Diskussion:Grüne Gentechnik/Archiv/2008

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Trac3R in Abschnitt Genauer belegen
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Auslagerung aus Gentechnik

Im Zuge der Bearbeitung wegen Redundanz, lagere ich die ausschließlich die gentechnische grüne Biotechnologie betreffenden Teile aus Gentechnik hierhin aus. Permalink, Versionsgeschichte --Trac3R 19:46, 11. Mai 2008 (CEST)

ebenfalls mitverschoben werden relevante Diskussionsbeiträge:

Absatz Argumente für die Gentechnik

Was soll der Abschnitt zu den Anfängen der Eisenbahn und der vermeintlichen damit verbundenen Gesundheitsrisiken? Solch eine unsachliche Verharmlosung hat doch nichts in einer "Enzyklopädie" zu suchen, zumal man da aus der Geschichte seit der Industriellen Revolution dutzende Gegenbeispiele finden könnte, wo mögliche Risiken neuer Technologien zunächst verharmlost bzw. verschwiegen wurden deren Folgen für Mensch und Umwelt dann später nur unter hohem Aufwand und hohen Kosten beseitigt werden konnten. Dieses Pseudo-Proargument wirkt inhaltlich jedenfalls ziemlich deplatziert (abgesehen vom belehrenden Unterton). Sufferah 10:15, 28. Aug. 2007 (CEST)

Nun das soll heißen, dass es zu allen Zeiten "Maschinenstürmer" und Skeptiker bei neuen Technologien gab. Letzendlich gibt es nicht eine durch den Menschen geschaffene Technologie, die zu den " Akten" gelegt wurde. Selbst Genfood und Atomtechnik sind zwar Techniken, die es in Deutschland "schwer" haben, aber in der übrigen Welt sich rasant entwickeln, ob wir das wahr haben wollen oder nicht. Marie Curie ist an der Entdeckung der Röntgenstrahlen gestorben, trotzdem nutzen wir sie heute... Ich denke es kommt immer darauf an auch bei neuen Technologien aufgeschlossen den Chancen gegenüber zu stehen und ausreichend Vorsorge für die Risiken zu betreiben, verteufeln hilft nur denen die ihr Brot damit verdienen. Ich gebe dir recht: Vorsorge passiert nicht immer ausreichend und rechtzeitig, aber ich habe auch hier und da den Eindruck, dass mancche geforderte Vorsorge nicht der Risikominimierung, sondern der Verhinderung einer Technologie dienen soll. Einen gelesenen , nicht beabsichtigten Unterton bitte ich zu entschuldigen..

manfred.peter 9:20, 30. Aug. 2007

Richtig wir nutzen noch die Atomkraft, doch wissen wir wenigstens hier die Risiken :-)Wohingegen die Risiken der grünen Gentechnologie immer erst in vollem Umfang sichtbar werden können wenn das Saatgut auf dem Feld ist. Ist denk ich schon ein Unterschied. Kritiker der modernen Gentechnologie als Maschinenstürmer darzustellen ist wenig Sachlich, wenn man bedenkt wieviel Schaden bereits heute durch die Gewinnsucht einiger Hersteller, entstanden ist. Das ist eine technologie, die zugegebenermassen sehr viele Möglichkeiten aufweist und auch sehr Interresant ist, aber durch die Ausbringung von technologie die noch nicht ausgereift ist und deren Gefahrenpotentiale einfach nicht überschaubar sind, weckt nicht unbedingt Vertrauen.

Was soll bitte dieser Beitrag heissen?: " All das führt letztendlich zur Verbesserung unserer Lebensqualität. Neue Technologien lassen sich vielleicht in einzelnen Ländern zeitweise aufhalten, aber nicht in der Welt. Die Forscher werden dann mit den Füßen abstimmen."

Die Forscher werden dann mit den Füßen abstimmen??? 1. Sind Forscher in diesem bezug doch nur ein Werkzeug der Industrie, und die hat nun vermutlich andere Ziele als den Welthunger zu beseitigen... 2. Werden auch die Menschen, denen kurzfristig gegen Hunger geholfen wird, irgendwann Merken das ein zerstörtes Ökosystem durch nichts langfristig ersetzt werden kann. 3. Verbesserung der Lebensqualität? Warum zwingt man dann durch die Hintertür die Menschen zu ihrem Glück? Ich kenne jetzt niemanden der gesagt hätte: "ohh.... Der Mais hier schmeckt mir nicht. ich haett gern einen der nach Erdbeer schmeckt... Das wäre doch mal eine verbesserung meiner Lebensqualität." Ganz im Gegenteil... Das ist ein Zeug das eigentlich niemand haben will. Klar wollen wir günstige Lebensmittel. Aber doch nicht zu dem Preis. Ist jetzt aber auch kein Geheimniss, ansonsten würde es ja auch nicht solche Bestrebungen gegen die Kennzeichnung Gentechnich veränderter Lebensmittel geben. Sorry wenns etwas länger Gedauert hat. --Der.Wicky


