Diskussion:Helmut Krausnick
Reichstagsbrand[Quelltext bearbeiten]
Wie man z.B. dieser Rezension des Buches von Benjamin Carter Hett durch Wigbert Benz entnehmen kann (oder Stuttgarter Nachrichten) drohte Fritz Tobias die NS-Vergangenheit von Krausnick zu enthüllen, um die Arbeit des Instituts für Zeitgeschichte zum Reichstagsbrand zu beeinflussen. Offensichtlich hatte er also seine NSDAP Mitgliedschaft verschwiegen. Unter anderem wurde daraufhin dem Historiker Hans Schneider 1962 der Auftrag zu einer gegenüber Tobias kritischen Arbeit (Nachweis von Verfälschungen etc.) zum Reichstagsbrand entzogen. Beteiligt an den Machenschaften Schneider mundtot zu machen war auch der junge Hans Mommsen, damals noch in ungesicherter Position am IfZ und von Krausnick mit der Gegenstudie beauftragt, die Tobias stützte (und ihm nach den markigen Worten des Spiegel von 1965 mit Hilfe von Mommsen den "Triumph der Anerkennung durch die Wissenschaft" verschaffte).--Claude J (Diskussion) 13:11, 31. Aug. 2019 (CEST)
Verhinderung des Erscheinens Werks von Hillberg[Quelltext bearbeiten]
Nach Götz Aly spielte Krausnick und das von ihm geleitete IfZ in den 1960er jahren eine wichtige Rolle bei der Verhinderung einer deutschen Veröffentlichung von Raoul Hillbergs Standardwerk zur Judenverfolgung, anscheinend um eigene Werke die im Entstehen begriffen waren zu stützen. Aly (ebenso wenn auch erfolglos durch negative Gutachten beim Buch von Gerald Reitlinger).--Claude J (Diskussion) 13:58, 31. Aug. 2019 (CEST)