Diskussion:Johann Baptist von Schweitzer

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2003:EB:7F2B:B71C:44A6:FA9C:BD16:9C1 in Abschnitt Scheinehe oder Bisexualität?
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Der Artikel könnte durch die Wortwahl den Eindruck vermitteln, Schweitzer habe auf beiden Schultern getragen, indem er mit der Regierung Bismarck-Puttkamer kollaborierte. Da wird man dem Mann nicht gerecht. Man lese dazu Eduard Bernsteins "Geschichte der Berliner Arbeiter-Bewegung", Vorwärts-Verlag Berlin 1907. Damit die Maßnahmen der kürzlich gebildeten Regierung des neuen Kaiserreiches erträglicher ausfielen, hatte Schweitzer mit dieser Kontakt unterhalten, was nicht im Sinne einer großen Zahl der Sozialdemokraten war. Nicht auszuschließen ist, dass Schweitzer, Anhänger der Lassallaner, einer Intrige der sog. Erfurter (Bebel, W. Liebknecht, Hasenclever), die noch bis zum Gothaer Vereininigungsparteitag 1875 miteinander rivalisierten, ausgesetzt war.


Hallo, obiger unbekannter Benutzer (Dankward?) - Kleine Anmerkung zu deinem Beitrag: Was meinst du mit "...den Eindruck vermitteln, Schweitzer habe auf beiden Schultern getragen ..." Was soll Schweitzer auf "beiden Schultern" getragen haben? Du bist der Meinung, dass man dem Mann "da" "nicht gerecht" werde, und beziehst dich auf Bernstein. Und wie kommst du auf den Eindruck, dass Bernstein von Schweitzer gerecht wird? Nun, ich habe Bernsteins Buch nicht gelesen - und im Artikel hier habe ich nur wenig geschrieben, kann also erst mal auch nicht sagen, ob man Schweitzer hier gerecht wird oder nicht. Dafür habe ich um so mehr bei Wilhelm Liebknecht und Wilhelm Hasenclever geschrieben, wo ich nicht einfach nur vor mich hin schrieb, sondern durchaus aus verschiedenen Quellen recherchiert habe. Dadurch bin ich auch auf von Schweitzer gestoßen.
Zu Bernstein als einer, der wohl deiner Meinung nach Schweitzer eher gerecht wird: Auch er war Sozialdemokrat und stellte sich Ende des 19.Jhdts. mit seiner Revisionismustheorie gegen die damalige Mehrheit der SPD, dürfte also auch nicht gerade das eingenommen haben, was man eine "Neutrale Position" nennt, also durchaus als befangen und parteiisch bezeichnet werden kann.
In deinem letzten Satz stecken 2 sachliche Fehler. Mit "Erfurter" wirst du wohl die "Eisenacher", namentlich die SDAP (gegründet 1869 in Eisenach), Konkurrenzpartei des ADAV meinen. Hasenclever war von 1864 bis 1875 wie von Schweitzer ADAV-Mitglied, und eben kein "Eisenacher". Hasenclever löste von Schweitzer nach dessen Rücktritt in der ADAV-Präsidentschaft ab. Er vertrat ähnliche Positionen wie von Schweitzer, lehnte aber eine Zusammenarbeit mit der Reichsregierung ab. Unter Hasenclevers Präsidentschaft näherten sich ADAV und SDAP einander an, bis beide Parteien 1875 in der SAP fusionierten. Die Annäherung beider Parteien war weniger das Ergebnis der Annäherung politischer Positionen. Hasenclever blieb auch in der SAP eher gemäßigt in Relation zu Bebel und Liebknecht. Nein, die Annäherung lag vor allem an der Aufhebung eines wesentlichen Streitpunkts beider Parteien, nachdem sich mit der Reichsgründung die kleindeutsche Lösung durchgesetzt hatte, und es keine Grundlage für die Forderung nach einer föderalistischen großdeutschen Option gab. Und die Annäherung lag an der Politik Bismarcks, der ab der Reichsgründung gegen die Anhänger beider Parteien vorging.
Ob von Schweitzer einer Intrige zum Opfer fiel, betrachte ich als reine Spekulation. Wenn Intrige, dann wohl innerhalb des ADAV (also doch durch Hasenclever?) - so wie ich Hasenclever einschätze, zu dem ich immerhin den entspr. Artikel angelegt habe, glaube ich das kaum. Dass die Intrige von außen kam, also von Bebel und Liebknecht (beide SDAP) glaube ich auch nicht. So gut waren sie in den innerparteilichen Struktur des ADAV nicht zugange, als dass sie im ADAV gegen von Schweitzer hätten intrigieren können. Allerdings war es umgekehrt 1865 von Schweitzer, der gegen Liebknecht intrigiert hatte, als der noch ADAV-Mitglied war, bis Liebknecht auf Schweitzers Betreiben aus dem ADAV ausgeschlossen wurde, und gleich im Anschluss an diesen Ausschluss von der preußischen Regierung auch aus Preußen ausgewisen wurde (vgl. Artikel Wilhelm Liebknecht). Zufall? - Schönen Gruß --Ulitz 18:44, 31. Jan 2006 (CET)

