Diskussion:Hambacher Fest/Archiv bis Dezember 2012

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Wikiseidank in Abschnitt Gold Rot Schwarz
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wievieltes Deutsches Reich?

[Quelltext bearbeiten]

Einigung der deutschen Staaten unter Ausschluss Österreichs, dem vom preußischen Ministerpräsidenten und späteren Reichskanzler Otto von Bismarck initiierten 2. Deutschen Reich unter Kaiser Wilhelm I..

Dies ist doch insoweit inkorrekt, dass dieses Deutsche Reich das erste Deutsche Reich war! Es gab vor diesem nur das Heilige römische Reich! dt.N. Das Deutscher Nation ist nur ein Verweis der Lage! Der Sinn der dahinter steckte war ganz einfach: Man wollte sein Reich legetematisieren in dem man es vom römischen Imperium her ableitet, inklusive dem Kaisertitel!

Nein. Das Kaiserreich bezeichnete sich selbst nie als 2. Deutsches Reich. (Auch nicht als 1. sondern nur als Deutsches Reich)
Das kam erst mit den Nazis auf die sich selber mit dem "3. Reich" legitimieren wollten...
Abgesehen davon haben die anderen damit Recht, dass das HRRDN ein Deutsches Reich war. Es ist eher dieses "erste" Reich das sich ::durch den Verweis auf die Römer zu legitimieren versuchte :P

--77.184.94.234 18:34, 6. Jan. 2010 (CET)Beantworten

legetematisieren -> legitimieren ;)

Ich weiß nicht, was du hast. Wenn du dich zumindest einmal etwas Fachlektüre widmen würdest, anstatt dich nur auf dürftig fundierte Internetquellen zu beziehen, würdest du wissen, dass es vollkommen korrekt ist, das Deutsche Reich von 1871 bis 1933 als "2. Reich" zu bezeichnen.


da geb ich recht... das heilige römische reich deutscher nation gilt als erstes deutsches reich. es ging halt bis rom hatte aber nix mit den römern zu tun. durch napoleon wurde es dann zerstört-----


"Nach der Niederschlagung dieser Revolution kam es nach einer neuen Restaurationsphase erst nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 zu einer – allerdings von oben eingesetzten – „kleindeutschen“ Einigung der deutschen Staaten unter Ausschluss Österreichs, nämlich dem vom preußischen Ministerpräsidenten und späteren Reichskanzler Otto von Bismarck initiierten 2. Deutschen Reich unter Kaiser Wilhelm I.. Die liberalen und demokratischen Forderungen des Hambacher Fests gingen bei dieser Reichsgründung jedoch unter."

Dieser Teil führt imho zu weit, ein Verweis auf den Artikel zur Märzrevolution würde vollkommen ausreichen. Feinkost


Die Anzahl der "Deutschen Reiche" ist hier gar nicht wichtig, ich habe sie deshalb herausgenommen. --C47 (Diskussion) 08:31, 30. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Anzahl der Teilnehmer

[Quelltext bearbeiten]

10.000 oder 30.000 ?? Wir lernen in Klasse 12 Leistungskurs Geschichte immer 10.000 als Wert der Teilnehmer. Buch, Quellen, Materialien alles 10000. Abändern? -- F-ReAk 19:19, 2. Apr 2006 (CEST) (Signatur nachgetragen durch Mundartpoet <Dialog auf Hochdeutsch>)

Ich würde nichts ändern; Google-Vergleiche bringen nämlich steigende Trefferanzahlen: 10.000/10000 < 20.000/20000 < 30.000/30000
Nun kann sich auch die Mehrheit irren, aber die Tendenz spricht dafür, dass die Quellen Deines Leistungskurses wohl nicht korrekt sind. Allerdings halte ich das Problem für sekundär, zumal auch bei heutigen Demos die Veranstalter immer höhere Teilnehmerzahlen feststellen als z. B. die Polizei ;-)
Und noch ein Tip: Eine Signatur unter Diskussionsbeiträge erzeugst Du durch -- ~~~~ automatisch.
-- Gruß vom Mundartpoet <Dialog auf Hochdeutsch> 22:44, 2. Apr 2006 (CEST)

Eindeutig 20.000 des liegt in der mitte und stimmt garantiert da wie das so für unser Abi erlernen mussten ! (nicht signierter Beitrag von 95.116.17.193 (Diskussion | Beiträge) 18:42, 29. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Wenn ich mich richtig erinnere, ist die Fahne im Landtag Rheinland-Pfalz eine Reproduktion des einen Originals. Die Hambacher Fahne von Abresch wurde von seinen Nachkommen der Landesregierung geschenkt, nach einigen Jahren aber dem Neustädter Museum übergeben.--Knud Klotz 07:45, 20. Sep 2006 (CEST) Übrigens: im Plenarsaal des Reichstages stehen vorne 2 Fahnenstangen: eine aus Holz und eine neue aus Metall. Die alte aus Holz ist die Originale vom Hambacher Schloss, aber von wann genau, weiß ich auch nicht. -- Klaus Bruckner 11.06.2008

Hambacher Fest und Nationalsozialismus

[Quelltext bearbeiten]

Dadrüber habe ich nun schon einiges gehört bzw. gelesen. Allerdings nur "Sekundärliteratur". D. h. in einer Sendung im TV kam, dass die Nazis das Fest verboten hätten und in Landau die demokratische Deutschlandfahne (schwarz-rot-gold) durch den Schmutz der Straßen gezerrt hätten. In anderen Städten in der Pfalz seien solche Fahnen von "Braunhemden" verbrannt worden.

Weiß jemand mehr darüber?

Wikiferdi 17:27, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Möglich. Die hatten schließlich eine andere Flagge, heutzutage wird von "ANTIFA"-Leuten Schwarz-Rot-Gold zwar einfach unreflektiert in einen Zusammenhang mit deutschem Nationalismus gesetzt, genau genommen war diese Flagge aber stets das Symbol der demokratischen Bewegung (das Kaiserreich und das 3. Reich hatten andere Farben, die Weimarer Republik als 1. Deutsche Demokratie hatte hingegen Schwarz-Rot-Gold und von dieser "Quasselbude" wollten sich die Nazis ja stets abgrenzen).

