Diskussion:Galeerenstrafe

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In der Einleitung fehlt irgendwie ein Satz was genau die Strafe ist. Da stehen vielmehr Details zu dem drumherum. Im weiteren Verlauf des Artikels wird auch nur in Nebensätzen gesagt, dass es dabei um Rudern geht. Könnte vielleicht nochmal ein Experte einen klärenden Satz dazu schreiben? (nicht signierter Beitrag von Pauloco (Diskussion | Beiträge) 10:13, 6. Nov. 2015 (CET))[Beantworten]

Die Behauptung, es habe in der Antike überhaupt keine Galeerenstrafe gegeben, ist kühn. Ich zitiere mal eine Originalquelle:

110 Darüber musste selbst der Kaiser lachen und er ließ dann den falschen Alexander in Anbetracht seines kräftigen Körperbaues zum Ruderdienst auf die Galeeren bringen, während er den eigentlichen Anstifter zur Hinrichtung verurtheilte. Flavius Josephus, de bello judaico, II. Buch Kap. 7 http://de.wikisource.org/wiki/Juedischer_Krieg/Buch_II_1-10 (nicht signierter Beitrag von 158.181.68.4 (Diskussion) 14:53, 11. Jun. 2013 (CEST))[Beantworten]

Die Begründungen, warum es in der Antike KEINE Galeerenstrafe gab, sind einleuchtend. Warum wurde sie in der Neuzeit dann aber doch eingeführt? Waren Genua und Venedig nicht auf zuverlässige Ruderer angewiesen? --213.47.143.208 00:05, 25. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Noch einleuchtender wäre das Ganze, wenn es mit entsprechenden Literaturhinweisen untermauert werden könnte, die hier einmal mehr samt und sonders fehlen. --J.-H. Janßen 23:29, 16. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Aus: Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft - J. G. Krünitz, 1773 - 1858, 242 Bände; "Galeere" <Band 15, S. 664>: Diese Poena triremium oder remulci ist auch den alten Römern nicht unbekannt gewesen, als welche nicht allein freywilliger, sondern auch angefesselter Ruderknechte zuweilen sich bedienten; wie denn unter andern der Kaiser Augustns einen, der sich fälschlich rühmte, er wäre von seiner Schwester Octavia gebohren, auf die Galeeren schmieden ließ. Claudius Majet und Johann Mallier, sind, weil sie ihren Aeltern nach dem Leben gestanden, auf die Galeeren verdammet worden. Weiß jemand mehr darüber? --Franz (Fg68at) 15:10, 10. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Denn wo es eine Seemacht gibt, ist es eine Naturnotwendigkeit für die Sklaven, um Gold zu fronen, damit ich als Herr von ihrer Tätigkeit wenigstens die Abgaben bekomme, und sie freizugeben. (Pseudo-Xenophon 1,11) Pilot Pirx (Diskussion) 22:06, 26. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

Späte Verurteilungen[Quelltext bearbeiten]

Heißt nicht, dass sie unbedingt so umgesetzt wurde.

Italien[Quelltext bearbeiten]

Türkei[Quelltext bearbeiten]

"In der Türkei fand sie bis ins 20. Jahrhundert Anwendung." Das ist zuwenig an Information und zu ungenau: verwendete die Türkei noch im 20. Jhrt Galeeren?

Folgenden Satz muss ich heftig kritisieren: "die Todesrate lag bei 70 %." 1) Es ist eine Quote und keine Rate gemeint. 2) Bezogen auf was lag sie bei 70%? Vermutlich wohl auf die nicht lebenslaenglich Verurteilten, denn die anderen sterben ja per definitionem waehrend der Strafe. 3) Gibt es irgendeine Art von Quelle fuer diese Zahl, die meine zweite Frage beantwortet? 134.91.141.39 14:03, 18. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Rom und Kirchenstaat[Quelltext bearbeiten]