Entschuldigung, ich wollte niemanden beleidigen. Übrigens beleidigst Du auch pauschal alle Forscher mit „Werkzeuge der Industrie“, ist das sachlich? Jede neue Entwicklung hat Befürworter und Skeptiker, das ist gut so. Es ist nur dann nicht gut wenn die fragende, helfende Skepsis in ein ständiges „njet“ umschlägt. Wenn Leute ihren Lebensunterhalt damit verdienen, dass sie gegen jede Investition sind weil diese garantiert irgendwo einen „Grashalm verbiegt.“ Was ist gut daran, wenn über Züchtung eine neue Pflanze auf das Feld kommt. (Diese Art der Genmanipulation machen unsere Vorfahren seit Jahrtausenden) Was ist so anders und so gefährlich daran, wenn die gleiche Pflanze über grüne Gentechnik, statt in 1000 Zufallsversuchen mit einer gezielten Veränderung der Gene entsteht. In beiden Fällen muss man eigentlich vorsichtig sein: Gefahr für Ökosysteme und evtl. menschliche Allergien. Eigentlich müsst jeder der gegen grüne Gentechnik ist demzufolge auch gegen Züchtung sein. Aber das eine findet paradoxerweise öffentliche Akzeptanz, das andere ist „giftiger Genfood“, ein Zeug was niemand haben will…. Aber offensichtlich gilt dieses „niemand will es haben“ oft nicht in der ganzen Welt. Beispiele: Atomkraft in Frankreich, Japan etc. oder Genmais in USA etc. Woher nehmen wir eigentlich das Recht die „Weltmeinung“ zu sein? Es gibt weltweit nicht eine Technologie die durch ständiges „Neinsagen“ für alle Zeiten zu den Akten gelegt wurde…., aber richtig: zeitweise wurden Technologien auch einzelne „Foodsorten“ in einigen Ländern verboten …., zb: Alkohol in Amerika…. Hat`s was gebracht?

Ich halte Vorsicht und durch Hinweise (Skepsis) angepasste Technologie für wünschenswert und Technologieverbot für praxisfremd und schädlich, dann machen es andere….

--Manfred.peter 13:34, 17. Sep. 2007 (CEST)


Also das forschung heitzutage als „Werkzeuge der Industrie“ fungieren war jetzt nicht unbedingt beleidigend gemeint. das trifft sicher auch nicht nur auf gentechniker zu sondern doch eher auf die meisten. Irritiert ich ein wenig das das als beleidigung angesehn wird. Tatsache ist das aus Kostengründen viele unausgegorene Dinge aufs feld gekommen sind. und zumindest in deutschland sind die menschen klug genug das Zeug nciht haben zu wollen.

Diese Skepsis haben die gentechnich veränderten lebensmittel übrigens zum grossen teil der industrie zu verdanken. Kein wunder: Kennzeichnungspflicht wird einfach umgangen, anstatt aufzuklären.

Was an dem Zeug so schlimm ist? Wenn ich sojaburger esse und plötzlich fast ersticke, weil ich ne erdnussallergie hab. dann find ich das schlimm. wenn ich etwas essen muss was ich nciht essen will find ich das schlimm wenn ich mein Saatgut nicht mehr anwenden darf weil irgend ein gewissenloser Konzern das Nachbarfeld verseucht hat und dadurch mein saatgut verändert hat, dann find ich das schlimm.

und das eine firma wie Monsato die Deutsche Politik unter druck setzt ( und die sich auch noch unter druck setzen lassen) um Saatgut auf den Markt zu bringen, dann find ich das schlimm wenn nicht alle risiken dieses Saatguts bekannt sind, eine Haftung seitens des Konzerns aber ausgeschlossen wird.

Wenn du denkst das tatsächlich ausser ein paar exoten jemand gentechnich veränderte Lebensmittel essen würde, wenn diese tatsächlich deutlich gekennzeichnet wären, warum denkst du denn dann das sich die industrie so gegen eine Kennzeichnung wehrt? --DaWicky

Also weil du Panik davor hast, aufgrund deiner Erdnussallergie an einem Sojaburger zu ersticken, dann solltest du am besten gar nichts mehr essen, oder besser gar nicht aus dem Haus gehen - halt das könnte ja von einem Meteoriten getroffen werden. Bleibt also nur der Salzstock... Sorry, aber das Burgermärchen ist Quatsch. (abgesehen davon findet "Gentechnik" in der Lebensmittelindustrie "legal" statt - nur halt nach dem Zufallsprinzip. Was glaubst du woher z.B. die Kirschtomaten und die eiförmigen Tomaten kommen?) Und zum "Unter Druck setzen" Ich finde es nicht o.k. dass Organisationen wie Greenpeace oder Friends of Earth in ihrem ökoimperialistischem Wahn dafür sorgen, dass Menschen verhungern - Hauptsache genfrei.-- ~ğħŵ 10:21, 7. Okt. 2007 (CEST)



Ob nun pro oder kontra: Der Abschnitt für Gentechnik wirkt wesentlich unsachlicher als der gegen Gentechnik.

Dass neuen Techniken immer eine gewisse - und nicht immer angebrachte - Skepsis entgegengebracht wird, sollte ruhig erwähnt werden. Dies jedoch mit einem Beispiel, das aus heutiger Zeit absolut lächerlich erscheint, untermauern zu wollen, obwohl es in dem Gebiet der Gentechnik eben noch nicht 100% klar ist, ob diese ungefährlich ist, wirkt albern und alles andere als neutral oder sachlich.