Gold Rot Schwarz

[Quelltext bearbeiten]

War die Flagge nich eher Gold-Rot-Schwarz wie es Auf dem Bild zum Hambacher Fest zu sehen ist? (nicht signierter Beitrag von 94.218.3.200 (Diskussion) 00:44, 18. Jul 2012 (CEST))

Scheinbar ja, wie jetzt zu sehen ist. Aber warum?--Wikiseidank (Diskussion) 11:50, 8. Mai 2018 (CEST)Beantworten

"Das Hambacher Fest"

[Quelltext bearbeiten]

Also ich muss ein Referat in der Schule über dieses Thema vortragen und so weit ich weiß kamen da ca. 25000 Menschen zusammen und haben für Freiheit und nationale Einheit demonstriert...Hauptredner war Phillip Siebenpfeifer und der wurde dann später festgenommen wegen dem ganzen!Und nach der ganzen Geschichte flohen viele Demokraten in die Schweiz oder Frankreich ^^ hmmm das ist alles was ich weiß...habt ihr mehr? ==

Schau doch in den Artikel. Da steht alles drin, "was wir haben". Hier klicken: Hambacher Fest. --Rabe! 16:56, 19. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Fehler

[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte nur kurz anmerken, dass der Code Civil auf weiterhin in der Pfalz in Kraft blieb, also nicht zurückgenommen wurde. Die Pfälzer hatten mehr Freiheiten als die rechtsrheinischen Bayern. Was die bayerische regierung aber gemacht hat, war folgendes: Die franzöischen Steuer und Abgaben wurden beibehalten so lange sie höher als die bayerischen waren: wenn sie niedriger waren, wurden sie durch die entsprechenden bayerischen ersetzt.
Btw.: Was glaubt ihr wieviele davon wirklich die Reden Siebenpfeifers ohne Mikro oder Flüstertüte hören konnten? Ebenso fehlt eigentlich noch der Aspekt, dass es vor allem eine Protestaktion der Winzer war.
Und vor allem sollte man sich davor hüten, hier im Artikel Geschichtsklitterung zu betreiben. Ein wichtiges Ereignis war es schon, aber nicht so sehr, wie es hochstilisiert wird. Vor allem was unter "Folgen" im Artikel steht, war eigentlich die Konsequenz aus zahlreichen Aktionen wie z.B. Druckschriften.
-- 87.165.251.44 17:30, 19. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Ich möchte außerdem darauf hinweisen, dass die Farben auf der Flagge (von oben) schwarz rot gold sind! Dies kann man auf allen Geschichtlichen Bildern vom Hambacher Fest sehen ! (nicht signierter Beitrag von 95.116.17.193 (Diskussion | Beiträge) 18:42, 29. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Nur eine kurze Anmerkung: Der Biedermeier entstand nicht erst in der Folge des Hambacher Festes, sondern schon seit 1815.

Zensur

[Quelltext bearbeiten]

Man sollte vielleicht noch erwähnen dass die harte Pressezensur nur ausgesprochen wurde, weil der Student und Burschenschaftler Karl Sand den Dichter August von Kotzebue am 23. März 1819 ermordete. Der Mord wurde verübt weil, August von Kotzebue ein starker Kritiker der Burschenschaftlern war. Daraufhin wurden die Burschenschaftler verboten und die Pressezensur wiedereingeführt und verschärft. (nicht signierter Beitrag von 89.56.159.198 (Diskussion | Beiträge) 22:49, 19. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Abschnitt: "Folgen" (gemeint: der staatlichen Repression)

[Quelltext bearbeiten]

Sollte hier nicht auch die Auswanderungswelle in die USA genannt werden? --79.202.207.187 09:23, 27. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Briefmarke 175 Jahre - Holzstich

[Quelltext bearbeiten]

Das erste Bild ganz oben zeigt den colorierten Holz?-Stich welcher als wohl als Vorlage für die Briefmarke "zum 175. Jubiläum 2007" diente (unterstes Bild). Auf folgender Seite ist in Bezug auf dieses Bild von einem Stahlstich, nicht aber von einem Holzstich die Rede. haasis-wortgeburten.anares.org/freiheitsgeschichten Desweiteren sind auf der Briefmarke die Farben falsch coloriert. Statt Schwarz-Rot-Gold von unten nach oben sind die Farben bunt gemischt (rot-weiß, rot-weiß-rot, Schwarz-Rot-Gold von oben nach unten, Blau-Weiß-Blau, usw. ) Weiß jemand was man sich dabei gedacht hat? Will man hier etwa sowas wie einen europäischen Gedanken suggererieren den es damals so gar nicht gab? Ich tu mir schwer das als künstlerische Freiheit zu sehen, zumal das Bild ja auch nicht frei entworfen wurde, sondern eben den oben genannten Stich als Vorlage hat. Hat da jemand nähere Infos über die Hintergedanken? Auch auf der 50Pf-Marke zum 150ten wurden die Farben "Schwarz-Rot-Gold" an die heutige Reihenfolge angepasst. Hier könnte ich mir aber noch vorstellen, dass man die Unwissenden unter den Postkunden nicht unnötig verwirren wollte. Weiter habe ich im Netz gelesen das die Farben damals verboten worden sein sollen, worauf man diese findigerweise diese einfach umdrehte. Kann das jemand bestätigen oder das irgendein Mythos? mfg. Stefan_H -- 91.17.241.51 12:11, 22. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Fehler!

