Diskussion:Herbert Gruhl

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"Gründung"? der späteren "Grünen" im Mai 1978 in Hildesheim[Quelltext bearbeiten]

Hierzu stellt sich die Frage, ob es nicht bei einem "Vortrag" von Herbert Gruhl im Mai 1978 (Versammlung von GAZ-lern und interessierten Bürger/innen in einem muffigen, ich erinnere mich, Café(!) in Hildesheim) schon um die eigentliche "Gründung" der Grünen ging. Offenbar wissen heutige Grüne nicht mehr ganz so genau über ihre Geschichte Bescheid. 1978 ist ja auch schon 33 Jahre her. Jedenfalls wird der ex-CDU-Mann Herbert Gruhl im Artikel nur unzureichend als zumindest "Mitbegründer" der Grünen gewürdigt. Vielleicht ist diese Hildesheimer Versammlung ja kaum dokumentiert. trivia: beim Wahlomat BaWü unter "GRÜNE" als Herbert Guhl verzeichnet.

-- kpk 84.133.160.95 18:49, 17. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Ob das Café "muffig" war, ist ja wohl eine subjektive Wahrnehmung, oder möchtest du das in den Artikel hier übernehmen? Ich bin übrigens heutiger GRÜNER, sehr aktiv, und habe die Geschichten noch sehr gut in Erinnerung! Es gibt übrigens einschlägige Literatur zu Genüge - einfach mal nachlesen bzw. in Bibliotheken suchen. --Fmrauch (Diskussion) 03:14, 10. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]

Ist etwas über seinen beruflichen Werdegang bekannt? Was hat in zwischen der Promotion 1957 und der Wahl in den Bundestag 1969 gemacht? Ich habe mal irgendwo gelesen, er habe in der Industrie gearbeitet. --House1630 23:59, 14. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Schatten-Umweltminister[Quelltext bearbeiten]

Der Ausdruck "Schatten-Umweltminister" ist wohl eher unglücklich, schließlich wurde das Umweltministerium erst 1986 eingerichtet, es kann also in einer Wahlkampfmannschaft in den 70ern keinen Schatten-Umweltminister geben. , Michael, 28022008

Wie denn besser? Der damalige Kanzlerkandidat Barzel wollte ein solches Ministerium einrichten und mit Richard v. Weizsäcker besetzen.--Ulula 20:11, 28. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Den Eintrag zu Herbert Gruhl habe ich durchgesehen und stellenweise sachlich ergänzt sowie korrigiert. Ich hoffe als Erstnutzer, daß das alles so ankommt und letztlich berücksichtigt wird MfG V. Kempf (13.2.2005)

Ich habe in den frühen 70er Jahren als wissensch. Mitarbeiter der CDU/CSU-Fraktion u.a. für Umweltpolitik sehr eng mit Dr. Gruhl zusammengearbeitet. Seine Position in dieser Zeit als "einziger Gegner der Kernenergie in der CDU/CSU-Fraktion" zu beschreiben, ist vorsichtig gesagt, nicht ganz korrekt. Gruhl war damals kritisch gegenüber der Kernenergie, aber nicht völlig ablehnend. Die Erfahrung, nicht wirklich ernst genommen zu werden in der Fraktion, nicht zuletzt durch den als Umweltpolitiker im Schattenkabinett von Rainer Barzel im Wahlkampf 1972 agierenden Richard von Weizsäcker, hat Gruhl nach und nach zu immer kritischeren Positionen geführt.- Nach meinem Eindruck war Helmut Kohl später wenig glücklich, daß Gruhl aus der Partei gedrängt worden war. Aber diese Erkenntnis kam arg spät. --Ulula 17:45, 24. Nov 2005 (CET)

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Zitat aus dem Artikel: "Er befürchtete, für einige Völker könnte zur Lösung ihrer Überbevölkerungsprobleme im Trikont der Einsatz von Atomwaffen in Frage kommen."

"Lösung". Nette Umschreibung für nichts weniger als die Bereitschaft zu rassistisch motiviertem Massenmord an Millionen wehrloser Menschen à la "Endlösung".

