Diskussion:Israel (Begriffsklärung)/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Lektor w in Abschnitt Gebiet zur Richterzeit
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Zwangsname „Israel“

Ich hab den Hinweis auf den Zwangsnamen "Israel" aus der NS-Zeit ein eigenes Kapitel gegeben. Mir ist kein Fall bekannt, in dem jemand diesen Zwangsnamen, danach weiter geführt hat. In der Personen-Liste erweckt er evtl den Eindruck, dieses Personen würden einen Zwangsnamen aus der NS-Zeit benutzen.Jay-bee 15:25, 13. Aug 2006 (CEST)

Ich habe den Abschnitt ans Ende gestellt, damit der ursprüngliche Namensträger Jakob nicht völlig unter "ferner liefen" verschwindet. -- Liondancer 16:18, 13. Aug 2006 (CEST)

Namensgesetz der Nazis

"()... ab 1938 wurden jüdische Männer per Gesetz gezwungen, zusätzlich den Vornamen Israel anzunehmen und überall anzugeben. Bei Zuwiderhandlung drohte Verhaftung und Deportation."

Ich hab einwenig Probleme mit diesem Satz. Das Gesetz, was als rechtliches Konstrukt von den Nazis geschaffen wurde, um diese Form der Diskriminierung einzuführen, war das "Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen" vom 5.Januar 1938, welches noch heute in Kraft ist. Das Gesetz selber sieht keine Sanktionierung bei Zuwiderhandlung vor. Wozu auch? Es war ja eine Vorgabe für die Behörden, die dieses Gesetz anzuwenden hatten und dies auch ohne Widerwillen taten. Wenn einem von amtswegen der Vorname geändert wird, ergibt sich auch keine Möglichkeit der Zuwiderhandlung.

Andererseits konnte der Versuch den Zwangsvornamen irgendwo nicht anzugeben, selbstverständlich mit allem Möglichen enden. Auch mit Verhaftung, Folterung oder Deportation und Ermordung. Das Problem ist hier: ALLES was ein Jude in jener Zeit tat oder unterlies konnte mit Verhaftung, Folterung oder Deportation und Ermordung enden und endete in den allermeisten Fällen auch so. Ein kennzeichnendes Element des Holocaust, ist eben dieses Fehlen eines kausalen Zusammenhangs zwischen Handlung (oder Unterlassung) der Opfer und dem Schicksal welches ihnen bereitet wurde auf der einen Seite und der ständigen Suggestion, das wenn man dieses oder jenes täte, seinen Peinigern entgehen könne.

Läßt man den Satz so stehen, ensteht der Eindruck, dass ein Jude in jenen Tagen, durch ordnungsgemässe Angabe seines Namens der Verhaftung und Deportation entgehen konnte. Das Gegenteil war aber der Fall: Die Pflichtangabe des Vornamens diente der Kennzeichnung, um ihn für die Diskriminierung kenntlich zu machen und letztlich zu verhaften, zu deportieren und zu ermorden. Es war schlichtweg EGAL ob ein Jude den Vorschriften zuwider handelte, es drohte IMMER Verhaftung und Deportation.

Ich versuchs daher mal mit folgender Formulierung, bis jemandem was besseres einfällt: "()... ab 1938 wurden jüdische Männer udn Frauen per Gesetz gezwungen, zusätzlich den Vornamen Israel (bzw. Sarah) anzunehmen und überall anzugeben. Da das Verschweigen dieses Zwangsvornamens mit hohen Strafen belegt war, sollten auf diesem Weg Juden für jedermann erkennbar gekennzeichnet werden um andere Diskrimierungen zu erleichtern und die spätere Verhaftung, Deportation und Ermordung vorzubereiten.'

Jay-bee 13:37, 5. Aug 2006 (CEST)

Für das ganze Thema ist auf der BKL-Seite nur eine Zeile relevant, die zum Artikel Namensänderungsverordnung führt. Diese Zeile ist vorhanden. --Lektor w (Diskussion) 09:52, 26. Dez. 2016 (CET) erledigtErledigt

Namenszwang in Israel

Weiss jemand ob das stimmt, dass auch Einwanderer nach Israel eine Namen annehmen müssen, der über die Religion Auskunft gibt. Eine Freundin erzählte mir letzte Woche, das ihre Freundin bei der Einwanderung in Israel ihren Namen von Ingrid in Rachel ändern musste. Jetzt ist deren Einwanerung schon lange her. Es könnte ja sein, dass das eine Bestimmung der Nachkriegszeit gewesen ist. Weiss das jemand?

Ich schreibe gerade etwas über die Probleme und das Verbessern des Zusammenlebens im Nahen Osten. http://www.erieping.de/zusammenleben.htm Und überlege, ob ich diesn Punkt aufgreifen soll. --Erieping 12:02, 13. Nov. 2006 (CET)

Laut dem obigen Beitrag hat das nichts speziell mit dem Namen Israel zu tun. --Lektor w (Diskussion) 09:52, 26. Dez. 2016 (CET) erledigtErledigt
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 10:06, 26. Dez. 2016 (CET)

Israelitische Synagogen-Gemeinde Adass Jisroel

Meiner Meinung nach gehört die auch hier in die BKL, nur ich frage lieber vorher, ob Jisroel tatsächlich nur eine andere Schreibweise, oder evtl. ein anderes Wort ist. Denn der Name der Gemeinde wird oft genug Adass Israel geschrieben.-OS- 14:26, 4. Jan. 2007 (CET)

Adass Jisroel unterscheidet sich deutlich von Israel: erstens wegen Adass, zweitens wegen Jisroel. Deshalb ist das keine Bedeutung von Israel. --Lektor w (Diskussion) 10:06, 26. Dez. 2016 (CET) erledigtErledigt
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 10:06, 26. Dez. 2016 (CET)

Gebiet zur Richterzeit

Wieso gibt es kein Lemma für das Gebiet zur Richterzeit vor der Entstehung des Königreichs? Ist das mal irgendwann diskutiert worden? Worauf könnte man alternativ verlinken? --Rodomonte (Diskussion) 09:36, 9. Sep. 2014 (CEST)

Es geht um Bedeutungen von Israel. Die biblischen Bedeutungen von Israel sind im nächsten Beitrag ziemlich vollständig aufgelistet. Eine weitere, spezielle Bedeutung „Palästina zur Richterzeit“ ist nicht erkennbar. Deshalb schlage ich Archivierung vor. --Lektor w (Diskussion) 10:03, 26. Dez. 2016 (CET) erledigtErledigt
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 10:06, 26. Dez. 2016 (CET)