Diskussion:Joseph Jelačić von Bužim

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"Man stellte das Denkmal mahnend Richtung Ungarn auf" - stimmt das überhaupt so? Dachte das Denkmal hat früher einfach Richtung Norden gezeigt, jetzt wiederum Richtung Süden (es stimmt nicht ganz genau, dass es Richtung Serbien, das eigentlich im Osten liegt, zeigt). --Neoneo13 23:08, 2. Jan 2006 (CET)

JA! Es war eine stille diplomatische Vereinbarung zwischen Kroatien und Ungarn nach 1991, als freundliche Geste. Als Gegenleistung, hat Ungarn den Tag der ungarischen Nationalarmee verschoben. Es war früher am 29 September, d.h. am Jahrestag der siegreichen Schlacht der neu organiserten ung. Nationalarmee gegen Jelačić in 1848). Heute seit 1991, ist es am 21 Mai, Jahrestag der Wiedereinnahme der von österreichern besetzten Burg Buda (Ofen, Heute Budapest), in 1849, von derselben Nationalarmee. (Warum in 1991? Im jugoslawischen Bürgerkrieg hat die neue demokratische Regierung Ungarns Kroatien mit Waffenlieferungen unterstützt, danach wurden die diplomatischen Beziehungen freundlicher). mfg 62.77.228.42 15:29, 24. Aug 2006 (CEST), Budapest (akela3@freemail.hu).

Danke akela3, das gehört in den Jelačić Artikel. Gerade heute, über 5 Jahre später am Tag der Wahl in Kroation wird wohl europaweit dieser Name häufig genannt, und nach fast 200 Jahren haben sich die Fragen um Grundwerte, Volksbeteiligung, Minderheiten, Hegemonien, "Vereinigte Staaten von Europa" (ein Slogan der schon vor 1848 unterwegs war) eigentlich nur wenig verändert. Jedenfalls ist an einem Lemma wie Jelačić wichtiger als die Person und ihre Bedeutung deren Rezeptions- bzw Instrumentalisierungsgeschichte. Ich kopiere Ihren Beitrag auch in die Diskussion zum (erst 2007 angelegten) Artikel Ban-Jelačić-Platz --MrPtroll 16:51, 4. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Biographisches Lexikon des Kaisertums Österreich[Quelltext bearbeiten]

Habe eine sehr gute Quelle für verschiedene Kroatien-relevante Biographien entdeckt. Im Biographischen Lexikon des Kaisertums Österreich wäre zum Stichwort "Jellačić" einiges zu entnehmen: http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=11813&zoom=3&ocr=&page=142&gobtn=Go%21

Werde demnächst daran arbeiten. Auch Jellačić sen. (Franz) sollte behandelt werden. Werde den Text dann hier einfügen (man muss viel kulturelles Wissen mit einbringen, um die alte Frakturschrift korrekt zu dekodieren). Sollte rechtlich einwandfrei sein. --Neoneo13 01:13, 18. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

So. Habe den Eintrag nun digitalisiert. Werde demnächst einige Artikel aus Wurzbachs Werk in moderner Form in die Wikipedia einfügen, darunter Jelacic und seinen Vater. --Neoneo13 01:50, 1. Jun 2006 (CEST)

Eintrag aus Meyers Konversationsexikon: --Neoneo13 19:14, 1. Jun 2006 (CEST)

