Diskussion:Leistungsbilanz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diagramm: Leistungsbilanzsalden ausgewählter europäischer Länder (1997-2013)[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach ist die Grafik mit dem 3D-Effekt nur schwer lesbar und verfälscht die Daten. Kann das wer überarbeiten? (nicht signierter Beitrag von 77.56.66.66 (Diskussion) 18:07, 13. Dez. 2014 (CET))[Beantworten]

Verbrauchsüberhang[Quelltext bearbeiten]

Meiner Ansicht nach fehlen hier einige Aspekte unter, z.B. dass ein Leistungsbilanzdefizit nicht nur besteht, wenn mehr importiert, als exportiert wird, sondern auch wenn allgemein der Gesamtverbrauch größer als die Wertschöpfung (BIP) ist (-> Verbrauchsüberhang)---Morgenstern- 19:38, 25. Apr 2006 (CEST)

Deutung von Leistungsbilanzsalden[Quelltext bearbeiten]

Ich habe verschiedene Elemente des Absatzes umgeschrieben und möchte hier mal darauf eingehen:

Ein Leistungsbilanzüberschuss hätte eher positive Auswirkungen, falls der Kapitalexport einen langfristigen Vermögenszuwachs im Ausland fördert.

Wieso? Das hieße ja, dass nur langfristige Investitionen gut sind. Es kommt doch m. E. viel mehr auf die Rentabilität einer Investition an. Lieber eine kurzfristige, rentable Investition als eine langfristige, unrentable. Ich erkenne da keinen Per-se-Vorteil. Im Gegenteil: Man könnte sogar sagen, dass langfristige Vermögenszuwächse deswegen schlechter sind, weil dann das Kapital ja auch langfristig im Ausland gebunden ist und nicht für Investitionen im Inland eingesetzt werden kann.

(Ein Leistungsbilanzüberschuss hätte eher positive Auswirkungen (...) falls dieser Vermögenszuwachs produktiv investiert wird und somit nicht einfach verkonsumiert würde.

Wie sollte das denn auch gehen? Im Inland kann ich ihn nicht verkonsumieren und wenn ich ihn durch Importe verkonsumiere ist er ja per Definition weg. Kann also m. E. nicht sein!

Auch ist die Frage, ob die Schuldnerländer überhaupt in der Lage sind, ihren Verpflichtungen nachzukommen.

Das halte ich für ziemlich unspezifisch. Inwiefern soll das eine Implikation eines Leistungsbilanzüberschusses sein?

Die Interpretation des Leistungsbilanzüberschusses/Kapitalexportes als intertemporaler Handel liegt hier nahe.

Der Satz war redundant - gerade diese Interpretation wird ja in dem Absatz durchgeführt.

Eventuell vorhandene Devisenreserven in der Privatwirtschaft werden abgebaut, da sie zum Finanzieren des Importüberschusses benötigt werden. Reicht dies nicht aus, wird die Verschuldung ansteigen.

Meistens passiert ja beides gleichzeitig - ich fand die Formulierung nicht ganz optimal.

Ich fände es wichtig, dass die kontroverse Deutung eines Leistungsbilanzsaldos aus dem Artikel klar hervorgeht. Dazu kann man sicher noch mehr ergänzen. Ich halte das für wichtig, da es ja Aufgabe einer Enzyklopädie ist, das gesamte Wissen zusammenzutragen - in den Medien tun Politiker und Ökonomen jedoch meist nur den Teil der Eklärung kund, der zu ihren generellen Aussagen am besten passt. Würde mich freuen, wenn da in Zukunft Verbesserungen und Ergänzungen stattfinden.

Eine Überlegung, die ich hatte, wäre bspw. die Implikationen nicht nach Überschuss und Defizit sondern nach Sachthemen (Vermögen, Investitionen, Wechselkurs, Arbeitsmarkt, ...) zu gliedern. Was meint ihr?Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 08:45, 17. Jul 2005 (CEST)

Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Schwer verständlich ist, dass gleich im einleitende Abschnitt "Leistungsbilanz im System der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung" zwischen Waren und Überweisungen, bzw. zwischen Transaktionen und Gütern unterschieden wird. Es stellt sich die Frage, warum eine Ware und der zu ihr gehörige Geldtransfer nicht als ein und das selbe in die Bilanz eingehen, sondern als verschiedene Posten verstanden werden. --homa (Diskussion) 22:23, 12. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]


Ich habe folgende Aussagen abgeändert bzw. entfernt:

Achtung: Der Außenbeitrag entspricht nur ungefähr dem Leistungsbilanzüberschuß! - er ist überhaupt nicht identisch, was ja auch aus den vorhergehenden Ausführungen klar wird.

