Diskussion:Frauenaurach

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Foreign Species in Abschnitt Namensursprung
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Namensursprung[Quelltext bearbeiten]

Das r in aurach bleibt aber hier unerklärt, und wenn denn die Ausführungen hier und hier stimmen sollten, zweifelte man ohnehin an der hier gebotenen Erklärung.

Siehe die Etymologie von Aurach zufolge Greules Deutschem Gewässernamenbuch auf der Begriffsklärung Aurach. --Silvicola Disk 16:23, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hallo @Silvicola:, das stimmt Beides. Die Auer(n) ist ja nur die Landschaftsbeschreibung nebst ihrer ortstypischen Flora und Fauna und kommt daher auch in so vielen Abwandlungen, Abkürzungen und Wortkombinationen vor.
Der Definition ist ähnlich unscharf besetzt wie beispielsweise die Lohe(n) oder die Hain(e), für die es ebenfalls je ein halbes Dutzend verschiedene Bedeutungen gibt. Da sich diese jedoch gegenseitig ausschließen gibt es auch praktisch nirgendwo eine Auerlohe oder einen Auerhain. lG, --Foreign Species (Diskussion) 17:22, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo @Foreign Species:,
Ich verstehe nicht, ,worauf Du genau hinauswillst. Bei einem Ort am Fluss Aurach, der auf -aurach endet, ist doch eher anzunehmen, das das Grundwort von diesem Fluss herkommt. Der hat aber eine Etymologie von (verkürzt) ūr + -ach => aurach, mit Diphthongisierung des Langvokals. (Vgl. die Alemannen, die die nicht so hatten und wo heute noch Hūs gesagt wird, während man sonst allgemein daraus Haus gemacht hat.)
Wenn man dagegen das -aurach aus au(e) + -ach erklären will, bleibt rätselhaft, woher denn das r im Ergebnis kommen soll.
Wie da nun das Auer (statt Au(e)?) helfen soll, ist mir unklar. Denn was ist denn, Auer? Die meisten Vorkommnisse auf der Begriffsklärung sind wohl Possessivbildungen, also etwa der von/zu der Aue oder der von/zu der „Au“ genannten Siedlung, dass man daraus dann wieder ein Toponym bauen sollte, scheint mir unplausibel. --Silvicola Disk 18:11, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Hallo @Silvicola: Die Begriffsbildung wird wohl in den regionalen Dialekten unterschiedlich gewachsen sein. Bei Donauwöhrd ist beispielsweise der Fluss (danu) vorne und die Aue nachgestellt. Die ~ache kommt ebenfalls mit dem zusätzlichen e vor. Die Au(e) und die Auer~ bezeichnen ja die gleiche naturräumliche Lebensgemeinschaft. Ein paar r haben sich in den ostfränkischen Dialekten doch überall eingeschlichen. Bei Vorra gleich zwei, dort ist aber das u hinten verlustig gegangen. --Foreign Species (Diskussion) 19:03, 14. Apr. 2016 (CEST)Beantworten