Auch der Abschnitt "All das führt letztendlich zur Verbesserung unserer Lebensqualität. Neue Technologien lassen sich vielleicht in einzelnen Ländern zeitweise aufhalten, aber nicht in der Welt. Die Forscher werden dann mit den Füßen abstimmen." ist völlig inakzeptabel für eine Enzyklopädie. Zum einen sollte man auch bei den pro/kontra-Abschnitten darauf achten, die Texte so zu formulieren, das klar wird, dass dies eine Wiedergabe und nicht die einzige Wahrheit ist, zum anderen ist der Füße-Kommentar unverständlich. In dem kontra-Abschnitt wird doch auch der Konjunktiv benutzt oder die Meinung distanziert mit "soll, es wird entgegnet, etc." umschrieben. Dass in dem pro-Text dann plötzlich die absolute Wahrheit vereinnahmt wird ("führt zu einer Verbesserung, neue Technologien lassen sich nicht aufhalten"), nimmt dem Text seine Glaubwürdigkeit. Dann doch bitte wenigstens "Gentechnik-Befürworter behaupten ..." oder "soll zu einer Verbesserung führen".

Nur mal so zur Demonstration der Argumente gegen die Gentechnik: Eine österr. Nationalratsabgeordnete der Grünen hat von der Bundesregierung aufgrund der drohenden Liberalisierung in Österreich durch die EU aufgefordert, eine Studie in Auftrag zu geben, welche die Gesundheitsgefährdung von "Genmais" beweisen soll... Sollte die Studie aber ergeben, dass keine solche Gefährdung nachweisbar ist, sollte der Import von Genmais trotzdem verboten werden (bis dahin müsse man eben, andere Gründe finden)...

Das Besondere an Pro und Contras ist immer das die jeweilige Gegenseite ihre Argumente für neutral hält und die Gegenargumente für "völlig inakzeptabel". Du findest das Beispiel zur Technologieskepsis heute lächerlich.Das fanden die Menschen damals gar nicht. Vielleicht lachen die Menschen der Zukunft über unsere heutige "Genfoodangst" und Feldzerstörungen genauso herzhaft.Was ist falsch daran dass man die Grundeinstellung hat: neue Technologien verbessern unsere Lebensqualität? Seit der Steinzeit hat der Mensch neue Technolgien entwickelt und keine Grenzen haben seinen Forscherdrang aufgehalten und werden es auch zukünftig nicht... Vorsicht ist gut, Mut zu neuen Wegen aber auch. Warum ist das "zufällige Züchten" gut und die "gezielte Gentechnik" schlecht, beide greifen in die Genome ein.--Manfred.peter 21:45, 22. Nov. 2007 (CET)

Das ihr hier eure Meinungen Austauscht ist wohl persönlich bereichernd, aber für den Artikel eher irrelevant. Der zu Anfang monierte Satz mit dem Hinweis auf die Eisenbahn, gehört sicher nicht in diesen Artikel. Der Sachliche Bezug ist dünn und die Botschaft unterschwellig polemisch. Das kann ersatzlos gestrichen werden. Wenn überhaupt könnte statt dessen das Argument hier angeführt werden, das dahinter stehen soll (sofern in Sekundärquellen belegt). Der ganze Absatz wirkt auf mich recht willkürlich, so steht hier auch mitten drin ein Contra-Argument und die gewählten Beispiele für positive Anwendungsmöglichkeiten halte ich für zum Teil eher randständig. Kein Wort zur Keimbahntherapie, verminderung von Pestizideinsatz usw. --WerWil 08:38, 5. Dez. 2007 (CET)

Was ist eine „persönlich bereichernde Meinung“? Ich denke jede Meinungsäußerung in WP ist- da öffentlich- an die Allgemeinheit gerichtet. Was ist für Pro und Contraartikel relevant? Wie schon die Gegensätze sagen polarisieren beide Artikel. Ein neutraler Artikel wäre kein Pro oder Contra mehr, er müsste als Fazit beiden folgen. Ja, die „Aufreger“ des Artikels sind die Sätze mit der „Eisenbahn“ und mit der „Fußabstimmung der Forscher“. Es ist die zugegeben„Polarisierende Botschaft“ an die Komplett-Neinsager der neuen Technologie:

  • Ihr kämpft gegen Windmühlenflügel: Weltweit ist keine Technologie aufzuhalten und Ängste zu neuen Technologien gab es schon immer, manchmal lacht man heute darüber (Eisenbahn)…

Ich denke die Pro- Gemeinde der Gentechnik hat sicherlich kein Problem mit Argumenten der Contra- Gemeinde, die zwar für die Technik sind aber zu besonderer Vorsicht bei Geneingriffen und zu Zurückhaltung in bestimmten Anwendungsbereichen z.B. Keimbahntherapie beim Menschen mahnen. Auch das Problem der Praxis der Genpatentierung ist konsensfähig.

Das polarisierende Problem sind aber die Komplettablehner und „Berufsneinsager“ mit den „Todschlagargumenten“:

  • Das ist ein unerlaubter Eingriff in Gottes Schöpfung
  • Jeder „Genfood“ (das Wort ist schon schlecht!) führt zu Allergien beim Menschen, also „vergifte“ ich mich wenn ich es esse
  • Jede neue Genpflanze führt zu unumkehrbaren Auskreuzungen, also muss das Feld zerstört werden.

Ansonsten können natürlich weitere Pro- Argumente zugefügt werden: z.b. Verminderung Pestizide etc.

