Diskussion:Landtagswahl in Vorarlberg 2019

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Wahlumfragen[Quelltext bearbeiten]

Was bitte haben Wahlumfragen in Wikipedia zu suchen? Ich verlange deren Löschung - zumal diese Umfragen gar nicht alle zur Wahl antretenden Parteien abbilden, ist das reine Beeinflussung. (nicht signierter Beitrag von Svenari (Diskussion | Beiträge) 18:41, 30. Aug. 2019 (CEST))[Beantworten]

Den Diskussionsthread hier aufgrund der umseitig erfolgten Auseinandersetzung um die Wiedereinfügung der Wahlumfragen wieder aufgreifend: Meiner Ansicht nach ist es völlig sinnlos, bei bereits vergangenen Wahlgängen die vor dem jeweiligen Wahlgang erfolgten Wahlumfragen zu dokumentieren. Dies aus mehreren Gründen:
  1. Leserinnen und Leser des jeweiligen Wahl-Artikels sind im Nachgang einer Wahl primär an der Darstellung der Wahlergebnisse interessiert. Ob diese von den zuvor publizierten Umfragen stark oder weniger stark abweichen, ist primär für Demoskopinnen und Demoskopen zur Qualitätssicherung interessant, nicht aber für die Darstellung der Wahl in einer allgemeinen Enzyklopädie.
  2. Dass Wahlumfragen je nach Zahl der Befragten, Methodik und – wie traurige Beispiele in jüngster Vergangenheit gezeigt haben – wohl auch nach durchführendem Institut mehr oder weniger glaubwürdig sind, ist bekannt. Die Aussagekraft der Wahlumfragen ist daher bereits im Vorfeld von Wahlgängen fraglich und diese dienen primär dem Mitteilungsbedürfnis aktueller Tageszeitungen im Vorfeld der Wahl. Umso mehr sind sie aber im Nachgang der Wahl, wenn das Ergebnis jedenfalls eindeutig feststeht, vernachlässigbar.
  3. Zum Argument der Einheitlichkeit der Darstellung in Landtagswahlartikeln ist noch auf eine historische Komponente hinzuweisen: Es ist meiner Ansicht nach nicht begründbar, bei aktuelleren Landtagswahlen jede einzelne "Sonntagsfrage" (die Bezeichnung ist im Übrigen ebenfalls falsch, weil nicht jede Wahlumfrage als "Sonntagsfrage" ausgestaltet wurde und wird) akribisch aufzuführen, bei älteren Landtagswahlen ebendies mangels Nachvollziehbarkeit (oder gänzlichem Fehlen) von Wahlumfragen aber zu unterlassen. Das würde dann gerade das Argument der Einheitlichkeit in Landtagswahlartikeln ad absurdum führen.
  4. Zuletzt noch zu einem spezifischen Problem der Methodik von Wahlumfragen: Nachdem Wahlumfragen stets als landesweite Ergebnisprojektion und nicht nach Wahlbezirken gesondert durchgeführt werden, lässt sich aus der groben Prozentpunkte-Zahl der Wahlumfrage erst recht wieder keine Aussage zu Stärkenverhältnissen im zukünftigen Landtag treffen. Das Landtagswahlrecht der meisten österreichischen Bundesländer sieht nämlich ein (mindestens) zweistufiges Mandatsverteilungsverfahren vor, bei dem zuerst Grundmandate auf Wahlbezirksebene ermittelt und erst im Anschluss Rest-Mandate auf Landeslistenebene vergeben werden. Dies kann mitunter dazu führen, dass bereits mit 45 % der abgegebenen Stimmen einer Partei eine absolute Mandatsmehrheit im Landtag zukommt, was aber über eine Wahlumfrage weder abbildbar noch absehbar wäre.
Kurzum: Ich habe grundsätzliche Vorbehalte gegen die Publikation (auch aggregierter) Umfrageergebnisse in enzyklopädischen Artikel zu Wahlgängen, insbesondere aber habe ich aus den genannten Gründen starke Vorbehalte gegen die Einfügung von Wahlumfragen in Artikeln über bereits durchgeführte Wahlen, bei denen ein amtliches Endergebnis bereits (seit Jahren) feststeht. Beste Grüße, Plani (Diskussion) 11:25, 7. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

ÖVP-Parteifarbe[Quelltext bearbeiten]

Warum ist denn die ÖVP hier schwarz dargestellt, während sie bei der Nationalratswahl in Österreich 2019 vor wenigen Tagen noch türkis war? --Furfur Diskussion 16:05, 13. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]

Weil die Vorarlberger Volkspartei den Kurz'schen Farbwechsel zu Türkis nicht mitgemacht hat, sondern bei dem altbewährten Schwarz geblieben ist. [1] -- Felix König 23:58, 13. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]
Danke, das ist ja eine interessante Information! Ich vermute mal, dass diese Modefarbe Türkis nicht ewig Bestand haben wird und dass die ÖVP, wenn die extreme Fokussierung auf die Person Sebastian Kurz irgendwann abgeklungen ist, irgendwann auch allgemein wieder zum Schwarz zurückkehren wird ... Gruß --Furfur Diskussion 01:18, 14. Okt. 2019 (CEST)[Beantworten]