Da mehr importiert wird als exportiert, werden mehr Güter im Inland konsumiert als hergestellt. Dies hat tendenziell einen negativen Effekt auf die Beschäftigung im Inland. - Im Satz zuvor wird vom Investitionseffekt gesprochen (der ja offensichtlich Arbeitsplätze schafft). Außerdem widerlegen die USA mit ihrem riesigen Leistungsbilanzdefizit diese Aussage.

Wegen geringerer Nachfrage nach der heimischen Währung im Ausland wird (bei flexiblen Wechselkursen) ceteris paribus eine Abwertung stattfinden. - auch diese Aussage widerlegt der US-Fall; so einfach ist das m. E. doch nicht - es kommt darauf an, in welcher Form die Kapitalimporte ins Land fließen - das ist die entscheidende Determinante.

Daher habe ich die Absätze entfernt (auch wenn letztgenannter Satz glaube ich von mir selbst stammte...). Geisslr 16:30, 11. Feb 2006 (CET)

Leistungsbilanzsaldo[Quelltext bearbeiten]

Ich finde die Darstellunng des Kapital Zu- und Abflusses bei Leistungsbilanzdefiziten bzw. -überschüssen sehr lückenhaft. Grundsätzlich hat man ja bei höheren Ex- als Importen einen Kapitalzufluss ins Land. Denn ich verkaufe ja Güter und bekomme dafür Geld. Vice versa bei höheren Im- als Exporten. Erst im intertemporalen Zusammenhang wird deutlich warum bei z.B. einem Leistungsbilanzdefizit Geld ins Land fließt (Obwohl man ja eigentlich durch den Mehrimport Geld ans Ausland ausgibt). Wenn man davon ausgeht, dass bei einer ausgeglichenen Zahlungsbilanz die Importe durch die Exporte finanziert werden, wird deutlich, dass also bei mehr Importen als Exporten dieser Überschuss nichtmehr vollständig durch die Einnahmen der Exporte finanziert werden kann. Erst durch eine vorherige Kreditaufnahme im Ausland kann dieses Defizit überhaupt erst entstehen, da man sich die höheren Importe sonst gar nicht leisten könnte. Das ist die Begründung warum es zum Kapitalzufluss bei einem Zahlungsbilanzdefizit (und vice versa) kommt. Das fehlt soweit ich das sehe völlig in der Erklärung! Beim allgemeinen Artikel zur Zahlungsbilanz ist es besser dargestellt.

MfG

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Zahlungsbilanz

Erweiterung zum Artikel[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel wurde aus dem wiwiwiki.net von hier nach der Überarbeitung kopiert. Er steht unter der GFDL. Bearbeiter bis zum Kopierzeitpunkt sind Svenmetelkow (in der Wikipedia als Zwener unterwegs), Melanie degenhardt (in der Wikipedia als melanie degenhardt unterwegs) und 052bwpme.

Wir, BWL Studenten an der FH-Jena, haben eine Erweiterung zu diesem Artikel verfasst. Wir würden uns freuen wenn der Autor dieses Artikels Stellung zu dieser Erweiterung nehmen könnte.

MfG

Momentan ist das eine Verdopplung. Bin gespannt wie beide Texte miteinander verschmolzen werden. --Goldzahn 15:42, 27. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Review vom 26. Mai bis 28. Juni 2008[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Artikel Leistungsbilanz um Determinanten der Leistungsbilanz erweitert und wäre für weiter Anregungen und inhaltliche Auseinandersetzung zum Artikel offen. --Zwener 13:22, 26. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Im Prinzip kein schlechter Artikel, aber dennoch ausbaufähig:

  • Dieser Artikel ist extrem deutschlandlastig. Zum Teil wird bei Zahlen stillschweigend angenommen, dass es sich um Zahlen aus Deutschland handelt.
  • Mathematische Herleitung: In einer Klausur oder mündlichen Prüfung bringt eine solche Umformung einige Punkte, aber zum Verständnis bringt eine solche Formelhuberei wenig.
  • Modell einer kleinen Volkswirtschaft: Dieses Modell beruht auf zwei Annahmen:
    • Zum einen wird die vollständige Kapitalmobilität einfach vorausgesetzt, die nicht in jedem Land vorhanden ist.
    • Zum anderen wird ein Weltzinssatz unterstellt, den es einfach nicht gibt.
  • Da es keinen Weltzinssatz gibt, sind auch alle darauf beruhenden Modelle zweifelhaft.
  • Außerdem ist dieser Artikel unterreferenziert.
  • Gruß --Kapitän Nemo 21:08, 30. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
  • zur mathematischen Herleitung: Ich wollte hier den Zusammenhang zwischen Ersparnis, Investitionen und dem Leistungsbilanzsaldo darstellen und mithilfe mathematischer Gleichungen ist dies am besten möglich. Desweiteren kann man falls die Daten für Ersparnis und Investitionen nicht bekannt sind über die Gleichung des Inlandsproduktes diese bzw. den Leistungsbilanzsaldo berechnen.
  • Modellannahmen: Es ist nicht sonderlich zielführend Annahmen als nicht gegeben oder unrealistisch zu betrachten. Annahmen dienen dazu Modelle abzubilden da die Realität zu komplex ist um sie in einem Modell darzustellen. Um dies zu ermöglichen werden bestimmte Faktoren als gegeben bzw. konstant betrachtet um dann einzelne Faktoren zu varieren und zu überprüfen in wieweit das Modell der Wirklichkeit entspricht.
    • Vollkommene Kapitalmobilität ist in großen Teilen der Welt aufgrund der zunehmenden Globalisierung durchaus gegeben (siehe auch GATT, GATS usw.).
    • Ein einheitlicher Weltzinssatz ist nicht vorhanden, dennoch sind kleinere Nationen häufig an Währungen großer Wirtschaftsnationen angekoppelt und somit auch an den Zinssatz. Aber auch große Wirtschaftsnationen untereinander üben Einfluss auf den jeweiligen Zinssatz. Weiterhin ist Zinsarbitrage ein Grund für die nicht vollkommen unrealistische Annahme eines Weltzinssatzes.

Was erwartes du was ich tun soll?--Zwener 12:49, 2. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Viele Modelle werden kritisiert, dies als WP-Autor zu tun, widerspräche aber dem WP:NPOV. Die allein entscheidende Frage ist, ob diese Modelle von relevanten Autoren genutzt werden oder nicht. Eigene Modelle wären natürlich WP:TF. Ansonsten gehören sie natürlich dargestellt. --Livani 12:58, 2. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hallo Livani, was willst du damit zum ausdruck bringen?--Zwener 13:41, 2. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Dass wir Modelle referieren und nicht bewerten, ob die Annahmen realistisch sind. Also Zustimmung zu deinem Kommentar weiter oben. --Livani 16:04, 3. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]
Modell passt, die mathematische Herleitung müsste besser (leserfreundlicher) formatiert werden. Eine Bildunterschrift fehlt auch noch. Bei der Abgrenzung bzgl. deutschlandlastigkeit, müsste der Artikel evtl. anders gegliedert werden und ein Teilabschnitt bzgl. Deutschland eingezogen werden. Beispiele anhand Deutschlands sind ok. --Meisterkoch 15:02, 2. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

"Lebensleistungsbilanz"[Quelltext bearbeiten]

Dieses Wort taucht in aktuellen Diskussionen auf, wenn es darum geht, Bevölkerungsgruppen als "unnütze Esser" zu definieren. Bei Wikipedia suche ich es vergebens. Ist "Lebensleistungsbilanz" ein Fachbegriff? Wer hat das erfunden?--94.223.169.174 16:57, 18. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Leistungsbilanzüberschuss // Hans-Werner Sinns falsche These[Quelltext bearbeiten]

Die deutschlandweit propagierte These von Hans-Werner Sinn, die besagt, dass ein Leistungsbilanzüberschuss ein "Zeichen für eine Standortschwäche und Kapitalabfluss zu Lasten der Inlandsinvestitionen" sei, wurde in mehreren wissenschaftlichen Abhandlungen widerlegt. (Siehe zum Beispiel http://www.boeckler.de/pdf/p_imk_pb_4_2011.pdf)

