Diskussion:Letale Dosis
(Erster Beitrag)
[Quelltext bearbeiten]Hallo zusammen! Ich habe die in D und EU illegalen Tox-Symbole gelöscht. Das waren indische, welche dort für Pestizide verwendet werden! Wenn überhaupt sinnvoll, dann könnten die Symbole der CLP-Verordnung EU 1272/2008 gezeigt werden. Gruss, Paul (nicht signierter Beitrag von 109.164.229.158 (Diskussion) 12:01, 9. Okt. 2020 (CEST))
reicht hier nicht auch ein redirect auf LD50?
NEIN. Die beiden Begriffe bedeuten nicht das Gleiche. LD50 = Aussage über die Wirkung auf eine Gruppe von Versuchstieren (50% überleben!). Letale Dosis=Wirkung auf ein bestimtes Individuum, das nach der Einnahme tot ist. --Gandalf 16:19, 14. Nov 2003 (CET)
Unterschiedliche Angaben bzgl. letaler Dosis Kaliumcyanid
[Quelltext bearbeiten]"Zum Beispiel liegt bei einem erwachsenen Menschen die letale Dosis von Kaliumcyanid (Zyankali) bei etwa 140 Milligramm."
Dazu im Artikel zu Kaliumcyanid:
"Bei einem erwachsenen Menschen beträgt die letale Dosis etwa 60 Milligramm."
- Ja daran sieht man ja, dass die letale Dosis selbst nicht vernünftig bestimmt werden kann,
weshalb es die LD-50 gibt.
Falscher Titel
[Quelltext bearbeiten]Wieso falscher Titel. Wenn man Letale Dosis als Titel oder Am Anfang eines Satzes schreibt wird es immer groß geschrieben. Da müßte jeder Artikel der Deutsche oder Österreichische am Anfang stehen hat auch mit dem Vermerk sein. --K@rl 16:20, 15. Jun 2005 (CEST)
LC50 ist redir hierher, was bedeuted das? verwendet wird es in der definition Gase (Giftig) des ADR, siehe Gift#Giftstoff als Gefahrstoff gruß -- W!B: 18:30, 22. Mär. 2007 (CET)
Lohnt sich denn ein eigner Artikel für LC50 ? Was es bedeutet, steht hier auch drin. Mit LD50 wurde ebenso verfahren. -- Toolittle 10:09, 23. Mär. 2007 (CET)
- nein, keinesfalls, sorry, ich habs übersehen das es schon hiersteht, vor lauter gefette für die anderen.. -- W!B: 16:25, 25. Mär. 2007 (CEST)
"Einmalige Dosis"
[Quelltext bearbeiten]Ich blättere in einem alten Statistik-Buch (von Schmetterer), welcher schreibt, dass man sich bei der Messung der in Iterationsschritten der „wahren“ Dosis nähert. Stimmt das noch? --– Benutzer:Erzbischof 10:59, 28. Okt. 2009 (CET)
- Habe jetzt dazu keine Daten, aber willst Du es (sinnvoll) anders machen? --Jogy sprich mit mir 11:23, 4. Mär. 2010 (CET)
LD-Werte anders als LD50 "kaum aussagekräftig"
[Quelltext bearbeiten]- Werte wie LD0, LD1, LD99 oder LD100 sind kaum aussagekräftig, da sie bloß vom empfindlichsten bzw. widerstandsfähigsten Individuum innerhalb der Versuchsreihe abhängig sind
- Werte wie LD0, LD1, LD99 oder LD100 sind kaum aussagekräftig, da sie bloß vom empfindlichsten bzw. widerstandsfähigsten Individuum innerhalb der Versuchsreihe abhängig sind
Diese Werte sind sehr wohl in der angewandten Toxikologie, zum Beispiel in der Pestizid- oder Antibiotikaforschung, aussagekräftig. Wenn beispielsweise ein neues Insektizid untersucht wird, sind Werte wie LD1, LD50 (bei Nichtzielorganismen, z.B. die Honigbiene oder der Mensch) genau so relevant, wie die LD90, LD99 oder LD99.99-Werte beim Zielorganismus (z.B.: die grüne Blattlaus). Zumindest in den letzten Jahrzehnten ist man bei Bioziden bestrebt, eher mindertoxische Verbindungen mit günstigen Ökotoxikologieprofilen zu entwickeln; dass dies nicht immer gelingt, sei dahingestellt. Ähnlich verhält es sich bei den Antibiotika (MIC bzw. LC99.x (Zielorganismus) vs. LD0 (Mensch)). Gruß,--78.43.34.138 03:49, 12. Dez. 2011 (CET)
Zeitraum
[Quelltext bearbeiten]Auf welchen Zeitraum nach der Verabreichung bezieht sich die Angabe? Muss die Wirkung im Labor beobachtbar sein, also meinetwegen 50 % der Tiere sterben innerhalb einer Woche, oder einer Stunde? Wie lange müsste man sinnvoller Weise abwarten und wann beginnen andere Todesursachen die Angabe zu verfälschen (Alter des Versuchstieres)? (nicht signierter Beitrag von 194.39.218.10 (Diskussion) 15:21, 18. Jan. 2013 (CET))
- Das ist je nach Versuchsführung unterschiedlich. Man kann grob in Untersuchungen der akuten (z.B. Letalität innerhalb von 24 Stunden nach der Gabe), subakuten (z.B. Letalität bis zu 7 Tage nach der Gabe), subchronischen (z.B. Letalität innerhalb 28 Tagen nach der Gabe) sowie der chronischen Toxizität (bspw. Letalität bis zu 52 Wochen oder länger nach der Gabe) unterscheiden. Die jeweiligen Zeitangaben die ich gerade angeführt habe sind willkürlich gegriffen und sollen nur der Veranschaulichung dienen; es kann natürlich auch andere Zeitlimite geben, je nach Studiendesign und Versuchstier. Um die Mortalität infolge der toxischen Wirkung von "natürlichem" Totfall bei Versuchstieren zu unterscheiden werden meistens zwei Maßnahmen getroffen: 1. es wird einer gleich großen Vergleichsgruppe derselben Tierart das Vehikulum ohne den Stoff verabreicht (also z.B. wird in der "Giftgruppe" bspw. 25 männlichen Ratten von 3 Monaten Alter und 200–300 Gramm Körpermasse jeweils eine Dosis von 5 mg Stoff A pro kg KM in 1 mL Wasser per orogastrische Sonde verabreicht, während man in der Kontrollgruppe dann weiteren 25 männlichen Ratten von 3 Monaten Alter und 200–300 g KM jeweils 1 mL Wasser pur p.o. verabreicht) und für die Dauer der Versuchsreihe werden dann die beiden Testgruppen unter vergleichbaren Bedingungen beobachtet, verendete Tiere täglich gezählt und deren Kadaver an die pathologisch-anatomische Untersuchung weitergeleitet, zusätzlich dazu wird 2. die angesprochene pathologisch-anatomische Untersuchung, also eine Nekropsie eines jeden verendeten Tieres durch einen Tierarzt oder Toxikologen mit entspr. Ausbildung vorgenommen und die Ergebnisse (Mortalität in Stofgruppe vs. Kontrollgruppe, Nekropsiebefunde bei den Kadavern der Stoffgruppe und Kontrollgruppe usw.) werden dann genau erfasst und am Ende der Studie ausgewertet. Dies erlaubt einerseits auch bei den (Langzeit-) Untersuchungen zu Toxizität valide Resultate unter Miteinbeziehung der "natürlichen Mortalität" sowie andererseits durch die Auswertung der Befunde bei Nekropsien der verendeten Tieren Aussagen über die Todesursachen und Giftwirkungen der zu untersuchenden Substanz zu treffen. Gruß,--95.208.139.190 01:23, 6. Feb. 2013 (CET)
- Gut erklärt. Siehe auch Toxizitätsbestimmung. Gruß --Cvf-psDisk+/− 09:00, 6. Feb. 2013 (CET)