Das ist wieder so eine Verdrehung. Gruhl beklagt diese Dinge, er fordert sie nicht. -- 92.227.81.26 18:31, 13. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht sollte man mal die rosarote Brille abnehmen und sehen, wes Geistes Kind Gruhl wirklich war.

Gruhl war ein Humanist, anders als die maoistische Papstesse und penetrante Superführerin Jutta D. -- 92.227.81.26 18:31, 13. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]


Den Begriff "Lösung" hat Gruhl in einem TV-Interview Anfang der 1990er Jahre scharf kritisiert. Daß andere eine "Lösung" suchen, auch bei dem oben genannten Problem, hat H. G. auch als Problem benannt, mögen das Jutta D. und ihre Abschreiber mit "Feuer im Herzen" auch anders darstellen. Seriös ist das dann nicht. _____________________________________________________________________________________________________________________________

Bisherige Darstellung wird der Person Herbert Gruhls nicht gerecht! Die bisherige Darstellung über Herbert Gruhl wird seiner Person nicht gerecht. Gruhl als "rechtsökologischen Politiker" zu bezeichnen ist unzutreffend. Gruhl gehört eindeutig zu den Wertkonservativen. Es gab in der Gründugsphase eine Gruppe Rechtskonservativer (Rechtsökologen???) um den Sternengucker Heinz Kaminsky, dessen Positionen himmelweit von denen Gruhls entfernt waren. Diese Gruppe wurde auch von Gruhl bekämpft und letztendlich isoliert, so daß sie mit ihrem Austritt einem Ausschluß zuvor kamen. Gruhl spielte nach meiner Überzeugung die entscheidende Rolle bei der Entstehung der Grünen. Er brachte damals Schwung in die Bewegung (wie zuvor in die Umweltverbände). Er vertrat zusammen mit Petra Kelly sehr überzeugend die Grünen in der Entstehung nach außen und lehrte die damls etablierten Parteien das Fürchten. Die "Trickserei" des "linken Flügels" bei den Wahlen zum Bundesvorstand 1981 hatte ihn zutiefst gekränkt: Dieter Burgmann, ehemals Vorsitzender der "Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher" (AUD) war Kandidat des "gemäßigten linken Flügels" und Otto Schily galt als Zählkandidat der "extremen Linken". Gemeinsam kamen sie auf etwas über 50% der Stimmen. Im 2. Wahlgang verzichtete Otto Schily auf seine weitere Kandidatur zu Gunsten Dieter Burgmanns. So erreichte Burgmann...nach alter JUSO-Manier... etwas mehr als 50%. Gruhl und seine Mannen waren sauer und wollten sich nicht mit der Stellvertreterposition abfinden. So kam es zum Austritt eines großen Teils des wertkonservativen Flügels, was die Grünen damals empfindlich traf. Letztlich scheiterte Gruhl aber auch in der ÖDP wie zuvor beim BUND an seiner politischen Überzeugung vom "Primat der Ökologie".

Ich selbst bin Gründungsmitglied der Grünen und habe Herbert Gruhl und andere Grüne der 1. Stunde wie Petra Kelly, Gert Bastian, August Hausleiter, Rudolf Bahro, Käthe Winkelmann,... persönlich gekannt und life erlebt.

J.B., 22.April 2006

Gruhl als "rechtsökologischen Politiker" zu bezeichnen ist unzutreffend. Gruhl gehört eindeutig zu den Wertkonservativen. Und auch zu den ökologischen, nehme ich mal an. Ergo: "rechtsökologisch". Was keine negative Wertung sondern eine sachliche Feststellung ist. Ebenso wie die CSU eine rechte Partei ist und die CDU es zumindest bis vor der Zeit der jetzigen Vorsitzenden war. Daß andere Leute eine andere ebenfalls als rechtsökologisch zu bezeichnende Position vertreten haben ändert daran nichts, unter die politischen Richtungsbezeichnungen wird nuneinmal vieles gefaßt. (Man muß doch mit dem falschen Begriffsgebrauch einmal ein Ende machen.)--46.87.143.20 10:54, 8. Sep. 2017 (CEST)[Beantworten]

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Zum Zitat "Überbevölkerung und Einsatz von Atomwaffen" Gruhl war ein entschiedener Gegner sowohl der friedlichen als auch der militärischen Nutzung der Atomergie. Bereits in der GAZ als auch bei den Grünen war die große Gemeinsamkeit der Kamf gegen die Atomenergie in jeder Form :"Weg mit dem Atomprogramm" skandierten die Mitglieder der Grünen nach dem Gründungsbeschluß 1981 minutenlang. Herbert Gruhl auch nur annähernd in die Nähe solcher Gedankenspiele zu bringen, "mit dem Einsatz von Atombomben die Frage der Überbevölkeung zu lösen" halte ich nicht nur für konstruiert, sondern als plumpe Verfälschung und Verdrehung der Fakten. Ich würde den erwähnten - aber nicht wirklich dokumentierten - Artikel gerne selbst im Originakontext lesen. Wann erschien er, in welcher Zeitung und wer war der Redakteur...Viele Fragen, keine nachprüfbaren Fakten...??? Offenbar haben immer noch "bestimmte Kreise"(???) ein fundamentales Interesse daran, die Person Herbert Gruhls und seine politischen Überzeugungen zu diskreditieren. Man kann das auch Rufmord nennen.

J.B., 23.April 2006

Schon die Formulierung im Artikel "Er befürchtete, für einige Völker könnte zur Lösung ihrer Überbevölkerungsprobleme im Trikont der Einsatz von Atomwaffen in Frage kommen" ist nicht so glücklich. Herbert Gruhl hat nur mehrfach darauf hingewiesen, daß es Menschen gibt, die eine Entwicklung für möglich halten, daß Einwohner überbevölkerter Gegenden einen Atomschlag als Befreiung empfinden könnten. In dieser Hinsicht zitierte er lediglich z. B. in seinem letzten Werk "Himmelfahrt ins Nichts" René Dubos (S. 244) und den französischen Nobelpreisträger Maurice Allais (S. 371). Wenn man genau nachliest, hält H. G. allein die Tatsache, daß jemand eine solche Entwicklung für möglich hält, für ein bedenkliches Symptom, gerade weil eine solche "Lösung" des Problems der Überbevölkerung pervers wäre. Es gehört Böswilligkeit dazu, ihm zu unterstellen, er selbst hätte diese "Lösung" auch nur ins Auge gefaßt, oder - wie es einige Zeitgenossen behaupten - sogar gefordert. H. G. war immer überzeugter Gegner der Atombombe und übrigens auch der Atomkraft (läßt sich u. a. auch in "Himmelfahrt ins Nichts" sowie in seinem Werk "Der atomare Selbstmord" nachlesen).

Das zur Klarstellung, da ich H. G. recht gut kannte, weil er mein Vater ist.

Harald Gruhl (nicht anonym, wie andere)

Danke, Herr Gruhl, das empfinde ich als hilfreich.--Ulula 13:59, 9. Feb. 2007 (CET) (früherer Mitarbeiter Ihres Herrn Vaters)[Beantworten]

Man sollte offen sagen, daß es sich um eine bewußte Lügenkampagne von Frau Jutta D. gehandelt hat. Aufgrund ihrer autoritären Persönlichkeitsstörung konnte sie vermutlich nicht anders handeln, man hätte aber konsequenter juristisch gegen sie vorgehen sollen. -- 85.176.233.17 01:11, 26. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Vorschläge / Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "...wobei der spätere Innenminister Otto Schily den linken Zählkandidaten machte..." ist meines Erachtens eine etwas saloppe Formulierung. Wem fällt etwas besseres ein?

