Diskussion:Jazz in Deutschland

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Zeit des Nationalsozialismus[Quelltext bearbeiten]

Die Entwicklung des Jazz während der Zeit des Nationalsozialismus ist zu einseitig-negativ beschrieben. Als Swing oder als sogenannte Tanzmusik erlebte er - zumal im Zuge der Olympiade 1936 - eine weitere Blüte und steht in der kontinentaleuropäischen Jazzgeschichte ebenbürtig dar. Lediglich Hotjazz war unerwünscht.

Im übrigen ist die Behauptung, dass die deutsche Plattenproduktion 1943 eingestellt wurde, sachlich falsch. Sie basiert auf fehlerhaften Angaben von Horst H. Lange. Noch 1944 kamen Platten auf den deutschen Markt, Aufnahmen fanden sogar noch Anfang 1945 statt. -- Obs 20:45, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Peter Herbolzheimer[Quelltext bearbeiten]

Warum fehlt der eigentlich ständig, ist er zu international? --Room 608 23:26, 28. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

So, bitte abmildern, falls zu dick aufgetragen. --Room 608 23:34, 28. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

In den 1970ern standen Big Bands nicht so im Focus der Jazzszene, das entwickelte sich zaghaft und wurde erst in den 1980ern, als die Rückbesinnung auf konventionelle Spielweisen einsetzte, angesagt.---Aktiver Arbeiter 10:53, 29. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ja, ich hab auch nur die Doku gesehen, als Herbolzheimer u.a. für Sammy Davis Jr. ich glaube Body and Soul auf die Wdr Bühne brachte. Casting war in New York. Ist aber schon amerikanisches Niveau, Perfektion selbstverständlich. Er macht einfach solides Handwerk, und hat meines Erachtens davon mehr verstanden als andere. Also die WDR Band, die mit Zawinul gespielt hatte, fand ich ziemlich gräßlich.--Room 608 15:26, 29. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Also, ich habe diesen Beitrag nicht gesehen, aber wenn die WDR Big Band Musik von Zawinul gespielt hat, kann ich schon verstehen, dass dir das nicht gefallen hat. Big Bands sind ja auch entstanden, um einfache Songs mal richtig "aufzupeppen". Seit die "Elektronik" den Sound der Popmusik bestimmt klingt es selbst bei guten Nummern immer etwas "angestaubt", wenn sich eine Big Band daran versucht. Wenn du noch mal ne richtige, wilde europäische Big Band hören willst und nicht eine aus dem Zoo, dann must du dir Live-Aufnahmen der BBC Big Band, die der Jiggs Whigham jetzt leitet, besorgen.---Aktiver Arbeiter 21:23, 29. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ich werd mal ein Ohr draufwerfen. Zawinul gibts auch auf Platte und alle schwärmen, aber ich versteh das nicht. --Room 608 21:30, 29. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Mach dir mal keine Sorgen. Die verwechseln auch Echt-Eiche-Furnier mit massivem Eichenholz. Die deutschen Rundfunk Big Bands kannst du eh vergessen. In den "Apparaten" sitzen zwar handwerklich gut ausgebildete Musiker, den meisten fehlt aber ein künstlerischer Antrieb, der ihre Musik mit Leben füllen könnte. Der Sound ihrer Instrumente ist oft so wenig individuell ausgeprägt, dass z. B. im Saxophonsatz der WDR Big Band die 5 Hörner nur das Volumen von 3 Hörnern aufbringen. Manchmal arbeiten diese Bands ja mit Gastsolisten zusammen. Da können sie dann hören, dass es so etwas einen individuellen Sound gibt. Sind die Solisten aber wieder weg gerät das schnell in Vergessenheit. Also müssen sie noch einmal wiederkommen............. wieder und wieder und wieder bis der WDR die Band auflöst.---Aktiver Arbeiter 08:41, 30. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ist leider so. Es gibt z.B. Musiker der HR-Bigband, die kommen zum Schachspielen in den Jazzkeller. (Herbolzheimer hatte ich übrigens im Artikel absichtlich ausgelassen, damit noch Verbesserungen kommen konnten. Auch wenn jemand andere Musikerinnen vermisst - hat alleine diesen Grund.)--Engelbaet 14:31, 30. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

