die Behauptung für Theoriefindung. --Kuhni74 (Diskussion) 09:47, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich bin da bei Kuhn74. Es mag in den Materialwissenschaften, z.B. bei den Kunststoffen, auch Verfahren geben, die ähnliche Stoffveränderungen herbeiführen wie die diversen Formen des Glühens bei Metallen, aber dort habe ich von Glühen noch nie gehört. Zumal man Feststickstoff, der wohl hauptsächlich von Londonkräften zusammengehalten wird, bindungs- und materialtechnisch kaum mit Metallen, die durch die Metallbindung zusammengehalten werden, vergleichen kann. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn mir nachvollziehbare und stichhaltige Argumente geliefert werden. --Elrond (Diskussion) 10:13, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Satz unverständlich

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Der folgende Satz erschließt sich mir nicht, weshalb ich ihn nicht umformulieen kann, um ihn verständlicher zu machen: „Karol Olszewski beobachtete erstmals 1884 festen Stickstoff, indem er zunächst Wasserstoff durch Verdampfen von Flüssigstickstoff verflüssigte und dann den Flüssigwasserstoff den Stickstoff einfrieren ließ.“ Danke und Grüße --Thomas Wozniak (Diskussion) 09:30, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Bei diesem Satz ist mein Hirn auch gestolpert, aber ich schrieb es meinen geringen Tieftemperaturphysik-Kenntnissen zu. Der doppelte Akkusativ ist sicherlich nicht ganz förderlich: Olszewski ließ offenbar den Flüssigwasserstoff etwas tun, und dieses Tun lautet "den Stickstoff einfrieren". --Kuhni74 (Diskussion) 09:45, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten