Diskussion:Heiner Flassbeck

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Beiträge zu diesem Artikel müssen die Wikipedia-Richtlinien für Artikel über lebende Personen einhalten, insbesondere die Persönlichkeitsrechte. Eventuell strittige Angaben, die nicht durch verlässliche Belege belegt sind, müssen unverzüglich entfernt werden, insbesondere wenn es sich möglicherweise um Beleidigung oder üble Nachrede handelt. Auch Informationen, die durch Belege nachgewiesen sind, dürfen unter Umständen nicht im Artikel genannt werden. Für verstorbene Personen ist dabei das postmortale Persönlichkeitsrecht zu beachten. Auf bedenkliche Inhalte kann per Mail an info-de@ – at-Zeichen für E-Mailwikimedia.org hingewiesen werden.

Fehlende Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

Im englischen WP wollen sie im von hier übersetzten Artikel die beiden Untersektionen "Sparen und Investieren" und "Geld-, Fiskal- und Lohnpolitik" löschen - wegen fehlender Quellenangaben/Einzelnachweisen. Gibt es dazu etwas, was man dazu anführen kann? Danke.--93.128.123.193 01:34, 1. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Gute Anregung, ich setze das hier auch einmal um. Die beiden Passagen sind inhaltlich zumindest begründungsbedürftig ("Eine Volkswirtschaft kann nicht sparen"), auf jeden Fall aber unbelegt.--Herbert81 (Diskussion) 19:32, 2. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]
Liebe IP 93.206.152.26. Bitte beachte den obigen Hinweis zu Seiten über lebende Personen. Jede der Person zugeschriebene Passage muss belegt sein, sonst gehört sie nicht in den Artikel.--Herbert81 (Diskussion) 09:45, 3. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]
Die Passagen stützen sich alle auf Flassbecks Buch Das Ende der Massenarbeitslosigkeit.--Leit (Diskussion) 11:09, 3. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]
Nicht nur das. Was in diesen beiden Passagen steht, sind die Standardaussagen Flassbecks, die er sogut wie bei jedem Vortrag fast schon gebetsmühlenartig vorträgt; es sind diese Passagen, die das Tag- oder "Alltagswerk" Flassbecks charakterisieren, und damit auch ihn selbst. Man braucht z.B. auf youtube nur irgendeines der vielen Vortragsvideos von Flassbeck anschauen. Es sind ja gerade diese Thesen, die er ständig wiederholt, in der Hoffnung, dass endlich mal jemand darauf eingeht. Hier jeden Satz der beiden Abschnitte belegen zu wollen, ist, als wolle man versuchen den Sonnenschein zu belegen - dabei braucht man nur das Fenster öffnen und rausschauen. Man könnte fast schon sagen, es müsse eigentlich umgekehrt sein, und jemand müsse belegen, dass was in den Abschnitten steht, falsch ist. ;)
Von daher: drinlassen. Kann man solche youtube-Videos eigentlich als Referenz benutzen in WP? -- IodineSushi (Diskussion) 16:19, 3. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Das Ende der Massenarbeitslosigkeit[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte nochmal darauf hinweisen, das der eigentliche Autor meines heutigen Edits der Benutzer:Zurtraube ist, Quelle: Google-Cache. --Chrisk 11:26, 14. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Das kann doch nicht sein: keine Diskussion??? Heiner Flassbeck mag ja nett und integer sein. Seine Thesen fordern doch Widerspruch=Diskussion heraus!?!! (nicht signierter Beitrag von Martinwolter (Diskussion | Beiträge) 14:44, 6. Mai 2010 (CEST)) [Beantworten]

Das ist sehr einfach erklärt. Heiner Flassbeck wird nicht ernst genommen, weil er in den Augen seiner Kollegen seine Ansichten nicht beweist. Er arbeitet einfach nicht so, wie es heute von jedem, der will, das seine Argumente Ernst genommen werden, verlangt wird. Damit gelten seine Aussagen als "Gerede", wie es jeder Journalist produziert. Das ist im Übrigen auch der tiefere Grund, warum sein Vertrag beim DIW seinerzeit nicht verlängert wurde - Flassbeck hat einfach nichts veröffentlicht, was einer ernsten wissenschaftlichen Prüfung standhält (Bücher sind ja nicht begutachtet, das sind nur Artikel in so genannten refereed journals). Dann aber sind seine Äußerungen nur Wunschdenken und nicht wissenschaftlich. Und, um ehrlich zu sein: Ich finde es richtig, dass er ignoriert wird. EinMainstreamoekonom 08:29, 15. August 2011 (CEST))