90er und heute[Quelltext bearbeiten]

Der Absatz ist etwas dürftig und ich hätte gerne etwas mehr Musiker drin. Mir ist spontan Barbara Dennerlein eingefallen. --Room 608 00:32, 20. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Die steht aber schon in den 1980ern.--Engelbaet 15:29, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Inzwischen. --Room 608 18:38, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Aktuelle Bearbeitungen[Quelltext bearbeiten]

Es ist unklar, wieso der Artikel nun plötzlich Einzelpersonen wie Rolf Kühn ausführlich vorstellt (dazu gibt es doch die Personalartikel). Auch die ehrenwerte Emigration von Ernst Höllerhagen gehört nach meinem Gefühl nicht in diesen Artikel, wo es mehr um das Jazzleben insgesamt geht, sondern ist ausreichend in den Artikeln über ihn und über Jazzmusiker in Deutschland abgehandelt.--Engelbaet 15:29, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Manfred Krug fehlt noch als Ost-Entertainmentmusiker. Ich glaube Aktiver Arbeiter hat das gemacht, um in einem Artikel ein geschlossenes Bild vom deutschen Jazz zu geben. Jedenfalls war das der Wunsch im Portal. Ich finde das Bild auch halbwegs geschlossen inzwischen. Vielleicht sollten wir auch nicht nur an die amerikanischen Leser wegen der Übersetzung denken, sondern auch an jüngere Leser, die sich die Verwicklungen unserer Geschichte nicht klar machen.--Room 608 18:36, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe die Debatte im Portal:Jazz nicht so verstanden, dass wir auch in den deutschsprachigen Artikel alle Details einziehen sollten; meine Beiträge bezogen sich auf den englischen Artikel, der dem deutschen seit meiner Bearbeitung nicht an allen Stellen glich (und auch nicht gleichen sollte). Ich finde die Erweiterung um Höllerhagen und Kühn für die engl. WP äußerst sinnvoll, aber für den dt. Artikel bedenklich, da hier Redundanzen aufgebaut werden, die so nicht erforderlich sind.--Engelbaet 19:13, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Kühn ist ein wichtiger Musiker der 1950er und 1960er und sein Lebenslauf zeigt uns, wie schnell ein deutsche Jazzmusiker nach dem Weltkrieg Anschluss an das internationale Niveau gefunden hat. Auch für deutsche Leser interessant. Ich kürze das etwas.---Aktiver Arbeiter 21:19, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Die Sätze über Höllerhagen sollten bleiben. Sie zeigen, dass es eine Alternative zur Anpassung an Gegebenheiten gibt.---Aktiver Arbeiter 21:28, 7. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Das ist ja unbestritten. Daher habe ich den Artikel über Höllerhagen auch verfasst. Es ist aber auch auf konzeptioneller Ebene zu überlegen, was die derzeitigen, noch sehr stark an der jeweiligen Biographie klebenden Sätze über Kühn und Höllerhagen in einem Artikel, wo es eher um das Jazzerleben geht (weil das Jazzspielen im Artikel über Jazzmusiker in Deutschland dargestellt und entfaltet wird) verloren haben.--Engelbaet 07:22, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten

So betrachtet, gebe ich dir recht. Ich werde das noch etwas umformulieren.---Aktiver Arbeiter 09:18, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Merke gerade. Manchmal sind Bindestriche doch (anders als bei Jazz-Pianist) sinnvoll: Ich meinte Jazz-Erleben, nicht Jazzer-Leben. Aber so hast Du es wohl auch verstanden.--Engelbaet 10:35, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Du warst schneller.---Aktiver Arbeiter 13:37, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe auch ohne Bindestrich JazzErleben gelesen. --Room 608 13:34, 8. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Links, in diesem Fall siehe auch[Quelltext bearbeiten]