[Quelltext bearbeiten]
Im Text steht mehrfach die republikanische Bewegung. Das ist allerdings falsch. Es müsste heißen die demokratische, liberale und natinale Bewegung. Es gab zwar damals auch schon Republikaner, allerdings waren sie deutlich in der Minderheit. Der Großteil der Bewegung wollte eine konstitiunelle Monarchie.
Mfg Johnny Jaegermeister (nicht signierter Beitrag von 84.154.99.239 (Diskussion | Beiträge) 17:44, 9. Nov. 2009 (CET)) Beantworten
Ich stimme dem Gedanken der "liberalen und nationale Bewegung" zu. Liberal im Sinne der Unabhängigkeit von Bayern und der zuvorigen Kontrolle der Franzosen. National in Übereinstimmung zum Vereinigungsgedanken von Deutschland der erst unter Bismarck verwirklicht wurde. Von demokratisch kann da noch kaum die Rede sein, dass kam dann doch wohl eher erst in den Jahren nach 1848/49 in stärkere Bedeutung bis hin zur quasi Verwirklichung mit der 1871er konstitutionellen Monarchie, wo der Kaiser durchs Volk getragen wurde und es ein "Parlament" gab das demokratisch gewählt wurde.
Der Absatz : "Als Hauptfahne des Hambacher Festes fertigte der Neustadter Johann Philipp Abresch eine Trikolore in der heute gebräuchlichen Farbreihenfolge mit der Aufschrift „Deutschlands Wiedergeburt“. Diese „Ur-Fahne“, 1832[2] von Abresch während des Zuges getragen, befindet sich heute im Museum des Hambacher Schlosses. Unter ihren Farben sollte ein freies und föderales Deutschland entstehen, das dem demokratischen Grundgedanken verpflichtet sein und als Gegengewicht zur Heiligen Allianz Russlands, Österreichs und Preußens stehen sollte." ist POV und Staatsideologie.
Wann der Gedanke zum ersten mal auftauchte wäre interessant zu klären, zu bezweifeln ist jedoch diese Auslegung! Von 1832 bis 1918 ist eine lange Zeit vergangen. Erst recht 175. Jahre nach dem Anlass wie in der Briefmarke. Die erste Flagge die "Schwarz-Rot-Gold" von oben nach unten gelesen wird, ist sowohl Anlehnung der Weimarer Republik an deutsche Tradition als auch gleichzeitig Ablehnung der konservativen Kräften mit gleicher Farbgebung (jedoch anderer Reihung) die in der Mehrheit Unterstützer der konstitutionellen Monarchie waren und der entsprechend zuzurechnenden Farbgebung der Nationalflagge. Darüber hinaus sind die Farbreihungen und Lesarten Vielfältig je nach Ort vergleiche man es der Tradition von Studentenverbindungen mit Couleur aus der damaligen Zeit die sich bis heute erhalten haben. Studentische Verbindungen nahmen die Farbwahl schon weit vor dem Hambacher Fest an. Wer zu erst an einer Universitätsstadt die Verbindung stiftete hatte die Rechte aufs Couleur. In der Anzahl der Verbindungen die an Universitätsstädten zu finden waren in der damaligen Zeit, war auch die umgekehrte Farbreihung dann als zweiter gern gesehen in Anspielung auf die damit verbundenen Schlagworte. Natürlich werden die zuspät gekommen gleichzeitig dafür Spot geerntet haben, den der zweite ist nunmal der erste Verlierer.
Die Umkehrung der Farbreihung entspricht dem Ausdruck der Umkehr der Verhältnisse wie es eine Republik mit implizierter Volksherrschaft im Vergleich zu einer Monarchie als "Einpersonenherrschaft" spiegelnd darstellt. Das ist staatliche Perspektive. Infolge dieses Ausdrucks der Umkehrung wurde nach einem Symbol in der Vergangenheit gesucht, um sich Geltung zu verschaffen, ähnlich der Rückdatierung um damit Konstanz des Gedankens auszustrahlen. Diesen Anlass bot die Flagge von Johann Philipp Abresch, welcher zugleich als normaler Bürger durchging und somit noch besser ins Bild der Republik passte, als ein Verbindungsstudent. Die Wiederaufnahme der Umkehrung der Farbreihung Abeschs, nach der Zwischenzeit von '33 bis '45, in der BRD in Fortführung der Weimarer Republik tradiert diese staatsidiologische Perspektive bis in die Neuzeit.
An und für sich kann man Johann Philipp Abresch Fahnengestaltung der Logik nach, aber nur als Verwirrung aus Unkenntnis bezeichnen. Weil man ihm im Nachhinein Motive unterstellt. Und somit ist er Glücksfall für die POV der Weimarer Republik und in Folge der BRD/DDR. Was in der Hitorie irgendwann mal kommen wird, wenn es sich denn darauf berufen wird. Er hat wie Viele andere zur damaligen Zeit wohl nur am Rande durch Kontakte mit den zahlreichen fahrenden Scholaren (veraltet für Studenten) deren Gedanken kennengelernt. Studenten auf Reisen haben damals die Lieder gesungen, die sie selber dichteten. So wird es wohl auch Abresch untergekommen sein, auf Studenten zu stoßen, die sich auf Wanderung befanden zu ihren Universitätsstädten hin oder von dort weg mit dem Liedgut im Gepäck aus ihren Kommersbüchern.
Wie oben richtig erwähnt ist der kolorierter Stahlstich oder ein Stich der zum Druck benutzt wurde für Verbindungen etwas anders zu sehen als Historiker das gern haben würden. Denn koloriert wurden diese Stiche der Hauptsache nach den Verbindungsfarben und auf deren Verbindungshäusern ausgestellt gestiftet von Alten Herren. Insofern findet sich da eine bunte Farbpalette im nach Hinein, unter der auch die Farbreihung mit "schwarz-rot-gold von oben nach unten" als Lesart zu finden ist. In der Mehrzahl ist es aber wohl er umgedreht. Zum Mythos "Weiter habe ich im Netz gelesen das die Farben damals verboten worden sein sollen, worauf man diese findigerweise diese einfach umdrehte." ist zu sagen, dass die Farben tragenden Verbindungsstudenten den Herrschern ein Dorn im Auge waren, hatten sie doch das Recht Waffen zu tragen auf der Reise (, gegen Überfälle). Sie bezogen sich darüber hinaus auf die Tradition der Freicorps und der Landsmannschaften. Deswegen gibt es aus dieser Zeit so viele schlagende Verbindungen wie Landsmannschaften, Burschenschaften, Corps und so weiter. Um diese etwa zu Unterbinden wurden deren Farben verboten, also auch die Reihung der sich national verhaltenden die "Gold-Rot-Schwarz von oben nach unten" oder "Weiß-Rot-Schwarz von oben nach unten" trugen. Man umging die Verbote durch Umkehrung der Farbreihenfolge oder andere Lesart etwa "von unten nach oben".
