Diskussion:Grützwurst

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Maikel in Abschnitt Pelle
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Benutzer:Rainer Zenz, Du hast mein Semmelmehl in Paniermehl geändert. Vermutlich hast Du das Verständnis für Paniermehl auch aus der Wikipedia, wo es schon falsch beschrieben ist. Beides ist nicht das gleiche bzw. nicht austauschbar. Man kann zwar zu allem Semmelmehl nehmen, aber Paniermehl (was oft mit Zusatzstoffen, Salz, Stärke, Glutamat, Farbstoffen usw. angereichert ist) nie für Füllungen. Man müßte jedes Paniermehl extra für seinen Einsatzzweck untersuchen, wobei man Semmelmehl problemlos für alles verwenden kann. Mal sehen, ob ich den mißverständlichen Artikel Paniermehl auseinanderklamüsert kriege. Saxo 10:51, 17. Dez 2005 (CET)

Moment. Wo soll der grundsätzliche Unterschied liegen? Es gibt natürlich einen zwischen "normalem" aus altbackenen Brötchen usw. und fertig gekauftem, das möglicherweise die genannten Zusatzstoffe enthält. Das ist aber nicht ein Unterschied zwischen Semmel- und Paniermehl – das sind Synonyme. Rainer ... 16:29, 18. Dez 2005 (CET)
Der grundsätzliche Unterschied liegt für mich etwa ähnlich dem zwischen Salz und Gewürz- bzw. Kräutersalz. Das eine ist universell zu verwenden (z. B. auch für Süßspeisen), das andere nicht. Die Knetbarkeit von süßen Klößen (Pflaumenknödel usw.) kan ich problemlos mit Semmelmehl beeinflussen; dazu ist es auch da. Paniermehl dagegen kann auf Grund seiner Inhaltsstoffe völlig ungeeignet sein und das Gericht verderben. Abgesehen davon würde ich es für diese Zwecke schon des Namens wegen nicht kaufen. Da gehe ich lieber zum Bäcker und kaufe Semmelmehl. Es kann sein, daß es regional verschieden ausgedrückt wird, aber das Paniermehl scheint mir doch aus der jüngeren Kochbuchzeit zu stammen, wo man Semmelmehl eben nur noch zum Panieren benutzte und Klöße und dergleichen fertig kaufte. Saxo 18:09, 19. Dez 2005 (CET)
Ich habe an verschiedenen Orten nachgesehen und die Begriffe immer als Synonym gefunden. Es ist ja auch Panade eine Füllung, Paniermehl schließt das also nicht aus. Auch wenn man seine eigenen altbackenen Semmeln reibt, wie ich das grundsätzlich tue, ist das Produkt Paniermehl (oder regional dies oder das). Das Industriezeug ist ein anderes Kapitel, das mit dem Namen nichts zu tun hat. Über den bevorzugten Namen kann man nun diskutieren, aber der Google-Test sagt 115.000 für "Paniermehl" zu 15.000 für "Semmelmehl", "Semmelbrösel" mit 122.000 ist am häufigsten, bedeutet regional aber wohl auch in etwa Crouton. "Paniermehl" ist also offenbar am "hochdeutschesten", wenn man noch Nachschalgewerke dazunimmt; drum hatte ich den Artikel ja auch unter diesem Namen angelegt – meine Lieblingsbezeichnung ist das nicht. Ich habe von deinem Einwand angeregt, einen Absatz zu dem Industriezeug geschrieben, der klarmachen sollte, dass man da nicht unbedingt nur geriebene Semmeln kauft. Mann könnte ja noch ergänzen, dass das nicht unbedingt für Knödel, Füllungen usw. geeignet ist (wofür überhaupt, frage ich mich). Rainer ... 19:07, 19. Dez 2005 (CET)
Na na, nicht so schnell: "Es ist ja auch Panade eine Füllung, Paniermehl schließt das also nicht aus." Lies mal den letzten Satz unter Panade. Da wird ganz klar unterschieden, daß Panade mit Panieren nicht zu tun hat, da Panade eine Füllung, Panieren aber eine Umhüllung ist. Saxo 11:58, 20. Dez 2005 (CET)
Ich kenne den Text – ist von mir ;-) Man kann aber doch eine Panade mit Paniermehl machen, oder auch Klöße – vorausgesetzt man macht das Paniermehl selbst oder holt es vom Bäcker des Vertrauens. Rainer ... 17:34, 20. Dez 2005 (CET)


Was genau war der Grund, meinen Verweis auf die polnische Variante kommentarlos zu löschen?