Werbung? Hallo, ich habe mir erlaubt die Buchzusammenfassung zu entfernen, da sie m.E. gegen die Richtlinie betreffs der Werbung in Wikipedia verstößt- -- Leiprecht 22:25, 6. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Die Inhaltsangabe eines Werkes ist keine Werbung. Allerdings sollte sie nicht unter dem Stichwort des Autors stehen, sondern in einem eigenen Artikel über das Werk oder unter den entsprechenden Sachstichworten. --meffo 09:45, 7. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Ein Wunder: keine Diskussion zu Heiner Flassbeck! Seine Kollegen Ökonomen (Mainstream-Volkswirte, Neoklassiker, Monetaristen, Marktfetischisten ...) scheinen ihn völlig zu ignorieren - trauen sich wohl nicht an ihn heran? Anscheinend haben sie keinerlei Theorie drauf, gehen nicht mit Verstand und Vernunft ans Werk, sondern mit reiner Gläubigkeit? Sind keine Wissenschaftler, sondern Dogmatiker, Ideologen? Ob sich nun jemand provoziert fühlen wird? Bin ich jetzt ein Vandale? Nur zu, haut drauf! Oder hat H. Flassbeck ganz einfach recht? -- Merlinschnee 06:27, 28. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Ich habe mir mal erlaubt zwei sehr gute Vorträge, die als Podcasts im Archiv der Freien Radios verfügbar sind, den Weblinks hinzu zu fügen. --Nullmeridian 15:12, 6. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Korrekte Funktionsbezeichnung[Quelltext bearbeiten]

Lt. seiner Mail ist er Director, Division on Globalization and Development Strategies und nicht das, was derzeit im Artikel noch steht. Da ich nicht weiß, seit wann er das ist, habe ichs im Text nicht geändert. --Gerbil 17:07, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Er hat beide Funktionen inne. (siehe [1] und für Details den Lebenslauf auf der Homepage) --Casra 20:44, 26. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Gibt es auch Kritik an dem Wunschdenken dieses Theoretikers? Er will alle am Arbeitsleben teilhaben lassen und gleichzeitig die Löhne erhöhen. Nach ihm soll "Die Funktion der Ratingagenturen solle nicht länger Privaten überlassen werden." Ja, soll es nun Gefälligskeitsgutachten gegenüber Pleitestaaten geben? Zinssätze spiegeln auch Ausfallrisiken wider. Das will er ganz ausblenden. Die Staaten sollen sich die Kredite direkt von der Zentralbank holen dürfen. Also maßlos Geld drucken. Aber nach ihm wird ja "immer wieder die heutige Staatsverschuldung fälschlicherweise als eine Verschuldung gegenüber zukünftigen Generationen angesehen". Ja was ist sie denn dann? Darüber klärt der Text nicht auf? Wird sie einfach durch die erwartete Inflation neutralisiert? (nicht signierter Beitrag von 78.54.140.34 (Diskussion) 07:57, 6. Jul 2011 (CEST))

Wer sind denn überhaupt diese "Privaten"? Gibt es irgendeinen Anlass dafür, anzunehmen, dass drei große Ratingagenturen in irgendeiner Weise "unabhängig" sind von Politik, Banken und anderen Interessen? Ratingagenturen entscheiden heute über das Schicksal ganzer Nationen. Die Fremdbestimmung dieser Nationen durch Institutionen, die keiner demokratischen Kontrolle unterliegen, unterhölt in direkter Weise die Demokratie. Genau wie der nur noch als wahnsinnig zu bezeichnende Glaube an die Unabhängigkeit der Zentralbank (der eine Abschaffung demokratischer Kontrolle über das Fundament unserer Wirtschaftsordnung bedeutet) liegt hier eine verkehrte Wahrnehmung vor: Ratingagenturen sind schon jetzt viel korrumpierbarere Organisationen als es der Staat je sein könnte. Denn der Staat muss sich nach den Interessen der Allgemeinheit richten, Ratingagenturen (wie wir im Vorfeld der Finanzkrise gesehen haben) sind profitorientiert und machen gerne schon mal "Gefälligkeitsgutachten" für ihre Auftraggeber. Zinssätze