Wenn er also von den Farben "Schwarz-Rot-Gold" damals hörte, die so "neue Gedanken" in sich trugen, wie etwa aus dem Lied: "''Wir hatten gebauet ein stattliches Haus''", dann ist nahe liegend, dass er sie von oben nach unten lass und auf seine Flagge übertrug, ungeachtet der Tradition in der sie im Text verarbeitet wurde. Dieses Lied etwa war in Jena entstanden auf die Melodie der "thüringer Volksweise" von einem Urburschaftler aus Jena. Es wurde getextet zum Anlass der Auflösung der Urburschenschaft, die als Vereinigung aller Studenten damals sich zusammen fand und die etwaigen Landsmannschaften die bis dahin die Studenten verband ablösen sollte, nur war an dieser Universitätsstädt die Farbenlesart von "unten nach oben" seit Jahrzehnten tradiert im Vergleich zu anderen Teilen Deutschlands, wie im restlichen Mittel-Deutschen-Raum so etwa auch in den Universitätsstädten Leipzig und Halle.
Im Gedankenspiel der Abesch von Heute. Abresch ist die Farbgestaltung und die Gedanken die dahinter stehen nicht hinreichend bekannt. Die Flaggen zur Schau Stellung auf solchen Festen ist in etwa Vergleichbar mit Transparenten und Schildern auf Demos heute. Würde man heute etwa ein Schild gestalten "Freiheit-Gleichheit-Solidarität" untereinander geschrieben mit den zugeordneten Farben "Grün-Blau-Gelb" als Hintergrund für jeden Begriff. Der Staat würde nun diese Farbkombination verbieten mit Parole Verbieten. Dann würde man etwa dazu übergehen Transparente und Schilder anzufertigen, die "Solidarität-Gleichheit-Freiheit" mit "Gelb-Blau-Grün" darstellen. In den Liedern würde man dann singen "Die Liebe gilt unserem Land soll in den Farben blühen Gelb-Blau-Grün" und gedanklich schreibt man dazu von unten nach oben. Abesch würde heute es auch nicht wissen und zweiter Hand kennen lernen. Als Intusiast käme er mit seiner zurechtgebastelt Version der Parole zur neuen Demonstration und würde das Schild hochhalten in den umgekehrten Farben. Auffallen würde es nicht immerhin sind unter den Demonstranten auch noch andere Schilderträger/Spruchbandträger mit der selben Farbreihung wie beim "Heute-Abesch", nur lesen sie diese gedanklich eben anders.
Verdeutlicht wird dies, wenn man sich die Ereignisse Chronologisch veranschaulicht.
  • Gründungen von Landsmannschaften, Burschenschaften, Corps, Turner- und Sängerverbindungen mit "nationalen" Farbgebungen und/oder Anlehnungen an die Länderfarben ihrer Herkunftsregionen wie Suevia, Rhenania, Prussia, Nasovia, Hermunduria, Thuringia, Hassia, Bavaria usw.
  • 1815 wird in Jena die Urburschenschaft gegründet als Zusammenschluss der Einzelverbindungen mit den Farbe "s-r-g v.u." gelesen.
  • 1818/19 kommt Binzer als Verbindungsstudent nach Jena tritt dort der Urburschenschaft bei.
  • 1819 Binzer dichtet das Lied "Wir hatten gebauet ein stattliches Haus" zu ehren der Urburschenschaft und verarbeitet die Farben der Verbindung im Text auf die Melodie der "thr. Volksweise", weil er sich verbunden fühlt mit den Idealen der gescheiterten UrBurschenschaft.
  • 1820 wird das Lied mit anderen in den damaligen Kommersbüchern für Verbindungsstudenten abgedruckt.
  • Von 1820-1832 wird das Lied aufgrund der Melodie und Text sowie der Trauer auf die UrBurschenschaft oft besungen von Studentenverbindungen Land auf Land ab und Abresch hört es neben anderen, so auch die Strophe mit den Farben "schwarz-rot-gold".
  • 1832 Abresch gestaltet seine Fahne auf die Farben des Texts des Lieds zur Urburschenschaft, kennt aber nur den Kontext, jedoch die tradierte Farbgebung Mitteldeutschlands nicht und verdreht sie in gutem Glauben, weil er die Ideale der UrBurschenschaft für Deutschland will.
  • In Folge trägt Abresch seine Fahne zu jedem Anlass der die "Verbindung Deutschlands als ein ganzes" fordert. Die Farblesart der Verbindungen und seine Farb-Verdrehung fällt nicht auf. Nicht Mittel-Deutsche-Verbindungen mit den Farben "g-r-s v.o." gelesen entstehen vielerorts und eben auch "s-r-g v.o." gelesen (die "zu spät Gekommenen"), weil etwa die Farbwahl schon vergeben war am Ort. In Tübingen gibt es heute noch an die 30 Verbindungen und es gab viele mehr, weil Studenten unterschiedlicher Herkunftsregion waren.
  • 1918 Da die Burschenschaften politisch aktiv und i.d.R. konservativ waren unterstützen sie den Zusammenschluss Dtls. auch unter Kaiser-Führung. Jedoch waren sie zumeist konservativ und in Folge des ersten Weltkriegs und den damaligen Umständen dem Kaiser freundlich. Um sich von deren Farben und den Farben des Kaiserreichs abzugrenzen suchte man nach einer "neutraleren Gestalt" auf die man sich berufen konnte, für die Farben der "Weimarer Republik", und fand sie in Abresch!
  • 1949 Nahm die BRD die Farbgebung der der "Weimarer Republik" auf nicht zuletzt, weil auch die DDR schon ähnliches als Deutsche Demokratische Republik machte. Und tradierte sich im Mythos den die Weimarer Republik erschaffen hatte um die Flagge des Hambacher Fests von Johann Philipp Abresch, der womöglich nur aus Unwissenheit zum Anlass die Flagge eben so gestaltete wie er es tat und keine Gedanken daran verschwendete wie herum es nun richtig wäre.
Wer also aus nicht POV-Sicht historisch die Farbgestaltung sieht im "nationalen" Kontext der Zeitbewegung muss dies anders einordnen, als etwa aus heutiger Sicht mit der gesamten Verirrung der Zeit. Die Staaten heute berufen sich nur allzu gern auf dass gar nicht ihr eigen ist. Fast jedes Unternehmen, datiert etwa ihre Gründung so weit wie möglich zurück, indem es sogar soweit geht, dass Unternehmen etwa der Branche ähnliche Kleinunternehmen oder Familienbetriebe mit mehrere Generation zurückreichender Geschichte aufgekauft werden, nur um deren Gründungsdatum zum eigenen zu machen.--Airwave2k2 (Diskussion) 08:35, 19. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Änderungsvorschläge für die Inhalte