Weil es nur der polnische Name war. Dafür sind Interwikilinks das richtige Mittel. Rainer Z ... 17:50, 29. Sep 2006 (CEST)

Bezeichnungen

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Hallo! In Brandenburg ist auch der Name Tote Oma bekannt. Quellen zu Gebrauch und Verbreitung habe ich nur noch nicht gefunden. Nur so... MfG Alter Fritz 15:54, 31. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Steht doch längst im Artikel. Rainer Z ... 16:04, 31. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, aus Mecklenburg kenne ich auch die Bezeichnung "Kanalschlamm" . Kathrin 22. September 2007

Kann schon sein, ist aber sicher umgangssprachlich. Das muss nicht sein. Rainer Z ... 18:03, 22. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ich bin aus M/V und "Kanalschlamm" hatte ich bisher noch nicht gehört. Tote Oma ist dagegen recht bekannt. 85.177.21.33

Verein zur Erhaltung der Ehre der Blut- und Leberwürste

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Gibt es solche Vereine nur im deutschsprachigen Raum oder auch ausserhalb dessen?

Ich kenne nur die Bruderschaft des Ordens der Blutwurstritter. Rainer Z ... 00:46, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Quellenbapperl

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Hallo Decius, welche Ausagen erscheinen dir denn fragwürdig? Oder hast du das Bapperl nur aus Prinzip angeklebt? Die Grundaussagen entsprechen z. B. Gorys’ Lexikon der Küche und dem deutschen Lebensmittelbuch. Rainer Z ... 17:24, 14. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Kann mich Rainer Z nur anschließen. Zum Teil ist es zudem auch einfach nicht möglich Quellen anzugeben. Zu Labskaus würd ich ebenso wenig Quellen finden. Aber manche (zumindest ich als Küstenmensch) kennen das von Geburt an so... Ciceri 17:18, 17. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Tote Oma