Abschnitt: Herkunft: .....: Inhalt von "Der Zeitgeist u. das Christentum" =?[Quelltext bearbeiten]

  • Zitat "....veröffentlichte er 1861, beeinflusst von Arthur Schopenhauer, mit dem er in dessen letzten Jahren in Kontakt stand, eine philosophische Schrift „Der Zeitgeist und das Christenthum“.
  • Da wüßte man doch gern, wenigstens mittels 2 Zeilen, was drin stand: pro oder gegen die Kirche??? Erstaunlich, dass dies den Autor gar nicht interessiert! 8.6.2014, Eco-Ing. (nicht signierter Beitrag von 93.104.96.153 (Diskussion) 02:02, 8. Jun. 2014 (CEST))Beantworten

Schludrige Sätze[Quelltext bearbeiten]

Z.T. ist der Artikel leider erheblich schludrig geschrieben. So z.B. in folgendem Satz:Als er im November 1872 von Mitgliedern des ADAV gebeten wurde, lehnte er dies ab, weil er die Sozialdemokratische Arbeiterpartei als die nunmehr eigentliche sozialdemokratische Partei und eine Vereinigung als nötig ansah. Der Satz ist inhaltlich lückenhaft, weil nicht gesagt wird, für was er gebeten wurde. Auch gibt es Hinweise dafür, dass nicht nur schludrig sondern auch tendenziös gearbeitet wurde: Im Gegensatz zu Karl Liebknecht, der auch gewählt worden war, benutzte von Schweitzer das Parlament nicht nur als Agitationsbühne, sondern versuchte durch positive Mitarbeit gesetzliche Verbesserungen zum Wohl der Arbeiter zu erreichen. Ein von ihm erarbeiteter umfassender Gesetzentwurf zum Arbeiterschutz scheiterte schon im Ansatz weil er nicht einmal die notwendigen 15 Unterstützer zusammen bekam.[12] Der Text sagt aus, dass Schweitzer im Verglich zu Liebknecht ein seriöserer Abgeordneter gewesen sei, jedoch wird danach gleich wieder widersprochen, weil Schweitzer den Gesetzesentwurf zum Arbeiterschutz nicht im Grundsatz voranbrach. mfG --77.56.118.154 22:24, 10. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Herkunft verschwiegen?[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist wirklich nicht sehr gut gemacht, denn im ADB steht sein voller Name Allesina genannt Schweitzer. Warum wurde das im Artikel nicht erwähnt? Ich ergänze das jetzt gleich. lG --Hannes 24 (Diskussion) 12:59, 31. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Ein Franz Maria Schweitzer (1722−1812) soll ein Fräulein Allesina geheiratet haben, letzte ihres Stammes - daher fügten die Schweitzer (übrigens aus Italien zugewandert unter dem Namen Suacari, eingedeutscht = Schweitzer) den Namen Allesina an. Was dann bei Nobilitierung der Familie (1816) passiert ist, steht bisher nicht so deutlich in der WP. Mal heißen die Schweitzer jetzt „von Schweitzer“, dann „Allesina von Schweitzer“ oder „von Schweitzer-Allesina“, vielleicht auch „von Schweitzer gen. Allesina“ oder umgekehrt? Nix genaues findet man hier nicht. --Hvs50 (Diskussion) 01:31, 1. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Falsche Kategorisierung[Quelltext bearbeiten]

Die Anlage einer Kategorie Schweizer-Allesina ist verfehlt, ich habe sie daher gelöscht. Für einzelne Familien sind keine Kategorien anzulegen, sondern, falls gewünscht, ein Artikel Schweitzer-Allesina (Adelsgeschlecht). --Equord (Diskussion) 15:11, 23. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Scheinehe oder Bisexualität?[Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1872 heiratete er seine langjährige Verlobte Antonie Menschel ... Die homosexuelle Orientierung Schweitzers...

Weiß man, ob es sich um eine Scheinehe gehandelt hat, oder ob Bisexualität vorlag?


2003:EB:7F2B:B71C:44A6:FA9C:BD16:9C1 06:17, 26. Feb. 2021 (CET)Beantworten