[Quelltext bearbeiten]

Das Hambacher Fest vom 27. bis 30. Mai 1832 auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt an der Haardt (heute Neustadt an der Weinstraße, Rheinland-Pfalz) gilt als Höhepunkt frühliberaler bürgerlicher Opposition in der Zeit der Restauration und des Vormärz. Die Forderungen der Festteilnehmer nach deutscher Einheit, Freiheit und Demokratie hatten ihre Wurzeln in der Unzufriedenheit der Bevölkerung der Pfalz mit der Verwaltung der Region durch das Königreich Bayern.

Neuformulierung: Das Hambacher Fest vom 27. bis 30. Mai 1832 auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt an der Haardt (heute Neustadt an der Weinstraße, Rheinland-Pfalz) gilt als Höhepunkt bürgerlichen Opposition in der Zeit nach der Restauration (1814–1830) und zu Beginn des Vormärz (1830-1848). Die Forderungen der Festteilnehmer nach deutscher Einheit, Freiheit und Volkssouveränität hatten ihre Wurzeln in der Unzufriedenheit der Bevölkerung der Pfalz mit der Verwaltung der Region durch das Königreich Bayern.

Begründung: in der Zeit geht, nicht, da Restauration und Vormärz aufeinander folgende Perioden der dt. Geschichte sind. Die Bedeutung als Ereignis zu Beginn des Vormärz soll mit den Jahresdatenzusätzen aufgewertet werden. Volkssouveränität eingesetzt, da es auch das Redeende verweist, die später im Text kommt in dem von Volkshoheit gesprochen wird. (und dem Absatz (Die Hauptforderungen der Festteilnehmer waren Freiheit (Versammlungsfreiheit, Pressefreiheit, Meinungsfreiheit), Bürgerrechte, nationale Einheit, eine Neuordnung Europas auf der Grundlage gleichberechtigter Völker, Volkssouveränität und religiöse Toleranz.) Dieser kommt nicht von meiner Änderung! Also Volksherrschaft, was nicht Demokratie ist, sondern viele Zustände annehmen kann war gefordert. Zudem die demokratische Bewegung eher klein war immerhin hat es erst 100 Jahre gebraucht, bis die Republik ausgerufen wurde per Staatsstreich wohl gemerkt unter Philipp Scheidemann. Viel größer war aber die Bewegung die neben dem König/Kaiser als Volk Mitbestimmung haben wollte und sich dann auch durchsetzte und eine Spielart der parlamentarischen Monarchie errang.

Im Zuge der französischen Julirevolution von 1830 bildete sich auch außerhalb der Pfalz eine größere Bewegung, die mit ihren ursprünglich aus der Französischen Revolution stammenden Ideen von nationaler Einheit und Demokratie in Opposition zu den tatsächlichen Machtverhältnissen stand. Das Hambacher Fest stellte einen Höhepunkt dieser Bewegung dar.

Neuformulierung: Im Zuge der französischen Julirevolution von 1830 bildete sich auch außerhalb der Pfalz eine größere Bewegung, die mit ihren ursprünglich aus der Französischen Revolution stammenden Ideen von nationaler Einheit und Volksherrschaft in Opposition zu den tatsächlichen Machtverhältnissen stand. Das Hambacher Fest stellte einen Höhepunkt dieser Bewegung dar.

Begründung: Selbe Begründung wie zuvor. Auch die Franzosen wollten Volksherrschaft, haben stets ihre Nationalversammlung einberufen und sind dennoch mehrmals an der Errichtung der Republik gescheitert. Die Franzosen haben nach Formen gesucht ihre Belange als Volk im Herrschaftssystem zu implementiere.

Als Hauptfahne des Hambacher Festes fertigte der Neustadter Johann Philipp Abresch eine Trikolore in der heute gebräuchlichen Farbreihenfolge mit der Aufschrift „Deutschlands Wiedergeburt“. Diese „Ur-Fahne“, 1832[2] von Abresch während des Zuges getragen, befindet sich heute im Museum des Hambacher Schlosses. Unter ihren Farben sollte ein freies und föderales Deutschland entstehen, das dem demokratischen Grundgedanken verpflichtet sein und als Gegengewicht zur Heiligen Allianz Russlands, Österreichs und Preußens stehen sollte.

