Diskussion:Hamburger Senat im Nationalsozialismus

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Mogelzahn in Abschnitt Rolle der SPD nach den Wahlen 1933
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Zur Frage, ob "die Staatspartei" oder nur Teile derselben an der Egierungsbildung beteiligt waren, scheint es unterschiedliche Auffassungen zu geben. Klar ist, daß Matthaei Senator blieb und Heinrich Landahl oder Christian Koch das unterstützte. Andererseits protestierten Persönlichkeiten wie der bisherige Erste Bürgermeister Carl Petersen oder auch Friedrich Ablass gegen die Beteiligung Matthaeis am Senat. (Quelle: Brauers, Die FDP in Hamburg 1945 bis 1953, Seiten 82 - 88) Ich halte beide Versionen für Möglich, sie sollten daher beide dargestellt und mit Quellen belegt werden, egal, welche Du präferierst. --Mogelzahn 01:49, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Sehe ich ähnlich. Aber erstmal grundsätzlich, der Artikel ist gut aufgebaut und ist gut lesbar. Aber jetzt zu dem was Mogelzahn geschrieben hat: Es sollten auf alle Fälle vorkommen, dass Teile der Deutschen Staatspartei in diesen Senat gegangen waren um den radikalen Kurs der NSDAP zu mildern. Dass sie falsch lagen mit ihrer Einschätzung, dass sie was bewirken könnten, wurde einigen im nachhinein schmerzlich klar. Andere aus der DStP haben schon recht früh erkannt mit wem sie es zu tun hatten, so sagte Max Eichholz 1930: "Es ist ein Grundfehler von uns gewesen, mit denen, die nur die Diktatur anerkennen, über Demokratie zu streiten". (Quelle siehe den Artikel über Eichholz) Aber es sollten eben beide Sichtweisen auftauchen die Mogelzahn schon angeführt hatte. Beste Grüße --Punktional 15:45, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ihr habt beide recht! Leider sagt meine vorrätige Literatur nichts dazu, daher kann ich schlecht etwas dazu schreiben... wie wäre es mit einem Formulierungsvorschlag und Quellenbeleg dazu von Euch - gerne beide Versionen. Gruß --Flo Beck 00:06, 19. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Titel des Artikels[Quelltext bearbeiten]

würde Hamburger Senat im Nationalsozialismus 1933-1938 präferieren, weil m.E. am klarsten ... Sirdon 11:56, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Würde auch für den Titel stimmen, auch wenn man die Jahreszahlen vieleicht sogar weglassen könnte, weil ab einem bestimmten Zeitpunkt der Senat ja nur noch eine Scheinbare Macht hatte und damit nicht mehr viel mit einem Senat zu tun hatte. Gruß --Punktional 15:45, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Auch ich fände Hamburger Senat im Nationalsozialismus besser. - Gut lesbar und prima referenziert. Gruß -Holgerjan 23:32, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Schließe mich hier (ungefragt) Holgerjan vollständig an. Kleine Verbesserung bei der Abbi. "In folgenden die Mitglieder des Hamburger Senates:" - bitte größeren Schriftgrad für die Namen der Senatoren wählen. Hatte bei Hitler noch leicht, imo im Sinne von genauer, umformuliert. Grüße --Asdfj 14:25, 25. Mai 2007 (CEST)

Weiteres[Quelltext bearbeiten]

Der Hamburger Senat ist nicht verlinkt (bzw. das angebrachte Link wurde wieder entfernt). Damit fehlt der Link zum Oberbegriff!

Hi Flo, nimm bitte zur Kenntnis oder lese nach: Hitlers "Legitimität" beschränkt sich nur auf den kurzen Zeitraum Ernennung durch Hindenburg bis zur Wahl. Alles andere ist faschistische Zwecklüge. Und sollte hier nicht positiv übernommen werden.