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Wäre nicht ein Verweis auf diese Scherz-Formulierung im Artikel ausreichend? Ich denke schon.--Zarbi 18:01, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo OS, erklär doch mal, was es am WE im TV gab?!--Zarbi 18:03, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Warum ist eigentlich das Zille-Zitat doppelt vorhanden? Wirkt dadurch so weniger illustrierend sondern als Hauptbestandteil.--Zarbi 18:08, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Da ist noch mehr doppelt. Der Abschnitt „Lose Wurst“ kann eigentlich aufgelöst werden. Rainer Z ... 18:46, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Also es ist keine wirkliche "Scherz"formulierung, sondern regional durchaus gängige Bezeichnung. Die Sendung "Wissenshunger" von Vox beschäftigte sich am 30.3. damit [1], hab wohl die Wiederholung davon gesehen. Mit Zille hast du recht, Bildunterschrift ist da überflüssig. Am "Abschnitt" häng ich auch nicht, wenn der Inhalt bleibt.Oliver S.Y. 18:49, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Kann mir jemand erklären, warum es ein schlechter Scherz ist, Lose Wurst so zu bezeichnen, Blutwurst aber damit bezeichnet werden kann? Im übrigen gehts mir nur um Tote Oma, Verkehrsunfall kenn ich eher aus dem "Kindermund", nicht wirklich erwähnenswert.Oliver S.Y. 18:53, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Immer noch Doppelungen. Was unter „Lose Wurst“ steht, steht im wesentlichen schon vor „Varianten“. Lose Wurst ist nur ein Synonym. Rainer Z ... 19:35, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
War das nicht ein Ergebnis von "toleriere ich deins, akzeptierst du meins"? Wenn am Ende die gleichen Informationen enthalten sind, hat wohl keiner was dagegen. Nur obs Frische oder Lose Wurst heißt, keine Ahnung, nur sollte man Unbelegt nicht etwas zum Standard, und den Rest zur regionalen Variante erklären, wenn es vieleicht etwas Eigenständiges ist. Denn Frische Blutwurst ist "Frisch". Aufgebratene Blutwurst ist entweder "Lose" und zerfällt wie in Berlin, oder bleibt wegen der Rezeptur in Scheiben, wie die Flönz.Oliver S.Y. 20:06, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Dem kann ich gerade nicht folgen. Kannst du das noch mal für doofe erklären? Rainer Z ... 00:03, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Kann mich irren, aber die Dopplung entstand durch die Auslagerung der "Berliner Blutwurst" aus dem Artikel Blutwurst hierher, weil da zum erheblichen Anteil Semmel drin ist. Also sind hier "Dopplungen" vorprogrammiert, weil es sich für manche Definitionen um verschiedene Wurstsorten handelt. Andere Frage ist, ob es "Frische Wurst" und "Lose Wurst" Synonyme oder 2 Zubereitungsarten von Blut- und Grützwurst sind. Mag subjektiv sein, aber Frische Wurst ist für mich "schlachtfrisch", und maximal in Gläsern als Brotbelag konserviert, während "Lose Wurst", in Därmen abgefüllte Wurst ist, welche geräuchert wie ungeräuchert verkauft wird, und als Beilage bei Mahlzeiten in einer Pfanne erwärmt werden. Unterschied zu Flönzartigem ist lediglich, daß manche Sorten "lose" zerfalle, andere aber als Scheiben zu braten sind. Alle Fragen beantwortet?Oliver S.Y. 00:46, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Da muss ich mir wohl mal ein Schaubild machen ;-) Warum Doppelungen sein müssen, ist mir immer noch nicht klar. Rainer Z ... 01:17, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Im wahren Leben würde ich jetzt wohl mit dem Fuß aufstampfen, und rumpoltern, "Weils halt so nötig ist". Ich bemühe mich, mal Fließtext zu schreiben. Ich bin nicht glücklich darüber, dass der Abschnitt hier steht, und nicht bei Blutwurst, wo er in meinen Augen hingehört. Dort würde dann auch die Zubereitung besser die Unterschiede klären. Aber nach dem Flönzstreit hab ich keine Lust mehr, mich darüber aufzuregen. Natürlich gibt es Überschneidungen, wenn die Zubereitung von Grützwurst allgemein, und einer Variante insbesondere hier beschrieben wird. Aber dann ist nach meiner Meinung eher die Einleitung zu ändern, und nicht die Variante. Ich will keinen Ost-West-Konflikt herbeiphilosophieren, aber hier dominiert eindeutig "Eure" Meinung. Die Berliner Blutwurst fliegt bei Blutwurst raus, steht aber hier allein, weil auch die Westdeutschen Knipp, Pinkel, Rinderwurst und Stippgrütze eigene Artikel bekamen. Wenn euch also die Dopplung stört, verschieben wir den Abschnitt nach Pottwurst oder Lose Wurst, und alle sind happy, ansonsten wird hier unnötig etwas eingestampft, was eigentständig relevant ist. Habe nen neues "Fleischbuch", da stehen auch paar andere Informationen zu drin. Aber bislang ging ich eher vom "Burgfrieden" bei der Blutwurst aus, daß man alle Informationen nebeneinander stehen lässt.Oliver S.Y. 01:43, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Worüber regst du dich denn auf? Es steht aber doch oben und unten, von Details abgesehen, das gleiche, und ich frage mich, warum? Rainer Z ... 01:51, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Weil jemand meinte, daß Lose Wurst hier zu stehen hat, und nicht bei den anderen Blutwürsten oder in nem eigenen Artikel. Schon vergessen? [2], daraufhin hab ich den Text erst hierherverschoben, wie du es wolltest. Und du hast es sogar editiert, also ist die Dopplung nicht so völlig neu für dich [3]. Es war also dein Vorschlag, und nur die Umsetzung dessen.Oliver S.Y. 02:06, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Ja, hatte ich vergessen. Warum sagst du das nicht gleich? Mir dämmert, das mir die Doppelung schon damals aufgefallen war, hatte es aber aus den Augen verloren. Rainer Z ... 23:11, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Vieleicht bekommen wir es ja hin:

  • Blutwurst
    • "Frische Blutwurst" - wird direkt nach dem Schlachten frisch zubereitet (gekocht). Findet sich unter anderem als "Wurstsuppe" in der Sächsischen Küche wieder. Abgefüllt in Gläsern als Brotaufstrich
    • "Blutwurst" ohne stärkehaltigen Zutaten, in Därmen, auch geräuchert und getrocknet
      • zB. Flönz
    • "Berliner Blutwurst" und andere mit stärkehaltigen Zutaten, in Därmen abgefüllt
      • Semmel, Blut und Schwarte, in kleinen als "Portionswurst" für Schlachtplatte im Darm serviert, oder als Brotbelag schnittfest
      • Semmel, Blut und Schwarte, in beliebigen Därmen, für das Aufbraten als Beilage (Tote Oma) mit Sauerkraut und Kartoffeln. Wird dadurch erst zur "Pottwurst" oder "Losen Wurst" als Gericht
      • Ostdeutsche Rotwurst - typisch mit den Fettstücken, Zunge oder Hirn/Lunge oder Filet als Aufschnitt
      • Ostdeutsche Grützwurst - ähnelt der Stippgrütze, ohne Blutanteil, eher Fleisch, Schwarte und Grütze als Aufschnitt

Als Beispiele für die bislang nicht aufgeführte Vielfalt der deutschen Blutwursttradition:

  • Zungen-, Filet-, Gutsfleisch-, Hausmacher- Blutwurst bzw. Zungen-, Gutsfleisch- und Filetwurst
  • Berliner Fleischwurst, Fleischblutwurst und Presswurst
  • Thüringer Blutwurst, Thüringer Rotwurst, Touristenblutwurst, Hausmacherblutwurst
  • Mainzer Blutschwartenmagen, Schweinskopfblutwurst, Frische Speckblutwurst
  • Dresdener, Frankfurter und Münchner Blutwurst
  • Oberfränkische Speckwurst
  • Portionsblutwurst mit Semmel

Und das ist nur die Auswahl für "ostdeutsche" Blutwürste, West-, Nord- und Süddeutschland dürften ebenso große Vielfalt haben. Also wenn Überarbeiten, dann auch umfassend. Auch wenn hier jemand meint, daß solches "veraltete" Wissen keinen Platz hat, und lieber die Aldifleischtruhe das Niveau bestimmt.Oliver S.Y. 02:06, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wieder mal ein typische Fall von Mengenlehre-Problemen. Nicht jeder Blutwurst ist eine Grützwurst, nicht jede Grützwurst eine Blutwurst. Aber Blutwurst mit Getreide oder Getreideprodukten gehört zu den Grützwürsten. Entsprechendes gilt für Leberwurst. „Tote Oma“ usw. wird aus Grützwurst gemacht, sei es Blutwurst oder Blut- und Leberwurst. Dazu Sauerkraut, Kartoffeln oder Kartoffelbrei usw. Das st überregional ziemlich ähnlich.
Wer meint hier, dass „veraltetes“ Wissen keinen Platz hat? Rainer Z ... 23:19, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Darum hab ich ja auch deine Löschung, mit der Wiederherstellung hier akzeptiert. Aber gegen die BKL Pottwurst wurde ja schonmal ein LA erwogen. Mag regionale Tradition sein, aber für mich besteht Grützwurst erstmal aus Grütze^^. Die Produkte darauß haben dann auch eine typische Struktur und Geschmack. Blutwurst mit Semmel bleibt für mich eine Blutwurst, da die Grundsätze zu den anderen Würsten nicht wirklich so groß sind. Das mit den veralteten Wissen traf Dinah und mich, aber der Streit ist beigelegt. Frage ist da, ob "alte" Wurstsorten bei WP erwähnt gehören, und wenn ja, wie.Oliver S.Y. 10:04, 9. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Editwar

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Es geht um die Löschung von: a)*"Wegen ihres Aussehens ist sie regional auch unter der Bezeichnung „Tote Oma“ bekannt." b)und das Einfügen von:

  • "Rote Grützwurst oder Blutwurst, in Sachsen Tiegelwurst, enthält neben oder statt Fleisch frisches Schweineblut. Deren „Füllung“ ist, lose gebraten, wegen ihres Aussehens regional auch unter den Bezeichnungen „Tote Oma“ und/oder „Verkehrsunfall“ (bzw. kurz „Unfall“) bekannt.