Neuformulierung: Unter den Teilnehmern des Hambacher Festes war der Neustadter Johann Philipp Abresch, der eine Fahne anfertigte mit der Farbreihung "schwarz-rot-gold" und der Aufschrift „Deutschlands Wiedergeburt“. Die "Ur-Fahne" von 1832 wird im Museum des Hambacher Schlosses aufbewahrt. Die Weimarer Republik, als auch die DDR und BRD beriefen sich in Folge auf diese Farbreihung von oben gelesen. Aus Gründen der Staatsräson sind heute Versionen mit "schwarz-rot-gold" wie Beispielsweise auf Briefmarken zu sehen. Dies steht jedoch im Widerspruch zur ursprünglichen Kolorierung von Holz- und Stahlstichen. Die erste Erwähnung der Farben Schwarz-Rot-Gold geht aus dem Lied: Wir hatten gebauet ein stattliches Haus hervor, jedoch nach Jenenser Farblesart von unten nach oben, welches anlässlich der Auflösung der Urburschenschaft 1819 gedichtet wurde.

Begründung: Hier ist eine POV enthalten. Das Hambacher Fest ist ein Auswuchs der bürgerlichen Bewegung. Das Bürgertum war erstarkt. Die Studenten waren nicht mehr nur Adlige, sondern mittlerweile auch zu einem Teil aus dem Bürgertum gestellt. Entsprechend suchte die Gesellschaft von unten bis hin zu den "Eliten" nach einer Form des Ausdrucks der neuen Verhältnisse. Die Studenten waren neben den Gesellen auf Walz und dem Postwesen/Telegram die einzigen die Informationen weit unter der Bevölkerung verbreiteten. Die Ausformungen hin zum Nationalen und zum Zusammenhalt in der Gesellschaft + Partizipation des Volkes begründeten die Machtverschiebungen weg vom adligen alleinherrschafts Anspruch. Von 1815 (UrBurschenschaftsgründung) bis 1832 sind 17 Jahre vergangen, da waren die Studenten die etwa urb. "Träume" in sich hegten mittlerweile gestandene Bürgerliche und in Führungspositionen der Gesellschaft angelangt. Entsprechend haben sie ihren Idealen des Studentenlebens nach versucht die Gesellschaft zu formen. Und das ist der Ausdruck etwa auch des "HF". Wer also das "HF" auf die Person Abresch konzentriert und seine Fahne verfehlt die Umstände. Die Fahne war ein Kuriosum! Vlt. aus wie zuvor geschildertem Unwissenheit, jedoch dem Wunsch auch etwas zum Zeitgeist beizutragen. Entsprechend dem Lied die Farben falsch gelesen oder wie auch immer die Fahne zu Stande gekommen ist, das ist Spekulation und Auslegung. Umso mehr es sich vom Ereignis selbst weg bewegt, wie etwa das Aufgreifen dann 1919 in der Weimarer Republik. Es wurde erst im nach hinein vereinnahmt und die Symbolik aufgegriffen, wie so oft wenn Symbolik um gedeutet wird, so auch hier.

Am 28. Mai 1832, dem zweiten Tag des Hambacher Festes, trafen sich im Neustadter Schießhaus führende deutsche Demokraten und Liberale, um über das weitere Vorgehen zu beraten.

Neuformulierung: Am 28. Mai 1832, dem zweiten Tag des Hambacher Festes, trafen sich im Neustadter Schießhaus führende Bürgerliche, um über das weitere Vorgehen zu beraten.

Begründung: s.O. im Absatz selbst werden erneut "Verbindungsstudenten" mehrmals erwähnt. Und unter denen gab es von links bis rechts alles, zumeist aber alle national und liberal. In soweit muss hier die Tatsache sprechen und nicht der POV-Wunsch.

Mit den reaktionären Maßnahmen, die eine drastische Verschärfung der Karlsbader Beschlüsse von 1819 bedeuteten, wurde die republikanische Bewegung vorerst wieder zum Erliegen gebracht. Viele Künstler zogen sich vom politischen Leben zurück: Die Zeit des Biedermeier kam auf. Dennoch drückten breite Kreise der Bevölkerung ihr Streben nach einem geeinten Deutschland, nach Liberalität und Demokratie durch Kauf und Gebrauch von kunsthandwerklichen Gegenständen aus. Sehr beliebt war unter anderem Geschirr mit der Abbildung des Hambacher Schlosses.

Neuformulierung: Generell reagierte der Deutsche Bund in den Jahren von 1832 bis 1834 mit vermehrter Repression. Personen des bürgerlichem Spektrums die mit den revolutionären Idee sympathisierten wurden verhaftet, die Versammlungs- und Pressefreiheit noch weiter eingeschränkt, die Universitäten noch strenger überwacht. Siebenpfeiffer und Wirth mussten in die Schweiz fliehen, auch viele der übrigen Oppositionellen sahen sich in die Illegalität gedrängt und gingen ins Ausland. Mit den reaktionären Maßnahmen, die eine drastische Verschärfung der Karlsbader Beschlüsse von 1819 bedeuteten, wurde die republikanische Bewegung vorerst wieder zum Erliegen gebracht. Viele Künstler zogen sich vom politischen Leben zurück: Das Biedermeier verstärkte sich in Folge. Dennoch drückten das Bürgertum ihr Streben nach einem geeinten Deutschland, nach Liberalität und Volksherrschaft durch Kauf und Gebrauch von kunsthandwerklichen Gegenständen aus. Sehr beliebt war unter anderem Geschirr mit der Abbildung des Hambacher Schlosses.

Begründung: Das Bidermeier etwa ist kein Resultat des HF oder des Vormärz, es war schon seit 1815 anliegend bei den Künstlern, bekam allerdings durch die Repressionen einen starken Schub. Linke waren genauso betroffen wie Liberale und Demokraten, eben alle, denen daran gelegen war die Gesellschaft umzuformen nach neuen Idealen und Vorstellungen. Deswegen den Abschnitt umgestellt und mehr auf die gemeine Lage der Zeit hin abgestimmt.