Jellachich de Buzim [Bužim] (spr. jéllatschitsch), 2) Joseph, Freiherr von, österreich. Feldzeugmeister und Ban von Kroatien, ältester Sohn des vorigen, geb. 16. Okt. 1801 zu Peterwardein, erhielt seine Bildung in der Theresianischen Ritterakademie zu Wien und trat 1819 als Unterleutnant in das 3. Dragonerregiment daselbst ein. Bis zum Jahr 1842 avancierte er zum Obersten des 1. Banalregiments. Durch die Ereignisse von 1848 erlangte er eine hohe politische Bedeutung, da er frühzeitig die Anhänglichkeit der Grenzer zu erwerben verstanden hatte. Auf den Wunsch der Kroaten wurde er 22. März 1848 zum Ban des vereinigten Königreichs Kroatien, Slawonien und Dalmatien ernannt. Bald erkannte man in Wien in ihm den Mann, welcher der Bewegung in Ungarn Maß und Gegengewicht zu geben im stande war. Er wurde zum Geheimrat und Feldmarschallleutnant, zum Inhaber von zwei Regimentern und zum kommandierenden General im vereinigten Banat-Warasdin-Karlstadter Generalkommando ernannt. Nun begann er mit aller Entschiedenheit den Kampf gegen die spezifisch ungarische Partei, die sogen. "Magyaronen", welche die Magyarisierung der Südslawen beharrlich anstrebte, wirkte aber auch der nationalen Partei vom Schlag eines Gaj, welche die volle Autonomie des dreieinigen Königreichs: Kroatien, Slawonien, Dalmatien anstrebte, entgegen. Als die Raizen (Serben) gegen die Ungarn losbrachen, klagte das magyarische Ministerium den Ban als den Urheber dieser Feindseligkeiten an, und ein kaiserliches Handbillet gebot diesem, sich zu seiner Rechtfertigung nach Innsbruck an den kaiserlichen Hof zu begeben; zugleich wurde die auf 5. Juni nach Agram berufene Landeskongregation untersagt, auf welcher die feierliche Einsetzung Jellachichs als Ban vorgenommen werden sollte. Dessenungeachtet trat die Landeskongregation zusammen, und J. ließ sich durch den Erzbischof von Karlowitz installieren. Er forderte die versammelten Abgeordneten zur Verteidigung ihrer Nationalität und zur Treue gegen den Kaiser auf und reiste dann in Begleitung einer kroatischen Deputation nach Innsbruck ab, wo seine Absetzung dekretiert, doch noch nicht publiziert worden war. Die Folge davon war, daß das Absetzungsdekret zwar vorläufig und zum Schein aufrecht erhalten wurde, J. aber thatsächlich die Würde des Bans behielt. In die Heimat zurückgekehrt, machte J., da wiederholte Vermittelungsversuche in Wien gelegentlich der Konferenzen zwischen ihm und dem Minister Batthyány ohne Erfolg blieben, außerordentliche Kriegsrüstungen, denen er zwei Manifeste vorausschickte. Im September 1848 ward er in alle seine Würden förmlich wieder eingesetzt, überschritt 11. Sept. mit 40,000 Mann Grenztruppen die ungarisch-kroatische Grenze, wandte sich, von den nun ebenfalls aufgebotenen ungarischen Streitkräften gedrängt, nach Abschluß eines dreitägigen Waffenstillstandes gegen Wien und vereinigte sich hier mit den übrigen zur Unterwerfung der Hauptstadt zusammengezogenen Truppen. Sodann wirkte er mit zur Einnahme von Wien und focht in der Schlacht bei Schwechat gegen die Ungarn. Im Winterfeldzug von 1848 bis 1849 leitete er die Bewegungen, welche zur Besetzung von Raab, Pest und Ofen führten. Im März 1849 zum Feldzeugmeister ernannt und beauftragt, seine Truppen mit der zusammengeschmolzenen Südarmee zu vereinigen und die Operationen im Süden zu leiten, drängte er zwar die Ungarn unter Bem über die Römerschanze und den Franzenskanal zurück und besetzte die Bacska, sah aber seinen Angriff auf die überlegene ungarische Armee bei Hegyes 14. Juli 1849 mit Verlust zurückgeschlagen und sich zum Rückzug gezwungen. Nach Beendigung des Kampfes kehrte er nach Agram zurück; wo er seitdem die Würde des Bans und Zivil- und Militärgouverneurs von Kroatien und Slawonien bekleidete. Im Februar 1853 erhielt er den Oberbefehl über das wegen der Unruhen in Montenegro an der untern Donau zusammengezogene Heer und ward im April 1854 in den erblichen Grafenstand erhoben. In tiefe Gemütsverstimmung verfallen, starb er 20. Mai 1859 in Agram. Auch als Dichter hat er sich bekannt gemacht. Seine "Gedichte", darunter viele Soldatenlieder, erschienen Wien 1851.