spiegeln überhaupt keine Ausfallrisiken wieder, sondern kommen rein zufällig zustande - Panik gegenüber bestimmten Ländern wie jetzt Italien braucht überhaupt keinen konkretten Anlass zu haben. Im Nachhinein eine ernsthafte ökonomische Begründung zu finden klappt nie: Japan hat trotz seines immensen Staatsschuldenstands keinerlei Probleme, sich zu refinanzieren. Und zum letzten Punkt: Natürlich ist Staatsverschuldung keine Verschuldung gegenüber der nächsten Generationen. Was sind denn Schulden? Nichts weiter als Zahlen in einer Bilanz, die nach Belieben wieder gestrichen werden können. Schulden sind nichts real anfassbares, sie existieren nur fiktiv. Das einzige, von dem der Wohlstand eines Landes abhängt, sind die Maschinen und Fabriken zusammen mit der Qualifizierung seiner Menschen: das Sach- und Humankapital. Staatsschulden als ein Indiz für die Verschuldung gegenüber zukünftigen Generationen zu bezeichnen führt genauso in die Irre wie die Höhe der Vermögen privater Haushalte und Unternehmen als Maßstab für den Wohlstand eines Landes anzusehen.--80.136.51.52 10:26, 15. Aug. 2011 (CEST) Ach ja, übrigens sollten all jene, die immer wieder von Forderungen und Einschätzungen der "Märkte" sprechen, mal überlegen, dass hinter den Märkten auch nur konkrete Menschen stecken, die im besten Fall die gleichen Informationen zur Lage bestimmter Länder (bei Anleihen, Währungen und Aktien) sowie Unternehmen (nur bei Aktien) wie der Rest des Landes auch. Im schlechteren Fall verbergen sich dahinter einfach Menschen, die an den Computern bestimmter großer Investmentbanken und Hedgefonds sitzen und überlegen, wie man am besten Geld mit der Spekulation gegen ein bestimmtes Land machen kann. Wenn aber hinter den Märkten Menschen stecken, dann sind diese im gleichen Maße fehleranfällig wie der Staat und der Durchschnitt der Markterwartungen ist rein zufällig mal die "richtige" Erwartung, fast immer aber eine verzerrte.--80.136.51.52 10:36, 15. Aug. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nur Dummköpfe glauben an die Schuldenkrise[Quelltext bearbeiten]

Überschrift = [2] Trotzdem hat hier jemad [3] Heiner Flassbeck den Begriff "Schuldenkrise" untergejubelt.[4] Ich selber kann das nicht korrigieren, da mir von genau diesem Wikipedianer gerade in der VM schon "Editwar" vorgeworfen wurde. Auf Meine Ansprache auf seiner disk (Benutzer_Diskussion:PM3#Nur_Dummk.C3.B6pfe_glauben_an_die_Schuldenkrise)dazu hat er bisher nicht reagiert. --Kharon 03:02, 26. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Grundsätzlich hast du recht, allerdings halte ich die Verwendung des Begriffs an dieser Stelle nicht für allzu dramatisch. Staatsschuldenkrise ist einfach der Begriff für das Symptom – und Probleme mit der Refinanzierung vieler Euro-Staaten stehen ja tatsächlich auch im Mittelpunkt der Krise. Besser ist es natürlich auch begrifflich an der Ursache anzusetzen, aber im konkreten Satz geht es ja schon um die Ursache ("Als Lösung für dieses Problem, das er als alleinige Ursache für die Staatsschuldenkrise im Euroraum ansieht") und insofern ist der Satz sogar stimmig. Wenn man übrigens die Ursache in den Vordergrund stellt, ist der Begriff Eurokrise auch suboptimal. Ich würde ja "Krise der Funktionsweise der Europäischen Währungsunion" o.ä. vorschlagen, weil es ja im Kern darum geht, dass (im Besonderen) die Lohnpolitik nicht koordiniert wurde. Aber auch wenn man wieder auf die Seite des Symptoms geht, ließe sich einfach der Begriff "Wirtschaftskrise im Euroraum (2008ff)" verwenden, denn Spanien, Portugal, Irland, Griechenland, Italien usw. leiden ja nicht in erster Linie an ihren Staatsschulden, sondern an der Wirtschaftskrise, die als Folge der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit und als Folge der weltweiten Finanzkrise entstanden ist.--Leit 11:03, 26. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Alles nur nicht Schuldenkrise. Ich selber vermute politische Gründe hinter der "Schulden" Begriffsverwendung und zudem ist das so oder so ein ziemlich grober und unpassender Populismus. Flassbeck wird hier jedenfalls etwas untergejubelt das er intensiv kritisiert und das alles aber ganz sicher kein wissenschaftlicher Fachbegriff ist. --Kharon 11:42, 26. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Der Grund warum Flassbeck den Begriff "Schuldenkrise" vermeided bzw leugnet, ist das sein "Rezept" zur Lösung der Krise mehr staatliche Schulden sind. Eine Krise mit Schulden zu bekämpfen, dessen Ursache selbst die zu hohen Schulden sind, ist natürlich Paradox. Deswegen muss Flassbeck aus rein ideologischen Gründen die Wirkung von hohen Staatsschulden verneinen. Im Grunde verweigert Herr Flassbeck, dass es den "keynsianischen Endpunkt" gibt. Zu seinem Interview in der Baadischen Zeitung (siehe ersten Link "Nur Dummköpfe glauben an die Schuldenkrise")gibt es eine sehr gute Antwort wie ich finde: [5].Es wird deutlich, dass Herr Flassbeck nicht akademisch abwägend, sondern eher wie ein Journalist arbeitet und einfach seine Meinung äussert. In diesem Zusammenhang wird Herr Flassbeck zu recht auch als Vulgärökonom bzw als Vulgär-Keynsianer bezeichnet [[6]]M.Serdar (Diskussion) 15:03, 27. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Beitrag eins drüber ist schon lustig. Da wird auf einen Blog verwiesen, der "eine sehr gute Antwort" auf Flassbeck wäre. Vermutlich ist das wohl der eigene Blog des Schreibers. Das ist echt witzig. Aber zum Thema Schulden: Flassbeck sieht die Staatsverschuldung nicht als das Hauptproblem, sondern die unterschiedliche Wettbewerbsfähigkeit der Volkwirtschaften aufgrund unkoordinierter Lohnentwicklung in der Eurozone. Und Flassbecks Lösungsvorschlag sind nicht neue Schulden, sondern stärkere Lohnanhebungen in Deutschland und stärkere Besteuerung von Unternehmen. Und genaugenommen will Flassbeck damit die Neuverschuldung Südeuropas gegenüber Deutschland vermindern, die mit dem deutschen Exportüberschuss verbunden ist. --Zitronenpresse (Diskussion) 20:57, 27. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Zitronenpresse, grade der von Dir aufgezeigte Lösungsvorschläge von Flassbeck zeigt doch, wie "unakademisch" dieselbigen sind. Wenn Herr Flassbeck zB von der höheren Lohnentwicklungen in Griechenland spricht, dann verschweigt er, wie diese höheren Löhne in Griechenland möglich gewesen sind. Die höheren Löhne wurden vorwiegen im Staatssektor bezahlt und nicht durch höhere Steuern sondern durch Kredite finanziert. Normalerweise steigt das Lohnniveau einer Volkswirtschaft durch die Steigerung der Produktivität. In Griechenland aber wurde das Lohnniveau durch Kredite finanziert. Wenn Herr Flassbeck nun dann noch fordert, dass das Lohnniveau in Deutschland wachsen müsse um die Schere zwischen Deutschland und Griecheland zu schliessen, dann muss er sich auch den Vorwurf gefallen lassen linkspopulistisch zu sein. Denn wir alle wissen doch, dass in der Bundesrepublik Tarifautonomie herrscht. Es gibt keine zentrale Macht in Berlin die für Alle die Löhne per Knopfdruck erhöhen kann. Und das weiss Flassbeck auch. Flassbeck ist im Grunde ein Paradebeispiel eines politischen Ökonomen. Aber eine Wissenschaft wie die Volkswirtschaft darf nicht politisch, sondern muss objektiv und ausgewogen sein. Und Ausgewogenheit ist sicher kein Markenzeichen von Flassbeck.92.224.110.195 18:37, 28. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Allerdings sagt er auch, dass Deutschland dasselbe macht, in Bezug auf den Osten. Dort fliessen Gelder hin, aber die Produktivität steigert sich nicht, oder zu wenig. Würde das berücksichtigt, und Ost und West getrennt bilanziert, so würde der Westen nämlich Europakriterien veletzten, weil er sich nämlich tatsächlich zu wenig verschuldet (es gibt nämlich ein Schuldenkriterium in beide Richtungen), und das müssen alle anderen Euroländer mitmachen, also Probleme ohne Geld lösen. Oder Deutschland benutzt den Euro um nicht abzuwerten.