zu b) Erster Fehler, die genannten Wurstsorten gibt es sowohl abgefüllt in Därmen, als auch konserviert im Glas und Dosen. Es geht also keinesfalls um eine "Füllung". Zweiter Fehler für mich - die Gleichsetzung von Begriffen wie "Verkehrsunfall" oder "Unfall" für dieses Gericht.

lassen mich irgendwie an einer gleichwertigen Verbreitung zweifeln. Denn bei einer Suche nach Blutwurst sieht die Sache ansprechend aus, nur wurde es nicht in den passenden Artikel eingetragen, sondern hier:

Zahlen lügen nicht, also die Frage, ob hier wirklich alle 3 Synonyme die gleiche Bedeutung zur Erwähnung haben, oder wenn schon unbelegt, nicht der entsprechende Artikel bereichert werden sollte.Oliver S.Y. 02:07, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Mir ist nicht ganz klar, worauf du hinaus willst. Dass diese scherzhaften Bezeichnungen zu Blutwurst gehören sollten? Würde ich nicht sagen, denn die betreffende Zubereitung macht man mit roter Grützwurst, die natürlich auch Blutwurst genannt wird. Aber vielleicht habe ich dich falsch verstanden. Rainer Z ... 13:34, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Das Problem hatten wir doch schon paarmal. Siehe Diskussion Blutwurst nicht jede Grützwurst ist eine Blutwurst, und nicht jede Blutwurst eine Grützwurst. Gerade in Nordostdeutschland gibt es verbreitet Varianten mit Semmelbrösel oder zerteiltem Weißbrot/brötchen. Die Statistikspielerei soll eigentlich nur zeigen, daß in den Gegenden, wo man Blutwurst mit Grütze herstellt, die anderen Varianten eher unüblich sind. Wie bei der BKL bereits gezeigt, geht es bei Tote Oma ja nicht nur um eine scherzhafte Bezeichnung, sondern auch weit verbreitet ein Synonym. Und zum Rest, das Gericht wird nicht durch die Verwendung der Füllung von Därmen zu dem Gericht, sondern dem Aufbraten der Wurst in der Pfanne, egal, ob nun vorher im Glas, Darm oder Tüte.Oliver S.Y. 13:43, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Jedenfalls ist die Sache jetzt nicht besser als vorher. Und was sollen „Tote Oma“ und „Verkehrsunfall“ anderes sein als scherzhafte Bezeichnungen? Rainer Z ... 19:57, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

"Tote Oma" und "Verkehrsunfall" sind keine "scherzhaften Bezeichnungen" für Blutwurst oder Grützwurst, sondern ein in Ostdeutschland weit verbreitetes Gericht hergestellt aus Blut- bzw. Grützwurst. http://www.chefkoch.de/rezepte/790011182339242/Tote-Oma-Thueringer-Art.html (nicht signierter Beitrag von 62.143.215.80 (Diskussion) 23:25, 24. Jul 2011 (CEST))

chefkoch.de ist zwar eine nette Seite für Kochrezepte, aber ohne Anspruch von enz. Basisarbeit. Drum als Beleg für irgendwas ungeeignet. Oliver S.Y. 00:40, 25. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Quellenbaustein