--Manfred.peter 12:01, 6. Dez. 2007 (CET)

Dann denkt doch einfach noch mal darüber nach was das hier ist und wie hier Inhalte generiert werden. Es geht nicht darum was wir von der Sache halten und welche Meinungen wir vertreten, sondern um eine Darstellung dessen was in Forschung und öffentlicher Diskussion stand der Dinge ist und zwar mit Beleg. Darum sind auch alle polarisierenden und polemisierenden Äußerungen im Artikel unangebracht. Hier soll niemand missoniert oder provoziert werden. Deine aggressiven Äußerungen zu bestimmten Positionen dieses Problemfeldes sind ein gutes Beispiel für weder im Artikel noch hier in der Diskussion sinnvollen Beiträgen.--WerWil 13:15, 6. Dez. 2007 (CET)

Nun wirst Du persönlich und aggressiv… Ich bin sehr für einen neutralen Artikel, der Für und Wider gleichberechtigt darstellt,aber ich halte es auch für sinnvoll, dass gerade in einer öffentlichen Plattform wo sich jeder einbringen kann, es manchmal besser ist Pro und Contra gleichberechtigt nebeneinander stehen zu lassen.Bei dem Reizwort „Gentechnik“ würde m.E. eh jeder Versuch eines ausgleichenden Artikels durch Änderungswünsche von „Glaubenskriegern“ konterkariert werden. Es ist ein hehrer Anspruch, wenn du meinst, dass die „Darstellung dessen was in Forschung und öffentlicher Diskussion Stand der Dinge ist und zwar mit Beleg“, völlig ohne subjektive Sicht des Schreibers möglich ist!--Manfred.peter 13:47, 6. Dez. 2007 (CET)

Hmm, wenn ich feststelle das deine Äußerungen aggressiv sind, dann ist das für dich eine Aggression?! Interessanter Ansatz. Ich bin auf dieser Seite nun neu, und vermute hier hat es schon heftige Auseinandersetzungen gegeben, was vielleicht erklärt, dass du auch heftig auf bestimmte Reizworte reagierst. Trotzdem darf ich wohl bemerken, das dies keine positive Arbeitsatmosphäre verbreitet.
Ich weiß eigentlich nicht wogegen oder wofür du hier aufbegehrst. Ich habe festgestellt, dass dieser Diskussionsabschnitt sich vor allem um persönliche Meinungen dreht und damit dem Artikel nichts bringt.
Ich hoffe wir sind uns einig, das die persönliche Meinung einzelner Mitarbeiter hier nicht in den Artikel geschrieben werden kann, solange diese sich nicht mit Aussagen aus reputablen Quellen deckt.
Das war aber nur die Einleitung dazu, dass der Abschnitt im Artikel - auf den sich die Diskussion hir eigentlich beziehen sollte - fehlerhaft ist. Ganz banal in der Form, dass mitten im Pro-Abschnitt ein Contra-Argument steht. Das ist ja noch nicht mal eine inhaltliche Frage, sondern ein ganz formaler Fehler. Inhaltlich habe ich angemerkt, dass m. E. wichtige PRO-Argumente fehlen.
Wo du dann den Ansatz siehst etwas über Glaubenskrieger, Berufsneinsager o. Ä. ausführen zu müssen, kann ich nicht nachvollziehen. Da habe ich entweder das Gefühl du unterstellst mir hier einiges oder du beziehst dich überhaupt nicht auf meinen Beitrag.--WerWil 14:52, 6. Dez. 2007

(CET)


Ich denke so weit auseinander sind wir nicht. Ich nutze auf Diskussionsseiten gern deutliche Worte, die überzeichnen sollen, schade wenn sie aggressiv wirken.. Einen Fehler im Pro-Artikel wie Du ihn beschreibst „Mitten im Pro-Argument steht ein Contraargument“ kann ich nicht nachvollziehen. Der Text heißt:“ Vor allem das hohe Tempo gentechnischer Veränderungen und die Kombinationsvielfalt der Genmanipulationen der Gentechnik zwingen jedoch, wie bei jeder neuen Technologie, zu besonderen Vorsichtsmaßnahmen“. Man kann doch für etwas sein und trotzdem Vorsicht walten lassen oder geht das nicht? Wie ich schon sagte, ich habe Probleme mit den Extrema:

  • Pro= alles was Gentechnik kann, sollte ohne Bedenken und Vorsichtsmaßnahmen umgesetzt werden
  • Contra= die Technologie ist „Teufelswerk“ und sollte verboten werden--Manfred.peter 16:22, 6. Dez. 2007 (CET)


Es geht überhaupt nicht darum, dass der Pro-Absatz neutral werden soll, es geht darum, dass ich einen ordentlich Pro-Absatz möchte - mit guten Argumenten für ein ausgeglichenes Meinungsverhältnis. Natürlich können auch polarisiere Meinungen dort Platz haben, aber dann so formuliert, dass es in einer Enzyklopädie Platz findet. Genau wie im Contra-Artikel nicht einfach stehen sollte "Kritik: Gentechnik ist immer schlecht und wir werden alle sterben", so sollte auch der Pro-Artikel distanziert geschrieben werden. Wieso kann dann dort nicht einfach stehen "... soll die Lebensqualität verbessern." oder "... wird laut Befürwortern die Lebensqualität verbessern". Das klingt für mich einfach seriöser und ernstzunehmender. Und noch ein mal zu der Fuß-Abstimmung - es geht mir darum, dass ich zum Beispiel diese Redewendung gar nicht kenne. Was soll das denn bedeuten? Und wieso ist das bitte ein Pro-Argument? Und auch, wenn es mir nun jemand freundlicherweise erklärt, ich bin gewiss nicht die Einzige, die verwirrt an dem Satz hängen bleibt. (nicht signierter Beitrag von 89.182.206.12 (Diskussion) 12:42, 13. Mär. 2008)

