Diskussion:Leopold Kunschak
Antisemitismus
[Quelltext bearbeiten]Bei der Tradition, in der der Mann steht, ist das natürlich mehr als möglich. Auch wenn die beschriebene Szene eine ungeheuerliche Geschmacklosigkeit darstellt... Aber gibt es dafür eventuell eine Quelle?
84.173.136.98 23:46, 8. Feb. 2012 (CET)
- Eine richtige Quellenangabe für das Zitat von Grigat und Markl wäre auch nicht schlecht. So kann man überhaupt nicht einordnen, wo das herkommt und wer die beiden überhaupt sind.--93.82.5.4 17:31, 1. Mai 2012 (CEST)
Es finden sich dazu folgende elektronische Quellen:
- [1] - Hier ist die Zeitschrift Aufbau, New York, zu sehen, in deren Vol. XII, Nr. 16, 19. April 1946, S. 4, im Editorial Antisemitische Exzesse in Wien der letzte Absatz auf Kunschak Bezug nimmt.
- Dorthin geführt hat mich [2], die private Website einer mir unbekannten Person. Das dort angeführte Aufbau-Datum 16. 4. 1946 ist irrig. Der angeführte Akt müßte im Österreichischen Staatsarchiv ausgehoben werden.
- Interessanter Weise ist die Arbeiter-Zeitung, Wien, auf diese Kunschak-Rede, die angeblich am 14. September 1945 gehalten wurde, anscheinend nicht eingegangen.
-- Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 21:58, 1. Mai 2012 (CEST)
- Zur Rede vom 14. September 1945 habe ich ergoogelt:Zeitgeschichte: Band 16: Zu der antisemitischen Rede Kunschaks befragt, die dieser am 14. September 1945 gehalten hatte, erklärte Figl: "Kunschak was not an anti-Semite on racial grounds, but on economic grounds." (13) Dies konnte keine Rechtfertigung für ...Weiters: Heinz P. Wassermann - 2002 - 296 Seiten - Snippet-Ansicht:... Österreich so schnell wie möglich zu verlassen.24 Als erster prominenter Politiker tat sich schon am 14. September 1945 der nachmalige Nationalratspräsident Leopold Kunschak auf einer Wahlkampfveranstaltung als Tabubrecher hervor. Schließlich, aus dem Symposium: Justiz und Fremdenfeindlichkeit (weinzierls-Rathkolb Hg): Leopold Kunschak, als er in einer Rede am 14. September 1945 in Wien gegen die „Einreise polnischer Juden" vor tausenden Zuhörern polemisierte, „wir Österreicher brauchen aber auch die anderen nicht..."--Robert Schediwy (Diskussion) 08:16, 2. Mai 2012 (CEST)
- Wenn wir jetzt, bitte, zu diesen Literaturhinweisen noch die genauen bibliografischen Daten haben können, erscheint mir Kunschaks Antisemitismus 1945 ausreichend belegt. Es ging ja nicht um die Frage, ob es sich um rassistischen oder anders begründeten Antisemitismus gehandelt hat; also ist Figls Stellungnahme als Bestätigung der Tatsache zu werten. -- Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 15:22, 2. Mai 2012 (CEST)
- Die Vorwürfe werden im Strassennamenbericht nochmal wiederholt, Oliver Rathkolb verweist in diesem Zusammenhang auf seinen Artikel "Zur Kontinuität antisemitischer und rassistischer Vorurteile in Österreich 1945/1950" in Zeitgeschichte 16/1989, S. 167-179. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 15:44, 8. Jul. 2013 (CEST)
- Wenn wir jetzt, bitte, zu diesen Literaturhinweisen noch die genauen bibliografischen Daten haben können, erscheint mir Kunschaks Antisemitismus 1945 ausreichend belegt. Es ging ja nicht um die Frage, ob es sich um rassistischen oder anders begründeten Antisemitismus gehandelt hat; also ist Figls Stellungnahme als Bestätigung der Tatsache zu werten. -- Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 15:22, 2. Mai 2012 (CEST)
- Zur Rede vom 14. September 1945 habe ich ergoogelt:Zeitgeschichte: Band 16: Zu der antisemitischen Rede Kunschaks befragt, die dieser am 14. September 1945 gehalten hatte, erklärte Figl: "Kunschak was not an anti-Semite on racial grounds, but on economic grounds." (13) Dies konnte keine Rechtfertigung für ...Weiters: Heinz P. Wassermann - 2002 - 296 Seiten - Snippet-Ansicht:... Österreich so schnell wie möglich zu verlassen.24 Als erster prominenter Politiker tat sich schon am 14. September 1945 der nachmalige Nationalratspräsident Leopold Kunschak auf einer Wahlkampfveranstaltung als Tabubrecher hervor. Schließlich, aus dem Symposium: Justiz und Fremdenfeindlichkeit (weinzierls-Rathkolb Hg): Leopold Kunschak, als er in einer Rede am 14. September 1945 in Wien gegen die „Einreise polnischer Juden" vor tausenden Zuhörern polemisierte, „wir Österreicher brauchen aber auch die anderen nicht..."--Robert Schediwy (Diskussion) 08:16, 2. Mai 2012 (CEST)
Nationalratspräsident
[Quelltext bearbeiten]Kunschak starb in der Nacht des Freitags, 13. März - es war dies fünf Tage, bevor der Nationalrat nach den Parlamentswahlen sich am 18. März neu konstituierte. In dieser konstituierenden Sitzung, an der auch Bundespräsident Theodor Körner teilnahm, wurde an Kunschak gedacht und zum Zeichen der Trauer die Sitzung für eine Stunde unterbrochen. Danach begann die Sitzung mit der eigentlichen Tagesordnung und der Wahl des Nationalratspräsidenten. Dieser wurde Dr. Felix Hurdes mit den Stellvertretern Johann Böhm und Karl Hartleb (Quelle: "Arbeiterzeitung Wien" vom 19. März 1953, Seite 1). --89.144.230.197 21:55, 18. Mai 2016 (CEST).