Diskussion:Induktionsproblem

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2A02:8388:2402:A780:EC1F:D1CD:72F2:6CA0 in Abschnitt Fehler in der Einleitung
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Induktionsproblem“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Sextus Empiricus[Quelltext bearbeiten]

Das Induktionsproblem hat bereits Sextus Empiricus gelöst: "Ich glaube, auch die induktive Schlussweise ist leicht widerlegbar. Da sie nämlich mit ihr das Allgemeine aus dem Besonderen glaubhaft machen wollen, so müssen sie, um das zu erreichen, entweder alles Besondere durchgehen oder nur einiges. Wenn nur einiges, dann ist die Induktion ungewiss, weil es möglich ist, dass irgendetwas von dem bei der Induktion ausgelassenen Besonderen dem Allgemeinen entgegensteht. Wenn aber alles, dann mühen sie sich mit Unmöglichem ab, da das Besondere unendlich ist und unbegrenzt. So ergibt sich, glaube ich, dass die Induktion in beiden fällen ins Wanken gerät" (Grundriß der pyrrhonischen Skepsis, Buch II).

Es sollte daher erwähnt werden, dass Hume ihn bloß kopiert. Im übrigen ist Sextus' Argument schlüssig, so dass niemand Induktion rechtfertigen muss, denn sie ist schlicht fehlerhaft und daher abwegig. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810D:ABBF:E170:1831:5BF0:AC78:10E4 (Diskussion | Beiträge) 00:50, 2. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Vielleicht wäre es möglich, die Erkenntnisse unter anderem vielleicht folgenden Artikels in eine „Geschichte des Induktionsproblems“ oder ähnlichem einzupflegen: Nelly Tsouyopoulos, Die induktive Methode und das Induktionsproblem in der griechischen Philosophie, in: Zeitschrift für Allgemeine Wissenschaftstheorie (1974) 5: 94. doi:10.1007/BF01809873. Dort wird auch auf Sextus Empiricus Bezug genommen (S. 117). – Gorlingor (Diskussion) 22:34, 12. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Desiderata[Quelltext bearbeiten]

Hier fehlt wohl der "Lösungsversuch" von Carnap und Goodman. --Hans-Jürgen Streicher 18:13, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Und die Kritik an der "Lösung" durch Popper 93.199.119.10 20:45, 16. Feb. 2014 (CET)Beantworten

synthetische Urteile a priori, deren Möglichkeit fraglich ist[Quelltext bearbeiten]

Schreiben Sie das gefälligst um. Die Kantische Frage ist zwar tatsächlich "Wie sind synthetische Urteile a priori möglich?", aber nicht als Frage, OB sie möglich sind, sondern, WIE, d.h. AUF WELCHE WEISE. Für Kant war klar, dass die Mathematik und Geometrie und Physik es mit synthetischen Urteilen a priori zu tun hat, deshalb müssen sie ohnehin möglich sein, nichts von wegen fraglicher Möglichkeit. Nur stellte sich Kant in seiner Erkenntnistheorie durchaus die Frage, wie dies funktioniert. Zu einer schlüssigen Antwort ist er zwar nicht gekommen, dafür hat Hegel sein Problem dann gelöst.94.219.205.22 21:54, 28. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis, das klingt plausibel. Die Formulierung mit dem „gefälligst umschreiben“ ist etwas schwierig, weil viele freiwillig und nur spontan Dinge ändern und einfügen. Manche davon kennen sich sehr gut aus, andere beschäftigen sich nur nebenbei mit dem Thema. Sie können die Änderung auch selbst vornehmen. Probleme gibt es meistens nur dann, wenn keine Literaturstelle zur Änderung angegeben wird und jemand Zweifel hat, ob die Änderung stimmt. Manche machen die Änderungen dann rückgängig. Ich kenne mich selbst leider überhaupt nicht damit aus und kann das nicht beurteilen. Gibt es eine Literaturstelle mit Seitenangabe, die weiter hilft? Falls es technische Fragen gibt, wie man Literaturangaben einbaut, beantworte ich die gerne auf meiner Diskussionsseite. Liebe Grüße --Christian Stroppel (Diskussion) 10:08, 1. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ja, Belege und Seitenzahle gibt es viele, es ist ja eine der Hauptfragen der Kantichen Philosophie; wer davon nichts weiß, hat nichts davon verstanden, richtig. Standardmäßig kann man sich hier einen Überblick über die verschiedenen Textstellen im kantischen Werk verschaffen: http://www.textlog.de/32742.html. Dort wird verwiesen auf Kant: Prolegomena, §5 (http://gutenberg.spiegel.de/buch/prolegomena-3511/1) und dort wird das dann auch recht intensiv, aber auch unklar, behandelt und in Einzelbetrachtungen an Mathematik, Naturwissenschaft und Metaphysik fortgeführt §6ff. So ähnlich steht es auch schon in dem anschließenden Text des Wikiartikels, nur ist dieser eine Stichpunkt eben schwer irreführend ausgedrückt. 94.219.55.20 16:39, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Danke für die Suche nach Litaraturstellen. Leider geben die Leute ungern zu, dass sie keine Ahnung haben. Ich weiß nicht, ob deswegen niemand wagt zu antworten. Ich selbst muss zugeben, dass ich von Kant überhaupt nichts gelesen hab. Ich beruhige mich damit, dass ich in meiner praktischen Tätigkeit als Psychologe nur wissen muss, was Popper mit Statistik zu tun hat. Ich habe ihren Vorschlag jetzt unter Beifügung des Belegs eingebaut als: "synthetische Urteile a priori, bei denen Kant sich fragt, auf welche Weise sie möglich sind". Ich hoffe das ist in Ihrem Sinne. Wie gesagt, sowas können Sie so gerne auch mal selbst ändern. Und falls Sie Lust haben generell mitzuarbeiten, können Sie sich im WP:Mentorenprogramm melden, falls es technische Probleme gibt. Liebe Grüße --Christian Stroppel (Diskussion) 21:55, 11. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Fehler in der Einleitung[Quelltext bearbeiten]

In der Einleitung steht: "Obwohl das Induktionsproblem im Empirismus formuliert wurde, ist es ein Problem aller Philosophien oder Wissenschaften, die Induktionsschlüsse als Beweisverfahren zulassen. Es ist eine moderne Variante des Nominalismus". Diese Aussage ist unsinnig. Es liegt ein Kategorienfehler vor. Das Induktionsproblem ist ein Problem und der Nominalismus ist eine philosophische Position. Ein Problem ist keine Position. 2A02:8388:2402:A780:EC1F:D1CD:72F2:6CA0 00:00, 4. Nov. 2022 (CET) Ich glaube, da hat jemand einen Link zu "Universalienproblem" umgebogen.12:58, 8. Dez. 2023 (CET)Beantworten