Insgesamt wird es auch deutlich wer die Literatur dazu ansieht. Die Titel sind der Hauptsache nach "bürgerlichen Bewegung", "Volksfest und Nationalfest einer oppositionellen Massenbewegung", "Ein Beitrag zur Sozialstruktur und zur Personengeschichte des deutschen Frühliberalismus", "Ringen um Freiheit und Einheit", "Verhältnis von Burschenschaften und nichtstudentischer bürgerlicher Opposition", "Politische Studentenbewegung und bürgerliche Gesellschaft", "Burschenehre und Bürgerrecht" Lediglich eine Quelle stellt im Jahre 1982 einen Bezug dar zur Demokratie scho im Titel "Feste als Ausdruck nationaler und demokratischer Opposition" jedoch hier in der Erwartung die Burschenschaften als Vorboten der Demokratiebewegung zu Instrumentalisieren um so ein Ansehen in der heutigen Gesellschaft zu erwecken. Wer also etwa letzteres als Standpunkt nimmt um die Geschichte in eine POV zu rücken, der bricht hier mit dem Gebot einer sachlichen Informationsbereitstellung wie es Anspruch einer Enzyklopädie ist, erst recht, da die Demokratie ihre Umsetzung erst im Nachgang von 100 Jahren fand ansonsten, wäre schon 1848/49 die Demokratie vollständig umgesetzt wurden, wäre die Kraft der Demokratie-Bewegung so ausgeprägt gewesen gegenüber den anderen zeit geistlichen Strömungen. --Airwave2k2 (Diskussion) 10:24, 27. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Die Vorgeschichte

[Quelltext bearbeiten]

Hier sollte noch eine Ergänzung einfließen. Da sachlich korrekt in der Einleitung der Zusammenhang zum Wartburgfest vorgenommen wird, sollte er auch etwa ausgeführt werden in der Vorgeschichte. Ich stelle daher eine Ergänzende Formulierung ein.

Das aufstrebende Bürgertum hatte durch zunehmenden Wohlstand ihre Kinder an Universitäten schicken können, welche zuvor meist dem Adel vorbehalten waren. Die an den Befreiungskriegen gegen Napoleon teilnehmenden Studenten, die bis dahin in Landsmannschaften organisiert waren, bildeten nunmehr Burschenschaften. Das von der Jenser Studentenschaft organisierte Wartburgfest führte 1817 im thüringischen Eisenach Studenten aus vielen Kleinstaaten des Deutschen Bundes zusammen. Auf dem Wartburgfest wurden von den Burschen Grundsätze und Beschlüsse gefasst von der nationale Einheit, Rede- und Pressefreiheit über Bürgerrechte bis hin zur Abschaffung unterschiedlicher Maße und Gewichte. Ein Teil der Redner des Hambacher Fests, wie etwa Wirth waren schon früh Teil dieser Bewegung. Nach dem Verbot der Urburschenschaft zerbrach die einheitliche Bewegung, jedoch blieben die Studenten den damaligen Forderungen verbunden und gaben sie weiter an die ihnen folgenden Generationen. Im Zuge der Wanderschaft zwischen den Universitätsstädten verbreiten die Studenten (fahrende Scholaren genannt) die Forderungen unter dem Volk. --Airwave2k2 (Diskussion) 14:38, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten

100. Jubiläum

[Quelltext bearbeiten]

Quelle: www.politische-bildung-rlp.de/fileadmin/download_neu/Landesgeschichte/Hambach_1832.pdf

Zum 100. Jahrestag

"Die Hundertjahrfeiern 1932, die der Verkehrsverein Neustadt und die Arbeitsgemeinschaft der pfälzischen Presse organisierten, wurden durch Proteste der pfälzischen Nationalsozialisten überschattet, die mit antisemitischen Hetzparolen etwa die Erinnerung an den Ehrengast Carl Ludwig Börne diffamierten. Die Rede zum Gedenktag hielt der spätere Bundespräsident Theodor Heuss, da der vorbestimmte Redner Karl Alexander von Müller erkrankte."--Airwave2k2 (Diskussion) 12:00, 27. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Den 125.150. und 50. Jubiläum hinzugefügt und Umstellungen vorgenommen.--Airwave2k2 (Diskussion) 15:15, 27. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Bilder

[Quelltext bearbeiten]

Es kommen eventuell noch Bilder hinzu für Die Farbwahl von Fahnen der Revolutionsbewegung (http://www.lifepr.de/pressemitteilung/stadt-freiburg-im-breisgau-0/Auch-Freiburg-wird-eine-Station-der-kuenftigen-Strasse-der-Demokratie/boxid/14577)und das Bild eines Umzugs "Geschichte erwandern und erleben: Jugendliche beim Hambacher Fest der Jugend im Juni 2007" (http://www.bv-pfalz.de/aktuelles/nachrichten/2010/april/26/kostenlose-unterrichtsmaterialien-zu-mittelalter-und-europa/)--Airwave2k2 (Diskussion) 15:23, 27. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Biedermeier Lebensstil + Ergänzung zu Folgen + Erinnerung noch ein Bild

[Quelltext bearbeiten]
  • "Viele Künstler zogen sich vom politischen Leben zurück, der sogenannte Biedermeier-Lebensstil verstärkte sich." Der Satz ist irgendwie unbefriedigend. Wir haben heute eine andere Auffassung des Biedermeier, als in der ursprünglichen Epoche, dass müsste in irgend einer Form Erwähnung finden. Zudem ist Biedermeier nicht nur politisch, deswegen sollte es sich in einem neuen Satz abgrenzen, durch seine Verstärkung im privaten und nach außen öffentlich zur Schau gestellten Bereich. Es ist ein Stück weit Zwiespältig. Ein Teil schwamm ich Strom mit und brachte damit ihre wirklich Lebenseinstellung zum Ausdruck. Ein anderer Teil etwa die mit revolutionären idealen gaben mit den Einrichtungsgegenstände vor "rechtschaffen" zu sein. Es ist also eine Sein-Schein Diskrepanz die das Biedermeier darstellt, für die öffentliche Wahrnehmung der privaten Person. Vergl. Artikel Lebenseinstellung und Lebensstil zu Biedermeier
  • Bei den Folgen wäre eventuell eine Erwähnung der Farben noch interessant. In der Art, dass das Deutsche Reich die Farbwahl für die Flagge des Deutschen Bunds fortsetzte. Somit also unterschwellige die Farben "schwarz rot gold" auch weiterhin ideell ein Zeichen für eine andere Formung des Staats waren.
  • Die Überschrift des Abschnitts Erinnerungsarbeit würde ich gerne ergänzt sehen mit einem "und Bedeutung für spätere geschichtliche Epochen". Oder eine ähnliche bessere Formulierung.