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Oliver, welche Aussagen bezweifelst du bzw. für welche möchtest du eine Quellenangabe? Ohne genauere Hinweise ist der Baustein wertlos. Rainer Z ... 12:14, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Eigentlich alle ^^. Aber ich wäre schon froh, wenn die Herkunft der Einleitung referenziert wird, und ggf. überprüft. Wie geschrieben, hab ich nun auch Rezepte mit Rindfleisch gefunden, was ggf. erwähnt gehört. Genauso würde ich immer noch gern eine Referenzierung dafür haben, daß allgemein Semmel/Weißbrot auch in Grützwurst verwendet wird. Dazu kommt das Fehlen einer richtigen Erklärung der unterschiedlichen Varianten, also zb. ob mit oder ohne Blut ein Merkmal ist, oder nicht. Bei mind. 11 verschiedenen Blutwurstsorten gehe ich hier mal von einer ähnlichen Vielfalt aus. Das mit der Losen Wurst stammt ja von mir, würde ich also ggf. dann auch noch nachreichen müssen. Denke gerade beim Streit um die Blutwurst ist das hier die einfachere Aufgabe von beiden, um klarzustellen, was sie gemeinsam haben, und was nicht. Denn ich zweifel nun auch angesichts Deiner Angabe, ob "Rote Grützwurst" überhaupt eine Grützwurst ist, oder nicht eher als Blutwurst mit Grütze gilt.Oliver S.Y. 14:55, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Wie bei Blutwurst erwähnt: Wesentliche Aussagen hier basieren auf dem Lebensmittelbuch. Und ich finde nirgends eine so klare Entweder/oder-Unterscheidung, wie sie dir vorschwebt. Rote Grützwurst ist sowohl Grützwurst als auch Blutwurst, das schließt sich nicht aus. Vereinfacht gesagt ist Grützwurst halt jede Kochwurst mit einem wesentlichen Anteil von Getreide(produkten), Blutwurst jede Kochwurst mit einem wesentlichen Anteil von Blut. In der Mengenlehre würde man rote Grützwurst als Schnittmenge betrachten. „Ob mit oder ohne Blut ein Merkmal ist“ verstehe ich nicht. Klar ist das ein Merkmal, weiße Grützwurst hat keins, rote hats. Rainer Z ... 15:11, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Nur nochmal zur Klarstellung, in welchem Kapitel des Lebensmittelbuchs wird die "Grützwurst" als Sorte beschrieben? Siehe Mathilde, lt. dieser wird bei der roten Grützwurst Blut nur zu "verdünnen" genutzt, während Blutwurst eigentlich durch die Bindung von Blut definiert wird. Genausowenig ist ja jede Wurst, in der Leber ist eine Leberwurst, hoffe das zeigt mein Problem etwas deutlicher.Oliver S.Y. 20:07, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Also ich habe unter [4] die "Leitsätze des Deutschen Lebensmittelbuchs für Fleisch und Fleischerzeugnisse" gefunden, welche die aktuelle "offizielle" Auffassung in Deutschland umfasst. Da die Schweiz und Österreich bislang keine Rolle beim Disput spielen, kann man sich wohl darauf konzentrieren. Grützwurst wird in folgenden Abschnitten erwähnt:

  • 2.2312.11 - wobei es im Kapitel 2.2312 um Leberwürste, und nicht allgemein um Grützwurst geht
  • 2.2313.12 - hier findet sich "Westfälische Grützwurst", wobei es im Kaputel 2.2313 um Kochmettwürste geht, und nicht allgemein um Grützwurst geht
  • 2.232.12 - hier "Rote Grützwurst" neben "Grützblutwurst" und vor allem neben "Berliner frische Blutwurst" und "frische Blutwurst mit Semmel" - für mich kein Beleg, das es Grützwurst mit Semmel gibt. Der Abschnitt 2.232 heißt übrigens Blutwurst

