Diskussion:Hans Geißlinger
Falschinformationen
[Quelltext bearbeiten]Jetzt versuche ich es mal auf dieser Seite. Ich habe keine Ahnung wer folgende Behauptungen in den Text der Seite Hans Geißlinger geschmuggelt hat. Auf alle Fälle entsprechen sie nicht den Tatsachen: 1) Auf den Reisen wurden die Kinder abrupt aus der Alltagswirklichkeit gerissen, mit irrealen Phänomenen konfrontiert und Ekeltherapien ausgesetzt. Es gab schlicht und einfach keine Ekeltherapien - was immer das sein sollte. 2) Obwohl mehrere Reisen abgebrochen werden mussten... So leid es mir tut, es wurde keine einzige Reise die von den Story Dealern durchgeführt wurde abgebrochen. 3) ...und es bereits 1984 zu Beschwerden von Eltern kam. Mir ist keine einzige Beschwerde bekannt und es gibt auch hierzu keinen einzigen Hinweis des Bezirksamtes. 4) In internen Briefen aus dem Bezirksamt hieß es, das Konzept berge ideale Bedingungen für pädophil veranlagte Teamer. Wer hätte diese internen Briefe denn geschrieben? Quelle Bezirksamt? 5) Zuvor wurden die Reisen vom Bezirksamt Kreuzberg mit insgesamt etwa 350.000 DM gefördert. Keine einzige Reise der Story Dealer wurde über die übliche Finanzierung von Ferienfreizeiten hinaus gefördert. --Hans eisl (Diskussion) 18:12, 14. Okt. 2024 (CEST)
- Keine Ahnung, ob das "Falschinformationen" sind, das ist kaum prüfbar. Quelle der Aussagen 1 bis 5 ist allerdings durchweg ein Artikel der Berliner Morgenpost vom 3. Juni 2015 (https://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article141859189/Phantastische-Reisen-unter-Verdacht.html). Das ist schon ein bisschen schwach. Sicher zitierbar ist der Bericht der DGS-Ethikkommission 1994, der (m.E. zu Recht) höchst kritisch mit Geißlingers wissenschaftlicher Arbeit umgeht (er könnte durchaus breiter ausgewertet werden). Er enthält aber keine der oben angegebenen Aussagen. Man würde auch gern wissen, ob die Einschätzungen von Jörg Ziegenspeck, Detlef Knopf und Reinhart Wolff tatsächlich nur in alten Tageszeitungsmeldungen zu finden sind. Mir scheint, so ist das in der Tat nicht haltbar, weil die Belege zu schwach sind.--Mautpreller (Diskussion) 18:44, 14. Okt. 2024 (CEST)
- Der Bericht der Ethikkommission ist korrekt - aber das war es dann auch. Entscheidend sind die anderen Behauptungen, angefangen von Abbrüchen bei Ferienfreizeit (die es nie gab), über "Ekeltherapien", Beschwerden von Eltern bis zu den 350.000 Mark. Man kann ja das Pferd nicht von hinten aufzäumen, d.h. der Nachweis, dass etwas nicht stattgefunden hat, ist kaum zu erbringen. Stattdessen gilt in der Regel das Prinzip der Verifikation, d.h. derjenigen der etwas behauptet, hat auch die Pflicht es nachzuweisen. Das alles auf einen Zeitungsartikel in einem Boulevard zu reduzieren, als die gewissermaßen zentrale Quelle ist beim besten Willen nicht haltbar. Das Einzige was man mit diesem Link zur Morgenpost nachweist ist, dass es den Artikel dort gibt, mehr nicht. Der historische Hintergrund ist, dass die Morgenpost damals eine Kampagne gegen die Story Dealer gefahren hat, d.h. nahezu jeden zweiten Tag erschien ein Artikel, dem zwei Tage später wiederum eine Gegendarstellung folgte. Mit anderen Worten, Zeitungen sind keine Kopiermaschinen der Wirklichkeit! --Hans eisl (Diskussion) 20:37, 14. Okt. 2024 (CEST)
- Im Großen und Ganzen stimme ich dem zu. Ich würde diese Angaben, wenn es keinen Widerspruch gibt, entfernen und sie durch die m.E. ausreichend belegte Aussage ersetzen, dass es um diese erlebnispädagogischen Angebote nachträglich heftigen Streit gab. Ich kann nicht behaupten, dass ich das Konzept der "Story-Dealer", soweit ich es mir erschließen kann, besonders überzeugend und verantwortbar finde (mag zum Teil an Unkenntnis liegen, ich hab mich nicht näher damit beschäftigt). Das rechtfertigt m.E. aber nicht derart schwach belegte, jedoch sehr weitreichende Tatsachenbehauptungen. --Mautpreller (Diskussion) 20:56, 14. Okt. 2024 (CEST)
- Dem stimme ich zu, mach ruhig. -- Perrak (Disk) 21:22, 14. Okt. 2024 (CEST)
- Ich hab jetzt mal die Angaben gestrichen. Für weitere Überarbeitung sehe ich mich nicht kompetent, aber dass diese Tatsachenbehauptungen mit dieser Quelle nicht zu rechtfertigen sind, kann ich m.E. schon beurteilen. --Mautpreller (Diskussion) 21:46, 14. Okt. 2024 (CEST)
- Dem stimme ich zu, mach ruhig. -- Perrak (Disk) 21:22, 14. Okt. 2024 (CEST)
- Im Großen und Ganzen stimme ich dem zu. Ich würde diese Angaben, wenn es keinen Widerspruch gibt, entfernen und sie durch die m.E. ausreichend belegte Aussage ersetzen, dass es um diese erlebnispädagogischen Angebote nachträglich heftigen Streit gab. Ich kann nicht behaupten, dass ich das Konzept der "Story-Dealer", soweit ich es mir erschließen kann, besonders überzeugend und verantwortbar finde (mag zum Teil an Unkenntnis liegen, ich hab mich nicht näher damit beschäftigt). Das rechtfertigt m.E. aber nicht derart schwach belegte, jedoch sehr weitreichende Tatsachenbehauptungen. --Mautpreller (Diskussion) 20:56, 14. Okt. 2024 (CEST)
- Der Bericht der Ethikkommission ist korrekt - aber das war es dann auch. Entscheidend sind die anderen Behauptungen, angefangen von Abbrüchen bei Ferienfreizeit (die es nie gab), über "Ekeltherapien", Beschwerden von Eltern bis zu den 350.000 Mark. Man kann ja das Pferd nicht von hinten aufzäumen, d.h. der Nachweis, dass etwas nicht stattgefunden hat, ist kaum zu erbringen. Stattdessen gilt in der Regel das Prinzip der Verifikation, d.h. derjenigen der etwas behauptet, hat auch die Pflicht es nachzuweisen. Das alles auf einen Zeitungsartikel in einem Boulevard zu reduzieren, als die gewissermaßen zentrale Quelle ist beim besten Willen nicht haltbar. Das Einzige was man mit diesem Link zur Morgenpost nachweist ist, dass es den Artikel dort gibt, mehr nicht. Der historische Hintergrund ist, dass die Morgenpost damals eine Kampagne gegen die Story Dealer gefahren hat, d.h. nahezu jeden zweiten Tag erschien ein Artikel, dem zwei Tage später wiederum eine Gegendarstellung folgte. Mit anderen Worten, Zeitungen sind keine Kopiermaschinen der Wirklichkeit! --Hans eisl (Diskussion) 20:37, 14. Okt. 2024 (CEST)