Diskussion:Liste von Schriftstellern der DDR

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Alternative/Underground-Schriftsteller unterrepräsentiert[Quelltext bearbeiten]

@Qaswa, mir fällt auf, dass man die meisten Schriftsteller des Underground hier vergeblich sucht, habe Anderson, Schernikau, Jirgl ergänzt. Kann man etwas dagegen tun bzw. jemanden anpingen, der sich damit auskennt und noch Namen ergänzen kann? --ChickSR (Diskussion) 19:00, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten

O je, ich fürchte, da gibt es niemanden in der de:WP mit entsprech. Detailwissen --- mich eingeschlossen. Von den einzigen (sehr wenigen) WP-Autoren, die überhaupt mit gewisser Kontinuität Artikel zu Autoren anlegen, habe ich noch nie einen Artikel zur DDR-(Untergrund)-Literatur gesehen. Mit dem Thema DDR-Literatur insgesamt kennt sich wohl Dichoteur recht gut aus --- inwieweit das auch DDR-Untergrund-Autoren umfasst, ahne ich aber nicht, da er aus diesem Bereich m. W. bisher meist noch fehlende Artikel zu staatlicherseits wohlgelittenen DDR-Kadern erstellt hat. (Entschuldigung, falls ich mich irre!) Qaswa (Diskussion) 19:08, 10. Dez. 2022 (CET)Beantworten
siehe DDR-Literatur#Die 1980er Jahre: Untergrundliteratur . Hier findet man einige Namen. --Rita2008 (Diskussion) 00:09, 11. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Danke, vielleicht könntest du auch aus dem Kopf ein paar ergänzen. Ähnliches Phänomen übrigens bei Kultur in der DDR. Einen Artikel zur alternativen/inoffiziellen Kultur der DDR gibt es gar nicht. --ChickSR (Diskussion) 11:33, 11. Dez. 2022 (CET)Beantworten
@Qaswa: Korrekt! Die "staatlicherseits Wohlgelittenen" stehen z.B. in offiziellen Büchern und wurden in der DDR-Presse besprochen. Das macht das Finden der "Lücken" sowie das Schließen derselben leicht. @alle: Offenbar ist nicht weiter ergänzt worden. Da mir Jan Faktor und Gino Hahnemann als "Underground" bekannt sind, habe ich die schonmal ergänzt. Der gestern eingetragene Sascha Anderson gehört natürlich ganz allgemein in diese Liste. Aber bei der Zuordnung zum Underground habe ich – wie schon der verlinkte Absatz DDR-Literatur#Die 1980er Jahre: Untergrundliteratur befürchten lässt – Bauschmerzen. Er hat ja Literatur verhindert: Franz Fühmann, lange Zeit glühender Sozialismus-Anhänger, hat langsam gemerkt, dass dem Schriftsteller in der DDR nicht alles erlaubt ist, insbesondere bei seiner Nachwuchsförderung. So hat ihn sein angeblicher Mitherausgeber Anderson mit ständigen Verzögerungen und Veränderungen zermürbt und die Herausgabe einer Junge-Autoren-Anthologie verhindert. --Dichoteur (Diskussion) 14:44, 11. Dez. 2022 (CET)Beantworten
In diesem Sinne, aber aus anderem Grund, empfinde ich auch den Neueintrag von Schernikau in die "Hauptliste" als grenzwertig, da er als BRD-Dissident nur eine sehr kurze Zeit in der DDR verbracht hat. Qaswa (Diskussion) 14:52, 11. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Natürlich gehört er nur zur ganz späten DDR-Literatur. Aber mit welchem Grund sollte er nicht in diese Liste aufgenommen werden? --ChickSR (Diskussion) 15:10, 11. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Etwa, weil ausweislich seines WP-Artikels und der DNB trotz fehlender Zweifel an seiner DDR-Geneigtheit nicht ein Werk von ihm in der DDR erschienen ist – er ist in dieser Liste ein reiner Zählkandidat und wenn Schriftsteller als Verfasser jeweils zeitgenössischer Literatur verstanden werden, dann war Schernikau gewiss kein DDR-Schriftsteller. (Es kommt dazu aber keine weitere Äußerung mehr von mir.) Qaswa (Diskussion) 16:06, 11. Dez. 2022 (CET)Beantworten
Schwieriger Fall. Das müsste man vielleicht mal auf der Artikeldisk mit denjenigen diskutieren, die sich damit auskennen. --ChickSR (Diskussion) 16:29, 11. Dez. 2022 (CET)Beantworten
@Dichoteur, danke für die Ergänzungen. Die Zuordnung von Autoren zum Underground ist sicher eine manchmal schwierige Frage, aber für diese Liste unerheblich. Tendenziell fehlen diese Autoren eben. Kann auch daran liegen, dass bei der Artikelarbeit eher offizielle DDR-Literatur als neuere Forschungsliteratur berücksichtigt wird. --ChickSR (Diskussion) 15:12, 11. Dez. 2022 (CET)Beantworten