Boeckler-Stiftung und "wissenschaftliche Abhandlung" verhaelt sich so zueinander wie Karaoke und Oper. Warum nicht gleich das letzte Micky Maus Heft als Beleg anfuehren? In dem Zusammenhang, im Haupttext "Flassbeck, Krugman und Stieglitz" in einem Atemzug als "Keynesianer" aufzulisten ist eine ziemlich wueste Beleidigng fuer die letzten zwei. --Henry Kaspar (Diskussion) 22:25, 6. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Kaspar: Sehr unsachlicher Kommentar. Wahrscheinlich halten Sie im Gegenzug das Institut der DEutschen Wirtschaft für eine wissenschaftliche Einrichtung. Weltanschauliche Gegegensätze spielen in ökonomischen Diskussionen zwar zwingend eine Rolle, sollten aber zumindest hier nicht auf so einem niedrigen Niveau geführt werden. (nicht signierter Beitrag von 77.87.224.99 (Diskussion) 15:26, 5. Mär. 2015 (CET))[Beantworten]

Bitte diesen Abschnitt (Halbsatz) löschen! (nicht signierter Beitrag von 77.1.57.54 (Diskussion) 12:15, 24. Jun. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Naja, in der Quelle steht direkt zu Beginn: "Nettokapitalexporte erhöhen aber das Geldvermögen einer Volkswirtschaft, sie führen also zu mehr und nicht zu weniger Mitteln. Und diese Mittel können selbstverständlich für alle möglichen Ausgaben verwendet werden." Da in der Staatsschuldekrise (um die es in der Quelle geht) die Südländer über Rettungsschirme, Target2, die Monetariesierung von Staats- und Privatschulden nun mehrere 100 Mrd. Euro getankt haben, die sie aus aktueller Sicht NICHT zurückzahlen können, ist unverständlich, wie man da in einer Studie über GELDVERMÖGEN reden kann. Nominal vielleicht, aber real genau nicht. Damit droht doch Griechenland sogar aktiv, dass man ihnen noch mehr Geld leihen muss, weil es sich die Gläubiger gar nicht leisten können, die bestehenden Schulden erneut abzuschreiben.--Sustainlogic (Diskussion) 08:26, 25. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

"Ertragsbilanz" (Schweizer Sprachgebrauch)[Quelltext bearbeiten]

Rege an, im Text einen Hinweis auf den abweichenden Schweizer Sprachgebrauch aufzunehmen. Zwar gibt es ein Stichwort "Ertragsbilanz", das hier zur Leistungsbilanz verweist. Aber es fehlt der Hinweis auf den Verwendungsraum für dieses Wort. Canabbaia (Diskussion) 12:08, 6. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Begriff Übertragung in der Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Ist damit gemäß der Begriffsklärungsseite Übertragung die Übereignung gemeint? Dann bitte verlinken. -134.106.81.119 08:25, 6. Mai 2014 (CEST)[Beantworten]

Soll vs Haben für laufende Übertragungen[Quelltext bearbeiten]

Ist es wirklich korrekt, wie im Artikel angegeben, dass Waren- und Dienstleistungsexporte als Soll verbucht werden, während Vermögenseinkommen und laufende Übertragungen, die ins Inland fließen, als Haben verbucht werden? Das hiesse also, dass ein Land, was viel exportiert und auch viele Übertragungen aus dem Ausland erhält, einen ausgeglichenen Leistungsbilanzsaldo hätte? Das scheint mir verquer. AxelBoldt (Diskussion) 02:29, 11. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]

AxelBoldt, in der Tat. Ich habe es umgedreht, so passt es auch zum Schaubild. Gruß, — Pajz (Kontakt) 18:47, 11. Mär. 2017 (CET) (Es wäre wohl auch der Klarheit dienlich, wenn der Artikel dem neuen Konzept – BPM6 – folgen würde, wo die laufenden Übertragungen – die begrifflich ja in die eine oder die andere Richtung gedeutet werden können – Sekundäreinkommen heißen.)[Beantworten]
Pajz, die nach Deutschland fließenden Vermögenseinkommen kommen aber auch auf die Soll-Seite, oder? AxelBoldt (Diskussion) 23:23, 11. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]
AxelBoldt, ja, auch korrigiert. — Pajz (Kontakt) 00:30, 14. Mär. 2017 (CET)[Beantworten]

der Abschnitt Beispielland Schweden ,[Quelltext bearbeiten]

am 24. April 2008 eingefügt, bringt imo keinen Mehrwert für den Artikel. U.a. der letzte Satz (Ein solch langanhaltender Überschuss deutet auf ein Defizit im Ausland hin.) ist diffus (wer ist "das Ausland" ?) und nichtssagend ("ein Defizit"). Imo kann der Abschnitt komplett raus. pro / contra ? --Neun-x (Diskussion) 20:38, 18. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]