Diskussion:Johann Friedrich Knapp (Politiker)

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Capaci34 in Abschnitt Verschiebung
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Identität?[Quelltext bearbeiten]

Bei einer Bibliotheksrecherche zu Knapp stieß ich auf folgende Liste:
HBZ, NRW-Verbundkatalog

  • 1. Entwürfe zu einem Strafgesetzbuch für das Großherzogtum Hessen 1831 und 1836 / mit einem Vortrag von Friedrich von Lindelof und Bemerkungen von Johann Friedrich Knapp. Hrsg. und eingel. von Werner Schubert / Schubert, Werner [Hrsg.]
  • 5. Römische Denkmale des Odenwaldes, insbesondere d. Grafschaft Erbach u Herrschaft Breuberg / Johann Friedrich Knapp. - 2. Aufl. / Knapp, Johann Friedrich
  • 6. Vierzehn Abhandlungen über Gegenstände der Nationalökonomie und Staatswirthschaft [Elektronische Ressource] / von J.F. Knapp / Knapp, Johann Friedrich
  • 7. Selbstbiographie / Johann Friedrich Knapp / Knapp, Johann Friedrich
  • 8. Vierzehn Abhandlungen über Gegenstände der Nationalökonomie und Staatswirthschaft / von J. F. Knapp / Knapp, Johann Friedrich
  • 9. Niederrheinisch-westphälische Geschichten von der ältesten bis auf die neueste Zeit / Johann Friedrich Knapp / Knapp, Johann Friedrich
  • 10. Regenten- und Volksgeschichte der Länder Cleve, Mark, Jülich, Berg und Ravensberg / Johann Friedrich Knapp. - Neue Ausgabe / Knapp, Johann Friedrich
  • 11. Regenten- und Volks-Geschichte der Länder Cleve, Mark, Jülich, Berg und Ravensberg / von J. F. Knapp. - Neue Ausg. / Knapp, Johann Friedrich
  • 12. Entwurf eines Strafgesetzbuchs fuer das Grossherzogtum Hessen. - Als Ms. gedr. / Knapp, Johann Friedrich
  • 13. Geshichte, Statistik und Topographie der Städte Elberfeld und Barmen im Wupperthale / Johann *Friedrich Knapp / Knapp, Johann Friedrich
  • 14. Geshichte, Statistik und Topographie der Städte Elberfeld und Barmen im Wupperthale / Johann Friedrich Knapp / Knapp, Johann Friedrich
  • 15. Geschichte, Statistik und Topographie der Städte Elberfeld und Barmen im Wupperthale / Johann Friedrich Knapp / Knapp, Johann Friedrich
  • 16. Geschichte der Deutschen am Niederrhein und in Westphalen / Johann Friedrich Knapp / Knapp, Johann Friedrich
  • 17. Portefeuille von achtzehnhundert und dreizehn / von [Jacques Marquet de Montbreton de] Norvins. Nach d. Franz. auszüglich bearb. von J[ohann] F[riedrich] Knapp / Norvins, Jacques Marquet de
  • 18. Römische Denkmale des Odenwaldes, insbesondere der Grafschaft Erbach und Herrschaft Breuberg / von J. F. Knapp / Knapp, Johann Friedrich
  • 19. Regenten- und Volks-Geschichte der Länder Cleve, Mark, Jülich, Berg und Ravensberg / von J. F. Knapp / Knapp, Johann Friedrich
  • 20. Regenten- und Volks-Geschichte der Länder Cleve, Mark, Jülich, Berg und Ravensberg / von J. F. Knapp / Knapp, Johann Friedrich