Absatz Forschung

Ich finde diesen Teil schlecht. Es macht keinen Sinn ein einziges Beispiel anzugeben. Dies ist meiner Ansicht nach Werbung für ein Institut, welches ich als Biologe nicht einmal kenne. Entweder man macht eine vollständige Liste, was viel zu lang wäre, oder man streicht diesen Teil. Ich bin für streichen, weil es auch nicht so wichtig ist. --Florian Fisch 12:12, 26. Dez 2005 (CET)

Kritik an der Gentechnologie

Ich habe zahlreiche Probleme mit diesem Kapitel. Hier nur einige davon:

1) Der Absatz über den Hunger in der Welt ist in meinen Augen keine Kritik an der Gentechnik, sondern eine Kritik an der Politik in und mit den Ländern der 3. Welt. Krass ausgedrückt: Was kann die Gentechnik dafür, dass die Nahrung in der 3. Welt schlecht verteilt wird und die Leute Durchfall haben? Natürlich nichts, also hat es im Kapitel Gentechnik auch nichts verloren. Vielmehr habe ich das Gefühl, dass hier jemand krampfhaft die Gentechnik schlecht reden will. Das ist nicht objektiv!!!

Eine Antwort: Um Risken einzugehen, muss es in meinen Augen Gründe geben. Insofern müsste ein GMO-Tollfinder mich überzeugen, warum ich das Risko der Auskreuzung mittragen solle. Ein Argument der Pro-Fraktion ist der Welthunger. Da dieses Argument aber unrichtig wiedergegeben wird, muss es auf der Contra-Seite erlaubt sein, es zu widerlegen...

2) Patente beschränken nicht die Freiheit der Forschung, sondern lediglich die gewerbliche Nutzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Und wenn überhaupt, dann ist das kein spezifisches Problem der Gentechnik, sondern der Forschung allgemein.

3) Was ist schlimm daran, dass Gene in Wildkräuter ausgekreuzt werden? Welche Nebenwirkungen??? Gibt es dafür überhaupt irgend ein Beispiel, dass so etwas negative Nebenwirkungen hatte. Wenn nicht, dann hat dieser Punkt in einer objektiven Enzyklopädie nichts verloren.

Eine Antwort: Gerade weil die Folgen niemand kennt, sollte es unterbleiben.

4) Ein Verbot der Wiederaussaat kann es auch für gentechnik-freies Saatgut geben, ist also auch dies kein spezifisches Gentechnik-Problem.

5) Wenn in Zukunft gentechnisch-freies Getreide angebaut wird, dann wird es auch dafür passende Schätlingsbekämpfungsmittel geben (Nachfrage regelt den Markt). Wo ist also das Problem, dass unter anderem auch Schädlingsbekämpfungsmittel passend zu bestimmten Zuchtpflanzen verkauft?

Ich habe heute einige wenige meiner Kritikpunkte eingearbeitet. Allerdings habe meine Änderungen dazu geführt, dass der rote Faden teilweise verloren gegangen ist oder manche Punkte gar keinen Sinn mehr machen, da sich einzelne Argumente gegenseitig widersprechen (z.B. Freiheit der Forschung). Ich sehe mich deshalb nicht in der Lage dieses Kapitel komplett zu verbessern, da ich befürchte, dass die bei Wikipedia geforderte Neutralität (welche verschiedene objektive Sichtweisen ein und der selben Sache zu lassen sollte) stark darunter leiden würde. Wer hat Lust, eine Synthese aus meinen Kritik-Punkten und der jetzigen Version des Kapitels zu schreiben??? Bitte alle mitmachen!!!

89.52.169.118 17:26, 23. Feb 2006 (CET) zu 3) Schon mal drann gedacht das dadurch unüberschaubare Nebenwirkungen entstehen? Aber mal davon abgesehn... in verbindung zu 2) Ein grosses Problem ist folgendes: Ein Firmenkonzern schmeisst genteschnich verunreinigtes Saatgut auf den Markt, das von ihm patentiert worden ist. Jetzt kreuzt sich das ganze mit dem Saatgut des Nachbarbauern, und so ergeben sich 2 Probleme... 1.Sollte der NAchbar naemlich bisher Saatgut genutzt haben, das patentfrei ist, so hat er das jetzt nicht mehr, darf ergo das Saatgut nicht mehr nutzen 2. Sollte er das besondere Problem haben das er auch nich ein Bio-bauer ist, so kann er seine komplette Ernte einstampfen lassen, ja darf sie noch nicht mal als Tierfutter nutzen, was vermutlich seinen Finanziellen Ruin bedeuten dürfte.

Wenn das kein Problem ist... --Der.Wicky


Einige ihrer ersten Änderungen (23. Feb. 2006) waren tragbar. Sowohl die Kritik am Artikel wie die heutigen Änderungen gehen eindeutig zu weit.

Sie führen in ihrer Kritik eine unsaubere Dekonstruktion der Einwände gegen die Gentechnik und zergliedern dabei die Probleme unzulässig. Davon abgesehen geht es hier nicht darum Standpunkte zu plausibilisieren sondern sie darzustellen.

Von meinem Standpunkt aus ist der Absatz über Hunger notwendig und einwandfrei formuliert. Gegen das Argument, dass der Einsatz genetisch veränderter Organismen den Welthunger mildern kann, das als politisches Argument der Gentechnik gesellschaftliche Relevanz zureden will, müssten sie eigentlich die gleichen Einwände erheben. Gentechnik löst ja, wie sie sagen, kein Verteilungsproblem.