Transparente „Freiheit, Einheit und Europa“

[Quelltext bearbeiten]

In seiner Rede anlässlich des 180. Jahrestages 2012 betonte der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, die Bedeutung des Hambacher Festes für die Freiheit der Rede und der Presse und wider die Zensur. Er bezeichnete die damaligen Teilnehmer als Träumer von einem „konföderierten Europa“, einem „Europa der Völker“, und nahm mit der Forderung „Freiheit, Einheit und Europa“ analogen Bezug auf den Wortlaut der Transparente, die bei dem Festzug im Jahr 1832 getragen wurden.[9]

Ich finde keine Angaben dazu, dass auf dem HF wirklich diese Transparente getragen wurden. Daher ist es vorerst nur eine Angabe von Schulz also ein "Wunschzustand". Das sollte auch so eingebracht sein. Nicht das aus der Wikipdedia im falschen Verständnis heraus auf einmal die Geschichte dahingehend verändert wird, es wäre so gewesen, weil Schulz angab es wäre so gewesen. Also muss es so gewesen sein.--Airwave2k2 (Diskussion) 13:03, 29. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ergänzt im Artikel ist der Abschluss der Rede Wirth mit dem Hinweis auf Europa. Damit der Aufgriff zum 180. Jubiläum durch Schulz gedeckt ist. Und der Bezug steht. Allerdings ist auch weiterhin nicht erkenntlich das es diese Transparente gegeben haben soll.--Airwave2k2 (Diskussion) 13:51, 1. Dez. 2012 (CET)Beantworten

weitere Teilnehmer + Abreschs Fahne nicht voran!

[Quelltext bearbeiten]

Harro Harring wird ebenso, wie auch Jacob Venedey, Gustav Körner in der Quelle erwähnt und ist auch in der Wiki mit Bild und Artikel gelistet. ich ergänze die Bilder dementsprechend zur Galerie.

"Am 27., früh um 8.00 Uhr, versammelten sich die Teilnehmer auf dem Neustädter Marktplatz zum Zug auf die Hambacher Ruine, voran eine Abteilung der Bürgergarde, gefolgt von „Frauen und Jungfrauen mit der poln. Fahne“, wiederum Bürgergarde, dann „eine Abtheilung der Festordner, von welchen jeder eine Schärpe aus schwarz, roth und gold trug, in der Mitte die deutsche Fahne, mit der Inschrift ‚Deutschlands Wiedergeburt‘“." http://www.susannealbers.de/05information-hambach13.html (nicht signierter Beitrag von Airwave2k2 (Diskussion | Beiträge) 13:47, 29. Nov. 2012 (CET))Beantworten

i.O. --Airwave2k2 (Diskussion) 09:15, 2. Dez. 2012 (CET)Beantworten


Hambacher Fest ein Fest? eine politische Veranstaltung?

[Quelltext bearbeiten]

Was noch zu klären wäre in wie Weit das Hambacher Fest ein Fest war und an welche Gebräuche es sich anlehnt. Protestkundgebungen waren verboten, deswegen auch das Fest als "Verschleierung" der eigentlichen Intention. Volksfeste in der Zeit sind eher Seltenheit. Wie wurde es aufgezogen? Ähnlich etwa dem Oktoberfest was seit 1810 gefeiert wurde, oder ähnlich einem Bierherzogtum (Die Karikatur der Stände-Gesellschaft), oder ähnlich etwa dem Fest zur Errichtung von Maibäumen, oder ähnlich der Kirchweih? Das sollte eventuell noch einfließen. --Airwave2k2 (Diskussion) 10:01, 2. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Redeausschnitt von Siebenpfeiffer

[Quelltext bearbeiten]

Ich füge vorerst diese interessante Passage in den Hauptteil ein, da er doch etwas mehr Kontext braucht.

{{Zitat|... Wir widmen unser Leben der Wissenschaft und der Kunst, wir messen die Sterne, prüfen Mond und Sonne, wir stellen Gott und Mensch, Höll’ und Himmel in poetischen Bildern dar, wir durchwühlen die Körper- und Geisterwelt: aber die Regungen der Vaterlandsliebe sind uns unbekannt, die Erforschung dessen, was dem Vaterlande Noth thut, ist Hochverrath, selbst der leise Wunsch, nur erst wieder ein Vaterland, eine frei-menschliche Heimath zu erstreben, ist Verbrechen. Wir helfen Griechenland befreien vom türkischen Joche, wir trinken auf Polens Wiedererstehung, wir zürnen wenn der Despotism der Könige den Schwung der Völker in Spanien, in Italien, in Frankreich lähmt, wir blicken ängstlich nach der Reformbill Englands, wir preisen die Kraft und die Weisheit des Sultans, der sich mit der Wiedergeburt seiner Völker beschäftigt, wir beneiden den Nordamerikaner um sein glückliches Loos, das er sich muthvoll selbst erschaffen: aber knechtisch beugen wir den Nacken unter das Joch der eigenen Dränger; wenn der Despotism auszieht zu fremder Unterdrückung, bieten wir noch unsern Arm und unsere Habe; die eigenen Reformbill entsinkt unsern ohnmächtigen Händen,... Internetquelle http://www.politische-bildung-rlp.de/fileadmin/download_neu/Landesgeschichte/Hambach_1832.pdf --Airwave2k2 (Diskussion) 17:28, 2. Dez. 2012 (CET)Beantworten