"In Rom wurde die Galeerenstrafe 1471 eingeführt, in Spanien ab 1502 und im Kirchenstaat ab 1511 und 1516." Wie kann die Galeerenstrafe in Rom 1471 und im Kirchenstaat ab 1511 und 1516 eingeführt worden sein? Rom war Bestandteil des Kirchenstaates. (nicht signierter Beitrag von 171.24.253.45 (Diskussion | Beiträge) 14:16, 25. Jun. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Aber der Kirchenstaat war nicht Rom und Rom nicht der Kirchenstaat. (vor 1870) :-) Rom war eine eigene Verwaltungseinheit von mehreren im Kirchenstaat und die Hauptstadt. Zwischendurch wurden Herzogtümer eingegliedert und ausgegliedert und es entstanden zeitweilig Republiken. Gesetze mussten nicht immer für das ganze in Personalunion regierte Territorium gelten, sondern nur dort, wo es notwendig war. Quellen gibt es übrigens hier. --Franz (Fg68at) 14:06, 22. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Keine Galeerensträflinge in Venedig![Quelltext bearbeiten]

Meines Wissens war es auch in venedig nicht üblich, Galeerensträflinge einzusetzen; das wäre angesichts komplizierter Rudermanöver nicht sinnvoll und im Krieg und auf langen reisen schon sicherheitstechnisch kaum zu machen gewesen. Lediglich die Genuesen haben in Europa tatsächlich Galeerensträflinge eingesetzt, wenn auch in geringer Zahl und mit wenig durchschlagenden Resultaten. In großer Zahl hingegen haben die Barbaresken Kriegsgefangene als Ruderer herangezogen. (nicht signierter Beitrag von 134.155.36.48 (Diskussion) 14:39, 10. Jan. 2012 (CET)) [Beantworten]

Eventuell erwähnenswert ist, dass in Frankreich sowohl die Galeerenstrafe, als auch die ihr folgende Zwangsarbeit mit der Chaingang verbunden war (so wurden die Gefangenen dann zu den Schiffen transportiert). Dies war bis zur Zeit der Julimonarchie gängige Praxis und wurde dann durch den Polizeiwagen ersetzt. (nicht signierter Beitrag von 87.152.24.201 (Diskussion) 01:44, 4. Apr. 2013 (CEST))[Beantworten]

Mich würde interessieren, ob die Bestraften ihr ganzes Leben auf der Ruderbank verbrachten oder es eine Art Schichtsystem an Bord gab. Gibt es darüber Quellen?--Diebu (Diskussion) 09:17, 5. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Und wenn sie tatsächlich angeschmiedet waren, also nicht mit Bolzen o.ä. lösbar verbunden - wie funktionierte das mit der Darmentleerung? Sammelten sich die Exkremente in der Bilge? Lief jemand mit einem Eimer oder Töpfchen rum? 217.229.77.31 12:55, 17. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Es heißt zwar, daß es billiger war, einen neuen Ruderer zu beschaffen, als einen alten gesundzupflegen, aber das dürfte sich auf die außerordentliche Gesundpflegung beziehen: jemandes baldigen Erschöpfungstod mutwillig herbeiführen, dürfte selbst bei Galeerensträflingen zu teurer gewesen sein. Sie werden also wohl irgendwann schlafen (und irgendwann auch etwas zu essen bekommen) haben müssen; wenn auch, zweifellos, (in beiden Fällen) nicht viel.--2001:A61:260C:C01:DC53:6667:CAC0:B8A6 15:07, 29. Jul. 2018 (CEST)[Beantworten]

Etwa in diesem jahr hat schopenhauer dort eine galeere besichtigt. Da ist die frage interessant ob die franz. Republik denn im sttafrecht nicht humaner war als vmdie monarchie.Immerhin hat man sich ja auf moderne werte nerufen.

Neuzeit/Galeerensträflinge in Frankreich (2. Absatz)[Quelltext bearbeiten]

Hallo, im o.g. Absatz ist zu lesen: "Die Polizei auf den Galeeren wurde durch ein Zirkular vom 15. Juli 1839 neu geregelt."

Ich finde das Wort "Polizei" in diesem Satz für zeitgenössische Leser irreführend, da hier sicher nicht Ordnungsamtsträger gemeint sind, sondern die Organisation des gemeinschaftlichen/sozialen Umgangs, Regelungen, "Bordgesetze", Disziplin.... Auf deutsch habe ich dazu keinen Nachweis gefunden. Wer Französisch versteht kann aber Beispielerklärungen hier nachlesen: https://cnrtl.fr/definition/police --109.42.0.120 22:33, 16. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]