Das meine ich - es gibt im LMB keinerlei Wurstgruppe "Grützwurst", sondern man bezeichnet damit Varianten von 3 unabhängigen und deutlich abweichenden Wurstsorten. Und so möchte ich es erstmal grundsätzlich im Artikel erklärt haben. Anhand des LMB, und nicht, was mancher, mich eingeschlossen darüber denkt.Oliver S.Y. 21:41, 30. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Du versuchst mal wieder aus dem Kochen eine exakte Wissenschaft zu machen. Das funktioniert aber nicht. Du hast recht, es gibt kein eigenes Kapitel „Grützwurst“ im Lebensmittelbuch. Man kann aber die verschiedenen Einträge kompilieren. In einem steht etwas wie „mit Grütze, Graupen oder Semmel“ (hatte ich in der anderen Diskussion schon wörtlich zitiert). Hat was schlüssiges, immer wird mit Getreideprodukten gestreckt. Manchmal kann ich nur den Kopf schütteln bei deinen Systematisierungsversuchen, sorry. Rainer Z ... 03:19, 1. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nunja, hier gehts nicht ums Kochen, sondern erstmal nur die simple Wiedergabe des Inhalts vom LMB. Das mit der Semmel bezieht sich dort auf den Abschnitt, nicht Grützwurst allgemein, oder sag mir bitte nochmal die Fundstelle. Und ich kann manchmal auch nur den Kopf schütteln, wie Du hier die Arbeit anderer abkanzelst. Was ist so schwer daran, einen solchen Artikel anhand simpler Quellentreue umzubauen? WP:Q gilt auch hier, da braucht es keiner "subjektiven" Verbesserung. Geht hier ja immer noch um eine Enzyklopädie. Und wenn ich mir die Arbeit mache, solltest sie zumindest nicht behindern, Unterstützung erwarte ich dabei sowieso nicht mehr. Das Du/Ihr die DDR-Lehrbücher nicht für relevant haltet, geschenkt, daß nun aber auch das LMB zugunsten eigener Theorien weggedrückt wird, halte ich für bedenklich. Siehe oben, die Lage mit den 3 Sorten in den 3 Abschnitten ist eigentlich eindeutig. Es gibt nur eine Sorte mit der Bezeichnung "Grützwurst" - und das ist die Leberwurst. Alles andere ist "Wurst mit Grütze" - woraus man sicher einen Artikel schreiben kann, nur sollte man dann auch den Artikel entsprechend aufbauen. Das hier der Schwerpunkt auf Blutwurst liegt, verzerrt sowieso alles ein wenig. Für mich sind Pinkel mind. genauso wichtig, aber es wird nur drauf verlinkt, nichts erklärt.Oliver S.Y. 09:42, 1. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
PS - hab nochmal Dein Zitat bei Blutwurst nachgelesen. Das bezieht sich dort aber ausdrücklich auf: "Berliner Frische Leberwurst, Schüsselwurst, Wellwurst, weiße schlesische Wellwurst, Semmelleberwurst, Semmelwurst, Grützleberwurst mit Grütze, Graupen oder Semmel" als abschließende Aufzählung, nicht als Beispiele. In der Abschnittsüberschrift taucht zwar der Begriff Grützwurst als Leberwurst auf, aber nicht bei den Besonderen Merkmalen. Ansonsten halte ich auch für unzulässig, aus der Beschreibung für die Variante Leberwurst eine generelle Beschreibung der Zutaten abzuleiten. Und wenn ich schonmal dabei bin, bei der Westfälischen Grützwurst steht auch deutlich: "der Bezeichnung entsprechende Verwendung von Grütze, Graupen, Kartoffeln, Semmel", also in Grützwurst-Grütze, Graupenwurst-Graupen und Semmelwurst-Semmel, mehr steht dort nicht. Ähnliches auch beim letzten Abschnitt: "der Bezeichnung entsprechende Verwendung von Graupen oder Grütze", also auch eher ein Beleg gegen die Theorie, daß pauschal Getreideerzeugnisse in der Wurst sind, sondern dafür, daß die jeweilge Zutat aus dem Namen hervorgeht.Oliver S.Y. 10:06, 1. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Oliver, ich habe an dem Artikel vor allem 2004–2006 gearbeitet, damals waren Quellenvermerke noch unüblich oder selten. Ich lese das Lebensmittelbuch offenbar anders als du. Ich hatte aber natürlich noch andere Quellen, kann die allerdings nicht mehr aus dem Gedächtnis nachtragen. Ich habe jetzt noch kurze Definitionen in Waldemar Ternes (Hg.):Lebensmittel-Lexikon gefunden, die meine Ansicht stützen [5]. Das nur Leberwurst mit Grütze als Grützwurst zu bezeichnen sei, kann ich dagegen nirgends entdecken. Ich habe jetzt auch noch einige historische Kochbücher durchsucht. Drei Grützwurstrezepte konnte ich finden, jedes mal enthielten sie Blut, einmal wurden als Alternative zur Grütze Hirse, Grieß oder Reis genannt. Es gibt offensichtlich eine Bandbreite bei diesem alten Wursttyp, die ich im Artikel umreißen wollte. Weder das Lebensmittelbuch noch das DDR-Lehrbuch (das ich keinesfall ablehne, ich kenne es nur nicht) umfasst den Begriff hinreichend, das ist auch nicht deren Aufgabe.
Was mich tatsächlich etwas ärgert, ist, dass du gelegentlich die Arbeit anderer apodiktisch vom Tisch wischst, weil deine Quellen (deiner Interpretation nach) sich gerade nicht vollumfänglich damit decken und du deren Sicht als kanonisch betrachtest. In diesem Themenbereich gibt es aber anders als in den Naturwissenschaften keine klare Systematik, keine verbindlichen Standardwerke, es gibt Unklarheiten, Überschneidungen, Unschärfen. Kochen ist eben lebendige Alltagskultur mit einer uralten, wenig dokumentierten Geschichte.
Rainer Z ... 16:40, 1. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Also ich betrachte das weder apodiktisch noch kanonisch - denn bei diesem Thema hier hab ich "meine" Quellen doch nur in der Diskussion benannt, aber nicht in den Artikel integriert. Du argumentierst doch so häufig mit dem LMB, warum dann nicht auch in diesem Fall daran halten? Nichts gegen Herrn Ternes, aber nach seiner Definition wäre eine "Westfälische Grützwurst" auch eine Blutwurst, da ist aber sicher kein Blut drin - neben dem LMB steht das zB. hier [6]. Wie bei Blutwurst bereits geschrieben, kennt Erhardt noch ein Grützwurstrezept aus Grütze und Rindernierenfett, auch ohne Blut. Also keine Standardzutat. Ich denke schon, daß es in dem Bereich gerade in Deutschland mehr als genügend klare Strukturen/Systematiken gibt, und da ähneln sich erstaunlicherweise die Regeln des Fleischerhandwerks vor 1945 genauso wie die in Ost und West. Das Problem ist da eher so, daß wir manchmal gern unsere Erfahrungen mit der Alltagskultur in die Wikipedia übertragen wollen. Und da spielt unser beider Herkunft und Wohnort keine Hauptrolle, sondern sollte die bestehnde Systematik eher um verschiedenen Aspekte ergänzen. Auf den Artikel übertragen würde ich darum einfach die 3 Abschnitte des LMB getrennt behandeln. Also nichtmal was Neues schaffen, sondern nur das vorhandene entsprechend kombinieren. Und um auf die Semmeln zurückzukommen, da genügt schon die Ergänzung, daß die Zutat im Namen der Wurst aufgenommen wurde. Also keine Grütze in Graupenwurst, keine Semmel in Grützwurst und keine Graupen in Semmelwurst, ganz simples Prinzip eigentlich.Oliver S.Y. 17:34, 1. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Hamburger Grützwurst