Zitat: "Ökologisch denkend erkannte Gruhl, dass es ein immerwährendes Wachstum nicht geben kann und übte an entsprechenden Theorien vom Wirtschaftswachstum Kritik." Das sieht mir stark nach POV aus! Gruß,Kaisersoft 00:27, 11. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Lieber Kaisersoft. Was das erste Zitat anbelangt, ist der Vorgang der Wahl des Sprecherpostens in Jean Fuchs` "Der grüne Verrat" (2005) von einem teilnehmenden Beobacher genauer beschrieben: "(...) Im ersten Wahlgang erhielten Gruhl 371,Dieter Burgmann 249 und Otto Schily 198 Stimmen. Zwar hatte Gruhl die meisten Stimmen bekommen, er verfehlte aber die erforderliche absolute Mehrheit der insgesamt 836 Stimmen. Da der alte Taktierer Schily die erfolgreiche Kandidatur von Herbert Gruhl unbedingt verhindern wollte, verzichtete er im zweiten Wahlgang auf seine Kandidatur und empfahl - allen demokratischen Gepflogenheiten zum Trotz - seine Stimme Herrn Burgmann zu geben." Das ist der "Zählkandidatenvorgang". Alternativvorschläge zur Formulierung könnten nicht schaden. Besser geht immer, aber wie genau? Da fällt mir im Augenblich auch nichts ein.
Das zweite angeführte Zitat könnte etwa wie folgt anders formuliert werden: "Am ökologischen Denken orientiert vertrat Gruhl die Position, dass es ein immerwährendes Wachstum nicht geben kann und übte an Theorien vom ständigen Wirtschaftswachstum Kritik".
Vielleicht hilft das weiter.--Sonstiges 21:55, 11. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Danke! Ich hab´ die zweite Stelle leicht verändert, so sollte es gehen.
Die Sache mit dem Zählkandidaten habe ich schon verstanden (bzw. habe ich es vorher im Artikel zu Otto Schily gelesen, zugegeben). Nur die Formulierung "er machte den Zählkandidaten" ist halt im Vergleich zum übrigen Text recht flapsig. Nur fällt mir im Moment keine sinnvolle Verbesserung ein, die nicht den Rahmen sprengt... Gruß, Kaisersoft 22:39, 11. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Kommt Zeit, kommt Rat.--Sonstiges 22:51, 11. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Vorschlag "er stellt sich als Zählkandidat zur Verfügung"

Aber eine andere Sache: In Anmerkungen 1 steht, Herbert Gruhl hätte sich "von der Basis entfremdet" bzw. entfernt, es geht im Text aber nur um die Delegierten eines Bundesparteitages. Nun weiß ich aus eigener Erfahrung, wie weit Delegierte einer Partei von der Basis entfernt sein können. Um es offen zu sagen, schon Delegierte haben in der Regel eine "Déformation professionelle". Sie verhalten sich außerdem auch komplett anders als zuhause, sobald sie im Rudel auftreten. Auch aus diesem Grund bin ich persönlich ein Verfechter der Baisdemokratie, auch wenn sie anscheinend noch nicht einmal bei den GRÜNEN oder in der LINKEN nicht durchsetzbar ist. *seufz*

-- 92.227.81.26 18:42, 13. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

Noch eine Randnotiz zum Verhalten Otto Schilys beim Parteitag 1980: Er hat auf Herbert Gruhl, der zweifelte, ob er überhaupt kandidieren sollte, vor der Wahl intensiv eingeredet, um ihn zu einer Kandidatur zu überreden. Würde ich nicht glauben, wenn ich nicht selbst dabei gewesen wäre.

Harald Gruhl


Doch, doch, Schily ist ein zynischer Ränkeschmied, der gerne andere verheizt - dieser Vorwurf gegen ihn kam sowohl bei den Grünen, als auch bei der SPD auf. Kennst du seinen *erstaunlichen* esoterischen Beitrag vom schwarzen und vom roten Teufel (Ahriman und Luzifer nach Steiner... *aua*) auf der Website von Dr. Rüdiger Sünner?

Unbekannterweise ein paar aufmunternde Grüße :-)

-- 92.227.81.26 18:47, 13. Sep. 2010 (CEST)[Beantworten]

Verbesserungen im Nov 09[Quelltext bearbeiten]

Interessanter Artikel, auf den ich gestoßen bin, weil ich mich etwas über die ursprünglichen Grünen informieren wollte. Kenne mich inhaltlich also gar nicht aus. Das ist ja manchmal sogar besser, um etwqas besser zu machen. Ein paar Formulierungen sind hier noch holprig, ein paar auch unverständlich. Ich versuche den Artikel stilistisch etwas zu verbessern. Wenn mir das nicht gelingt, macht meine Änderungen rückgängig, aber bitte keine Grundsatzdiskussionen. --Casianders 00:34, 21. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Europwahl 1979[Quelltext bearbeiten]