Tarifautonomie funktioniert nur wenn, die Arbeitgeber in die Verbände zurückkehren, langsam werden auch Flächentarifvertäge wieder abgeschlossen, nach der Agenda. Das bringt aber zur Zeit kein angemessenes Gehalt, also Lohndumping findet statt. Sowieso, wieso verdient man mit Arbeit kein Geld mehr, sondern nur mit Geld Geld. Ansonsten könnte man ja auch den geschätzten Keynes heranziehen, der sicher kein Linkspopulist war, und Währungsspekulation und Nahrungsmittelspekulation verbieten. Das bringt keiner Volkswirtschaft etwas. - - Room 608 (Diskussion) 20:37, 28. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Die notwendigen Lohnsteigerungen in Deutschland sind mit der Tarifautonomie vereinbar. Der Staat braucht nur seinen Beschäftigten die Löhnne deutlich zu erhöhen. Ich kann dir versprechen, dass dann auch die Industriegewerkschaften höhere Löhne fordern und durchsetzen werden. Ein Problem ist, dass auch viele Gewerkschafter von der Lohnzurückhaltungsideologie infiziert sind. Aber das ist heilbar. Man könnte dazu auch noch Hartz4-Gesetze zurückdrehen. Hartz4 wirkt disziplinierend auf die Arbeitnehmer. Ohne dieses käme man auch zu höheren Lohnabschlüssen. Und Volkswirtschaft ist immer politisch, denn es geht dabei immer um wirtschaftspolitische Maßnahmen. Die verschiedenen Richtungen der Volkswirtschaftslehre werden von verschiedenen politischen Akteuren aufgegriffen. Frag mal die FDP. --Zitronenpresse (Diskussion) 21:43, 28. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Nun, wenn ich nicht Anarchie predige, weil Besitz Schutz voraussetzt, gründe ich eine liberale Partei. In einer ideenlosen Gesellschaft. In meinem Fall bin ich an den öffentlichen Dienst angeglichen, meine älteren Kollegen, kennen bessere Bedingungen, von denen ich nur den Abbau seit 1990 erlebe. Ausserdem bin ich im Gesundheitswesen halbstaatlich, öffentlich finanziert ist bei mir die Wissenschaft, allein das Vertagsverhältnis Privatpatient-Professor, der Leistungen aus dem AOK-finazierten Haus abgreift, ist so unklar, dass manche fragen, ob so ein Vertrag überhaupt gültig ist. Was Du da schreibst, da kommt mir in den Sinn, dass ich meine verhasste Gewerkschaftstätigkeit motivierend aufleben lassen sollte. Andererseits, was hat die Allianz und die Deutsche Bank für Raubzüge im Osten veranstaltet, wenn das im gesamtdeutschen Interesse war, dann kann man denen wieder gesamtdeutsche Verantwortung aufbürden, da es wieder schlechter geht. Ach nein, im Osten wurde alles besser, Nahverkehr, Elektroindustrie, Polikliniken, Versicherungen. Es fahren doch immer noch die alten Loks und Strassenbahnen, sind bei der Deutschen Bank bestimmt noch nicht abbezahlt. Usw. Hartz4 und Arbeitsdisziplin wirkt direkt auf Leberzhirrose. Die Pharmaindustrie verdient viel an Gerinnungsmitteln, wenn diese Leute auf der Intensivstation landen. Und wenn etwas schiefläuft, sind die nationalen Standards besser, die internationalen Standards schlechter (oder umgekehrt) womit die wissenschaftliche Medizin nach Max Weber national angebunden wird. Toll. -- Room 608 (Diskussion) 00:38, 29. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]
Tarifautonomie in Deutschland? Hat den Schröder seit 1999 nicht die Bohne gejuckt. Bündnis für Arbeit...aber ich muss auch sagen, dass ich die Entscheidung der EU-Kommission vor der Euroeinführung, Staatsanleihen der Eurozone für ausfallsicher zu erklären, klar im Widerspruch zur No-Bailout-Klausel stand. Das führte ja zur Zinskonvergenz und dadurch zur übermäßigen Kreditvergabe an und nach Südeuropa. Sonst hätte es von Anfang an auf die Finger gegeben von den Finanzmärkten durch höhere Zinsen für unsolides Wirtschaften und sie hätten auf ihre Außenhandelsbilanz achten müssen. (nicht signierter Beitrag von 5.146.139.36 (Diskussion) 02:03, 15. Nov. 2014 (CET))[Beantworten]