Im Artikel steht gar nichts von "negativen" Nebenwirkungen sondern von möglichen "unerwünschten" die man zweifellos einräumen muss. Dazu genügt es außerdem dies theoretisch zu tun, ein historisches Beispiel ist dazu nicht nötig. (Aufgrund der kurzen Forschungs- und Anwendungszeit und der wenigen Forschungen in diese Richtungen ist dies auch nicht vorhanden. Es gibt jedoch Modelle die die empirischen Ergebnisse von Fortpflanzungsuntersuchungen "schnellwachsend" modifizierter Fischen in die Populationsdynamik einrechnen und zu Ergebnissen kommen bei denen die gesamte Population, die veränderte Form zusammen mit der Wildform, ausstirbt.)

--Michael B 17:13, 2. Mär 2006 (CET)


Da es nicht um die Wissenschaft Genetik, sondern um Gentechnik geht, also die praktische, bewusste Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse, wäre eine Betrachtung, die die Politik auslässt, unvollständig. Was kann die Atomtechnik für die Toten von Hiroschima und Tschornobyl? Nichts. Darf man ihre Nutzung deshalb nicht kritisieren?--87.162.57.82 05:56, 25. Okt. 2006 (CEST)

Kritik an der Gentechnologie

Wer hat Lust den Hintergrund von folgender Meldung zu recherchieren und in den Artikel einzuarbeiten? http://www.freace.de/artikel/200507/260705b.html Mms 22:09, 28. Jul 2005 (CEST)

In diesem Artikel, der aus dem The Guardian zitiert wird, wird an keiner Stelle erwähnt, welches Gen da denn nun übergesprungen ist. Ich würde als erstes eine PCR machen, um zu schauen, ob die Sequenz des Gens sich in der Wildpflanze wiederfindet; einfach, schnell zu machen, aber keiner hat´s gemacht...warum? Wieso sind die Namen der fünf Wissenschaftler nicht erwähnt? Warum finde ich auf der Homepage der zitierten Forschungseinrichtung (http://www.ceh.ac.uk/) den beschriebenen Artikel nicht? Meiner Ansicht nach zu viele Fragen. Ich halte die Ergebnisse für nicht glaubwürdig. Die Zeitschrift Nature beschreibt es so: "Transgenic crop may have bred with wild weed by Michael Hopkin SUMMARY: Oilseed rape hybrid unlikely to become 'superweed', say researchers. CONTEXT: ...government-funded research, carried out at the Centre for Ecology and Hydrology (CEH) in Dorset, UK, suggests that oilseed rape, Brassica napus, may have hybridized with... News@Nature (25 Jul 2005) News" Also: may have, unlikely Benutzer: Dr.Wiseacre

Nachtrag zur Kritik an Gentechnik/Quellen

Zum Thema Auswirkungen der grünen Gentechnik auf die Biodiversität sollte nachgetragen werden, dass Genmais in Mexiko zur Sterilität von konventionell angebautem Mais führt. Dabei handelte es sich sogar nur um zufällig freigesetze Samen, die für die Verwendung als Nahrungsmittel gedacht waren. Der Anbau von Genmais ist dort nämlich verboten. [1]

Genau dieser Mais (MON 810) soll nun auch hier angebaut werden. Die Bundesregierung hält ihn für unbedenklich. [2] [3]

Und dann noch etwas generelles zur Kritik an der Gentechnik (im Bereich Agrogentechnik): Das Argument, Gentechnik würde höhere Beträge liefern und somit ein Mittel gegen den Welthunger darstellen, ist falsch. Selbst die Industrie, die diese Produkte herstellt (u.a. Monsanto) behaupten das nicht (mehr?). Die Gentechnik hat hier als einzigen Zweck die Erleichterung der Großindustriellen Produktion von Nahrungsmitteln durch Normierung der Pflanzen und den Einsatz von Breitbandherbiziden und Pestiziden (eines für alles, so wie Roundup). Auch die davon eingesetzte Menge wird dadurch nachweislich nicht verringert. [4] Eine Gefahr dadurch besteht außerdem und wird im Artikel nicht berücksichtigt: Die für Genpflanzen eingesetzten Schutzmittel (insb. Glyphosat) binden Nährstoffe im Boden und verringern dadurch dessen Fruchtbarkeit nachhaltig.[5]

Wie zu sehen, gibt es für all diese Fakten auch verlässliche Quellen, also handelt es sich hier um kein POV. --Trac3R 17:53, 7. Mai 2008 (CEST)

Ich füge hier noch ein paar weitere Dinge mit Quellen ein, die für den Artikel relevant sind:
--Trac3R 11:10, 28. Mai 2008 (CEST)
Nochwas: Es gibt eine Umfrage aus den Jahren 1997 und 1998 bei Farmern aus Iowa, die Ernteeinbußen von 4% von RoundUp Ready gegenüber konventionellem Saatgut hinweisen. Eine Studie der University of Wisconsin zeigt sogar einen Verlust von 10%. Diese Daten werden überall im Netz zitiert, leider hab ich noch keine originale Veröffentlichung gefunden.
Der ehemalige Vorsitzende von Novartis Seeds (heute Syngenta), Steve Smith, wird mit folgenden Worten zitiert: "If anyone tells you that GM is going to feed the world, tell them it is not ... To feed the world takes political and financial will - it's not about production and distribution."
Das würde dann eigentlich auch als Einzelnachweis für den Punkt Keine Produktionserhöhung durch GVOs und die Hersteller behaupten das auch nicht ausreichen. --Trac3R 12:54, 28. Mai 2008 (CEST)