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Moin, aus meinen Kindertagen kenne ich die Grützwurst nur in einer Variante, mit Rosinen. Diese Form findet im Artikel keine Erwähnung. Eine schnelle Suche bei google ergab, dass es sich um eine regionale Variante aus dem Raum Hamburg handelt. Diese Form sollte im Artikel noch Erwähnung finden. --78.51.161.13 13:14, 4. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo! Also ich finde erstmal nur "Hamburger Grützblutwurst", was das selbe wie "Holsteiner Grützblutwurst" ist, ohne Rosinen. ("Holsteiner Grützblutwurst: Schweinekopf, Schweinelunge, Schweinemilz, Kesselfett, Hafer-Grütze; nicht geräuchert; in mittleren Rinderkranzdärmen ringförmig abgefüllt oder in dünnen Schweinedärmen zu Würstchen gedreht"). Keine Ahnung, wie Du gegoogelt hast, aber ich finde für "Hamburger Blutwurst", "Norddeutsche Blutwurst" und "Schlesische Blutwurst" die Optionen mit und ohne Rosinen. Und in Westfalen gibts die Rosinenbeutelwurst als Varianten. Ist also nicht wirklich eine allein Hamburger Spezialität, sondern relativ weit verbreitet. Gibt auch Gerichte, da kommen die Rosinen in die Apfel-Zwiebel-Mischung, als eine durchaus schmackhafte Kombination.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:45, 4. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Pelle

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Die Haut wird grundsätzlich nicht konsumiert, oder? Das wäre dann ein Merkmal von Grützwurst. Maikel (Diskussion) 12:03, 19. Jun. 2022 (CEST)Beantworten