Habe den Artikel massiv erweitert. Man müßte den Artikel nun etwas modernisieren, d.h. besser umformulieren/anpassen an die heutige Sprache und korrekturlesen. Bitte um Mithilfe! --Neoneo13 00:56, 2. Jun 2006 (CEST)

Theresianische Ritter-Akademie + "Einem"[Quelltext bearbeiten]

1.) Ich glaube dass die Theresianische Ritter-Akademie heute NICHT die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt ist, sondern das Theresianum in Wien. Siehe die betroffenen Seiten.

Stimmt. Werde das umändern. Bitte auch selbst Hand anlegen wo Fehler entdeckt werden. ;) --Capriccio 22:57, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

2.) "Am 22. März 1848 wurde Jelačić unter Einem zum General-Major". Ich glaube, er wurde zum General-Major und Banus unter einem. Bitte um überprüfen. mfg. [akela3@freemail.hu] 62.77.228.42 17:14, 7. Sep 2006 (CEST)

Schlacht von Isaszeg[Quelltext bearbeiten]

Die Schlacht von Isaszeg fand am 6.April, nicht 6.März statt. Bitte die reihenfolge der Ereignisse zu überprüfen. mfg145.236.220.212 19:22, 9. Sep 2006 (CEST)

ich weiß nciht, ob ihr mir zustimmt, aber ich finde das einen sehr guten artikel. Sehr gelungen.... respekt.

Etwas weniger Hagiographie, etwas weniger Meinung aus den zitierten Quellen des 19. Jahrhunderts ("Renegaten", ...) - vielleicht könnte ich dir dann zustimmen, wer immer du bist! An Ausführlichkeit mangelt es dem Eintrag nicht. (nicht signierter Beitrag von Intram17 (Diskussion | Beiträge) 22:18, 16. Feb. 2020 (CET)) Ich bin neu hier und habe vergessen, meinen Beitrag zu signieren. Vielleicht finde ich ja irgendwo on- oder offline was Anständiges und Zeitgemäßes zu Jellachich (auf deutsch - kroatisch ist leider keine Sprache, die ich beherrsche).--Intram17 (Diskussion) 20:15, 21. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Stimmt es....[Quelltext bearbeiten]

,dass Ban Josip Jelacic sich und seine Soldaten UStaschas (Aufständige) nannte?

Hier hast du es zumindest gerade noch felsenfest als Tatsache hingestellt. -- j.budissin+/- 00:23, 27. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Aja im Internet kommt man halt ziemlich schnell zu neuen Informationen.

Wobei ein Unterschied zwischen Behauptungen und Informationen besteht. -- j.budissin+/- 11:48, 7. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Der Wahlspruch wurde "häufig von kroatischen Militäreinheiten verwendet, so z. B. im Zweiten Weltkrieg von der „Kroatischen Legion“." Wie wäre es mit einem Hinweis, dass die "Kroatische Legion" unter der Regierung des Ustascha-Faschisten Ante Pavelic Seit´ an Seit´ mit der deutschen Wehrmacht gegen die Rote Armee und die Partisanen auf dem Balkan gekämpft hat? Schwere Kriegsverbrechen inbegriffen ... Wer immer sich zuständig fühlt, möge den Artikel um diese wichtige Information ergänzen. Sonst mache ich das irgendwann selbst. (nicht signierter Beitrag von Intram17 (Diskussion | Beiträge) 18:19, 16. Feb. 2020 (CET))[Beantworten]

Das Lemma heißt Jelačić von Bužim, dieser ist 1859 gestorben. --Kozarac (Diskussion) 18:41, 16. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]

Ja. Und? Im Abschnitt "Wahlspruch" steht, dass die "Kroatische Legion" im Zweiten Weltkrieg seinen Wahlspruch verwendet hat. Und die war zweifellos faschistisch. Das --Intram17 (Diskussion) 22:22, 16. Feb. 2020 (CET)gehört der Vollständigkeit halber in den Artikel. (nicht signierter Beitrag von Intram17 (Diskussion | Beiträge) 22:12, 16. Feb. 2020 (CET)) Nun ja - irgendjemand hat die Info aus dem Artikel gelöscht - das war nicht meine Absicht! Eher hätte ich mir gewünscht, dass die Aneignung von Jellacics Andenken durch die Ustascha-Regierung erwähnt würde. --Intram17 (Diskussion) 20:23, 21. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]