Diskussion:Lager Hase

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 91.97.77.7 in Abschnitt Veralterung des Abschnitts 4
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Veralterung des Abschnitts 4[Quelltext bearbeiten]

Das gestern von mir angefertigte Foto weckt den starken Verdacht, dass die zugehörigen Textaussagen nicht mehr aktuell sind.
Erstens wachsen im Frühjahr 2024 zwischen den Deichen Bäume und Sträucher, die bereits eine ansehnliche Größe erreicht haben, so dass sich dem Besucher nicht der Eindruck aufdrängt, er laufe bzw. fahre an einem Kanal entlang.
Zweitens wird auf einer Infortafel südlich von Essen dafür geworben, dass auf der Aue Rinderzucht betrieben werde. Direkt hinter dem Deich entlang der von mir besuchten Flusspartie habe ich keine Ackerflächen gesehen. Offenbar zeigen immer wieder ab 2000 angestoßene Diskussionen über den Verbot des Ackerbaus in Überschwemmungsgebieten Langzeitwirkungen (Niedersachsen wird relativ oft von „Rot-grün pur“ – ohne dritten Regierungspartner – regiert, auch aktuell). --CorradoX (Diskussion) 11:33, 15. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Mir erschließt sich die Logik der Klage nicht, dass ein Biotop den nicht mehr zu bewältigen Wassermassen geopfert wurde. Auf dem Luftfoto der Quelle kann man gut erkennen, dass dadurch die Gefahr für Gebäude einstweilen abgewehrt wurde.
Zu erklären wäre außerdem, was im Text zur Erklärung der Fläche zum Biotop (NSG, LSG?) steht. Wird dort eine Nutzung als Retentionsfläche bei Hochwasser überhaupt negativ bewertet? --91.97.56.175 18:38, 15. Mär. 2024 (CET)Beantworten
„In der abgesenkten Fläche [des Biotops bei Ahausen] wurde ein Stillgewässer mit Tiefbereichen und Flachwasserzonen erstellt und eine Sandbank aufgeschüttet, die bei Hochwasser als Zufluchtsort für dort lebende Tiere dienen soll. Die drei Meter hohen Böschungen sind Lebensräume für Uferschwalben, Grabwespen und Sandbienen. Zudem wurden in Teilbereichen der Böschung Natursteinauflagen und eine Trockenmauer aus Feld- und Bruchsteinen angelegt.“ ([1]). Dieser Text belegt, dass Überflutungen bei Hochwasser bei der Ausgleichsmaßnahme für den Bau der B 72 von Anfang an bei den Planungen berücksichtigt wurden. Dass 3 m für die Sankbank bei Extremhochwassern zu niedrig sein könnten, wird in dem angeführten Artikel nicht erwähnt. Demnach wäre die erste Quelle Ausdruck eines Schockerlebnisses desselben Autors darüber, dass fast die ganze Fläche – einschließlich der Sandbank – überflutet wurde. --CorradoX (Diskussion) 19:05, 15. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Der Fall scheint nur von lokaler Bedeutung zu sein: Es geht aus lokalpatriotischer Sicht um „unser“ Biotop in Ahausen, allenfalls in Essen (Oldenburg), das nicht einmal in die „Liga“ der Landschaftsschutzgebiete oder der Naturschutzgebiete im Landkreis Cloppenburg aufgenommen wurde (= das für WP wohl maßgebliche Relevanzkriterium, vgl. die beiden Listen Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Cloppenburg und Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Cloppenburg).
Bei den Planungen für den Flächenausgleich beim Ausbau der B 72 hat man im Bestreben um die ökologische Aufwertung der Ausgleichsfläche bei Ahausen schlichtweg nicht berücksichtigt, dass nicht nur mit „normalen“ Hochwasserlagen zu rechnen ist, bei denen Tiere mühelos auf die Sandbank flüchten können.
Für den Artikel Essen (Oldenburg) könnte der Fall hinreichend relevant sein. --91.97.51.76 12:01, 16. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Abgesehen davon, dass das Biotop dem Bau der Umgehungsstraße Essen (B 68) seine Entstehung verdankt (vgl. [2]), halte ich nach meinem jetzigen Wissensstand deine Einschätzung für richtig. Der Fall könnte auch in dem Artikel Bundesstraße 68 berücksichtigt werden (als Beitrag zur Verkehrswende: Umgehungsstraßenbauten sind problematischer, als viele wahrhaben wollen). --CorradoX (Diskussion) 12:23, 16. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Peinlich, peinlich: Die Dokumentation von André Kossors stammt aus dem Jahr 2022. Von einem nicht von Planern berücksichtigten Extremhochwasser ist also gar nicht die Rede! Zu den Auswirkungen des Hochwassers 2023/2024 auf das Biotop Ahausen gibt es noch keine Quellen. --91.97.77.7 18:56, 17. Mär. 2024 (CET)Beantworten