UB Karlsruhe. Das wirft nun bei mir die Frage auf, ob der hier beschriebene „hessische“ Johann Friedrich Knapp mit dem Johann Friedrich Knapp identisch ist der sich (siehe Pos. 9-11, 13-16 und 19-20) auch dem rheinisch-bergischen Raum widmet, oder ob wir es hier mit einer zufälligen Namensgleichheit in der selben Zeit (die betreffenden Schriften werden in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts erstveröffentlicht) zu tun haben...
Neugierig, --Hartmann Linge 00:50, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Schwer zu sagen: Was die Identität des erbachschen Rates betrifft, so glaube ich, dass es relativ unwahrscheinlich ist, dass in der gleichen Zeit zwei mit gleichem Namen denselben Beruf ausgeübt haben (Erbach ist ja so groß nicht). Die Schriften eines Namensträgers im Westfälischen sind mir auch schon aufgefallen, aber ich glaube eigentlich weniger, dass es sich um den selben handelt. Gibt's zu den angegebenen Werken Jahresahlen, die man mit den Lebensdaten vergleichen kann?--Haselburg-müller 01:31, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ja, das ist es ja gerade, was mich stutzig gemacht hat:
Geschichte der Deutschen am Niederrhein und in Westphalen, 1830
Geschichte, Statistik und Topographie der Städte Elberfeld und Barmen im Wupperthale 1835
Regenten- und Volks-Geschichte der Länder Cleve, Mark, Jülich, Berg und Ravensberg 1836
Niederrheinisch-westphälische Geschichten 1837
--Hartmann Linge 02:07, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Leider gibt meine Quelle nichts dazu her. Auch haben wir die angegeben werke nicht bei uns in der Uni-Bibliothek. Den Titeln nach kann ich mir aber nicht vorstellen, dass alle von dem Darmstädter Politiker stammen...Karsten11 13:28, 9. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Die Tendenz geht bei mir in die gleiche Richtung - wir haben es eher mit zwei Personen als einem Multitalent zu tun. Lebensdaten aus dem Artikel: 1823 wurde er Mitglied des Staatsrates. 1825 wurde er Geheimer Rat im Ministerium des Inneren und der Justiz, 1832 dort Geheimer Staatsrat. 1838 wurde er pensioniert. Ab 1840 war er ständiges Mitglied des Staatsrates.
Schwer denkbar, dass er in dieser Zeit (30er Jahre 19. Jh.) nebenbei im bergischen aktiv war, ein wenig einarbeiten muss man sich ja auch (gibt es in diesem Zusammenhang Angaben über seinen Studienort?). Die Römische Denkmale des Odenwaldes sind erstmals 1813 erschienen, 2. Auflage 1814, 3, 1854. Gibt es ein Erscheinungsjahr der Vierzehn Abhandlungen über Gegenstände der Nationalökonomie und Staatswirthschaft und des Entwurf eines Strafgesetzbuchs fuer das Grossherzogtum Hessen? Vielleicht hilft auch die Selbstbiographie weiter (so man sie denn noch auftreiben kann).--Haselburg-müller 14:30, 9. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ein Nachtrag, der meine Vermutung, dass zumindest der Erbacher und Darmstädter Politiker/ Römerforscher identisch sind, bestätigt: Habe heute in Knapps Werk Römische Denkmale des Odenwaldes, insbesondere der Grafschaft Erbach und Herrschaft Breuberg blättern dürfen (sämtliche drei Auflagen). Die erste von 1813 enthält auf dem Titelbatt folgende Autorennennung: von J.F. Knapp, Gräfl. Erbach-Erbachischem Regierungs-Rathe.
Die dritte Auflage von 1854 vermerkt (was zu seinem Lebenslauf passt) schon wesentlich mehr Ämter: Von Dr. jur. J. F. Knapp, Weil. Großherzogl. Hess. Geheimen Staatsrathe und Präsidenten des hist. Vereins für das Großherzogtum Hessen, Commandeur Erster Classe des Großh. Hess. Ludewigs-Ordens etc., früher Gräfl. Erbachischer Regierungsrath zu Michelstadt etc. --Haselburg-müller 23:04, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Klingt überzeugend. Ich habe den Verweis auf den Ludwigsorden im Artikel eingestellt. -- Karsten11 17:20, 15. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Hallo, besten Dank an HM für den Hinweis in Wikipedia:Auskunft/Archiv/2009/Woche 26#Johann Friedrich Knapp. Ich habe da die gleiche Frage am 25. Juni 2009 aufgeworfen. Der Benutzer Atamari verweist auf die Autobiografie bei Google Books (hier). Auf Seite 317 erwähnt der Autor seine Geschichte der Deutschen am Niederrheine und Westfalen von 1830 und die damit verbundenen Kritiken, sowie Regenten- und Volks-Geschichte der Länder Cleve, Mark, Jülich, Berg und Ravensberg in drei Bänden. Es handelt sich um zwei Personen, aber die zweite Person aus Elberfeld, Johann Friedrich Knapp (1780) bleibt damit noch immer ein Rätsel. – Simplicius 09:42, 9. Jul. 2009 (CEST)Beantworten


In der 2010-Ausgabe des Jahrbuchs Gelurt ist ein Aufsatz über Knapp. Werde mal versuchen, ob ich da rankomme. --Haselburg-müller 18:40, 28. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Verschiebung[Quelltext bearbeiten]

Sowohl Ruppel/Groß als auch Lengemann geben klar Friedrich als Rufnamen an. Aus diesem Grund ist die Verschiebung auf Johann Friedrich Knapp nicht durch WP:NK gedeckt.--Karsten11 (Diskussion) 23:34, 11. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Aber natürlich. Sowohl ADB als auch DNB führen ihn so, letztere sogar mit dem dritten Vornamen Karl. Die eben vor mir liegende Lit. kennt keinen Friedrich Knapp, sondern Johann Friedrich Knapp. Das Titelblatt seines Werkes über die römischen Denkmale gibt J.F. Knapp an. Seit wann ist der "Rufname" (gibt es den enzyklopädisch überhaupt ?) entscheidend für das Lemma? Vorstellbar wäre eine WL "Friedrich Knapp" hierher, wenn überhaupt. Gruß, --Capaci34 Meno dici, meno sbagli. 07:56, 12. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Die NK schreiben: "Wenn eine Person mehrere Vornamen (Taufnamen) hat, wird im Artikeltitel in der Regel nur der Rufname angegeben. Davon ausgenommen sind Vornamen, die praktisch stets in Kombination genannt werden...". Die Frage ist, ob der Fall des zweiten Satzes vorliegt? Das ist knifflig. Nach meiner Wahrnehmung war es damals üblich, in "offiziellen" Dokumenten (deswegen Anführungszeichen, weil auch Namensnennung in Publikation dazu gehört) den vollen Namen, unabhängig vom Rufnamen zu verwenden. Wenn Du das als "praktisch stets" interpretierst, möchte ich mich nicht streiten. Allerdings muss die Information, was der Rufname war, natürlich im Artikel erwähnt werden und auch die WL wird benötigt.--Karsten11 (Diskussion) 09:07, 12. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Also gut, dann hebe ich den Rufnamen kusiv hervor und lege die WL an. Ist das so ok? --Capaci34 Meno dici, meno sbagli. 09:54, 12. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Perfekt.--Karsten11 (Diskussion) 16:19, 12. Dez. 2012 (CET)Beantworten
 Ok, umgesetzt. --Capaci34 Meno dici, meno sbagli. 19:03, 12. Dez. 2012 (CET)Beantworten