Herbert Gruhl war nicht "Spitzenkandidat", sondern offenbar "Ersatzbewerber" im Sinne des Gesetz über die Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus der Bundesrepublik Deutschland (Europawahlgesetz - EuWG), --Rosenkohl (Diskussion) 21:45, 4. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Das ist sicher richtig. Allerdings kommt auf die Ersatzfunktion allein abzustellen nun nicht rüber, wie diese Form absprachegemäß gehandhabt werden sollte, nämlich im Sinne einer Doppelspitze, bei der Kelly die erste Hälfte der Amtszeit, Gruhl die zweite ausfüllen wollten. Man müßte das nun mit erklären. --Sonstiges (Diskussion) 23:40, 4. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Hallo, Danke für den Hinweis, das wußte ich nicht. Was aber bedeutet "absprachegemäß" genau; gab es eine persönliche Absprache ziwschen Kelly und Gruhl, oder einen verbindlichen Beschluß der Frankfurter Versammlung im März 1979, oder eine Empfehlung der Versammlung an die Kandidaten? Gruß --Rosenkohl (Diskussion) 08:55, 5. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Es war schon mehr als nur eine informelle Absprache zwischen Kelly und Gruhl: "Die Kandidaten der Grünen für das Europäische Parlament waren bereits am zweiten Tag des Gründungskongresses nach einem zuvor vereinbarten Proporz nominiert worden. Dabei hatte sich die SPV auf das Rotationsprinzip festgelegt: Den 89 Kandidaten standen ebensoviele Ersatzbewerber zur Seite, die als gleichberechtigt galten und die 'Vorrücker' nach zwei Jahren im Parlament ablösen sollten." (Rudolf van Hüllen: Ideologie und Machtkampf bei den GrünenBonn, 1990, S. 179). Kürzer: "Als Spitzenkandidat zur Europawahl wurden gleichberechtigt nebeneinander, das heißt gegebenenfalls im Rotationsprinzip einenander im Parlament nach zwei[einhalb] Jahren ablösend, Petra Kelly ... und Herbert Gruhl nominiert." (Volker Kempf: Herbert Gruhl - Pionier der Umweltsoziologie. Graz 2008, S. 154)--Sonstiges (Diskussion) 15:09, 5. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Korrekturvorschlag zum Absatz "Grüne Aktion und Grüne"[Quelltext bearbeiten]

Hier steht, dass sich H.G. quasi sofort für die Zusammenfassung der Grünen einsetzte, dass ist so etwas zeitlich schief: zunächst kandidierte die GAZ in Hessen gegen die Grüne Liste Hessen, wobei die GAZ o,9 % und die GLHessen 1,1,% erhielt. Dann, in Bayern, trat die dortige GAZ gemeinsam mit der Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher als Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher/Die Grünen an und diese Liste erreichte 1,8%. D.h.: Zunächst vertraute H.G. auf seinen bekannten Namen und versuchte es mit der GAZ allein und als dies nicht funktionierte, ließ er sich auf Bündnisse ein. Falls niemand etwas einzuwenden hat, würde ich das einfach mit dem Hinweis auf die hessische Landtagswahl ( Als die GAZ nur 0,9% bei der hessischen Landtagswahl 1978 erreichte, suchte Herbert Gruhl die Kooperation mit anderen grünen Listen und Parteien...)--Kdgruen (Diskussion) 15:41, 16. Jun. 2014 (CEST)[Beantworten]

Historisch ist es schon so, dass Gruhl lange vor seinem Austritt aus der CDU die Gründung einer Umweltpartei anstrebte. Er suchte nur noch nach einem öffentlichkeitswirksamen Moment für den Austritt. Jedenfalls hat er die Partei nicht aus einer Laune heraus gegründet, sondern dieses sehr gut vorbereitet. Das kann ich deswegen sagen, weil ich ihn persönlich kannte. --Fmrauch (Diskussion) 03:18, 10. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]