Genauer belegen

Der Artikel würde sehr gewinnen, wenn die Hauptargumente Pro und Kontra mit den dazu relevanten wisenschaftlichen Untersuchungen (vom Feinsten) versehen werden. (nicht signierter Beitrag von Nina (Diskussion | Beiträge) 14:45, 29. Apr. 2008)

Ich habe mich mal erdreistet, dem Artikel eine kleine Bausteinflut zu bescheren, die ich natürlcih nicht unbegründet lasse: Der Hauptgrund für die Bausteine ist es, den Leser über die massiven Missstände im Artikel zu informieren. Der aktuelle Artikel ist aufgrund seiner Entstehung als Auslagerung eine ziemlich krautige Baustelle, die vor allem eines vermissen lässt: einen Artikel über Grüne Gentechnik. 95% des Artikels beziehen sich auf Kritik und sind vollkommen unbelegt - das Thema wird zudem viele weite unbelegte oder nur durch Presse und NGO referenzierte Punkte anziehen, die als wissenschaftlich haltbare Quellen jedoch weitgehend unbrauchbar sind und höchstens als Einzelnachweis für ganz spezielle Zitate dienen können; das Problem hier: der Artikel wird auch in Zukunft vor allem Laien bis Null-Peiler anziehen, die hier auch nochmal ihre contra-Meinung entsprechend des allgemeinen Mainstream platzieren möchten (btw. ich bin auch Laie) -- Achim Raschka (Nawaro) 12:05, 28. Mai 2008 (CEST)

Nun, eigentlich arbeitet Judit Franke ja sehr an diesem Artikel, aber schaden wird es wohl nicht. Allerdings hätte ein Quellenbaustein für den ganzen Artikel wohl genügt. --Trac3R 12:37, 28. Mai 2008 (CEST)
Ich weiß, dass Judith an dem Artikel arbeitet und ich weiß auch, dass sie das sehr gewissenhaft und vor allem ohne POV tut. Nur wird dieser Artikel wohl noch einige Zeit Baustelle sein und ich denke, bei solche einem Thema sollte man sehr deutlich darauf hinweisen, dass er aktuell noch unbrauchbar ist. Vielleicht mal für den Hinterkopf: Gentechnik wurde diesen Monat bereits über 35.000 aufgerufen, ich denke, der neue Artikel hier wird in wenigen Monaten ebenfalls hohe Zahlen aufweisen - und im Prinzip reicht ein findiger Journalist, um uns aus diesem Artikel einen erneuten Medienstrick zu drehen. Gruß -- Achim Raschka (Nawaro)
Dann wäre es vielleicht sinnvoll den Artikel vorerst in den Benutzer-Namensraum zu verschieben, was meinst du? Übrigens sehe ich nicht unbedingt eine Übermacht der Kritiker. Es scheint auch bei den Einzelnachweisen so zu sein, dass negativen Auswirkungen so langsam nachgewiesen wurden und die Gentech-Industrie von einigen Behauptungen abrücken musste. Somit spiegelt der Artikel irgendwie schon die Realitäten wieder. Ich fürchte, dass wenn Quellen strikt gefordert werden, dann verschwindet die Pro-Seite ganz. (Ich finde außer von NGOs keine.) Allerdings wäre das die einzige Methode die von dir beschriebenen Basher von unqualifizierten Edits abzuhalten. --Trac3R 13:13, 28. Mai 2008 (CEST)

In WP:NPOV steht, dass Pro- und Kontralisten in Artikeln nichts zu suchen haben. Da ist dann aber noch ne Menge zu tun. Ich meine, dass sich die kritische Auseinandersetzung in einer Art "Anspruch und Wirklichkeit" mit zeitlichem Verlauf ganz gut machen könnte. Was meint ihr? Allerdings weiß ich nicht, wie man mit dem Gefahrenpotential umgehen sollte. Das ist sehr spekulativ. Alles ohen Quelle (und damit meine ich Studien und keine Lobby-Seiten) zu entfernen könnte helfen sich auf das Wesentliche zu beschränken. --Trac3R 02:15, 13. Jul. 2008 (CEST)

Dass solche Listen darin "nichts zu suchen" haben, steht dort nicht. Es heißt lediglich, sie seien der "Neutralität" nicht förderlich. Das heißt es ist im Einzelfall abzuwägen, ob es sinnvoll ist oder nicht. "Anspruch und Wirklichkeit" wäre hier sehr viel parteiischer. --Judit Franke 11:12, 13. Jul. 2008 (CEST)
Naja, das kommt darauf an wie man es macht. Mir schwebte da etwas vor wie: Lobbygruppe XY behauptete ABC, musste aber davon allerdings abrücken, nachdem sich in Studie KLM<referenz> herausstellte, dass... Kommt mir gar nicht so parteiisch vor, aber wenn du das so siehst. Man müsste sich dann auch nur noch mit den Studien auseinandersetzen und da wird es dann schon leichter als bei den jetzigen Behauptungen, die da einfach so im Raum stehen für Neutralität zu sorgen. --Trac3R 11:42, 13. Jul. 2008 (CEST)

Wieso Tierzucht?