Engelbaet schreibt: "Wieso soll ein Link auf die Jazzerziehung im angloamerikanischen Raum in diesem Artikel weiterführen?" 1. Die Liste über die Jazzerziehung ist nicht nur im angloamerikanischen Raum, sondern international! 2. Die erste Eintragung ist Deutschland - 1928 - wesendlich früher als in Nordamerika! 3. Die Hoffnung ist, daß viele diese Liste ergänzen - und das wir sehen werden, daß die erste Jazzerziehung überhaupt in Deutschland war! Ich wäre sehr dankbar, wenn den Verweis bleiben würde! Danke! --Ebrownless 14:53, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Lieber Ebrownless. Ich kann mich sofort mit dem Gedanken anfreunden, dass der Link etwas im Artikel Jazzmusiker in Deutschland verloren hat, da dort aufgrund des anderen Themenschwerpunktes Jazzerziehung einen großen Stellenwert haben sollte. Im Artikel hier geht es aber primär um die Geschichte des deutschen Jazz bzw. die Wirkungsgeschichte des Jazz in Deutschland. Zur Hoffnung, dass durch den Link etwas am Artikel in der englischsprachigen Wikipedia getan wird, möchte ich auf die Funktion von Links im Artikel verweisen (vgl. Hilfe:Links); ich bin mir im übrigen keinesfalls sicher, ob auf diesem Weg grundsätzlich mehr an Sicht auf die Historie herauskommt als Peter Cahn und Jürgen Schwab in ihren monographischen Darstellungen zum Konservatorium und zum Jazz in Frankfurt niederlegen konnten. Ich glaube, es wäre hier sinnvoller, jemanden wie Gunther Schuller zu kontaktieren, der vermutlich aufgrund seiner Beschäftigung zumindest für die USA sicher beantworten kann, wo dort zuerst eine Jazzerziehung gestartet wurde.--Engelbaet 19:36, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Hallo! Danke für den netten Antwort! Alles klar...ich werde versuchen Gunther Schuller versuchen zu schreiben...--Ebrownless 23:30, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Tiger Rag[Quelltext bearbeiten]

Günther Huesmann: „Vor 90 Jahren kam die erste deutsche Jazz-Schallplatte auf den Markt.“, in der Reihe Kalenderblatt am 15. Januar 2010 im Deutschlandfunk (Online-Information) -- Schusch 09:13, 15. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Verfolgung der Swingjugend und junger Jazzmusiker, z.B. Hot Club Frankfurt[Quelltext bearbeiten]

Nachdem dieser Sachverhalt zum Jazz in der NS-Diktatur nun durch eine IP mehrfach ohne Angabe von Gründen und durch Benutzer:Audarajael mit der Pauschalbehauptung, Michael H. Kater würde etwas anderes sagen, aus dem Artikel geworfen wurde, bitte ich um eine Alternativformulierung des Sachverhaltes. Ich schlage vor, die alte Formulierung wieder einzusetzen, wenn hier nicht eine bessere Formulierung erfolgt.--Engelbaet 08:31, 13. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Da ich letztes Wochenende gerade wieder die ORF Sendung über die Swing-Kids bzw. Schlurfe (in Wien) gesehen habe, kann ich die Einschätzung, das wäre nur Theaterdonner gewesen, wie der Benutzer Audarajel hier eingepflegt hat, nicht teilen. Das ging bis zu Folter in den Hamburger Gestapokellern und Mord. Natürlich hat das Regime je nach Lage an der Front seine Einstellung bisweilen gelockert, gegen die Swing Kids auf explizite Anweisung von Himmler aber wurden schwere Kanonen aufgefahren. Die Ansicht, Jazz wäre nicht verboten gewesen, lediglich der Hot Jazz wäre verboten gewesen ist schon fast komisch.--Claude J (Diskussion) 15:54, 6. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Ja, das ist sehr merkwürdig, dass es in all den Jahren nie korrigiert wurde. "Insgesamt wurden über 300 jugendliche Swing-Anhänger in Hamburg verhaftet, viele von ihnen schwer misshandelt und in Konzentrationslager verbracht." Dass es nur Theaterdonner gewesen wäre, ist nicht so ganz zutreffend.