--Asdfj 11:20, 26. Mai 2007 (CEST)

@Asdfj: 1) Es gibt bisher keinen Artikel zum Hamburger Senat als solchem, so daß ein Link auch zweckfrei wäre. 2) Es ist in der staatsrechtlichen Literatur meines Wissens anerkannt, daß Hitler zumindest bis 1937 (Auslaufen der Geltung des Ermächtigungsgesetzes) formal legitimiert war. Für die Zeit danach ist es strittig und hängt davon ab, wie man die weiteren Rechtsetzungsakte der Nationalsozialisten rechtlich bewertet. Alles andere ist Wertung, das hat nichts mit der politischen Bewertung des NS-Regimes oder gar mit der Übernahme einer "faschistischen Zwecklüge" zu tun. --Mogelzahn 15:38, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Hi Mogelzahn, kann Flo nicht für sich selbst antworten? Was du schreibst, Mogelzahn, steht u. a. im Widerspruch zu: Reichstagswahl 1933 (Nach der Reichstagsbrandverordnung wurden "missliebige Personen – insbesondere Anhänger der KPD und der SPD – in sogenannte Schutzhaft genommen. Viele Inhaftierte wurden in den bereits ab Februar 1933 errichteteten Konzentrationslagern interniert und körperlich misshandelt. Aufgrund dieser Gewaltwelle gilt die Reichstagswahl vom März 1933 nicht mehr als freie Wahl"). Bei anderer Auffassung solltest du das dann dort diskutieren. Das Wort von den "furchtbaren Juristen" hat ja genau in der scheinbar wertfreien Übernahme von Recht seine Ursache. Wir sollten da sorgfältig vorgehen und nicht einfach positivistisch. Ich hoffe mich neutral im WP-Sinn auszudrücken.
Zur Sache mit dem Senat. Ich bin nur der entsprechenden Weiterleitung gefolgt. In dem Artikel wird die "Wirkungsweise" oder Funktion des Senats imo recht gut erklärt. Also wo ist das Problem, sich darauf zu beziehen? Der Römische Senat ist ja wohl keine geeignete Bezugsgröße. Vgl. sonst Hamburger_Senat_1919-1933, Hamburg Senat Petersen, u. allen Folgesenaten(artikeln), denen ja eine solche Erklärung abgeht. Gruß --Asdfj 22:55, 26. Mai 2007 (CEST)

Rolle der SPD nach den Wahlen 1933[Quelltext bearbeiten]

Wie verhielt sich die SPD nach den Wahlen vom 5. März 1933. War Vincent Krogmann wirklich zum Ersten Bürgermeister „gewählt“ worden. Oder gab es keine freien Wahlen mehr? Die Stimmen der KPD wurden ja besipielsweise nicht gezählt. Das fragt sich und Euch --Orik (Diskussion) 09:45, 2. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der Erste Bürgermeister (und auch der Zweite) wurde ja seit altersher vom Senat gewählt. Das heißt, am 8. März wurden von der Bürgerschaft erst die neuen Senatoren gewählt. Dabei erhielten Burchard-Motz und Matthaei sogar Stimmen der Opposition (mindestens drei), die übrigen aber weniger Stimmen, als die Regierungsparteien Abgeordnete hatten. Die sozialdemokratischen Abgeordneten waren wohl anwesend und haben (wahrscheinlich) vollständig mit Nein gestimmt. Die drei Stimmen für Burchard-Motz und Matthaei kamen wahrscheinlich Erachtens aus den Reihen der übrigen Oppositionsparteien (zwei Zentrum und je einer Wirtschaftspartei und CSVD). Aber natürlich kann man nicht ausschließen, dass Abgeordnete aus der Truppe um Ehrenteit bei den beiden Senatoren mit mehr Stimmen abgewichen sind, war ja eine geheime Abstimmung. Der Senat hat dann anschließend aus seiner Mitte Krogmann und Burchard-Motz gewählt. --Mogelzahn (Diskussion) 20:16, 30. Jul. 2019 (CEST)Beantworten