Eine Frage zur Einleitung und dem, was ich bereits in der Diskussion zu Gentechnik gesagt hatte: Was hat die grüne Gentechnik mit der Zucht von Tieren zu tun, außer indirekt zur Futtermittelherstellung? Ist das ein Fehler, der sich da eingeschlichen hat? Ansonsten müßte das noch etwas erläutert werden. --Trac3R 13:27, 28. Mai 2008 (CEST)

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass sich da noch niemand drum gekümmert hat. Wenn es keine Widerworte gibt, dann entferne ich die Teile die sich um Farbhunde und Tierzucht drehen in den nächsten Tagen. --Trac3R 19:15, 30. Mai 2008 (CEST)
Es gab bereits Ansätze, Nutztiere (Schweine und Rinder) gentechnisch zu verändern, hat sich aber, soweit ich weiß, nicht bewährt. --Judit Franke 23:39, 30. Mai 2008 (CEST)
Das mag ja alles sein, allerdings reden wir jetzt ja vom Artikel grüne Gentechnik. Solange transgene Nutztiere keine Wurzeln oder Blätter haben, finde ich die passen hier nicht hin, selbst dann nicht. Apropos: Kann man transgene Organismen eigentlich als 4. Art (neben Pflanzen, Tieren und Pilzen) auf diesem Planeten bezeichnen? --Trac3R 00:49, 31. Mai 2008 (CEST)
(nach BK) Klar, läuft aber unter Roter Gentechnik (Molecular Pharming et al.) - wobei der Regenbogen ja eh immer mehr verschwimmt -- Achim Raschka 00:57, 31. Mai 2008 (CEST)
Kann man transgene Organismen eigentlich als 4. Art - warum sollte man soetwas tun? Ein gentechnisch verändertes Tier ist nicht viel anders als eine Mutation und bleibt ein Tier, nur halt durch einen gesteuerten und keinen zufälligen Geneingriff verändert. Und wie kommst du überhaupt auf die "3 Arten"? -- Achim Raschka 00:57, 31. Mai 2008 (CEST)
Weil normale Mutationen nicht die Artenschranke verletzen. Deshalb schrieb ich auch ausschließlich von transgenen Organismen. Durch diese Verletzung gehören sie irgendwie nicht mehr zu 100% zu den ursprünglichen Arten. Warum man das tun sollte? Wegen dem verschwimmenden Regenbogen. Wie man sicher gemerkt hat, teile ich Probleme gern in Subkategorien. Und wie deute ich jetzt deinen ersten Satz? Was ist BK? --Trac3R 01:39, 31. Mai 2008 (CEST)
(zu Tieren): Schon richtig, was heute "auf dem Markt" ist, läuft im Pharming-Bereich, aber Experimente gab es ja schon mit GV-Kühen und -Schweinen zur agrarischen Nutztierhaltung. Aber ich will mich da auch nicht verkämpfen, von mir aus nehmt die Tiere in der Einleitung raus. In den anderen Punkten stimme ich Achim Raschke zu.--Judit Franke 10:37, 1. Jun. 2008 (CEST)
In welchen anderen Punkten? Ist in dem Kürzel BK irgendetwas codiert, dass das Thema irgendwie auf andere Punkte erweitert? Wäre nett, wenn Abkürzungen wenigstens verlinkt werden, wenn sie so wichtig sind. Die Erwähnung von Tieren betrifft meines Erachtens nicht nur die Einleitung. --Trac3R 18:49, 1. Jun. 2008 (CEST)
In dem Punkt, dass es falsch wäre, transgene Organismen als "4. Art" zu bezeichnen. Eine biologische Art ist relativ klar definiert, und es gibt ja nun keinen Anlass GVO-Mais nicht als Mais und GVO-Baumwolle nicht als Baumwolle zu bezeichnen. Und beides bleiben natürlich auch Pflanzen (wobei das ja keine Art wäre sondern ein Reich). s. Biologische Systematik. --Judit Franke 15:03, 2. Jun. 2008 (CEST)
Naja, die evolutionäre oder genetische Taxonomie dürfte bei zunehmender Manipulation und Vermischung schwieriger werden. Wie auch immer. Die Teile zu den Tieren werde ich dann mal aus dem Artikel entfernen. --Trac3R 15:39, 2. Jun. 2008 (CEST)
Nur zur Aufklärung der ominösen Abkürzung: BK bedeutet einfach nur "Bearbeitungskonflikt" - du hattest deinen Beitrag gespeichert, als ich eine Antwort schrieb. Nach dem BK habe ich dann auf beide geantwortet. Zur genetischen Durchmischung: Im Bereich der Prokaryoten ist ein artübergreifender Gentransfer ganz normal und auch im Genom höherer Organismen sind Genomabschnitte eingebastelt, die ganz anderen Lebewesen "gehören" und durch Viren oder Bakterien ganz natürlich eingeschleust wurden -. siehe bsp. Agrobacterium tumefaciens oder Reverse_Transkriptase#Vorkommen - Das E$insetzen einzelner Gene wird entsprechend keinen Taxonomen schocken (ich selbst komme aus der Ecke), es wird ja nicht der Organismus als solcher sondern nur eine Eigenschaft (meist Resistenzen oder Ertragseigenschaften bei Pflanzen, Syntheseleistungen bei Bakterien) verändert. Gerade bei den Pflanzen wurde jedoch seit Jahrhunderten durch selektive Züchtung nix anderes gemacht und so ist ein polyploider Weizen auch heute noch ein Weizen, auch wenn seine Eigenschaften deutlich verschieden sind vom ursprünglichen Gras. Dass das auch in der Natur genau so passiert ist übrigens sehr schön im Artikel Strand-Gerste#Genetik zu lesen, den ich vor ziemlich genau einem Jahr geschrieben habe. Gruß -- Achim Raschka (Nawaro)