Aus einem Schreiben des Reichsführers der SS Heinrich Himmler an den Leiter der Gestapo Reinhard Heydrich vom Januar 1942 zu Maßnahmen gegen die „Swing-Jugend“:

Lieber Heydrich! Anliegend übersende ich Ihnen einen Bericht, den mir der Reichsjugendführer Axmann über die „Swing-Jugend“ in Hamburg zugesandt hat. Ich weiß, daß die Geheime Staatspolizei schon einmal eingegriffen hat. Meines Erachtens muss jetzt aber das ganze Übel radikal ausgerottet werden, ich bin dagegen, dass wir hier nur halbe Maßnahmen treffen.

Alle Rädelsführer, und zwar die Rädelsführer männlicher und weiblicher Art, unter den Lehrern diejenigen, die feindlich eingestellt sind und die Swing-Jugend unterstützen, sind in ein Konzentrationslager einzuweisen. Dort muss die Jugend zunächst einmal Prügel bekommen und dann in schärfster Form exerziert und zur Arbeit angehalten werden. Irgendein Arbeitslager oder Jugendlager halte ich bei diesen Burschen und diesen nichtsnutzigen Mädchen für verfehlt. Die Mädchen sind zur Arbeit im Weben und im Sommer zur Landarbeit anzuhalten.

Der Aufenthalt im Konzentrationslager für diese Jugend muss ein längerer, 2 - 3 Jahre sein.

Es muss klar sein, dass sie nie wieder studieren dürfen. Bei den Eltern ist nachzuforschen, wieweit sie das unterstützt haben. Haben sie es unterstützt, sind sie ebenfalls in ein KL. zu verbringen und das Vermögen ist einzuziehen.

Nur, wenn wir brutal durchgreifen, werden wir ein gefährliches Umsichgreifen dieser anglophylen Tendenz in einer Zeit, in der Deutschland um seine Existenz kämpft, vermeiden können.

Ich bitte um weitere Berichte. Diese Aktion bitte ich im Einvernehmen mit dem Gauleiter und dem Höheren SS- und Polizeiführer durchzuführen. Heil Hitler!

Ihr HH

--Emil Arr (Diskussion) 19:05, 30. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Glaskugel[Quelltext bearbeiten]

Der Absatz ab "In welche Richtung der deutsche Jazz sich in Zukunft deshalb bewegen wird bleibt unklar. " ist Glaskugelei/Allgemeinplatz bzw. POV, in der Fußnote wird ein Zeit Online Artikel von 2005 zitiert (anscheinend zum Jazzfest Berlin), dem anscheinend der Tendenz nach gefolgt wird. Das sollte man dann auch im Haupttext so darstellen (Kritiker soundso meint...).--Claude J (Diskussion) 16:25, 3. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Habe das im Quelltext auskommentiert. Allgemeine Überarbeitung sollte zeitnah erfolgen.--Claude J (Diskussion) 09:10, 15. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Warum eigentlich keine Rubrik "Wichtige Alben"?[Quelltext bearbeiten]

Auch wenn eine Auswahl immer schwierig und subjektiv ist, wäre m.E. auch hier eine Rubrik mit wichtigen Alben als Orientierungshilfe für Neugierige sehr sinnvoll. - Leider kenne ich mich da leider zu wenig aus, um sie selbst zusammenzustellen... Gibt es jemand, der sich dazu berufen fühlt? Munfarid1 (Diskussion) 06:00, 5. Nov. 2019 (CET)Beantworten