Das unsolide Wirtshaften geht genau anders herum. Wir haben Schuldenkriterien um die 2% Inflation glaub ich, das heisst, daß 0,2% davon weit entfernt sind, und somit gegen europäische Kriterien verstößt, und die gesamte Wirtschaft im Euroraum lahmlegt, und wer will das? Würde der Staat seinen Angestellten die Gehälter erhöhen, hätte das eine Signalwirkung auf Arbeitgeber und Gewerkschaften, alle bekämen mehr Geld, und die Tendenz zu konsumieren würde wieder in Richtung Investition gehen. Aber es gibt kaum noch staatliche Angestellte, keine staatswichtigen Unternehmen, also wird der ganze Staat angesichts von Geldmacht unwichtig, und der Erfolg gibt recht. Die Binnenwirtschaft liegt mit Dumpinglöhnen lahm, die Freiheit von Wissenschaft und Lehre bringt nur viele Studenten in teure Wohnungen, für zur Hälfte Studiengänge, die keinen Beruf ergeben. Das Problem der Wiedervereinigung und der Gewerkschaften, ist, dass sie sich mit ihrem Gerechtigkeitswahn verhoben haben, sie können kein gleiches Lohnniveau für niedrigere Produktivität verlangen, die Unternehmen gingen pleite und wurden an westliche Firmen verschenkt, die uns jetzt sagen, dass die DDR Wohnungskredite nicht abbezahlt sind. Aber Pflichten und Disziplin sind so schön deutsch, der bürgerliche Professorentitel geht über alles. Der Staat hat so viel Angst vor den Deflationstendenzen, weil keiner investiert, und vor allem, weil bei Geldaufwertung, auf den Mehrwert keine Stueuen erhoben werden können. Wenn Du für Deinen Euro in der Tasche auf einmal eine Kugel Eis mehr kriegst, ist der Staat draussen, zu deutsch machtlos. Abgesehen davon, dass sie bei der Deflation kaum gegensteuern können, wie bei Inflation. --Room 608 (Diskussion) 14:03, 15. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Als Mitleser habe ich eine eigene Meinung. Erstens Flassbeck wird links einsortiert, er ist aber gegen ein Grundeinkommen (bedingungslos). Gäbe es noch irgendwelche relevanten Liberalen, würde ich ihn dort einsortieren. Die Schuldenkrise wird von anderer Seite schon Steinbrück zugeschoben, er hatte ein Jahr Zeit darauf zu reagieren: http://www.grassmann.de/wp-content/uploads/2013/01/GAZETTE36-Grassmann.pdf Der Rechtsruck der Europawahl gibt ihm recht. -- Room 608 (Diskussion) 17:34, 27. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Hatte Flassbeck auch ein Leben vor dem Studium?[Quelltext bearbeiten]

Es wäre schon interessant, ob und wann Flassbeck ein Abitur abgelegt hat und ob seine Schulzeit so ähnlich holprig wie bei Steinbrück verlief. Jedenfalls hat er relativ spät mit dem Studium begonnen. Gibt's dazu keine Informationen? --93.104.88.211 21:26, 6. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Wieso spät? Wenn alles nach Plan verlief, wurde er 1957 im Alter von 6 eingeschult, hat 1970 nach 13 Jahren Abitur gemacht und nach 18 Monaten Wehrdienst 1971 angefangen zu studieren. Ergo ein normaler Lebenslauf zur damaligen Zeit. --212.65.1.102 14:39, 1. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Öffentliche Personen teilen ihre Privatsphäre seit je her nach eigenem Ermessen und sehr unterschiedlich. Es gibt auch historische Figuren über die 1001 private Annekdoten bekannt sind und andere über deren Privatleben so gut wie nichts überliefert ist. Flassbeck findet vermutlich die Vermittlung seiner wirtschaftswissenschaftlichen Analysen passender als seine Schulnoten zu veröffentlichen. --Kharon 06:57, 2. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
http://www.flassbeck.de/pdf/Lebenslaeufe/lebd.pdf --Geri, ✉  02:21, 25. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]