- Das ist je nach Versuchsführung unterschiedlich. Man kann grob in Untersuchungen der akuten (z.B. Letalität innerhalb von 24 Stunden nach der Gabe), subakuten (z.B. Letalität bis zu 7 Tage nach der Gabe), subchronischen (z.B. Letalität innerhalb 28 Tagen nach der Gabe) sowie der chronischen Toxizität (bspw. Letalität bis zu 52 Wochen oder länger nach der Gabe) unterscheiden. Die jeweiligen Zeitangaben die ich gerade angeführt habe sind willkürlich gegriffen und sollen nur der Veranschaulichung dienen; es kann natürlich auch andere Zeitlimite geben, je nach Studiendesign und Versuchstier. Um die Mortalität infolge der toxischen Wirkung von "natürlichem" Totfall bei Versuchstieren zu unterscheiden werden meistens zwei Maßnahmen getroffen: 1. es wird einer gleich großen Vergleichsgruppe derselben Tierart das Vehikulum ohne den Stoff verabreicht (also z.B. wird in der "Giftgruppe" bspw. 25 männlichen Ratten von 3 Monaten Alter und 200–300 Gramm Körpermasse jeweils eine Dosis von 5 mg Stoff A pro kg KM in 1 mL Wasser per orogastrische Sonde verabreicht, während man in der Kontrollgruppe dann weiteren 25 männlichen Ratten von 3 Monaten Alter und 200–300 g KM jeweils 1 mL Wasser pur p.o. verabreicht) und für die Dauer der Versuchsreihe werden dann die beiden Testgruppen unter vergleichbaren Bedingungen beobachtet, verendete Tiere täglich gezählt und deren Kadaver an die pathologisch-anatomische Untersuchung weitergeleitet, zusätzlich dazu wird 2. die angesprochene pathologisch-anatomische Untersuchung, also eine Nekropsie eines jeden verendeten Tieres durch einen Tierarzt oder Toxikologen mit entspr. Ausbildung vorgenommen und die Ergebnisse (Mortalität in Stofgruppe vs. Kontrollgruppe, Nekropsiebefunde bei den Kadavern der Stoffgruppe und Kontrollgruppe usw.) werden dann genau erfasst und am Ende der Studie ausgewertet. Dies erlaubt einerseits auch bei den (Langzeit-) Untersuchungen zu Toxizität valide Resultate unter Miteinbeziehung der "natürlichen Mortalität" sowie andererseits durch die Auswertung der Befunde bei Nekropsien der verendeten Tieren Aussagen über die Todesursachen und Giftwirkungen der zu untersuchenden Substanz zu treffen. Gruß,--95.208.139.190 01:23, 6. Feb. 2013 (CET)
Aussagekraft von LD0, LD1, LD99 und LD100
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel wird die schwach Aussagekraft angeführt weil nur die empfindlichsten oder resistentesten Individuen in die Bewertung eingehen. Das ist Richtig! Irreführend finde ich hingegen den Satz: „Weiter ist ein solcher beobachteter Effekt an nur einem Tier relativ störanfällig durch viele verschiedene Faktoren und die daraus folgende statistische Aussagekraft schwächer“. Der LDx Wert hat doch nichts mit der Anzahl der Tiere zu tun ... Ich lösche den Satz ... wenn der Satz wieder eingestellt werden sollte, dann bitte in einer unmissverständlichen Version. -- Gerold (Diskussion) 14:57, 21. Mär. 2016 (CET)
Tabelle
[Quelltext bearbeiten]Müsste die Tabelle die Angaben nicht anders herum eingetragen haben? Für mein Empfinden verläuft die Steigerung der Begrifflichkeiten (gesundheitsschädlich", "giftig", "Lebensgefahr") widersprüchlich zu den sinkenden Dosen bzw. beginnt es bei den kleinen Dosen mit Lebensgefahr, während die 400-fache "Lebensgefahr"-Dosis dann nur noch gesundheitsschädlich ist. Also die Frage ist: Müsste man nicht eine Spalte - z.B. die mit o.g. Begriffen - umkehren, damit die Tabelle richtig ist? (nicht signierter Beitrag von 86.103.217.106 (Diskussion) 13:13, 2. Jan. 2021 (CET))
Zeitschriftentitel "LD50"
[Quelltext bearbeiten]Amtliche Publikation der Republik Österreich, Bundesminister für Landesverteidigung und Sport, BMLVS, KdoABCAbw, Dabsch-Kaserne, Platz der Eisenbahnpioniere 1, 2100 Korneuburg.
Untertitel: Truppenzeitung der ABC-Abwehr und AFDRU. (Ausgabe 3/2017)
AFDRU = Austrian Forces Disaster Relief Unit